DE4416977C2 - Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents
Offenend-SpinnvorrichtungInfo
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- DE4416977C2 DE4416977C2 DE4416977A DE4416977A DE4416977C2 DE 4416977 C2 DE4416977 C2 DE 4416977C2 DE 4416977 A DE4416977 A DE 4416977A DE 4416977 A DE4416977 A DE 4416977A DE 4416977 C2 DE4416977 C2 DE 4416977C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung
mit einem Spinnelement, einem Gehäuse, in dessen Innenraum eine
antreibbare Auflösewalze angeordnet ist, sowie mit einem sich vom
Gehäuse zum Spinnelement erstreckenden Faserspeisekanal, der aus
zwei Teilkanälen besteht, von denen der erste Teilkanal aus einem
in einer Ausnehmung des Gehäuses angeordneten Einsatzstück be
steht und der zweite Teilkanal relativ zum ersten Teilkanal be
wegbar und in Flucht zu diesem bringbar ist.
Eine solche Ausbildung ist allgemein bekannt, beispielsweise
durch die Rotorspinnmaschine RU11 der Firma Schubert & Salzer Ma
schinenfabrik Aktiengesellschaft. Das Einsatzstück, das den er
sten Teilkanal aufnimmt, ist dabei in eine Ausnehmung des Auflö
sewalzengehäuses eingeklebt. Auf diese Weise nimmt dieser Teilka
nal gegenüber dem Auflösewalzengehäuse stets eine optimale Stel
lung ein, in welcher mit Sicherheit ein Hängenbleiben von Fasern
zwischen Gehäuse und Teilkanal vermieden wird. In der Regel wird
bei Verschleiß stets das gesamte Auflösewalzengehäuse ausge
tauscht, da es äußerst schwierig und nur nach Ausbau des Gehäuses
aus der Spinnstelle mit Hilfe von Spezialeinrichtungen und -werk
zeugen möglich ist, den Teilkanal durch Erhitzen, damit sich der
Klebstoff löst, zu lockern und auszubauen. Sodann ist eine Reini
gung der Gehäuseausnehmung, in welche ein neuer Teilkanal einge
setzt werden soll, erforderlich. Und schließlich besteht die Ge
fahr, daß beim Einsetzen eines neuen Teilkanals Klebstoff in den
Bereich gelangt, den die Fasern später im Spinnprozeß passieren.
In einer Spinnerei sind normalerweise die hierfür erforderlichen
werkstattmäßigen Voraussetzungen nicht gegeben, so daß für den
Kunden in der Regel ein Auswechseln des Teilkanals nicht in Be
tracht kommt, so daß von einer Auswechselbarkeit praktisch nicht
die Rede sein kann.
Aus der DE 32 05 303 A1 ist ein Faserspeisekanal bei einer Offe
nend-Spinnvorrichtung bekannt der einen Einsatz besitzt, der Dü
senkanäle aufweist, die die Faserförderung beeinflussen.
