DE1951551U - Kreuzklemme, insbesondere fuer den fahrleitungsbau. - Google Patents
Kreuzklemme, insbesondere fuer den fahrleitungsbau.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R11/00—Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
B 57 6-14/21C Gbm
Richard Bergner, Schwabach
Kreuzklemme, insbesondere für den Fahrleitungsbau
Die Heuerung bezieht sich auf eine Kreuzklemme, insbesondere
für den lahrleitungsbau, mit einer oder zwei
in gleicher Richtung liegenden Preßhülsen und einer dazu quer liegenden Klemmstelle. Es ist eine Kreuzklemme dieser
Art bekannt geworden, bei der die quer liegende Klemmstelle aus einer Backenklemme besteht. Die bewegliche
Klemmbacke wird hierbei mit Hilfe von zwei Schrauben mit der festen Klemmbacke verbunden. Durch diese Backenklemme
wird das Gewicht der Kreuzklemme erhöht. Bei solchen Backenklemmen sind Klemmspalte vorhanden, durch die eine
Korrosion begünstigt wird, wodurch der Übergangswiderstand ansteigen kann. Außerdem ist des? Kontaktdruck bei
Backenklemmen relativ klein.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Kreuzklemme zu verbessern und sie so auszubilden, daß die
Herstellung und die Montage vereinheitlicht sowie vereinfacht, ein minimaler Übergangswiderstand erreicht und eine
Korrosion vermieden wird. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt
gemäß der Feuerung dadurch, daß die quer liegende Klemmstelle aus einer in radialer Richtung offenen Hülse, in
die das entsprechende Seil in radialer Richtung einlegbar ist, sowie einem die Hülse in dieser radialen Richtung
schließenden Steg besteht und die Hülse sowie der Steg mit dem eingelegten Seil verpreßt sind. Durch diese Ausbildung
der quer liegenden Klemmstelle ist es möglich, ein ungeschnittenes durchgehendes Seil zu befestigen. Diese
Klemmstelle ist als Preßhülse ausgebildet und kann bei der Montage in der gleichen Weise wie die anderen Preßhülsen
bearbeitet werden.Dadurch ergibt sich eine einheitliche und einfache Montage. Außerdem wird durch diese Preßhülse
und den zugehörigen Steg ebenso wie bei den anderen Preßhülsen ein hoher Kontaktdruck erzeugt, der einen kleinen
Übergangswiderstand zur Folge hat. Das Hülsen- bzw. Stegmaterial wird nämlich durch das Preßwerkzeug mit großer
Kraft an die Außendrähte des entsprechenden Seiles und in die Zwickel zwischen den Außendrähten gepreßt. Dadurch
wird die Kontaktfläche zwischen der Hülse bzw. dem Steg und den Außendrähten vergrößert und der Übergangswiderstand
verkleinert. Ferner erfolgt auch hierbei ein Zusammenpressen der Einzeldrähte des Seiles, so daß der Kontakt zwischen
ihnen verbessert wird. Bei einer guten Yerpressung, insbesondere bei der Sechskantverpressung, erhalten die einzelnen
Seildrähte einen TJeleckguerschnitt, der die gegenseitigen
Kontaktflächen maximal vergrößert. Weiterhin weist die
Preßklemmverbindung eine gute mechanische festigkeit auf, so daß das entsprechende Seil stark auf Zug beansprucht
werden kann. Da ferner Klemnispalte und Hohlräume mit
Sicherheit vermieden werden, ergibt sich eine hohe Korrosionsbeständigkeit.
Sämtliche Hülsen der neuerungsgemäßen Kreuzklemme können mit ein und demselben Werkzeug bearbeitet werden. Das
Preßwerkzeug kann hierbei so ausgebildet sein, daß es eine Kontrolle über die einwandfreie Durchführung der Montage
erlaubt, lerner hat die neuerungsgemäße, als reine Preßklemme ausgebildete Kreuzklemme den großen Vorteil, daß
sie im Betriebe wartungsfrei und deshalb billiger als alle anderen bekannten Kreuzklemmen ist.
