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DE19508931C2 - Ballenpresse - Google Patents

Ballenpresse

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Publication number
DE19508931C2
DE19508931C2 DE1995108931 DE19508931A DE19508931C2 DE 19508931 C2 DE19508931 C2 DE 19508931C2 DE 1995108931 DE1995108931 DE 1995108931 DE 19508931 A DE19508931 A DE 19508931A DE 19508931 C2 DE19508931 C2 DE 19508931C2
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DE
Germany
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lever
knotter
baler according
button
strand
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DE1995108931
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DE19508931A1 (de
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Bernard Krone
Hermann-Josef Schuering
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Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/14Tying devices specially adapted for baling presses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2, wobei quader­ förmige Ballen aus landwirtschaftlichem Erntegut, wie beispielsweise Heu, Stroh oder angewelktes Grüngut erzeugt werden. Beim Pressen werden die Ballen mit Bindemittelsträngen umgeben, wobei die beiden Enden eines jeden Bindemittel­ stranges miteinander verknotet werden. Solche Ballen­ pressen sind für sich bekannt.
Das korrekte Einbinden eines gepreßten Ballens mit Bindemittel kann aus verschiedenen Gründen gestört werden, wie beispielsweise das Wegbleiben oder Reißen eines Bindemittelstranges, Fehleinstellungen des Knüp­ fers oder das ungenügende Festhalten eines Bindemittel­ stranges im Knüpfer während des Preßvorganges. Beim Auswurf eines nicht korrekt gebundenen Ballens, wobei beispielsweise ein Bindemittelstrang gerissen ist, zerfällt dieser in einen Ernteguthaufen, dessen Aufar­ beitung erhebliche Nacharbeit verursacht. Deshalb ist es von großer Bedeutung, daß auftretende Fehler beim gesamten Preß- und Bindevorgang möglichst frühzeitig festgestellt und dem Fahrer angezeigt werden.
Aus einer EP 0 294 078 B1 ist ein Fehlknotendetektor bekannt, welcher auf einem dem Knüpfapparat zugehören­ den Bindegarnfinger angebracht ist. Beim Verbinden der beiden Enden eines Bindemittelstranges gelangt der Fehlknotendetektor zwischen den Bindemittelstrang und den Erntegutballen. Beim Ausschieben des Erntegutbal­ lens mit korrekt gebundenen Bindemittelsträngen wird der auf dem schwenkbaren Bindegarnfinger gelagerte Fehlknotendetektor aus einer Ausgangsstellung ver­ schwenkt. Hierbei wird mit Hilfe von Erkennungsmitteln ein Signal für einen korrekt gebundenen Erntegutballen abgeleitet. Wenn beim Pressen des Erntegutballens ein Bindemittelstrang reißt, so wird dies erst beim Aus­ schieben des Erntegutballens durch den Fehlknotendetek­ tor festgestellt, weil dann ein Fehlknotendetektor nicht aus seiner Ausgangsstellung verschwenkt wird. Zu diesem Zeitpunkt bestehen keine Möglichkeiten mehr, die Kenn­ größen des Erntegutballens, beispielsweise den Preß­ druck zu beeinflussen, damit der Erntegutballen beim Auswurf nicht auseinander fällt.
In einer weiteren Anmeldung EP 0 477 479 A1 wird vorge­ schlagen, einen Taster, welcher ebenfalls nach dem Verbinden der beiden Enden eines Bindemittelstranges zwischen den Erntegutballen und den Bindemittelstrang gelangt, zwischen dem Preßkanal und einem dem Knüpfer zugehörenden Fadenandrücker anzuordnen. Der Taster und der Fadenandrücker sind dabei um die gleiche Achse schwenkbar ausgebildet. Durch diese Anordnung kann festgestellt werden, daß ein Erntegutballen mit korrekt gebundenen Bindemittelsträngen umgeben den Preßkanal verläßt und daß ein Ende eines Bindemittelstranges für den nächsten Ballen im Knüpfer gehalten wird. Das Ausreißen des Bindemittelstranges aus dem Knüpfer bzw. das Reißen des Bindemittelstranges beim Preßvorgang kann hierdurch aber nicht festgestellt werden.
Aus einer US 4 993 317 ist nun ein Gerät zur Überwa­ chung des Bindevorganges einer Ballenpresse für Stroh oder Futtermittel bekannt, bei dem bereits vor dem Verknoten eines gepreßten Ballens eine Fehlfunktion des Bindesystems angezeigt wird. Doch auch diesem Gerät haftet der Nachteil an, daß eine Überwachung eines Bindemittelstranges erst dann stattfindet, wenn das Preßgut im Preßkanal um etwa ein Drittel einer Ballen­ länge vom Preßkolben verschoben wurde. Bei sehr kurz gepreßten Ballen kann dann eine Überwachung bereits wirkungslos sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ballen­ presse für landwirtschaftliches Erntegut der im Oberbe­ griff der Ansprüche 1 und 2 genannten Art zu schaffen, bei der die Spannung in allen Bindemittelsträngen eines entstehenden Erntegutballens während des gesamten Preßvorganges überwacht wird und ebenfalls ein Kontroll­ vorgang jedes Bindemittelstranges mit einem fertig geknüpften Knoten erfolgt. Eventuell auftretende Fehler sollen dabei sofort optisch und/oder akustisch ange­ zeigt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruches 1 oder 2 aufgeführten Merkmale gelöst. Hinsichtlich der weiteren Ausgestal­ tung der Erfindung wird auf die Ansprüche 3 bis 28 verwiesen.