Dieser Einsatz ist auswechselbar, wobei er über O-Ringdichtungen
sich radial gegenüber der Düsenkanalwand abstützt und dagegen ab
dichtet. Aus der DE 39 23 060 A1 ist eine Offenend-Spinnvorrich
tung bekannt, die einen Faserspeisekanal besitzt, der aus zwei
relativ zueinander bewegbaren Teilkanälen besteht. Der sich in
Fasertransportrichtung an die Auflösewalze anschließende Teilka
nal ist dabei in axialer Richtung beweglich angeordnet und von
einem elastischen Element derart beaufschlagt, daß bei einem Weg
schwenken des übrigen Teilkanals das der Auflösewalze zugeordnete
Teilstück des Faserspeisekanals sich von der Auflösewalze wegbe
wegt. Ein solcher Teilkanal ist zwar leicht auswechselbar, da er
beim Wegschwenken des Rotorgehäuses aufgrund des Drucks des ela
stischen Elements sich in Richtung von der Auflösewalze weg be
wegt, hat aber den Nachteil, daß kein gleichmäßig guter Sitz des
Teilkanals in bezug zur Auflösewalze möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß zwar einerseits
ein optimaler Sitz des Teilkanal in bezug auf das Auflösewalzen
gehäuse sichergestellt ist, daß aber andererseits bei Bedarf der
Ausbau des Einsatzes in einfacher Weise auch ohne Ausbau des Auf
lösewalzengehäuses aus der Spinnmaschine durchgeführt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ein
satzstück mittels eines elastischen Rückhalteelementes auswech
selbar im Gehäuse angeordnet ist. Die Auswechselbarkeit des Teil
kanals ermöglicht es, daß bei Verschleiß der Teilkanal durch ei
nen neuen Teilkanal ersetzt werden kann. Darüber hinaus eröffnet
diese Austauschbarkeit aber auch die Möglichkeit, einen Teilkanal
anderer Dimensionierung zum Einsatz zu bringen und so eine Anpas
sung an unterschiedliche Fasermaterialien zu bewirken.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausbildung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung erwiesen, gemäß welcher das elastische
Rückhalteelement in der Weise relativ zum Einsatzstück angeordnet
ist, daß es in bezug auf die Auflösewalze im wesentlichen radial
nach außen auf das Einsatzstück einwirkt. Auf diese Weise liegt
das Einsatzstück in seiner Betriebsstellung an seiner längsten
Wand an, was eine sichere Orientierung des Einsatzstückes sicher
stellt und ein Verkanten desselben ausschließt.
Das eingesetzte Einsatzstück soll gegenüber den faserführenden
Teilen des Gehäuses eine definierte Stellung in der Weise einneh
men, daß sich keine Spalten oder Schlitze bilden, in denen Fasern
hängenbleiben könnten. Zu diesem Zweck ist vorteilhafterweise
vorgesehen, daß das Einsatzstück einen Anschlag aufweist, der mit
einem seine Bewegung in Richtung zum Gehäuse begrenzenden An
schlag des Gehäuses zusammenarbeitet. Prinzipiell können die bei
den zusammenwirkenden Anschläge an beliebiger Stelle vorgesehen
werden.
Das Rückhalteelement kann prinzipiell in unterschiedlicher Weise
ausgebildet sein. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des
Erfindungsgegenstandes läßt sich dadurch erzielen, daß das Rück
halteelement durch einen ring- oder topfartigen Einsatz gebildet
wird, der den die Auflösewalze aufnehmenden Innenraum des Gehäu
ses auskleidet und technologisch erforderliche Öffnungen in sei
ner Umfangswand aufweist.
Bei Auskleidung des Auflösewalzengehäuses mit Hilfe eines derar
tigen Ringes oder Topfes wird zweckmäßigerweise vorgesehen, daß
der Anschlag des Gehäuses durch die äußere Umfangswand des Ein
satzes gebildet wird und der Anschlag des Einsatzstückes eine der
Krümmung der äußeren Umfangswand des Einsatzes angepaßte Form
aufweist. Da die Anschläge sich dort befinden, wo es von aus
schlaggebender Bedeutung ist, nämlich zwischen ring- oder topfar
tigem Einsatz und Einsatzstück, wird ein Hängenbleiben von Fasern
an dieser Stelle sicher vermieden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstan
des ist das Rückhalteelement als Teil einer Klemmeinrichtung aus
gebildet.
Grundsätzlich kann die die Rückhalteeinrichtung für das Einsatz
stück bildende Klemmeinrichtung unterschiedlich ausgebildet sein;
beispielsweise können in zwei gegenüberliegenden Seiten der das
Einsatzstück aufnehmenden Ausnehmung zwei Klemmbacken angeordnet
sein, die elastisch auf das Einsatzstück einwirken. Dabei kann
die Klemmeinrichtung auch steuerbar ausgebildet sein. Gemäß einer
besonders einfachen, aber dennoch effektiven und daher bevorzug
ten Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird die Klemmeinrich
tung dann, wenn ein ring- oder topfartiger Einsatz für das Gehäu
se vorgesehen ist, durch diesen Einsatz und die gegenüberliegende
Innenwand der das Einsatzstück aufnehmenden Ausnehmung gebildet.
