DE19516270C1 - Bohrwerkzeug - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug mit
einem Bohrkopf mit einer in Vorschubrichtung weisenden
Stirnseite, die eine Hauptschneidplatte, wobei die Haupt
schneidplatte eine in der Bohrerachse liegende Bohrer
spitze bildet und zu beiden Seiten dachförmig geneigt aus
gebildet ist, eine Zusatzschneide, die unter einem Winkel
zu der Hauptschneidachse angeordnet ist und deren Schneid
achse die Hauptschneidachse in der Bohrerachse des Bohr
kopfes schneidet, und Bohrmehlnuten aufweist.
Aus dem europäischen Patent EP 0 281 997 B1 ist ein Gesteins
bohrer mit eingängigem oder zweigängigem Spiralschaft und
einstückig hiermit verbundenem Bohrkopf mit wenigstens
einer, sich über den gesamten Durchmesser des Bohrerkopfes
erstreckenden Schneidplatte aus Hartmetall, die über die
Umfangskontur des Bohrerkopfs hinausragt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bohrerkopf im Querschnitt quadratisch
oder nahezu quadratisch ausgebildet ist, mit weitgehend
parallel zur Bohrerlängsachse ausgerichteten Seitenfläche,
die seitliche Abflachungen für den Bohrmehltransport bil
den, wobei die Schlüsselweite der Abflachungen kleiner ist
als der Außendurchmesser des Spiralschafts und daß der
Bohrerkopf zu den Eckbereichen oder zu den Seitenflächen
des Bohrerkopfes hin ausgerichtete Kreuzschneidplatten
aufweist, von denen wenigstens die Hauptschneidplatte
dachförmig geneigt ausgebildet ist, bekannt. Dieser
Gesteinsbohrer ist nur ein Beispiel für sogenannte Vier
schneider, die vier zu einem Kreuz angeordnete Schneiden
umfassen, deren äußere radialen Enden die Kontur des
Bohrloches bestimmen. Eine kreisrunde Umfangskontur wird
jedoch durch vier Schneiden geometrisch überbestimmt.
Aus dem europäischen Patent EP 0 347 602 B1 ist ein Gesteins
bohrer bekannt mit einer sich über den gesamten Durchmesser
des Bohrkopfes erstreckenden, zwei Schneiden aufweisenden
Hauptschneidplatte und stets nur einer Nebenschneidplatte, die
asymmetrisch zu den Hauptschneiden angeordnet ist. Die erfin
dungsgemäße Gestaltung des Gesteinsbohrers beruht auf der Er
kenntnis, daß ein völlig symmetrisch aufgebauter Bohrkopf
nicht unbedingt den besten Bohrfortschritt erzielt und neben
einer durchgehenden Hauptschneidplatte, die die Hauptführungs
arbeit und den wesentlichen Teil der Meißelwirkung übernimmt,
an sich nur eine weitere Nebenschneidplatte nötig ist. Auch
die Geometrie dieses Gesteinsbohrers wird durch vier Schneid
kanten überbestimmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bohr
werkzeug der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen,
mit dem kreisrunde Bohrlöcher erzielt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
das Bohrwerkzeug mindestens eine weitere Zusatzschneide
aufweist, die zu der Hauptschneidachse symmetrisch
angeordnet ist/sind, und die beiden von der Bohrerspitze
ausgehenden Seiten der Hauptschneidplatte unterschiedliche
Längen aufweisen, wobei die lange Seite über die Umfangs
kontur des Grundkörpers hinausragt, die Hauptschneidplatte
eine Primärschneide, die sich über mindestens die lange
Seite der Hauptschneidplat
te radial erstreckt, und eine Sekundärschneide aufweist,
die sich über im wesentlichen die verbleibende Länge der
Hauptschneidplatte radial erstreckt und entgegen der Vor
schubrichtung axial gegenüber der Primärschneide um minde
stens den Bohrvorschub in Millimeter pro Umdrehung zurück
gesetzt ist, sowie die radial äußeren Enden der Zusatz
schneiden auf demselben Rotationskreis wie das radial äu
ßere Ende der Primärschneide liegen und gemeinsam den
Nennbohrdurchmesser bestimmen, während das radial äußere
Ende der Sekundärschneide radial nach innen zurückliegt,
und die Zusatz schneiden zumindest auf einem Teil ihrer
Schneidlängen in Bohrvorschubrichtung über die Sekundär
schneide vor- und hinter der Primärschneide zurückstehen.