Bei einer Ballenpresse nach der Erfindung ist in Fahrt­ richtung hinter einer Knüpferstation, welche aus minde­ stens zwei, in einer Reihe nebeneinander angeordneten und für sich bekannten Knüpfern gebildet wird, jeweils einem Knüpfer ein als Kniehebel ausgebildeter Tasthebel zugeordnet, der aus einem in Halterungslaschen aufgenom­ menen Winkelhebel besteht. Die Halterungslaschen des Winkelhebels sind fest mit einer Welle verbunden, welche parallel zur Knüpferwelle ausgerichtet und in Seitenwänden der Knüpferstation gelagert ist. Der Winkelhebel ist in den Halterungslaschen um eine paral­ lel zur Knüpferwelle ausgerichtete Achse schwenkbar gelagert und gegenüber einer an den Halterungslaschen angebrachten Stützlasche durch eine Feder nachgiebig vorgespannt. Auf Grund seiner Form läßt sich der Winkel­ hebel sehr nahe an den Knoter der Ballenpresse heranfüh­ ren, so daß bereits zu Beginn einer Ballenformung eine Überwachung des Bindemittelstranges erfolgt. Die An­ fangsposition des Winkelhebels gegenüber den Halterungs­ laschen kann durch Verdrehen einer Einstellmutter auf einer Gewindestange verstellt werden. Am unteren, dem Preßkanal zugewandten Ende weist der Winkelhebel eine in seitlichen Halterungslaschen drehbar gelagerte Führungsrolle auf, wobei eine der seitlichen Halterungs­ laschen als Anlage für eine Mitnehmerlasche dient, welche um eine horizontale Achse einer Befestigungs­ schraube einseitig schwenkbar gelagert und durch eine zweite, in ein Langloch eingreifende Befestigungsschrau­ be in ihrem Schwenkwinkel begrenzt ist.
Bereits nach wenigen Preßkolbenhüben beim Pressen eines Erntegutballens wird durch die Umlenkung des Bindemit­ telstranges an der Führungsrolle der Winkelhebel infol­ ge der Zugkraft am Bindemittelstrang um die parallel zur Knüpferwelle ausgerichtete Achse aus einer Anfangsposi­ tion (Fig. 2), in der ein oberer Schenkel des Winkelhe­ bels sich mit den Halterungslaschen in einer Strecklage befindet, in eine zweite Position (Fig. 3) verschwenkt, in welcher der obere Schenkel des Winkelhebels gegen­ über den Halterungslaschen eine eingeknickte Lage einnimmt. Der Winkelhebel bewegt sich dabei bis in eine durch ein Distanzrohr vorgegebene Anschlagstellung, wobei der Schaltbereich eines dem Tasthebel zugeordne­ ten und als elektrischer Schalter oder elektronischer Sensor ausgebildeten Erkennungsmittels verlassen und ein erstes Signal ausgegeben wird. Beim Auftreten eines Fehlers, beispielsweise beim Reißen eines Bindemittel­ stranges, bewegt sich der Winkelhebel in die Anfangspo­ sition zurück und von den Erkennungsmitteln wird ein vorzeitiges zweites Signal ausgegeben. Ist nun ein Ballen fertig gepreßt, so wird durch eine Schwenkbewe­ gung der Welle der daran angebrachte Tasthebel aus der zweiten Position (Fig. 3) in eine dritte, außerhalb des Wirkbereiches des Knüpfers liegende Position (Fig. 4) bewegt, in der das Verknüpfen der beiden Enden des Bindemittelstranges beginnt. Der Winkelhebel des Tasthe­ bels nimmt dann wieder eine Strecklage gegenüber den Halterungslaschen ein. Die an der seitlichen Halterungs­ lasche der Führungsrolle sich befindende Mitnehmerla­ sche verschwenkt dabei einen auf der oberen Preßkanalab­ deckung nachgiebig vorgespannt und schwenkbar gelager­ ten Taster aus einer anfänglich den Bindemittelstrang kreuzenden und übergreifenden Ausgangsstellung in eine zumindest annähernd parallel zum Bindemittelstrang ausgerichteten Stellung. Aufgrund der nachgiebig vorge­ spannten Anordnung bewegt sich der Taster nach dem Passieren der Mitnehmerlasche in die Ausgangsstellung zurück, wobei der Taster zwischen den Erntegutballen und den Bindemittelstrang gelangt. Dadurch verläßt dieser Taster kurzzeitig den Schaltbereich eines weite­ ren elektrischen Schalters/Sensors oder dgl. Erkennungs­ mittel. Dieses Signal zeigt an, daß der Bindevorgang beginnt und daß die Kontrolle des gespannten Fadens des Bindemittelstranges beendet ist. Die Ausgabe des zwei­ ten Signales des dem Tasthebel zugehörigen Schalters/ Sensors zeitlich vor dem Auftreten des zweimaligen, kurz nacheinander erfolgten Schaltvorganges des dem Taster zugeordneten Schalters/Sensors ist ein sicheres Indiz für den Wegfall der Haltekraft am Faden eines Bindemittelstranges und damit ein Anzeichen für eine Störung.
