DE19511084A1 - Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents
Offenend-SpinnvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem
Spinnrotor, der in einem durch eine Kanalplatte luftdicht
verschließbaren Rotorgehäuse umläuft, einer
Faserbandauflöseeinrichtung, die eine in einem
Auflösewalzengehäuse rotierende Auflösewalze aufweist sowie
einem zwischen Faserbandauflöseeinrichtung und Kanalplatte
eingeschalteten, einteiligen Faserleitkanal.
Derartige Offenend-Rotorspinnvorrichtungen sind beispielsweise
durch die DE 35 27 943 C2 bekannt.
Bei solchen Spinnvorrichtungen wird ein in einer Spinnkanne
zwischengelagertes Faserband der rotierenden Auflösewalze
vorgelegt, die das Faserband in Einzelfasern auflöst. Die
Einzelfasern werden über einen einteiligen Faserleitkanal einem
umlaufenden Spinnrotor zugeliefert, wo sie in einer
innenliegenden Rotorrille kontinuierlich an das Ende eines, den
Spinnrotor über eine Abzugseinrichtung verlassenden Garnes
angedreht werden. Das fertige Garn wird schließlich auf einer
zugehörigen Spuleinrichtung zu einer Kreuzspule aufgewickelt.
An die Ausführung des Faserleitkanales, in dem die Einzelfasern
von der Auflösewalze zum Spinnrotor transportiert werden, sind,
insbesondere hinsichtlich der Oberflächengüte, hohe
Anforderungen gestellt. Das heißt, die Oberfläche dieses
Bauteils muß durchgängig glatt sein, damit sich während des
pneumatischen Transportes der Fasern keine Fasern festsetzen
können. Außerdem sollte vermieden werden, daß sich im
Grenzschichtbereich des Faserleitkanales schädliche Luftwirbel
bilden.
Des weiteren sollte wenigstens der Eingangsbereich des
Faserleitkanales verschleißgeschützt sein, damit gelöster
mineralischer Staub oder an den Zähnen der Auflösewalzen
festhängende Fasern den Eingang des Faserleitkanales nicht
beschädigen.
Durch die DE 42 29 144 A1 ist ein zweiteiliger Faserleitkanal
bekannt, bei dem der den Fasereintrittsbereich aufweisende Teil
des Faserleitkanales Bestandteil des Auflösewalzengehäuses ist.
Derartige Auflösewalzengehäuse werden oft als Druckgußteile
ausgeführt, wobei als Material meistens Aluminium oder Zink
Verwendung findet. Da bei der Fertigung solcher Druckgußteile
auf besondere Bedingungen für die Funktion der
Druckgußwerkzeuge, zum Beispiel auf die notwendige Konizität
für den Kernzug geachtet werden muß, ist eine Optimierung
dieser Bauteile in spinntechnologischer Hinsicht oft
außerordentlich schwierig beziehungsweise nicht möglich.
Es ist daher bereits vorgeschlagen worden (DE-OS 28 00 795), in
einem ersten Arbeitsabschnitt den Faserleitkanal als
Stahlblechteil zu fertigen, da dabei die Anforderungen
bezüglich der Oberflächengüte, des Verschleißschutzes und der
Formgebung besser zu erfüllen sind und dieses vorgefertigte
Bauteil anschließend in einem Druckgußwerkzeug mit Aluminium zu
umgießen.
Ein derartiges Herstellungsverfahren hat allerdings keinen
Einzug in die Praxis gefunden, da die auftretenden Probleme
nicht zufriedenstellend zu lösen waren. Es stellte sich
beispielsweise heraus, daß sich der aus Stahlblech
vorgefertigte Faserleitkanal im Druckgußwerkzeug aufgrund des
hohen Druckes verformt und daher aufwendig abgestützt werden
muß. Außerdem besteht ständig die Gefahr, daß flüssiges
Gußmaterial in den Faserkanal eindringt, was sich sehr negativ
auf dessen Oberflächengüte auswirkt.
Durch die DE 39 22 060 A1 und die DE 29 27 294 A1 sind
zweiteilige Faserleitkanäle bekannt, bei denen der
Fasereintrittsbereich des Faserleitkanales in einem Einsatz
angeordnet ist, der verschiebbar im Auflösewalzengehäuse
gelagert ist. Die als Gußstücke ausgebildeten Einsätze weisen,
um Schwierigkeiten bei der Herstellung und bei der Montage zu
vermeiden, eine sehr einfache geometrische Form auf und können
daher den spinntechnologischen Anforderungen nicht gerecht
werden.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Offenend-Spinnvorrichtung
zu schaffen, die den spinntechnologischen Anforderungen gerecht
wird und dabei kostengünstig zu fertigen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Offenend-Spinnvorrichtung
ergibt sowohl Vorteile hinsichtlich einer kostengünstigen
Fertigung als auch deren spinntechnologischen Auslegung.