Dabei ist die Sekundärschneide günstigerweise um 0,3 bis
1,5 mm gegenüber der Primärschneide zurückgesetzt.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß das radial äußere Ende der kurzen
Seite der Hauptschneidplatte mit Sekundärschneide über die
Umfangskontur des Grundkörpers hinausragt.
Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß das radial
äußere Ende der kurzen Seite der Hauptschneidplatte mit
Sekundärschneide über die Umfangskontur des Grundkörpers
nicht hinausragt.
Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß das radiale
äußere Ende der kurzen Seite der Hauptschneidplatte mit
Sekundärschneide von der Umfangskontur des Grundkörper s
radial nach innen eingezogen ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Primärschneide sich
über 5/8 bis 3/4 des Nennbohrdurchmessers erstreckt.
Weiterhin beträgt der Winkel zwischen der jeweiligen Zu
satzschneide und der Hauptschneidplatte vorzugsweise 20
bis 70°.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß der Winkel zwi
schen der jeweiligen Zusatzschneide und der Hauptschneid
platte in Abhängigkeit von dem anfallenden Bohrmehlvolumen
gewählt ist.
Ferner kann vorgesehen sein, daß in Drehrichtung vor den
Zusatzschneiden Bohrmehlnuten angeordnet sind.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß zusätzliche Bohr
mehlnuten hinter den Zusatzschneiden angeordnet sind.
Auch kann vorgesehen sein, daß der Querschnitt der Bohr
mehlnuten in Abhängigkeit von der anfallenden Menge an
zerspantem Bohrmehl pro Zeit gewählt ist.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß die Zusatzschneiden auf Stiften ange
ordnet sind.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß das Bohrwerkzeug
eine Förderwendel aufweist.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß die erfindungsgemäße Gestaltung des Bohrwerkzeugs mit
mindestens vier Schneiden, von denen jedoch nur drei
Schneiden die Kontur des Bohrloches bestimmen, geometrisch
runde Bohrlöcher erzielt werden, da ein Kreis durch drei
Punkte geometrisch nicht überbestimmt wird.
Darüber hinaus führen diese drei radial äußeren Punkte zu
einer gegenüber einem Vierschneider reduzierten Reibung.
Die Passivkraftverteilung der gewählten Hauptschneidplat
tengeometrie gewährleistet eine seitliche Anlage der Zu
satzschneiden in der Bohrungswandung.
Gegenüber einem zweischneidigen Werkzeug mit einer durch
gehenden Schneidplatte sind bei der gewählten Form im Be
reich der höheren Umfangsgeschwindigkeit bzw. des längeren
Weges mehrere Schneiden im Einsatz. Somit reduziert sich
der Schneidenverschleiß pro Schneide.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
anhand der Ansprüche und der nachstehenden Beschreibung,
in der ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert ist.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Stirnflächen eines Bohr
werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 einen Randbereich des Bohrwerkzeugs von Fig. 1
im Detail.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf die Stirnseite eines Bohr
werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung. In einem
Grundkörper 10 ist eine Hauptschneidplatte 12 angeordnet,
die eine in der Bohrerachse liegende Bohrerspitze 14 bil
det und zu beiden Seiten im wesentlichen dachförmig ge
neigt ausgebildet ist. Symmetrisch zu der Hauptschneidach
se 16 auf der Hauptschneidplatte 12 sind zwei Zusatz
schneiden 18 unter einem Winkel α von 60° angeordnet, de
ren Schneidachsen die Hauptschneidachse 16 in der Bohrer
achse des Bohrkopfes schneiden. Zwischen der Haupt
schneidplatte 12 und den Zusatzschneiden 18 befinden sich
Bohrmehlnuten 20.