Beim Ausschieben des fertigen und korrekt gebundenen Erntegutballens wird der sich im Haltebereich zwischen dem Erntegutballen und dem Bindemittelstrang befindende Taster erneut aus der anfänglich den Bindemittelstrang kreuzenden Ausgangsstellung verschwenkt, wobei ein Signal ausgegeben wird. Im weiteren Verlauf des Aus­ schiebevorgangs entzieht sich der Taster dem Haltebe­ reich zwischen dem Erntegutballen und dem Bindemittel­ strang und schwenkt infolge der nachgiebig vorgespann­ ten Anordnung in die Ausgangsstellung zurück, wodurch ein weiteres Signal ausgegeben wird. Treten beide Signale in einem bestimmten zeitlichen Abstand nachein­ ander auf, so ist dies ein Anzeichen für einen korrekt gebundenen Erntegutballen, der den Preßkanal verläßt.
Die Schwenkbewegung der Welle mit dem daran angebrach­ ten Tasthebel sowohl aus der zweiten Position (Fig. 3) in die dritte Position (Fig. 4) als auch von der dritten Position zurück in die Anfangsposition erfolgt durch Betätigungsmittel, deren Bewegungsablauf mit dem der Knüpferwelle synchronisiert ist. Als Betätigungsmittel kommen dabei ein mit einer Steuerrolle versehener Steuerhebel in Betracht, wobei die Steuerrolle auf der Außenkontur einer auf der Knüpferwelle gehalterten Kurvenscheibe abrollt. Es ist jedoch auch möglich, eine Knüpferscheibe eines Knüpfers als Kurvenscheibe auszu­ bilden, auf deren Außenkontur dann die Steuerrolle geführt wird. Der Steuerhebel mit der Steuerrolle ist dabei derart an der Kurvenscheibe angelenkt, daß die Zugkräfte am Bindemittelstrang, welche die Führungsrol­ le auf den Tasthebel überträgt, abgestützt werden.
Erfindungsgemäß kann der einem jeden Knüpfer zugeordne­ te Tasthebel auch um die in Seitenwänden der Knüpfersta­ tion gelagerte Welle schwenkbar ausgebildet sein. Dazu ist es erforderlich, den Tasthebel auf der Welle zu lagern und gegenüber den mit der Welle fest verbundenen Betätigungsmitteln nachgiebig vorzuspannen.
Durch die Erfindung wird somit eine Lösung aufgezeigt, wie durch wirksame Kontrollmechanismen vom Beginn des Preßvorganges über den Bindevorgang bis hin zum Aus­ schieben eines korrekt gebundenen Erntegutballens et­ waige Fehler zu erfassen sind, die dem Fahrer/Bediener unmittelbar angezeigt werden. Dadurch wird es dem Fahrer/Bediener ermöglicht, bei Störungen durch geeig­ nete Gegenmaßnahmen Nacharbeit nahezu auszuschließen bzw. auf ein Minimum zu beschränken.
Eine detaillierte Beschreibung des Gegenstandes der Er­ findung erfolgt nun anhand eines Ausführungsbeispieles. In den dazugehörigen Zeichnungen stellen im einzelnen dar:
Fig. 1 eine Gesamtseitenansicht einer erfindungsgemäs­ sen Ballenpresse;
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Darstellung der dem jeweiligen Knüpfer zugeordneten, erfin­ dungsgemäßen Tasteinrichtungen mit dem dazuge­ hörigen Knüpfer zu Beginn des Preßvorganges eines Erntegutballens mit leerem Preßkanal;
Fig. 3 eine schematische, perspektivische Darstellung der dem jeweiligen Knüpfer zugeordneten, erfin­ dungsgemäßen Tasteinrichtungen mit dem dazuge­ hörigen Knüpfer, ähnlich Fig. 2 während des Preßvorganges;
Fig. 4 eine schematische, perspektivische Darstellung der dem jeweiligen Knüpfer zugeordneten, erfin­ dungsgemäßen Tasteinrichtungen mit dem dazuge­ hörigen Knüpfer zum Zeitpunkt, in dem der Bindevorgang beginnt;
Fig. 5 eine schematische, perspektivische Darstellung der dem jeweiligen Knüpfer zugeordneten, erfin­ dungsgemäßen Tasteinrichtungen mit dem dazuge­ hörigen Knüpfer, ähnlich Fig. 2 beim Ausschie­ ben eines fertig gebundenen Erntegutballens;
Fig. 6 eine teilweise abgebrochene Seitenansicht der dem jeweiligen Knüpfer zugeordneten, erfin­ dungsgemäßen Tasteinrichtungen mit dem dazuge­ hörigen Knüpfer zum Zeitpunkt, in dem der Bindevorgang beginnt.