Insbesondere die Herstellung des Faserleitkanales durch
Kaltumformung, das heißt, durch Ziehen aus einem Stahlrohr
ergibt die Möglichkeit, ein Bauteil mit sehr guter Oberfläche
sowie vorteilhaften Querschnittsverhältnissen zu erstellen. Ein
derartig gefertigter Faserleitkanal kann problemlos an einem
Auflösewalzengehäuse festgelegt werden, das in einem separaten
Arbeitsprozeß als Druckgußteil erstellt wurde.
Bei der Erstellung des Auflösewalzengehäuses wird bereits eine
Aufnahmeöffnung für den Faserleitkanal eingeplant. Aufgrund der
im Druckgußverfahren erzielbaren Toleranzen bedarf es keiner
weiteren Bearbeitung dieser Aufnahmeöffnung. Das Abdichten des
Faserleitkanales innerhalb der Aufnahmeöffnung des
Auflösewalzengehäuses sowie gegenüber der Kanalplatte erfolgt
über preiswerte Serienteile, wie O-Ring und Schlauchtülle.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die
Aufnahmeöffnung als nach oben offene Lagertasche ausgebildet,
deren Innenquerschnitt auf den maximalen Außenquerschnitt des
Faserleitkanales abgestimmt ist. Im Bereich des
Lagertaschengrundes ist eine Durchgangsöffnung angeordnet,
deren Durchmesser wenigstens um eine Wandungsstärke des
Faserleitkanales kleiner ist, als der Querschnitt der
Aufnahmeöffnung. Eine solche Ausbildung stellt einerseits
sicher, daß im Bereich des pneumatischen Fasertransportes keine
störenden Übergänge auftreten, andererseits ist über den am
Lagertaschengrund angeordneten Anschlag exakt die Lage des
Faserleitkanals im Auflösewalzengehäuse definiert.
In weiterer Ausgestaltung ist die Aufnahmeöffnung durch einen
Abschlußdeckel verschließbar, der eine in diesem Bereich auf
den Außenquerschnitt des eingesetzten Faserleitkanales
angepaßte Durchtrittsöffnung aufweist. In der Aufnahmeöffnung
ist unterhalb des Abschlußdeckels ein Dichtmittel,
beispielsweise ein O-Ring, vorgesehen. Der O-Ring ist dabei
wenigstens teilweise in eine in diesem Bereich angeordnete
Dichtungsnut eingelassen und liegt am Außenumfang des
Faserleitkanales an. Derartige Dichtungsmittel sind
kostengünstig und langlebig.
In einer alternativen Ausgestaltungsvariante ist vorgesehen,
daß das Auflösewalzengehäuse zweiteilig ausgebildet ist. Die
Trennfuge verläuft dabei vorzugsweise im Bereich der in
Auflösewalzendrehrichtung gesehen hinteren Wandung der
Aufnahmeöffnung. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß
die Kontur der Aufnahmeöffnung exakt auf die in diesem Bereich
konische Außenform des Faserleitkanals abgestimmt werden kann,
da bei einer solchen Ausführungsform ein Einlegen des
Faserleitkanales in die Aufnahmeöffnung von vorne her möglich
ist. Auf einen Abschlußdeckel oder ein ähnliches
Befestigungsmittel kann dabei verzichtet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispielen entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Offenend-Rotorspinnvorrichtung
mit einem zwischen der Faserbandauflöseeinrichtung und dem
Rotorgehäuse eingeschalteten, einteiligen Faserleitkanal,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Offenend-Spinnvorrichtung
gemäß Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform des Auflösewalzengehäuses mit
einem eingelegten Faserleitkanal,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines
Auflösewalzengehäuses, mit einem in der Aufnahmeöffnung
positionierten Faserleitkanal,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Fig. 5,
Fig. 7-9 einen aus Stahlrohr gezogenen Faserleitkanal in
verschiedenen Ansichten.
In den Fig. 1 und 2 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete
Offenend-Rotorspinnvorrichtung dargestellt. Wie in Fig. 1
angedeutet, wird über einen Verdichter 2 Faserband 3 in die
Spinnvorrichtung 1 eingeführt. Das Faserband 3 wird dabei
mittels einer Einzugswalze 4, gegen die eine in den Verdichter
2 integrierte Speisemulde 5 drückt, einer in Richtung R
umlaufenden Auflösewalze 7 zugeführt. Die Auflösewalze 7, die
teilweise von einem Auflösewalzengehäuse 8 umgeben ist, löst
mit ihrer Sägezahngarnitur 9 das vorgelegte Faserband 3 in
(nicht dargestellte) Einzelfasern auf, die anschließend über
den Faserleitkanal 10 pneumatisch zu einem Spinnrotor 11
gefördert werden. Im Spinnrotor 11 werden die Einzelfasern zu
einem Faden versponnen, der über eine Abzugseinrichtung 12 aus
der Spinnvorrichtung abgezogen wird.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, läuft der in einer
Rotorlagerung 13 gelagerte und über einen Tangentialriemen 6
angetriebene Spinnrotor 11 in einem Rotorgehäuse 14 um, das
nach vorn über eine Kanalplatte 15 luftdicht verschlossen ist.
