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DE19518320A1 - Paarweises Füllen und Abformen von Sandformen - Google Patents

Paarweises Füllen und Abformen von Sandformen

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Publication number
DE19518320A1
DE19518320A1 DE19518320A DE19518320A DE19518320A1 DE 19518320 A1 DE19518320 A1 DE 19518320A1 DE 19518320 A DE19518320 A DE 19518320A DE 19518320 A DE19518320 A DE 19518320A DE 19518320 A1 DE19518320 A1 DE 19518320A1
Authority
DE
Germany
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model
filling
mentioned
station
fos
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19518320A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Iburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kuenkel Wagner Prozesstechnologie GmbH
Original Assignee
Kuenkel Wagner Service und Vertriebs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kuenkel Wagner Service und Vertriebs GmbH filed Critical Kuenkel Wagner Service und Vertriebs GmbH
Priority to DE19518320A priority Critical patent/DE19518320A1/de
Publication of DE19518320A1 publication Critical patent/DE19518320A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/02Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/02Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations
    • B22C11/08Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations by non-rotary conveying means, e.g. by travelling platforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)
  • Revetment (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Das Verfahren und die Vorrichtung betreffen Formmaschinen, bei denen Oberkasten und Unterkasten in einer Maschine in einem Formenstrang abgeformt werden.
Bei üblichen Maschinen dieser Konfiguration wird das Modell mit Modellträger zwischen den aufeinanderfolgenden Abformungen des Ober- und Unterkastens mittels eines Drehkreuzes (Shuttle) aus der Formstation im Wechsel aus- und eingeschwenkt, um danach den fertig geformten Kasten weiterzutakten. Dies beansprucht eine lange Taktzeit. Die Funktion des Vorschubes und das notwendige Drehen des Drehkreuzes (Fahren des Shuttle) bilden jeweils einzelne Vorgänge (Arbeitsabläufe).
Die neue Vorrichtung und das neue Verfahren gestatten es nun, diese Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen; die Aufgabe liegt darin, die Geschwindigkeit der Maschineneinheit zu erhöhen.
Dies geschieht dadurch, daß Schub und Modelltransport als sandgefüllte Einheit in einer Funktion ausgeführt werden. Ein einzelner Absenktakt oder Shuttlezug liegt nicht mehr vor.
Vorteilhaft wird gemäß der Erfindung ein Füllvorgang und ein Formvorgang und das Vorwärtsfördern einer Einheit und das Rückwärtsfördern der oberen und unteren Teile dieser Einheit so miteinander verschachtelt, daß Taktzeiten eingespart werden können (Ansprüche 1, 14).
Das Verschachteln bedeutet ein "Pipelining", so daß einzelne Arbeitsvorgänge, die im Stand der Technik bislang zeitaufwendig nacheinander ausgeführt wurden, nun so verschachtelt werden, daß sie ohne Kollision parallel ablaufen.
Der Modellträger wird in die Füllstation (Station I) vertikal eingehoben. Formkasten und Füllrahmen werden mit Sand befüllt. In der Verdichtungsstation (Station II) wird zur selben Zeit der zweite Formkasten vorverdichtet und anschließend endverdichtet und das Modell vertikal abgesenkt. Nach abgeschlossenem Füllen (Station I) wird die gesamte Einheit von dem Schubzylinder der Formstrecke in die Preß- und Verdichtungsstation (Station II) weitergetaktet. Das Modell mit Modellträger wird mitgeführt. In der Verdichtungsstation erfolgen z. B. ein Luftstromvorverdichten und ein Pressen.
Von der Verdichtungsstation II wird das ausgesenkte Modell und der leere Füllrahmen - während des Transports des (anderen) Kastens und Modellträgers (zur Station II) - zur Fülleinrichtung (Station I) zurückgeführt.
Beide Stationen verbrauchen nur wenig Arbeitszeit. Der Modellwechsel erfolgt in der Taktzeit.
Die Vorrichtung zum Rücktransport des Modellträgers und des Füllrahmens aus der Verdichtungsstation erfolgt geradlinig parallel zur Kastenbahn bzw. über Drehvorrichtung. Beide Vorrichtungen laufen in Taktzeit. Ein eingebundener Modellwechsel ist synchron möglich, es ist aber auch möglich Oberkasten-Modell und Unterkasten-Modell wechselnd im Formtakt auszutauschen (Anspruch 13).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll ihr Verständnis vertiefen.