Der Einsatz kann dabei, wie erwähnt, durch einen Ring oder einen
Topf gebildet sein, der auswechselbar im Gehäuse eingesetzt wird.
Findet ein starrer Einsatz Anwendung, z. B. ein Stahlring, so
kann beispielsweise in der dem Einsatz gegenüberliegenden Wand
der Ausnehmung ein bewegliches Klemmelement angeordnet sein, das
durch eine Feder oder dgl. elastisch beaufschlagt ist. Auf die
ses, in der Wand der Ausnehmung gelagerte zusätzliche, elastisch
beaufschlagte Element kann jedoch verzichtet werden, wenn gemäß
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegen
standes der Einsatz aus elastischem Material besteht.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist vorgesehen, daß das Rückhalteelement Teil einer
Rasteinrichtung ist. Eine Rastvorrichtung hat den Vorteil, daß
sie das Einsatzstück nicht nur in seiner jeweiligen Stellung ge
gen Axialbewegungen sichert, sondern daß sie darüber hinaus si
cherstellt, daß das Einsatzstück dabei eine definierte Stellung
einnimmt, die durch die Raststellung vorgegeben ist.
Auch die Rasteinrichtung kann unterschiedlich ausgebildet sein.
Vorzugsweise besitzt die Rasteinrichtung ein elastisches Element,
das auf das Einsatzstück mit einer Kraftkomponente in Richtung zu
dem Anschlag des Gehäuses einwirkt, so daß dieser Anschlag und
das elastische Rastelement zusammen die Rasteinrichtung bilden.
Das elastische Rastelement sorgt somit nicht nur für einen Rück
halt des Teilkanals, sondern stellt sicher, daß das Einsatzstück
in die optimale Arbeitsstellung gelangt und dort verbleibt.
Eine besonders zweckmäßige und darüber in ihrem Aufbau einfache
Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird dann, wenn das Rückhalteelement durch den ring- oder topfar
tigen Einsatz gebildet wird, dadurch erreicht, daß die diesem
ring- oder topfartigen Einsatz zugewandten Kanten der Seitenwände
des ersten Teilkanals der Krümmung des Einsatzes angepaßt sind,
wobei sich diese Seitenwände, bezogen auf das vom Mittelpunkt des
Einsatzes auf die Längsachse des Einsatzstückes gefällte Lot, bis
auf die dem Spinnelement abgewandte Seite des Lotes erstrecken.
Da das Einsatzstück axialverschiebbar sein muß, besitzt es eine
als Führungsfläche dienende Umfangsfläche, die über die Länge des
Einsatzstückes unverändert bleibt. Die Längsachse entspricht des
halb der Axialbewegungsrichtung des Einsatzstückes unabhängig von
dessen Querschnittsform.
Um das Einsatzstück in einfacher Weise aus dem Gehäuse ausbauen
zu können, ohne von der Innenseite des Gehäuses auf das Einsatz
stück einwirken zu müssen, ist in zweckmäßiger Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß sich das Einsatzstück bis
außerhalb des Gehäuses erstreckt und in seinem sich außerhalb des
Gehäuses befindlichen Bereich einen Bund aufweist. Zur weiteren
Erleichterung des Ausbaues des Einsatzstückes ist dabei zweckmä
ßigerweise vorgesehen, daß der Bund und/oder die diesem Bund ge
genüberliegende Außenfläche des Gehäuses eine radial von außen
zugängliche Ausnehmung zur vorübergehenden Aufnahme eines Ausbau
werkzeuges für das Einsatzstück aufweist.