Der Steg kann einstückig mit der Kreuzklemme hergestellt sein.-Er,kann ferner als Schieber ausgebildet werden und
auf gegenüberliegenden Seiten ge einen !Flansch aufweisen,
mit denen er sich an entsprechenden Schultern der Hülse abstützt. Die Hülse wird bei der Montage auf den Schieber
aufgeschoben, nachdem das zu verklemmende Seil eingeführt worden ist. Danach erfolgt eine Verpressung, vorzugsweise
eine Sechskantverpressung, mittels eines entsprechenden Preßwerkzeuges. Durch die Anordnung der seitlichen Flansche
wird von vornherein eine formschlüssige Verbindung des
Steges mit der in radialer lichtung offenen Hülse erzielt.
Um die formschlüssige Verbindung noch weiterhin zu verbessern, können die Flansche schwalbensehwanzförmig ausgebildet
sein.
Damit das mit der Hülse und dem Steg verbundene Seil quer an den übrigen Preßhülsen vorneigeführt werden kann, ist
die Mittelachse der Hülse in einem solchen Abstande von der Mittelachse der Preßhülse(n) angeordnet, daß das in
der Hülse angeordnete Seil geradlinig an der bzw. den Preßhülsen vorbeiführbar ist.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den figuren
dargestellt. Es zeigens
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kreuzklemme gemäß der Heuerung mit zwei miteinander fluchtenden Preßhülsen
im Anlieferungszustande vor der Montage,
Fig. 2 eine Ansicht von links gemäß Fig.1, Fig. 5 eine Ansicht von oben gemäß Fig.1,
Fig. 4 eine Ansicht von unten gemäß Fig.1 mit in der Kreuzklemme verpreßten "Seilen,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie T-T der Fig.4·,
Fig. 6 einen Schnitt nach der linie TI-TI der Fig.4,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Kreuzklemme gemäß der feuerung mit einer Preßhülse im Anlieferungszustande
vor der Montage,
Fig. 8 eine Ansicht von links gemäß I1Ig.7,
Fig. 9 eine Ansicht von oben gemäß Fig. 7»
Pig. 10 eine Insicht von unten gemäß Fig.7 mit in der
Kreuzklemme verpreßten Seilen,
Fig.11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig.10 und
Fig.12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig.10.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Kreuzklemme 1 ist T-förmig ausgebildet. Sie weist zwei miteinander fluchtende,
einstückig mit ihr hergestellte Preßhülsen 2 und 3 sowie einen dazu quer liegenden, ebenfalls einstückig mit ihr
ausgebildeten Steg 4 auf, auf den eine Hülse 5 aufgeschoben
werden kann. Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, ist der Steg 4 schieberartig ausgebildet, und er weist zu beiden
Seiten je einen schwalbensGhwanzförmigen Flansch 6 auf, der sich an entsprechenden Schultern 7 der Hülse 5 abstützt.
Die Hülse 5 kann in axialer Richtung auf den als Schieber ausgebildeten Steg 4 aufgeschoben werden. Zur An-passung
an den Querschnitt des zu verklemmenden Seiles 8 weisen sowohl der Steg 4 als auch die Hülse 5 halbkreisförmige
Aussparungen 9 und 10 auf. Um bis zur Montage der Kreuzklemme 1 einerseits eine Verschmutzung der für die zu verklemmenden
Seile 8,11 und 12 vorgesehenen Bohrungen zu vermeiden und andererseits die Hülse 5 auf dem Steg 4 unverlierbar
festzuhalten, sind von außen her in die entsprechenden Bohrungen, wie aus den Fig. 1-3 hervorgeht,
Kunststoffpfropfen 13 und 14 eingesetzt. Zur Erleichterung
der" Verpressung weisen die Hülsen 2,3 und 5 Preßmarkierungen
15 und 16 auf.