Fig. 1 zeigt eine Füllstation FüS und eine Formstation FoS, die auch mit Station I und Station II bezeichnet sind. Sie sind benachbart angeordnet und weisen je einen Hubtisch 2a, 2b auf; die Füllstation hat einen Sand- Einfüllschächt 30, die Formstation eine Kopfeinrichtung 20, die das Vorverdichten und/oder Endverdichten eines Füllkastens erlaubt.
Fig. 2a, Fig. 2b sind eine Seitenansicht quer zur Förderlinie x der Formkästen 12 und eine Stirnansicht in Richtung der Achse der Förderlinie der Formkästen 12, wobei in der stirnseitigen Ansicht das Bild hälftig aufgeteilt ist, links ist die Verdichtungsstation II zu erkennen, rechts ist die (in dieser Ansicht dahinterliegende) Sand-Füllstation I ersichtlich.
Fig. 3a, Fig. 3b, Fig. 3c, Fig. 3d zeigen unterschiedliche Positionen der beiden hin- und herbewegenden Füllrahmen 11a, 11b oberhalb der Förderlinie und der zwei Modelle 14a, 14b mit jeweiligem Modellträger 13a, 13b in oder unterhalb der Förderlinie, bei welchen erkennbar wird, wann eine Einheit aus Füllrahmen, Formkasten und Modellplatte mit Modellträger nach vorwärts gefördert wird und wann die jeweilige Rückförderung von oberem und unterem Teil dieses "Paketes" von Rahmenelementen entgegen der Förderrichtung - zurück - gefördert werden.
Der Formkasten wird als Einheit der Formstation zugeführt, und zwar in Förderlinien-Richtung v. Die Förderlinie verläuft in der Fig. 1 von rechts nach links zwischen FoS und FüS. Es sind zwei vollständige Formkästen 12a, 12b ersichtlich, ein schematisch angedeuteter dritter Formkasten 12c ist am rechten Bildrand erkennbar, ein "abgeformter" vierter Kasten in Fig. 2a oder 3b am linken Bildrand. Die Formkästen werden im Fördertakt in Richtung des Pfeiles v gefördert, der in x-Richtung verläuft.
Oberhalb und unterhalb der Förderlinie v ist je ein Kreislauf X, Y ersichtlich. Der Kreislauf besteht aus je einem Paar von Rahmen (rahmenförmigen Modellträgern bzw. Füllrahmen). Oberhalb der Stations-Förderlinie v zirkuliert ein Paar von Füllrahmen 11a, 11b. Unterhalb davon zirkuliert ein Paar von Modellen 14a, 14b mit jeweiligem Modellträger-Rahmen 13a, 13b.
Die Zirkulations-Bewegungen sind durch Pfeile X, Y kenntlich gemacht, sie verlaufen in vertikaler Richtung, so daß je ein Füllrahmen 11a von der Füllstation zur Formstation bewegt wird und der andere Füllrahmen 11b des Paares von der Formstation zur Füllstation. Entsprechendes gilt für das Modell/Modellträger- Paar unterhalb der Förderlinie.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, wie eine Einheit, bestehend aus Füllrahmen 11a, Formkasten 12a und Modellträger 13a mit eingesetztem Modell 14a (nicht sichtbar) von der Füllstation (nach dortigem Füllen mit Formsand) in Förderlinien-Richtung zur Formstation weitergetaktet wird. Der Fördertakt entspricht der Länge eines Formkastens 12a.
Während des Vorwärtsförderns der Einheit wird der abgeformte Formkasten aus der Formstation II herausgefördert, nachdem er zuvor von Füllrahmen 11b und Modell 14b auf dem Modellträger 13b getrennt wurde. Die getrennten Rahmen 11b, 13b werden während des Vorschubes der erwähnten Einheit zurückgefördert, so daß sie wieder in der Füllstation zu liegen kommen und für ein erneutes Zusammenfügen einer Einheit mit dem in der Fig. 1 angedeuteten Formkasten 12c bereitstehen.
Die Aufwärtsbewegung der Hubtische 2b, 2a und deren Abwärtsbewegung können Teile der oberen und unteren Kreisläufe X, Y hinsichtlich der jeweiligen sich vertauschenden Rahmen sein.
Ebenfalls ist es möglich, die Kreisläufe in Horizontalrichtung auszurichten, so daß die sie repräsentierenden Pfeile X und Y um 90° gedreht werden, wobei die Hubbewegung der Hubtische 2a, 2b dann kein Abschnitt des jeweiligen Kreislaufes mehr ist.