Das Rotorgehäuse 14 steht während des Produktionsprozesses über
eine Leitung 16 ständig mit einer Unterdruckquelle 17 in
Verbindung. Die Kanalplatte 15 ist an einem Deckelelement 18
befestigt, das um eine Schwenkachse 19 begrenzt drehbar
gelagert ist. In einer Ausnehmung der Kanalplatte 15 ist
auswechselbar ein Kanalplattenadapter 20 angeordnet, der eine
einfache Anpassung der Spinnvorrichtung an verschiedene
Materialen und damit unterschiedliche Rotordurchmesser
ermöglicht.
Im Deckelelement 18 sind außerdem in einer Lagerstelle 21 die
Auflösewalze 7 und in einer Lagerstelle 22 die Einzugswalze 4
gelagert. Die Auflösewalze 7 wird dabei über einen
Tangentialriemen 23, die Einzugswalze 4 über eine Antriebswelle
24 beaufschlagt.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, weist das
Auflösewalzengehäuse 8 eine Aufnahmeöffnung 25 für den
Faserleitkanal 10 auf. Diese Aufnahmeöffnung 25 wird
vorzugsweise bereits bei der Fertigung des als Druckgußteil
ausgeführten Auflösewalzengehäuses 8 mit eingeplant. Prinzipiell
ist es allerdings auch möglich, die Aufnahmeöffnung 25 in einem
späteren Arbeitsgang durch spanabhebender Bearbeitung
einzubringen. Die Aufnahmeöffnung 25 ist in ihren Abmessungen
auf den Außenquerschnitt des Faserleitkanales 10 im
Fasereintrittsbereich 33 abgestimmt und weist eine im
wesentlichen zylindrische Form auf. Die nach oben offene
Aufnahmeöffnung 25 geht in eine Durchgangsöffnung 26 über,
deren lichte Weite wenigstens um eine Faserleitkanalwandstärke
kleiner ist als die lichte Weite der Aufnahmeöffnung 25.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, entsteht am Übergang zwischen der
Aufnahmeöffnung 25 und der Durchgangsöffnung 26 ein Absatz 27,
auf dem sich der Faserleitkanal 10 im eingebauten Zustand
abstützt. Der Faserleitkanal 10 ist innerhalb der
Aufnahmeöffnung 25 durch ein Dichtmittel 28, beispielsweise
einen O-Ring, abgedichtet. Die Aufnahmeöffnung 25 ist außerdem
noch oben durch einen Abschlußdeckel 29 verschließbar. Der
Verschlußdeckel 29 weist dabei eine auf den Außenumfang des
eingebauten Faserleitkanales 10 abgestimmte Austrittsöffnung 30
auf und ist durch geeignete Befestigungsmittel 31,
beispielsweise Schraubenbolzen, am Auflösewalzengehäuse 8
festlegbar. Das Dichtmittel 28 ist, wie in Fig. 4 angedeutet,
wenigstens teilweise in einer Dichtungsnut 32 positioniert.
Der mit seinem Fasereintrittsbereich 33 im Auflösewalzengehäuse
8 festgelegte Faserleitkanal 10 mündet mit seinem
Faseraustrittsbereich 34 in eine Bohrung 39 der Kanalplatte 15
und ist gegenüber der Kanalplatte 15 mit einer Schlauchtülle 35
abgedichtet. Der Faserleitkanal 10 weist in diesem Bereich
einen kreiszylindrischen Querschnitt auf.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist in den
Fig. 5 und 6 gezeigt. Das Auflösewalzengehäuse 8 besteht dabei
aus zwei Einzelteilen 8a und 8b; die Trennfuge ist in der
Fig. 6 mit 36 bezeichnet. Eine solche Ausbildung bietet den
Vorteil, daß die Aufnahmeöffnung 25 von vorne zugängig wird und
somit in ihrer Form exakt auf die Kontur des Faserleitkanales
10 in diesem Bereich abstimmbar ist. Das bedeutet, die
Aufnahmeöffnung 25 weist eine konische Form auf, die genau der
Außenkontur des Faserleitkanales 10 im Fasereintrittsbereich 33
entspricht. In die Wandung der Aufnahmeöffnung 25 ist eine
Dichtnut 32 eingearbeitet, in die ein Dichtmittel 28,
beispielsweise ein O-Ring, einlegbar ist.