Die Hauptschneidplatte 12 weist von der Bohrerspitze 14
ausgehend eine lange Seite 22, die über die Umfangskontur
des Grundkörpers 10 hinausragt, und eine kurze Seite 24
auf, die zwar über auch die Umfangskontur des Grundkörpers
hinausragt, aber bezogen auf die Mittelachse des Werkzeu
ges kürzer als die lange Seite 22 ist. Die Hauptschneid
platte 12 weist eine Primärschneide 26 auf, die sich über
5/8 des Nennbohrdurchmessers, das heißt über die lange Seite 22
und über einen Teil der kurzen Seite 24 zusammenhängend
erstreckt, und eine Sekundärschneide 28 auf, die sich über
die verbleibende Länge der kurzen Seite 24 erstreckt.
Die radial äußeren Enden der Zusatzschneiden 18 liegen auf
demselben Rotationskreis mit einem Durchmesser D₁, der dem
Nennbohrdurchmesser des Bohrwerkzeugs entspricht, wie das
radial äußere Ende der Primärschneide 26.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeugs wird aber
auch gewährleistet, wenn sich die Sekundärschneide nur über
einen Teil der verbleibenden Länge der Hauptschneidplatte 12
erstreckt.
Fig. 2 zeigt einen Randbereich des Bohrwerkzeugs von
Fig. 1 im Detail. Dieser Randbereich umfaßt einen Teil der
kurzen Seite 24 der Hauptschneidplatte 12 und eine der
zwei Zusatzschneiden 18. Die Primärschneide 26 erstreckt
sich über die lange Seite 22 und einen Teil der kurzen
Seite 24 über insgesamt 5/8 des Nennbohrdurchmessers D1.
Daran schließt sich die Sekundärschneide 28 an, wobei die
se gegenüber der Primärschneide 26 in axialer Richtung
entgegen der Bohrvorschubrichtung V zurückgesetzt ist und
ihr radiales äußeres Ende gegenüber dem radial äußeren
Ende der Primärschneide 26 zurückliegt. Die Zusatzschnei
den 18 umfassen Schneidplatten, deren Schneiden 19 bei der
hier dargestellten Ausführungsform im wesentlichen paral
lel zu den Schneiden der Primärschneide 26 und der Sekun
därschneide 28 ausgerichtet sind, jedoch in Bohrvorschub
richtung V über die Sekundärschneide 28 vorstehen und hin
ter der Primärschneide 26 zurückstehen. Bei Sonderformen
der Schneide, wie auf Stiften angeordneten Schneiden und
dergleichen, soll der Verlauf annähernd zu dem der Pri
märschneide 26 sein.
Ein derartiger Schneider mit vier oder mehr Schneiden lie
fert kreisrunde Bohrlöcher, da gegenüber einem herkömmli
chen Vierschneider nur drei Punkte, nämlich die radial
äußeren Enden der Primärschneide 26 und der Zusatzschnei
den 18, verwendet werden, um ein kreisrundes Bohrloch zu
liefern.
Die vorzugsweise geeigneten Werte von 0,3 bis 1,5 mm für
das Zurücksetzen der Sekundärschneide 28 gegenüber der
Primärschneide 26 ergeben sich gesteinsspezifisch anhand
des derzeit üblichen Bohrfortschrittes.