Das in der Fig. 1 erläuterte Prinzip des hin und her Transportierens mit vertikalem Versatz entlang eines ersten Kreislaufes X oberhalb einer Förderlinie von Formkästen und des Hin- und Hertransports von zwei Modellen in oder unterhalb der Förderlinie der Formkästen soll anhand von Momentan-Aufnahmen in vier Situationen verdeutlicht werden. Das Zentrum der in den Fig. 3a, 3b, 3c und 3d gezeigten Sandform-Verdichtungs- Einrichtung mit Füllstation ist identisch mit dem in Fig. 1 gezeigten Ausschnitt.
Deutlich erkennbar in den Fig. 3 wird eine Zuförder-Linie und eine Abförder-Linie der Formkästen 12. Der vor der Verdichtungsstation wart ende Formkasten 12c ist in Fig. 3b ebenso erkennbar, wie der zuvor herausgeförderte (abgeformte und mit verdichtetem Sand gefüllte) Formkasten 12d.
Der sich aus den vier Situationsbildern ergebende zyklische Kreislauf von Rahmen 11a, 11b im oberen Teil der Maschine und Modellen mit Modellplatte im unteren Teil der Maschine läßt sich einfach nachvollziehen, wenn mit der Fig. 3c begonnen wird.
  • (1) Ein zusammengefügtes Paket oder ein Block aus Rahmen 11a, Formkasten 12a und Modell 14a mit Modellträger 13a ist im Begriff sich in Richtung vx nach vorwärts zu bewegen, zwischen der Sand-Füllstation I und der Sand- Verdichtungsstation II. Parallel oder zugleich zu dieser Vorwärts-Bewegung in Formkasten-Förderrichtung X wird sich der wartende, noch nicht mit Sand befüllte Formkasten 12c in die Mittenachse der Station I bewegen. Bevor allerdings das Paket 12a, 13a, 14a in die Station II getaktet werden kann, ist das abgeformte Paket, bestehend aus Füllrahmen 12b, verdichtetem Formkasten 12b und Modell 14b mit Modellträger 13b in der Station II getrennt worden.
  • (2) Die Trennung des verdichteten Paketes aus Rahmen oder Rahmenelementen erfolgt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Das Absenken aus der abgedichteten Lage gegenüber dem Preßhaupt 20 kann schnell erfolgen, wobei der Rahmen 11b nahe dem Preßhaupt, jedenfalls aber oberhalb der Förderlinie verbleibt.
Das Aufsetzen des abgeformten Formkastens mit der Modellplatte und dem Modellträger verlangsamt sich, bis der Formkasten auf einer in Station II eingeschwenkten Rollenbahn 40b aufsitzt. Das Verändern der Geschwindigkeit führt zu weichem Auflegen ohne Erschütterung. Danach wird der Form Zeit zum Trennvorgang (zum Belüften) gegeben und der Hubtisch 2b senkt sich weiter in seine Grundstellung.
In seiner Grundstellung oder zuvor, jedenfalls aber soweit unterhalb des abgeformten Formkastens, daß das Modell gänzlich die eingeformte Kontur des Formkastens verlassen hat, wird der Modellträger 13b auf eine weitere Rollenbahn 60b aufgesetzt, auf der er zurück zur Station I gefördert wird. Die Rückwärts-Förderung v-x sowohl des untersten Drittels, als auch des obersten Drittels des abgeformten Paktes (Rahmen 11b bzw. Modell 13b, 14b) kann synchron oder im wesentlichen gleichzeitig erfolgen.
  • (3) Mit der Rückwärtsförderung des oberen und des unteren Rahmenteils ist die Vorwärts-Förderung des noch nicht abgeformten Pakets 11a, 12a, 13a, 14a verbunden,- gleichzeitig wird der abgeformte Formkasten 12b aus der Station II herausgefördert und der noch nicht mit Sand befüllte Formkasten 12c in die Station I hineingefördert.
Diese Vielzahl von gleichzeitigen Bewegungsabläufen spart Zeit und erledigt in einem einzigen Fördertakt eine komplette Umorganisation der jeweils paarweise in der Maschine - in der Station I und II - vorhandenen Rahmenelemente.