In den Fig. 7 bis 9 ist der Faserleitkanal 10 im Detail
dargestellt. Wie eingangs bereits erwähnt, wird der
Faserleitkanal 10 aus einem Stahlrohr gezogen. In optimaler
spinntechnologischer Auslegung ist vorgesehen, daß der lichte
Ausgangsquerschnitt und der lichte Eingangsquerschnitt des
Faserleitkanals das Verhältnis von 1 : 4 nicht überschreiten.
Das bedeutet, bei einem Ausgangsdurchmesser D des
Faserleitkanales 10 von beispielsweise 6 mm (26,26 mm²) weist
der Eingangsquerschnitt eine Fläche von zum Beispiel 113 mm²
auf. Daraus ergibt sich bei einer durch die Auflösewalze 7
vorgegebenen Breite B von
22 mm eine Kanalhöhe H von 5,1 mm.
Wie aus den Figuren ersichtlich, weist der Faserleitkanal 10 im
Fasereintrittsbereich 33 einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt auf. Dieser rechteckige Querschnitt läuft zunächst
konisch zu, um schließlich im Faseraustrittsbereich 34 in eine
Kreisform überzugehen.
Die in Drehrichtung R der Auflösewalze 7 hintenliegende
Faserleitkanalwandung 37 weist an ihrer Unterseite eine
Abrißkante 38 auf. Die Abrißkante 38 ist durch Härten,
beziehungsweise eine entsprechende Beschichtung, gegen
Verschleiß geschützt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Offenend-
Rotorspinnvorrichtung führt insgesamt zu einer zuverlässig
arbeitenden und kostengünstig zu fertigenden Spinnvorrichtung.
Claims (9)
1. Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Spinnrotor, der in einem
durch eine Kanalplatte luftdicht verschließbaren
Rotorgehäuse umläuft, einer Faserbandauflöseeinrichtung, die
eine in einem Auflösewalzengehäuse rotierende Auflösewalze
aufweist sowie einem zwischen Faserbandauflöseeinrichtung
und Kanalplatte eingeschalteten, einteiligen Faserleitkanal,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Faserleitkanal (10) ein aus Stahlrohr gezogenes, auswechselbar angeordnetes Bauteil ist,
- - daß der Faserleitkanal (10) mit seinem Fasereintrittsbereich (33) in einer Aufnahmeöffnung (25) des Auflösewalzengehäuses (8) und mit seinem Faseraustrittsbereich (34) in einer Bohrung (39) der Kanalplatte (15) lösbar angeordnet ist und
- - daß Dichtmittel (28, 35) vorhanden sind, die einen luftdichten Anschluß des Faserleitkanales (10) sowohl an das Auflösewalzengehäuse (8) als auch an die Kanalplatte (15) gewährleisten.
2. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (25) im
Auflösewalzengehäuse (8) als Lagertasche ausgebildet ist,
deren Abmessung auf den maximalen Außenquerschnitt des
Faserleitkanales (10) abgestimmt ist und daß eine im
Taschengrund anschließende Durchgangsöffnung (26) wenigstens
um eine Faserleitkanalwandungsstärke kleiner ist.
3. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (25) durch einen
Abschlußdeckel (29) verschließbar ist, der eine auf den
eingebauten Faserleitkanal (10) abgestimmte
Durchtrittsöffnung (30) aufweist.
4. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der Aufnahmeöffnung (25) ein
sich auf die Außenkonturen des Faserleitkanals (10)
einstellendes Dichtmittel (28) angeordnet ist.
5. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Dichtmittel (28) ein O-Ring
Verwendung findet, der wenigstens teilweise in eine
Dichtungsnut (32) eingelassen ist.
6. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auflösewalzengehäuse (8) aus
Bauteilen (8a und 8b) zusammengesetzt ist, wobei die
Trennfuge (36) zwischen den Bauteilen (8a, 8b) im Bereich
der Aufnahmeöffnung (25), vorzugsweise im Bereich der in
Auflösewalzendrehrichtung (R) hinteren Faserleitkanalwandung
(37) angeordnet ist.
7. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontur der Aufnahmeöffnung (25) an
die Außenkontur des Faserleitkanales (10) angepaßt ist.
8. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faserleitkanal (10) an seiner in Drehrichtung (R) der
Auflösewalze (7) gesehen hinteren Wandung (37) eine
Abrißkante (38) aufweist, die verschleißgeschützt ist.
9. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in die
Bohrung (39) der Kanalplatte (15) einfassende
Faseraustrittsbereich (34) des Faserleitkanales (10) einen
kreisförmigen Querschnitt besitzt und mit einer Dichthülle
(35) gegenüber der Kanalplatte (15) abgedichtet ist.
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