Fig. 1 zeigt eine Ballenpresse 1 zur Erzeugung quader­ förmiger Ballen aus landwirtschaftlichem Erntegut, welche von einem nicht dargestellten landwirtschaftli­ chen Ackerschlepper oder dgl. Zugmaschine gezogen und über eine ebenfalls nicht dargestellte Gelenkwelle angetrieben wird. Die Ballenpresse 1 verfügt in ihrem vorderen Bereich über eine Aufsammelvorrichtung 2 zur Aufnahme des Erntegutes vom Erdboden und einer Förder­ vorrichtung 3, die das Erntegut einem Preßkanal 4 zuführt. Im Preßkanal 4 ist ein Preßkolben 5 hin und her beweglich angeordnet, wobei der Antrieb von einem Kurbeltrieb 6 eines Hauptgetriebes 7 erfolgt. Eine hin- und hergehende Bewegung des Preßkolbens 5 im Preßkanal 4 bezeichnet man als Preßkolbenhub. Vor jedem Preßkol­ benhub wird ein vorverdichtetes Paket aus Erntegut von der Fördervorrichtung 2 in den Preßkanal 4 gefördert und durch den entgegen der Fahrtrichtung F bewegten Preßkolben nach hinten geschoben und verdichtet. Ober­ halb des Preßkanals 4 befindet sich eine Knüpferstation 8, welche aus mehreren, mindestens jedoch zwei in einer Reihe nebeneinander angeordneten Knüpfern 9 besteht. Die Knüpfer 9 sind dabei auf einer gemeinsamen, horizon­ tal und quer zum Preßkanal 4 ausgerichteten Knüpferwel­ le 10 gelagert.
Unterhalb des Preßkanals 4 ist für jeden Knüpfer 9 eine Nadel 11 vorgesehen, die der Zuführung des Bindemittels beim Beginn des Bindevorganges zu den Knüpfern 9 dient. Die Nadeln 11 sind an einem gemeinsamen Nadelrahmen 12 gehaltert und stehen in einer Antriebsverbindung zur Knüpferwelle 10.
In den Fig. 2 bis 5 sind in schematischer, perspekti­ vischer Darstellung verschiedene Phasen des Preß- bzw. Bindevorganges dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Aus­ schnitt der Knüpferstation 8 zu Beginn eines Preßvorgan­ ges mit einem leeren Preßkanal 4, wobei die dargestell­ te Phase nur relativ selten auftritt, wie beispielswei­ se am Beginn einer Ernteperiode oder bei einem Wechsel des zu verarbeitenden Erntegutes. Andernfalls verbleibt ein Restballen im Preßkanal 4, an den sich der Anfang eines neuen Erntegutballens 13 anschließt. Somit ent­ spricht die in Fig. 5 gezeigte Darstellung den Verhält­ nissen sowohl beim Ausschieben eines fertigen Erntegut­ ballens 13 als auch zu Beginn eines neuen Erntegutbal­ lens 13.
Wie aus den Fig. 2 bis 6 hervorgeht, ist erfindungs­ gemäß einem jeweiligen Knüpfer 9 ein als Kniehebel ausgebildeter Tasthebel 14 nachgeordnet, der aus einem in Halterungslaschen 15, 16 aufgenommenen Winkelhebel 17 besteht, wobei der Winkelhebel 17 um eine parallel zur Knüpferwelle 10 ausgerichtete Achse 18 in den Halte­ rungslaschen 15, 16 schwenkbar gelagert ist. Die Halte­ rungslaschen 15, 16 sind mit einer Welle 19 verbunden, welche in Lagern 20, 21 in den Seitenwänden 22, 23 der Knüpferstation 8 aufgenommen und gelagert ist. Durch Betätigungsmittel 24, wie beispielsweise ein Steuerhe­ bel 25 mit einer Steuerrolle 26, die auf der Außenkon­ tur einer auf der Knüpferwelle 10 gehalterten Kurven­ scheibe 27 abrollt, erfährt die Welle 19 eine Drehung um ihre Mittelachse 28 entgegen dem Uhrzeigersinn. Über die Betätigungsmittel 24 ist dieser Bewegungsablauf mit dem Bewegungsablauf der Knüpferwelle 10 synchronisiert. Durch die Federkraft einer an einem Hebel 29, der fest mit der Welle 19 verbunden ist, angreifenden Zugfeder 30, welche von einer Lasche der oberen Preßkanalabdec­ kung 31 gehalten wird, ist gewährleistet, daß die Steuerrolle 26 des Steuerhebels 25 exakt der Außenkon­ tur der Kurvenscheibe 27 folgt.