In Fig. 3d ist der Zustand zu erkennen, der nach Rückführung des linken Füllrahmens 11b und des linken Modells 14b in die Sandfüllstation I vorliegt. Noch sind die drei zu einem "Paket" zusammenzusetzenden Elemente getrennt, der Formkasten 12c in der Förderlinie, das Modell 14b unterhalb und oberhalb der Förderlinie der Füllrahmen 11b. Durch eine Aufwärtsbewegung des Hubtisches oder Zylinders 2a werden die drei Elemente sukzessive zusammengeführt und gemeinsam gegen den unteren Rand der Sand- Füllstation bewegt. Bevor das Modell 13b in den Formkasten 12c eintritt oder während es zurücktransportiert wird, kann es gereinigt werden, zum Beispiel durch Abblasen. Es kann zuvor oder danach auch eingesprüht werden.
Während oder zeitlich koordiniert mit dem Anheben des Zylinders 2a und dem Erreichen der Füllstellung des rechten Paketes (jetzt 11b, 12c, 14b, 13b) wird das schon mit Sand gefüllte linke Paket (jetzt 11a, 12a, 13a, 14a) gegen den Dichtrahmen des Verdichtungsorgans 20 aufwärts bewegt, was in Richtung vy gemäß Fig. 3a geschieht.
In Fig. 3a sind beide Einheiten in Station I und Station II an Ihrer vertikalen Endlage angelangt und die Verdichtung erfolgt im wesentlichen gleichzeitig mit der Sandbefüllung.
Fig. 3b zeigt das Verdichten durch das Preßhaupt (Vielstempel- Preßhaupt) 20. Die Verdichtung kann mit oder ohne Vorverdichtung erfolgen. Es beginnt das hier noch nicht eingezeichnete Einschwenken einer Rollenbahn 40b in die Station II, die beim Absenken des abgeformten Paketes zum sanften Auflegen des abgeformten Formkastens 12b führt. Parallel zu der Abwärts- Bewegung des abgeformten Paketes wird auch das mit Sand befüllte Paket aus seiner oberen Grenzlage soweit abgesenkt, daß es ohne Berührung mit dem zurückzufördernden linken Füllrahmen 11b in Formkasten-Förderrichtung x gemeinsam vorwärts gefördert werden kann.
Neben dem Einschwenken der Rollenbahn 40b für das Aufsetzen des abgeformten Formkastens wird auch eine Rollenbahn 50b eingeschwenkt, um die erwähnte Rückführung des linken Füllrahmens 11b zu ermöglichen.
Dieser Bewegungsablauf ist in der Fig. 3c festgehalten, von der anfänglich ausgegangen worden ist.
Die Bewegung wiederholt sich sodann, um zyklisch mit hoher Geschwindigkeit abformen zu können.
Die beiden Modelle, die wechselseitig mit Sand befüllt und verdichtet werden, können gleich sein, sie können auch aus Oberkasten und Unterkasten bestehen.
Aus den Momentan-Aufnahmen der Fig. 3 ist erkennbar, daß die beiden oberhalb der Förderlinie x hin und her bewegten Füllrahmen neben ihrer Hin- und Herbewegung und ihrer leichten vertikalen Bewegung zur Erzeugung eines Vertikal-Versatzes, der zumindest ihrer Höhe entspricht, auch Bewegungen über dieses Maß in Vertikalrichtung vy oder v-y ausführen, wenn die Hubtische 2a und 2b die Elemente gegen die Sandbefüllungseinrichtung 30 oder die Verdichtungseinrichtung 20 und davon weg bewegen.
Gleiches gilt für den unterhalb der Förderlinie hin- und herbewegten Modellträger mit Modell, wobei sein vertikaler Versatz gegenüber dem in Förderrichtung geförderten Formkasten zumindest so dimensioniert ist, daß das Modell aus dem Formkasten herausgeführt worden ist und sein oberster Punkt unterhalb der unteren Ebene des Formkastens zu liegen kommt.
Die Vorschub-Bewegung, die die Formkästen 12a, 12b innerhalb der Zwei-Stations-Maschine I und II ausführen, muß nicht in derselben Ebene liegen, wie die Ebene der Zuförderung von leeren Formkästen und der Ebene der Abförderung von "abgeformten Formkästen". Eine leichte bis deutliche Beabstandung dieser Förderebenen kann gewählt werden, um die Maschine an bestimmte Transportsituationen am Aufstellort anzupassen.