Ein Auflösewalzengehäuse besitzt in seiner klassischen Bauweise
auf seiner den Boden bildenden Stirnseite einen Ansatz zur Auf
nahme eines Lagers für die im Auflösewalzengehäuse angeordnete
Auflösewalze, wobei dieses Lager axial überragt und somit die Zu
gänglichkeit zum eigentlichen Gehäuse erschwert. Auf der dem Ge
häuseboden mit dem Lager gegenüberliegenden Stirnseite dagegen
ist das Gehäuse durch einen abnehmbaren Deckel abgedeckt, der nur
sehr dünn ist und daher die Zugänglichkeit zum Gehäuse in keiner
Weise beeinträchtigt. Aus diesem Grunde ist in zweckmäßiger Aus
gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß die
Ausnehmung zur vorübergehenden Aufnahme eines Ausbauwerkzeuges
auf der dem Lager der Auflösewalze abgewandten Seite des Gehäuses
vorgesehen ist.
Mit dem Erfindungsgegenstand wird der Zweck verfolgt, ein Ein
klemmen von Fasern an den Faserführungsflächen des Faserspeiseka
nals mit Sicherheit auszuschließen. Deshalb ist es wichtig, daß
die Übergangsflächen mit äußerster Präzision gefertigt werden.
Dies läßt sich am einfachsten dadurch bewerkstelligen, daß das
Einsatzstück in seinem dem Innenraum des Auflösewalzengehäuses
zugewandten Bereich eine Form erhält, die exakt der Form des In
nenraumes insbesondere im Übergangsbereich von der faserführenden
Fläche des Auflösewalzengehäuses vor dem Einsatzstück zum Ein
satzstück als auch im Übergangsbereich vom Einsatzstück zur In
nenumfangsfläche des Auflösewalzengehäuses nach dem Einsatzstück
angepaßt ist, indem die dem Innenraum des Gehäuses zugewandte
Fläche des Einsatzstückes bearbeitet wird, während dieses Ein
satzstück in die Ausnehmung im Auflösewalzengehäuse eingesetzt
ist. Damit dieses Einsatzstück hierbei seine Drehposition in der
Ausnehmung beibehält, ist in vorteilhafter Ausgestaltung des Er
findungsgegenstandes vorgesehen, daß das Gehäuse an seiner dem
Spinnelement zugewandten Seite eine Führung für den Bund des Ein
satzstückes aufweist, welcher eine mit dieser Führung eine Dreh
sicherung bildende Außenkontur aufweist.
Wenn das fertiggestellte Einsatzstück seine Betriebsstellung ein
nimmt, so ist eine statische Überbestimmung zu vermeiden, da die
hierdurch auftretenden Spannungskräfte sich an den Stellen des
schwächsten Widerstandes auswirken. Dies ist bei Verwendung eines
elastischen ring- oder topfartigen Einsatzes dieser Einsatz. An
dernfalls kann ein schiefes Einklemmen des Einsatzes in der Aus
nehmung die Folge sein. Auf diese Weise könnten Spalte zwischen
dem Auflösewalzengehäuse oder seinem ring- oder topfartigen Ein
satz die Folge sein, die zu einem Verklemmen und Rückhalten von
Fasern führen könnten, die dann zu irgendeinem unvorhersehbaren
Zeitpunkt als Faserbatzen gelöst werden und in die Spinnvorrich
tung gelangen, wo sie zu einer Störung des Spinnprozesses, zumin
dest aber im gesponnenen Garn führen. Um dies zu vermeiden, ist
in weiterer vorteilhafter Weiterbildung der Vorrichtung - wenn
diese eine mit dem Bund des Einsatzstückes zusammenarbeitende
Drehsicherung aufweist - vorgesehen, daß zwischen der Außenkontur
des Bundes des den ersten Teilkanal aufnehmenden Einsatzstückes
des Einsatzstückes und der Führung ein vorgegebenes Spiel vorge
sehen ist.
Der zweite Teilkanal ist gegenüber dem ersten Teilkanal beweg
lich. Um in der Betriebsstellung des zweiten Teilkanals eine op
timale Faserführung zu gewährleisten, ist in weiterer vorteilhaf
ter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen,
daß die Führung den Bund des sich in Betriebsstellung befindli
chen Einsatzstückes in Richtung Spinnelement überragt und gleich
zeitig als Führung für den bewegbaren zweiten Teilkanal ausgebil
det ist.