Wie weiterhin aus den Fig. 2 bis 6 ersichtlich ist, kann der Winkelhebel 17 um die Achse 18 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wobei der Winkelhebel 17 gegenüber einer an den Halterungs­ laschen 15, 16 angebrachten Stützlasche 32 nachgiebig vorgespannt ist. Diese Vorspannung wird durch eine Druckfeder 33 aufgebracht, die innerhalb eines Distanz­ rohres 34 angeordnet ist. Das Distanzrohr 34 dient der Begrenzung des Schwenkwinkels des Winkelhebels 17 aus einer Anfangsposition, in welcher der obere Schenkel des Winkelhebels 17 sich in einer Strecklage mit den Halterungslaschen 15, 16 befindet, in eine Position, in der sich das Distanzrohr 34 auf der Stützlasche 32 abstützt (Fig. 6). Der obere Schenkel des Winkelhebels 17 nimmt dabei eine eingeknickte Lage zu den Halterungs­ laschen 15, 16 ein. Die Anfangsposition des Winkelhebels 17 ist durch eine Gewindestange 35 sowie einer Einstell­ mutter 36 verstellbar festgelegt. Aufgrund der Anord­ nung der Druckfeder 33 sowie des Distanzrohres 34 auf der Gewindestange 35 (Fig. 6) kann durch Verdrehen wei­ terer Einstellmuttern 37, 38 die Größe des Schwenkwinkels des Winkelhebels 17 um die Achse 18 verstellt werden.
Am unteren, dem Preßkanal 4 zugewandten Ende des Winkel­ hebels 17 ist in seitlichen Halterungslaschen 39, 40 eine Führungsrolle 41 drehbar gelagert angeordnet. Die Halte­ rungslasche 39 dient weiterhin als Anlage für eine um eine Befestigungsschraube 42 schwenkbare Mitnehmerla­ sche 43, welche eine Langlochführung 45 aufweist. Durch eine in diese Langlochführung 45 eingesetzte Befesti­ gungsschraube 44 ist der Schwenkwinkel der Mitnehmerla­ sche 43 festgelegt. Die über den Faden des Bindemittel­ stranges 48 auf die Führungsrolle 41 des Tasthebels 14 einwirkenden Kräfte werden beim Abrollen der Steuerrol­ le 26 des Steuerhebels 25 auf der Außenkontur der Kurvenscheibe 27 abgestützt.
Auf der oberen Preßkanalabdeckung 31, in Fahrtrichtung F gesehen hinter dem Knüpfer 9 ist ein Taster 46 um eine vertikal ausgerichtete Achse 47 nachgiebig vorgespannt und in Preßrichtung des Preßkolbens 5 schwenkbar gela­ gert. Aus einer einen Bindemittelstrang 48 kreuzenden Ausgangsstellung kann der Taster 46 entgegen der Feder­ kraft einer Zugfeder 49 in eine annähernd parallel zum Bindemittelstrang 48 ausgerichtete Stellung verschwenkt werden. Die Ausgangsstellung ist festgelegt durch einen mit der oberen Preßkanalabdeckung 31 verbundenen An­ schlag 50. Der Taster 46 ist dabei als Hebel ausgebil­ det, wobei ein Hebelarm eine flache, laschenähnliche Form mit einer, einen in der oberen Preßkanalabdeckung 31 befindlichen Nadelschlitz 51 überbrückenden Länge hat und der diesem gegenüberliegende Hebelarm als Winkelstück mit einem Aufnahmeloch zum Einhaken der Zugfeder 49 geformt ist.
Zur Erfassung der Positionen des Tasthebels 14 und des Tasters 46 sind Erkennungsmittel 52, 53 vorgesehen, welche eine derartige Anordnung aufweisen, daß sowohl der Tasthebel 14 als auch der Taster 46 sich in ihrer Ausgangsstellung im Schaltbereich der Erkennungsmittel 52, 53 befinden. Die Erkennungsmittel 52, 53 können als elektrische Schalter oder elektronische Sensoren ausge­ führt sein, wobei ein Einsatz berührungsloser Sensoren vorteilhaft ist. Die Sensoren können dabei in nicht dargestellter Art und Weise an eine elektronische Steuer- und Anzeigeeinheit angeschlossen sein, über die dem Fahrer/Bediener optisch und/oder akustisch Fehler­ meldung angezeigt werden.