Bezugszeichenliste
10 Grundkörper
12 Hauptschneidplatte
14 Bohrerspitze
16 Hauptschneidachse
18 Zusatzschneide
19 Schneide
20 Bohrmehlnut
22 lange Seite
24 kurze Seite
26 Primärschneide
28 Sekundärschneide
D₁ Nennbohrdurchmesser
V Vorschubrichtung
α Winkel zwischen Zusatzschneide und Hauptschneidplatte
12 Hauptschneidplatte
14 Bohrerspitze
16 Hauptschneidachse
18 Zusatzschneide
19 Schneide
20 Bohrmehlnut
22 lange Seite
24 kurze Seite
26 Primärschneide
28 Sekundärschneide
D₁ Nennbohrdurchmesser
V Vorschubrichtung
α Winkel zwischen Zusatzschneide und Hauptschneidplatte
Claims (13)
1. Bohrwerkzeug mit einem Bohrkopf mit einer in Vorschub
richtung weisenden Stirnseite, die eine Hauptschneidplat
te, wobei die Hauptschneidplatte eine in der Bohrerachse
liegende Bohrerspitze bildet und zu beiden Seiten dachför
mig geneigt ausgebildet ist, eine Zusatzschneide, die un
ter einem Winkel zu der Hauptschneidachse angeordnet ist
und deren Schneidachse die Hauptschneidachse in der Boh
rerachse des Bohrkopfes schneidet, und Bohrmehlnuten auf
weist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug mindestens
eine weitere Zusatzschneide (18) aufweist, die zu der
Hauptschneidachse symmetrisch angeordnet ist/sind, und die
beiden von der Bohrerspitze (14) ausgehenden Seiten (22,
24) der Hauptschneidplatte (12) unterschiedliche Längen
aufweisen, wobei die lange Seite (22) über die Umfangskon
tur des Grundkörpers (10) hinausragt, die Hauptschneid
platte (12) eine Primärschneide (26), die sich über minde
stens die lange Seite (22) der Hauptschneidplatte (12)
radial erstreckt, und eine Sekundärschneide (28) aufweist,
die sich über die verbleibende Länge der Hauptschneidplat
te (12) radial erstreckt und entgegen der Vorschubrichtung
axial gegenüber der Primärschneide (26) um mindestens den
Bohrvorschub in Millimeter pro Umdrehung zurückgesetzt
ist, sowie die radial äußeren Enden der Zusatzschneiden
(18) auf demselben Rotationskreis wie das radial äußere
Ende der Primärschneide (26) liegen und gemeinsam den
Nennbohrdurchmesser bestimmen, während das radial äußere
Ende der Sekundärschneide (28) radial nach innen zurück
liegt, und die Zusatzschneiden (18) zumindest auf einem
Teil ihrer Schneidlängen in Bohrvorschubrichtung über die
Sekundärschneide (28) vor- und hinter der Primärschneide
(26) zurückstehen.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärschneide (28) um
0,3 bis 1,5 mm gegenüber der Primärschneide (26) zurückge
setzt ist.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das radial äußere Ende der kurzen Seite (24)
der Hauptschneidplatte (12) mit Sekundärschneide (28) über
die Umfangskontur des Grundkörpers (10) hinausragt.
4. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das radial äußere Ende der kurzen Seite (24)
der Hauptschneidplatte (12) mit Sekundärschneide (28) über
die Umfangskontur des Grundkörpers (10) nicht hinausragt.
5. Bohrwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das radiale äußere Ende der kurzen Seite (24) der
Hauptschneidplatte (12) mit Sekundärschneide (28) von der
Umfangskontur des Grundkörpers (10) radial nach innen ein
gezogen ist.
6. Bohrwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Primärschneide (26) sich
über 5/8 bis 3/4 des Nennbohrdurchmessers erstreckt.
7. Bohrwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen der
jeweiligen Zusatzschneide (18) und der Hauptschneidplatte
(12) 20 bis 70° beträgt.
8. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen der jeweiligen
Zusatzschneide (18) und der Hauptschneidplatte (12) in
Abhängigkeit von dem anfallenden Bohrmehlvolumen gewählt
ist.
9. Bohrwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung vor den Zu
satzschneiden (18) Bohrmehlnuten (20) angeordnet sind.
10. Bohrwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzliche Bohrmehlnuten (20) hinter den Zusatz
schneiden (18) angeordnet sind.
11. Bohrwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Bohrmehl
nuten (20) in Abhängigkeit von der anfallenden Menge an
zerspantem Bohrmehl pro Zeit gewählt ist.
12. Bohrwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzschneiden (18) auf
Stiften angeordnet sind.
13. Bohrwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug eine Förder
wendel aufweist.
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