In Fig. 2a ist eine der Fig. 3c vergleichbare Momentanaufnahme gezeigt, für diese Momentan-Aufnahme zeigt die Fig. 2b in einer Stirnansicht sowohl die eingeschwenkte Rollenbahn 40b in der Station II als auch die eingeschwenkte Rollenbahn 40a in der Station I. Vertikal versetzt gegenüber dieser sich in etwa auf gleicher Ebene befindenden unteren Rollenbahnen 40a, 40b sind die einzuschwenkenden Rollenbahnen 50a und 50b gezeigt, die das Zurückfördern des oberen Füllrahmens ermöglichen. Die Rollenbahnen sind dazu an einem längeren Hebelarm befestigt, so daß durch einen leichten Schwenkwinkel des Hebels bereits die Rollbahn aktiviert oder deaktiviert ist.
Unterhalb der mittleren Rollenbahn 40a, 40b sind weitere zwei Rollenbahnen 60b, 60a vorgesehen, die auch einschwenkbar ausgestaltet sein können, sie dienen der Zurückförderung des Modellträgers mit Modellplatte aus der Station II zurück in die Station I.

Claims (24)

1. Verfahren zum beschleunigten Abformen von Formkästen (12a, 12b) in einer Formsand-Verdichtungsmaschine mit Füllstation (FüS; I) und Formstation (FoS; II), bei dem ein Füllrahmenpaar (11a, 11b) oberhalb und ein Modellpaar (14a, 14b) - insbesondere mit einem Modellträger (13a, 13b) je Modell (14a, 14b) - unterhalb einer Förderlinie (v) hin- und herbewegt (x, y) werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem in der Sand-Füllstation (FüS) ein Modell (14a) des Modellpaares (14; 14a, 14b) - insbesondere mit Modellträger (13a) - mit einem Füllrahmen (11a) des Füllrahmenpaares (11; 11a, 11b) über einen Formkasten (12a) aus oder in der Formkasten-Linie (v) zusammengefügt wird.
3. Verfahren nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem eine zusammengefügte Paket-Einheit aus Füllrahmen, Formkasten und Modell (11a, 12a, 14a) - insbesondere mit Modellträger (13a) - aus der Füllstation (FüS) zur benachbarten Formstation (FoS) gefördert wird.
4. Verfahren nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem im wesentlichen gleichzeitig mit der Vorwärts-Förderung (vx) der zusammengefügten Einheit von der Füllstation (I) zu der Formstation (II) eine Rückwärts-Förderung (v-x) des anderen Füllrahmens (11b) des Füllrahmenpaares (11a, 11b) und des anderen Modells (14b) des Modellpaares (14a, 14b), insbesondere mit zugehörigem anderen Modellträger des Modellträgerpaares (13a, 13b) von der Formstation (FoS) zur Füllstation (FüS) erfolgt.
5. Verfahren nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem oberhalb und unterhalb der Förderlinie (v) je ein Kreislauf (X, Y) aus Füllrahmenpaar (11a, 11b) bzw. Modellpaar (14a, 14b) gebildet wird, wobei die Förderlinie (v) in der Ebene der Bewegung des Formkastens (12a) zwischen FüS (I) und FoS (II) liegt.
6. Verfahren nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem das Füllen oder Zusammenfügen der Einheit (11a, 12a, 13a, 14a) in der FüS (I) zeitlich mit dem Vorverdichten oder Endverdichten in der FoS (II) korrespondiert.
7. Verfahren nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem nach dem Trennen der erwähnten Einheit in der FoS (II) unmittelbar eine zusammengefügte Einheit von der FüS (I) sandgefüllt der FoS (II) zugefördert wird, wobei der dort abgeformte Formkasten (12b) in oder leicht ober- oder unterhalb der Förderlinie (v) weitergetaktet (vx) wird.
8. Verfahren nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem der obere Kreislauf (X) des Füllrahmen-Paares (11a, 11b) in einem horizontalen Kreisverkehr oder in einem vertikal versetzten Hin- und Her-Umlauf zwischen FüS (I) und FoS (II) erfolgt.
9. Verfahren nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem das Modellpaar (14a, 14b) jeweils mit seinem Modellträger (13a, 13b) unterhalb der Förderlinie (v) einen horizontalen Kreislauf oder einen vertikal versetzten Hin-Her- Umsetzbetrieb (Y) ausführt.
10. Verfahren nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem oberer und unterer Kreislauf (X, Y) synchronisiert sind, insbesondere im wesentlichen zeitgleich ablaufen.