Wie aus Fig. 2 bzw. Fig. 5 zu ersehen ist, erstreckt sich zu Beginn des Preßvorganges eines neuen Erntegut­ ballens 13 der Bindemittelstrang 48 vom Knüpfer 9 aus zur Nadel 11 und durchquert dabei den Preßkanal 4. Bei jedem Preßkolbenhub des Preßkolbens 5 wird ein Paket aus Erntegut entgegen der Fahrtrichtung F in den Preß­ kanal 4 geschoben, so daß dadurch eine Auslenkung des Bindemittelstranges 48 erfolgt. Der obere Trum 54 des Bindemittelstranges 48 legt sich dabei an die Führungs­ rolle 41 des Winkelhebels 17 an und bei sich spannendem Faden wird der Winkelhebel 17 um die Achse 18 entgegen der Federkraft der Druckfeder 33 aus der Anfangspositi­ on (Fig. 2), in der sich der obere Schenkel des Winkel­ hebels 17 und die Halterungslaschen 15, 16 in einer Strecklage befinden, in eine zweite Position (Fig. 3), in der der obere Schenkel des Winkelhebels 17 eine eingeknickte Lage zu den Halterungslaschen 15, 16 ein­ nimmt, verschwenkt, so daß der Winkelhebel 17 den Schaltbereich des Erkennungsmittels 52 verläßt. Ein Signal wird dabei ausgegeben und kann als Anzeichen dafür gewertet werden, daß der Bindemittelstrang 48 im Knüpfer 9 gehalten wird und unversehrt den entstehenden Erntegutballen 13 umschließt. Durch Reißen eines Binde­ mittelstranges 48 während des Preßvorganges wird der Winkelhebel 17 infolge der Federkraft der Druckfeder 33 in seine Anfangsposition und damit in den Schaltbereich des Erkennungsmittels 52 zurückgeschwenkt und ein zwei­ tes Signal wird ausgeben.
Beim Erreichen einer vorgewählten Ballenlänge beginnt der Bindevorgang, bei dem die beiden Enden des Bindemit­ telstranges 48 miteinander verknüpft werden. Dies ist in Fig. 4 in einer perspektivischen Darstellung und in Fig. 6 dargestellt. Zu Beginn des Bindevorganges wird durch eine Verdrehung der Welle 19 der Tasthebel 14 aus der zweiten Position (Fig. 3) in eine dritte, außerhalb des Wirkbereiches des Knüpfers 9 liegende Position (Fig. 4) bewegt, wobei durch die am Winkelhebel 17 angelenkte Mitnehmerlasche 43 der Taster 46 aus seiner den Bindemittelstrang 48 kreuzenden Ausgangsstellung in eine annähernd parallel zum Bindemittelstrang 48 ausge­ richtete Stellung verschwenkt wird. Dabei verläßt der Taster 46 den Schaltbereich des Erkennungsmittels 53 und ein Signal wird ausgegeben. Aufgrund der nachgiebig vorgespannten Anordnung des Tasters 46 schwenkt dieser sofort nach dem Passieren der Mitnehmerlasche 43 in seine Ausgangsstellung und damit in den Schaltbereich des Erkennungsmittels 53 zurück. Diese beiden, zeitlich unmittelbar nacheinander auftretenden Signale sind ein Anzeichen dafür, daß die Kontrolle des gespannten Fadens des Bindemittelstranges 48 abgeschlossen ist und der Bindevorgang begonnen hat. Durch die Bewegung des Tasters 46 aus der den Bindemittelstrang 48 kreuzenden Ausgangsstellung in eine zum Bindemittelstrang 48 annähernd parallel ausgerichtete Stellung und zurück gelangt der Taster 46 zwischen den Erntegutballen 13 und dem Bindemittelstrang 48.
Fig. 5 zeigt den Zustand nach dem Verknüpfen der beiden Enden des Bindemittelstranges 48. Der Tasthebel 14 schwenkt dann, gesteuert durch die Betätigungsmittel 24 in seine Anfangsposition zurück und gelangt dabei wieder in den Schaltbereich des Erkennungsmittels 52, wodurch erneut ein Signal ausgegeben wird. Dieses Signal zeigt an, daß der Bindevorgang abgeschlossen ist. Der fertige Erntegutballen 13 kann nun aus dem Preßkanal 4 heraus geschoben werden. Durch das Ausschieben des fertigen und korrekt gebundenen Erntegutballens 13 wird der Taster 46 aus seiner Ausgangsstellung geschwenkt und verläßt dabei wiederum den Schaltbereich des Erkennungs­ mittels 53. Im Verlauf des Ausschiebevorganges entzieht sich der Taster 46 dem Haltebereich zwischen dem Ernte­ gutballen 13 und dem Bindemittelstrang 48 und bewegt sich dann in seine Ausgangsstellung und damit in den Schaltbereich des Erkennungsmittels 53 zurück. Durch das Verlassen des Schaltbereiches des Tasters 46 und die Rückkehr in den Schaltbereich werden Signale ausge­ geben, die in einem bestimmten zeitlichen Abstand erfolgen und ein Indiz dafür sind, daß ein korrekt gebundener Erntegutballen 13 den Preßkanal 4 verläßt.
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform in den Zeichnun­ gen und der dazugehörenden Beschreibung beschrieben wurde, sind weitere Modifikationen und Ausführungen denkbar. So ist es möglich, den Tasthebel 14 um die Mittelachse 28 der Welle 19 schwenkbar und gegenüber den Betätigungsmitteln 24 der Welle 19 nachgiebig vorgespannt anzuordnen. Die Vorspannung gegenüber der Welle 19 kann dabei beispielsweise durch eine Verdreh­ feder aufgebracht werden.