Der Erfindungsgegenstand ist einfach im Aufbau und ermöglicht es
in sicherer Weise, daß ein Einklemmen von Fasern im Übergangsbe
reich von Auflösewalzengehäuse zum Faserspeisekanal vermieden
wird. Darüber hinaus wird die Möglichkeit geschaffen, ohne Ausbau
des Auflösewalzengehäuses in rascher und einfacher Weise auf ge
ändertes Fasermaterial durch Austausch des Einsatzstückes im Auf
lösewalzengehäuse zu reagieren. Auch bildet der Erfindungsgegen
stand die Voraussetzung dafür, daß im Fall eines Verschleißes das
Einsatzstückes ohne Ausbau des Gehäuses rasch ein unbrauchbar ge
wordenes Einsatzstück aus dem Gehäuse ausgebaut und an seiner
Stelle ein neues Einsatzstück in die Ausnehmung des Gehäuses ein
gesetzt werden kann.
Ausführungsbeispiele der erfinderischen Vorrichtung werden nach
stehend mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Offenend-Spinnvorrichtung in erfindungsgemäßer Aus
bildung im Schnitt;
Fig. 2 ein Detail der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in abge
wandelter Ausbildung;
Fig. 3 in der Vorderansicht die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäß aus
gebildetes Einsatzstück für das Auflösewalzengehäuse;
Fig. 5 eine Ausbildung des Erfindungsgegenstandes als Klemmvor
richtung im Schnitt;
Fig. 6 eine Ausbildung des Erfindungsgegenstandes als Rastein
richtung im Schnitt; und
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Auflösewalzengehäuse und das
eingesetzte Einsatzstück.
Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel einer Spinnvorrichtung
1 erläutert, die als Spinnelement einen Spinnrotor 10 aufweist,
doch läßt sie sich auch bei anderen Offenend-Spinnvorrichtungen,
z B. Friktions-Spinnvorrichtungen, anwenden.
Der Spinnrotor 10 ist gemäß Fig. 1 in einem Gehäuse 11 drehbar
angeordnet. Dieses ist durch einen Deckel 2 abdeckbar, der von
einer schwenkbaren Abdeckung (nicht gezeigt) getragen wird, wel
che die einzelnen Elemente der Spinnvorrichtung 1 abdeckt. Der
Deckel 2 nimmt ein Fadenabzugsrohr 20 sowie einen Teilkanal 31
eines Faserspeisekanals auf.
Ein anderer Teilkanal 30 des Faserspeisekanals ist in einem Ein
satzstück 32 angeordnet. Das Einsatzstück 32 ist in einem Gehäuse
4 angeordnet, das eine antreibbare Auflösewalze 40 aufnimmt. Der
Auflösewalze 40 ist eine Liefervorrichtung 41 vorgeschaltet, die
beim gezeigten Ausführungsbeispiel in üblicher Weise eine an
treibbare Lieferwalze 410 aufweist, mit welcher eine durch eine
Druckfeder 412 elastisch beaufschlagte Speisemulde 411 zusammen
arbeitet.
Das Gehäuse 4 weist beim gezeigten Ausführungsbeispiel in bekann
ter Weise zwischen einer die Liefervorrichtung 41 aufnehmenden
Öffnung 44 und dem Einsatzstück 32 eine Schmutzabscheideöffnung
45 auf.
In einer der beiden einander zugewandten Stirnflächen der die
beiden Teilkanäle 30 und 31 aufnehmenden Teile, d. h. in einer der
einander zugewandten Stirnflächen des Einsatzstückes 32 oder des
Deckels 2 ist in einer Nut ein Dichtungsring 320 angeordnet. Die
Eintrittsmündung 310 des in seiner Betriebs Stellung im wesentli
chen koaxial zum Teilkanal 30 angeordneten Teilkanals 31 ist dar
über hinaus in üblicher Weise größer als die Austrittsmündung 300
des Teilkanals 30, so daß es keine in den Faserspeisekanal hin
einragende Kanten gibt, an welcher Fasern hängenbleiben könnten.