11. Verfahren nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem die Vertikalbewegungen von Füllrahmen (11a, 11b) und Modell mit Modellträger (13b, 14b; 13a, 14a) von Hubtischen (2a, 2b) veranlaßt sind und Teil des oberen- bzw. unteren Umsetzens oder Umlaufes (X, Y) sind; wobei Füllrahmen (11) oder Modell (14) neben ihrer Umsetz- oder Umlaufbewegung zwischen FüS und FoS (I, II) auch in der FüS oder FoS Hub- und Senkbewegungen (vy, v-y) umfaßt, senkrecht zur Förderlinie oder -ebene (v).
12. Verfahren nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem Modellrahmen (13a, 13b) und Modell (14a, 14b) während des unteren Kreislaufes (Y) dauernd zusammengehörig sind, um ein Paar von Modell/Modellträger (13, 14) zu bilden.
13. Verfahren nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem
  • (a) das Füllrahmenpaar (11; 11a, 11b) zwei identische Füllrahmen aufweist; und/oder
  • (b) das Modellpaar (14) aus Oberkasten-Modell (13b) und Unterkasten-Modell (13a) besteht.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zum beschleunigten Abformen von Formkästen (12a, 12b) in einer Formsand- Verdichtungsmaschine eine Füllstation (FüS; I) und eine Formstation (FoS; II) vorgesehen sind, und zwei Füllrahmen (11a, 11b) oberhalb und zwei Modelle (14a, 14b) - insbesondere mit je einem Modellträger (13a, 13b) - unterhalb einer Förderlinie (v) der Formkästen hin- und herbewegbar (X, Y) sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der in der Sand- Füllstation (FüS) ein Modell (14a) - insbesondere mit Modellträger (13a) - mit einem Füllrahmen (11a) über einen Formkasten (12a) zu einer Paketeinheit (14a, 13a, 12a) zusammengefügt ist, die gemeinsam der Formstation (FoS; II) zuführbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der Füllstation (FüS) der Formstation (FoS) eng benachbart ist.
17. Vorrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der im wesentlichen gleichzeitig mit der Vorwärts-Förderung der zusammengefügten Einheit der andere Füllrahmen (11b) und das andere Modell (14b), insbesondere mit zugehörigem Modellträger (13b), von der Formstation (FoS) zur Füllstation (FüS) zurückförderbar ist (40a, 40b, 50a, 50b).
18. Vorrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der oberhalb oder/und unterhalb der Förderlinie (v) je ein Kreislauf (X, Y) aus zwei Füllrahmen (11a, 11b) bzw. zwei Modellen (14a, 14b) über Ein- und Ausschwenken von Rollenbahn-Abschnitten (60a, 50a) bildbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der das Füllen oder Zusammenfügen der Einheit (11a, 12a, 13a, 14a) in der FüS (I) zeitlich mit dem Vorverdichten oder Endverdichten in der FoS (11) korrespondiert.
20. Vorrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der unmittelbar nach dem Trennen der erwähnten Einheit in der FoS (II) durch Aufsetzen des Formkastens auf einen Rollenbahnabschnitt (40a) und verlangsamtes Aussenken des Modelles (14) eine noch unverdichtete zusammengefügte Einheit von der FüS (I) sandgefüllt der FoS (II) zugefördert wird, um den dort abgeformten und ausgesenkten Formkasten (12b) in die Förderlinie (v) weiterzutakten.
21. Vorrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der obere und untere Austauschbewegung (X, Y) der Rahmen (11) und Modelle (14) synchronisiert sind, insbesondere zeitgleich gesteuert sind.
22. Vorrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der die Vertikalbewegung von Füllrahmen (11a, 11b) und Modell mit Modellträger (13b, 14b; 13a, 14a) von Hubtischen (2a, 2b) ausgeführt sind, und Bewegungskomponenten in FüS und FoS über die Austauschbewegung hinaus auf Rahmen (11) und Modell (14) aufbringbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der Modellrahmen (13a, 13b) und Modell (14a, 14b) während des unteren Kreislaufes (Y) dauernd zusammengehörig sind, um je eine Basis aus Modell/Modellträger (13, 14) zu bilden.
24. Vorrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der
  • (a) die Füllrahmen (11a, 11b) zwei identische Füllrahmen sind; und/oder
  • (b) die Modelle ein Oberkasten-Modell (13b) und Unterkasten- Modell (13a) sind.
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