Weiterhin ist es vorstellbar, eine Knüpferscheibe 55 des Knüpfers 9 so auszubilden, daß diese die Funktion der Kurvenscheibe 27 übernimmt und somit als Betäti­ gungsmittel 24 dient.

Claims (28)

1. Ballenpresse zur Erzeugung von quaderförmigen Ballen aus landwirtschaftlichem Erntegut mit einer Aufsam­ mel- und einer Fördervorrichtung (3), die das Ernte­ gut in einen Preßkanal (4) fördert, in dem ein Preß­ kolben (5) hin und her beweglich angeordnet ist, mit einer dem Preßkanal (4) zugeordneten Knüpferstation (8), bestehend aus mindestens zwei, in einer Reihe nebeneinander angeordneten Knüpfern (9), die auf einer gemeinsamen, horizontal und quer zum Preßka­ nal (4) ausgerichteten Knüpferwelle (10) gelagert sind und denen jeweils eine Nadel (11) zur Zufüh­ rung von Bindemittel zugeordnet ist und ein dem jeweiligen Knüpfer (9) zugeordneter Tasthebel (14) beim Preßvorgang infolge der Zugkraft an einem oberen, im Knüpfer (9) gehaltenen Trum (54) eines den entstehenden Ballen umgebenden Bindemittelstran­ ges (48) aus einer Anfangsposition in eine zweite Position bewegt wird und daß bei Erreichen einer vorgewählten Ballenlänge der Tasthebel (14) durch Betätigungsmittel (24) beim Ablauf eines Bindezy­ klusses des Knüpfers (9) aus der vorhergehenden zweiten Position in eine dritte Position bewegt wird und hierdurch ein dem jeweiligen Knüpfer (9) zugeordneter Taster (46) aus einer anfänglich den Bindemittelstrang (48) übergreifenden Ausgangsstel­ lung in eine den Bindemittelstrang (48) untergrei­ fende Stellung schwenkt und Erkennungsmittel (52, 53) zur Feststellung der Position des Tasthebel (14) und des Tasters (46) vorgesehen sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tasthebel (14) um die Mittelachse (28) einer parallel zur Knüpferwelle (10) liegenden Welle (19) unabhängig von einer Bewegung der Betäti­ gungsmittel (24) in Richtung des Bindemittelstranges (48) infolge der Zugkräfte am Bindemittelstrang (48) schwenkbar und nachgiebig vorgespannt ausgebildet ist.
2. Ballenpresse zur Erzeugung von quaderförmigen Ballen aus landwirtschaftlichem Erntegut mit einer Aufsam­ mel- und einer Fördervorrichtung (3), die das Ernte­ gut in einen Preßkanal (4) fördert, in dem ein Preß­ kolben (5) hin und her beweglich angeordnet ist, mit einer dem Preßkanal (4) zugeordneten Knüpferstation (8), bestehend aus mindestens zwei, in einer Reihe nebeneinander angeordneten Knüpfern (9), die auf einer gemeinsamen, horizontal und quer zum Preßka­ nal (4) ausgerichteten Knüpferwelle (10) gelagert sind und denen jeweils eine Nadel (11) zur Zufüh­ rung von Bindemittel zugeordnet ist und ein dem jeweiligen Knüpfer (9) zugeordneter Tasthebel (14) beim Preßvorgang infolge der Zugkraft an einem oberen, im Knüpfer (9) gehaltenen Trum (54) eines den entstehenden Ballen umgebenden Bindemittelstran­ ges (48) aus einer Anfangsposition in eine zweite Position bewegt wird und daß bei Erreichen einer vorgewählten Ballenlänge der Tasthebel (14) durch Betätigungsmittel (24) beim Ablauf eines Bindezy­ klusses des Knüpfers (9) aus der vorhergehenden zweiten Position in eine dritte Position bewegt wird und hierdurch ein dem jeweiligen Knüpfer (9) zugeordneter Taster (46) aus einer anfänglich den Bindemittelstrang (48) übergreifenden Ausgangsstel­ lung in eine den Bindemittelstrang (48) untergrei­ fende Stellung schwenkt und Erkennungsmittel (52, 53) zur Feststellung der Position des Tasthebel (14) und des Tasters (46) vorgesehen sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tasthebel (14) ein fest mit der Welle (19) verbundenes erstes Hebelteil (15, 16) und ein zweites Hebelteil (17) beinhaltet, welches um eine parallel und in einem Abstand zur Mittelachse (28) der Welle (19) verlaufenden Achse (18) des ersten Hebelteiles (15, 16) unabhängig von einer Bewegung der Betätigungsmittel (24) infolge der Zugkräfte am Bindemittelstrang (48) schwenkbar und nachgiebig vorgespannt ausgebildet ist.
3. Ballenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Tasthebel (14) als Kniehebel ausge­ führt ist, wobei das Kniegelenk aus einem in Halte­ rungslaschen (15, 16) gelagerten Winkelhebel (17) besteht und der Winkelhebel (17) infolge der Zug­ kräfte am Bindemittelstrang (48) um die Achse (18) nachgiebig vorgespannt schwenkbar angeordnet ist.
4. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Winkelhebel (17) infolge der Zugkräfte am Bindemittelstrang (48) aus einer Anfangsposition, in der sich ein oberer Schenkel des Winkelhebels (17) und die Halterungslaschen (15, 16) in einer Strecklage befinden, in eine zweite Position bewegt, in der der obere Schenkel des Winkelhebels (17) eine eingeknickte Lage zu den Halterungslaschen (15, 16) einnimmt.
5. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (17) durch eine Druckfeder (33) nachgiebig vorgespannt in der Strecklage gehalten wird.
6. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsposition des Winkelhebels (17) gegenüber den Halterungslaschen (15, 16) einstellbar ist.
7. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsposition des Winkelhebels (17) über eine Gewindestange (35) mit einer Einstellmutter (36) einstellbar ist.
8. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Winkelhebels (17) gegenüber den Halterungslaschen (15, 16) um die Achse (18) begrenzt ausgebildet ist.
9. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Winkelhebels (17) durch ein Distanzrohr (34) be­ grenzt ist.
10. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (14) an dem dem Preßkanal (4) zugewandten Ende eine drehbar gelagerte Führungsrolle (41) aufweist.
11. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Halterungsla­ sche (39) der Führungsrolle (41) am Tasthebel (14) eine Mitnehmerlasche (43) um eine horizontal und quer zum Preßkanal (4) ausgerichtete Achse schwenk­ bar angeordnet ist.
12. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerlasche (43) um eine Befestigungsschraube (42) schwenkbar am Tasthebel (14) angebracht ist, während eine zweite Befestigungsschraube (44) in eine Langlochführung (45) greift, welche den Schwenkwinkel vorgibt.
13. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigungsmittel (24) die Welle (19) mit dem daran angebrachten Tasthebel (14) um die Mittelachse (28) verschwenkt wird, wobei sich der Tasthebel (14) aus der zweiten Position, in der sich infolge der Zugkräfte am Bindemittelstrang (48) der obere Schenkel des Winkelhebels (17) in einer eingeknickten Lage zu den Halterungslaschen (15, 16) befindet, in die dritte Position bewegt, in welcher der Tasthebel (14) außerhalb des Wirkbereiches des Knüpfers (9) geschwenkt ist und der obere Schenkel des Winkel­ hebels (17) wieder die Strecklage gegenüber den Halterungslaschen (15, 16) einnimmt.
14. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsablauf der Betätigungsmittel (24) mit dem Bewegungsablauf der Knüpferwelle (10) synchronisiert ist.
15. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsmittel (24) eine auf der Knüpferwelle (10) gehalterte Kurvenscheibe (27) vorgesehen ist, auf deren Außen­ kontur eine Steuerrolle (26) eines fest mit der Welle (19) verbundenen Steuerhebels (25) abrollt.
16. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Knüpferscheibe (55) des Knüpfers (9) als Betätigungsmittel (24) ausgebildet ist, wobei die Steuerrolle (26) des Steuerhebels (25) auf der Außenkontur der Knüpfer­ scheibe (55) abrollt.
17. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (25) mit der Steuerrolle (26) derartig an die Kurven­ scheibe (27) angelenkt ist, daß durch die über den Bindemittelstrang (48) auf den Tasthebel (14) ein­ wirkenden Zugkräfte beim Abrollen der Steuerrolle (26) auf der Kurvenscheibe (27) abgestützt werden.
18. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung ge­ sehen hinter dem Knüpfer (9) auf der oberen Preß­ kanalabdeckung (31) der Taster (46) angeordnet ist.
19. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (46) derart angebracht ist, daß ein in der oberen Preßkanalab­ deckung (31) vorgesehener Nadelschlitz (51) von dem Taster (46) überbrückt wird.
20. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellung des Tasters (46) durch einen Anschlag (50) festge­ legt ist, welcher fest mit der oberen Preßkanalab­ deckung (31) verbunden ist.
21. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (46) um eine vertikal ausgerichtete Achse (47) in Preßrichtung des Preßkolbens (5) schwenkbar gelagert ist.
22. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (46) nach­ giebig vorgespannt in der Ausgangsstellung gehalten wird.
23. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (46) durch eine Zugfeder (49) nachgiebig vorgespannt in der Ausgangsstellung gehalten wird.
24. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (46) als Hebel ausgebildet ist, wobei ein Hebelarm eine flache, laschenähnliche Form aufweist und der gegenüberliegende Hebelarm als Winkelstück ausge­ bildet ist.
25. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß Erkennungsmittel (52, 53) sowohl dem Tasthebel (14) als auch dem Taster (46) zugeordnet sind, welche ein Signal abgeben, sobald der Tasthebel (14) oder der Taster (46) seine Ausgangsstellung verläßt.
26. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsmittel (52, 53) ein Signal abgeben, sobald der Tasthebel (14) oder der Taster (46) in seine Ausgangsstel­ lung zurückkehrt.
27. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsmittel (52, 53) elektrische Schalter sind.
28. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsmittel (52, 53) elektronische Sensoren sind.
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