Bei der Montage werden die beiden Seile 11 und 12 in bebekannter Weise in die Hülsen 2 und 3 eingeführt und darauf
die Hülsen 2 und 3 an den Preßmarkierungen 15 mit einem
Preßwerkzeug sechskantverpreßt, wie aus den l?ig.4 und 6 deutlich hervorgeht. Dann wird das Seil 8 in die halbkreisförmige
Vertiefung 9 des Steges 4 eingelegt und danach die Hülse 5 auf den Steg 4 in axialer Richtung aufgeschoben,
bis die äußeren Stirnkanten der Hülse 5 und des Steges 4 miteinander abschneiden. Darauf erfolgt eine Verpressung
an den Preßmarkierungen 16, und zwar mit demselben Werkzeug, mit dem auch die Yerpressungen an den Hülsen 2 und
durchgeführt worden sind. Die i"ig. 5 zeigt diese Sechskantverpressung
im Schnitt. Durch diese Sechskantverpressung der Hülse 5 und des Steges 4 mit dem Seil 8 wird die gleiche
einwandfreie Verbindung erzielt wie durch die Preßhülsen 2 und 3. Damit das Seil 8 an den beiden Preßhülsen 2 und
vorbeigeführt werden kann, ist die Mittelachse 17 cLer Hülse 5 im Abstande 18 von der Mittelachse 19 der Preßhülsen
2 und 3 angeordnet»
Die in den S1Ig. 7 bis 12 dargestellte Kreuzklemme 1' ist
L-förmig ausgebildet und weist nur eine Preßhülse 3 und
einen quer liegenden Steg 4 auf, auf den eine Hülse 5 in axialer Richtung aufgeschoben werden kann. Diese Kreuz-
- 7
klemme nach den FIg. 7 - 12 ist in derselben Weise ausgebildet
wie die Kreuzklemme nach den Ifig, 1 - 6. Es
fehlt bei ihr lediglich die Preßhülse 2,·'wie aus einem 1/ergleich der 3?ig.1 und 7 ersichtlich ist.
Während bei der Kreuzklemme nach den Fig. 1-6 zwei Seile 11 und 12 in den beiden Preßhülsen 2 und 3 verklemmt
werden können, ist in der Preßhülse 1' der Kreuzklemme
nach den lig.7 - 12 ein durchgehendes Seil 20
verklemmt. Die Montage dieser Kreuzklemme nach den H1Ig.7-12
erfolgt in derselben Weise wie die Montage der Kreuzklemme nach den üg.1 - 6.
Die Seile 11,12 und 20 können Stromseile und das Seil 8 kann ein Iragseil im i'ahrleitungsbau sein.
Claims (3)
- P.A. 579 254-5.11.66 fSchutzansprüche i•1» Kreuzklemme, insbesondere für den Fahrleitungsbau, mit einer oder zwei in gleicher Richtung liegenden Preßhülsen und einer dazu quer liegenden Klemmsteile, dadurch gekennzeichnet, daß die guer liegende Elemmstelle aus einer in radialer Richtung offenen Hülse (5), in die das entsprechende Seil (8) in radialer Richtung einlegbar ist, sowie einem die Hülse (5) in dieser radialen Richtung schließenden Steg (4·) besteht und die Hülse (5) sowie der Steg (4-) mit dem eingelegten Seil (8) verpreßt, vorzugsweise sechskantverpreßt, sind.
- 2. Kreuzklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sfceg (4) einstückig mit ihr (1, 1 *) hergestellt ist·
- 3. Kreuzklemme nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4·) als Schieber ausgebildet ist und auf gegenüberliegenden Seiten je einen Flansch (6) aufweist, mit denen er sieh an entsprechenden Schultern C?) der Hülse (5) abstützt.4·. Kreuzklemme nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Plansche (6) schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind,5· Kreuzklemme nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (17) der Hülse (5) in einem solchen Abstände (*i8) von der Mittelachse (19) der Preßhülse(n) (2,3) angeordnet ist, daß das in der Hülse (5) angeordnete Seil (8) geradlinig an den Preßhülsen (2,3) vorbeiführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964B0057614 DE1951551U (de) | 1964-05-22 | 1964-05-22 | Kreuzklemme, insbesondere fuer den fahrleitungsbau. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964B0057614 DE1951551U (de) | 1964-05-22 | 1964-05-22 | Kreuzklemme, insbesondere fuer den fahrleitungsbau. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951551U true DE1951551U (de) | 1966-12-15 |
Family
ID=33320189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964B0057614 Expired DE1951551U (de) | 1964-05-22 | 1964-05-22 | Kreuzklemme, insbesondere fuer den fahrleitungsbau. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1951551U (de) |
-
1964
- 1964-05-22 DE DE1964B0057614 patent/DE1951551U/de not_active Expired
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