Das Einsatzstück 32 besitzt eine im wesentlichen zylindrische Au
ßenkontur und ist im Gehäuse 4 axial verschiebbar gelagert. Zu
diesem Zweck besitzt das Gehäuse 4 eine zylinderförmige Ausneh
mung 42 (siehe Fig. 2) zur Aufnahme des Einsatzstückes 32.
Das Gehäuse 4 ist mit einem als Auskleidung ausgebildeten Einsatz
43 versehen, welcher die gesamte Innenmantelfläche des Gehäuses 4
überdeckt und lediglich technologisch erforderliche Öffnungen
aufweist. Dies sind im Bereich der Liefervorrichtung 41 eine Öff
nung 430, im Bereich des Faserspeisekanals 3 eine Öffnung 431 und
- falls, wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel, eine Schmutzab
scheideöffnung 45 vorgesehen ist - eine Öffnung 432 zum Ausschei
den von Schmutz. Die Öffnung 430 ermöglicht die Zuführung eines
Faserbandes (nicht gezeigt) zur Auflösewalze 40, während die Öff
nung 431 einen Austritt von Fasern aus dem Innenraum des Gehäuses
4 in den aus den Teilkanälen 30 und 31 bestehenden Faserspeiseka
nal ermöglicht. Die Öffnung 431 ist so dimensioniert und angeord
net, daß der Einsatz 43 das der Auflösewalze 40 zugewandte Ende
des Einsatzstückes 32 auf dessen stromaufwärts (mit Bezugnahme
auf den Pfeil P) gelegenen Seite überdeckt. Auf der stromabwärts
gelegenen Seite wird das Einsatzstück 32 ebenfalls überdeckt. Da
bei ragt der Einsatz 43 etwas über die Eintrittsmündung 310 des
Teilkanals 31, so daß sich eine relativ scharfe Fasertrennkante
433 bildet.
Die dem Einsatz 43 zugewandte Fläche 321 des Einsatzstückes 32 ist
entsprechend der äußeren Mantelfläche des Einsatzes 43 konkav ge
krümmt. Dabei erstreckt sich die Fläche 321, bezogen auf das vom
Mittelpunkt 400 der Auflösewalze 40 auf die Längsachse 322 des
Einsatzstückes 32 gefällte Lot 323, bis auf die dem Teilkanal 31
abgewandte Seite.
Der Einsatz 43 besteht bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungs
beispiel aus elastischem Material und ist z. B. als geschlossener
Ring oder als Umfangsfläche eines topfförmigen Elementes ausge
bildet. Aufgrund dieser Elastizität des Einsatzes 43 muß beim
Einführen des Einsatzstückes 32 in die Ausnehmung 42 zunächst ein
gewisser Widerstand überwunden werden, der daher kommt, daß das
Ende, das dem Dichtungsring 420 abgewandt ist, des Einsatzstückes
32 den Einsatz 43 etwas in Richtung Mittelpunkt 400 verformen
muß, um die engste Stelle der Ausnehmung 42 im Bereich des Lotes
323 überwinden zu können. Hat das dem Dichtungsring 320 abgewand
te Ende des Einsatzstückes 32 diese Stelle passiert, so gelangt
die Stelle geringeren Querschnittes in den Bereich des Lotes 323.
Der Einsatz 43 kann sich wieder entspannen und drückt dabei das
Einsatzstück 32 in seine Betriebsstellung, in welcher sich die
engste Stelle des Einsatzstückes 32 im Bereich des Lotes 323 be
findet. In dieser Stellung wird das Einsatzstück 32 sodann fi
xiert.
Die Länge des Einsatzstückes 32 ist so festgelegt, daß in dieser
Betriebsstellung des Einsatzstückes 32 zumindest der Dichtungs
ring 320 des Einsatzstückes 32 über die Stirnfläche (Fläche 401)
des hülsenartigen, das Einsatzstück 32 aufnehmenden Teils des Ge
häuses 4 hineinragt, damit der Deckel 2 in seiner Betriebsstel
lung die Teilkanäle 30 und 31 in dichtende Anlage zueinander
bringen kann.
Zum Verspinnen wird das Faserband der Liefervorrichtung 41 prä
sentiert, welche das Faserband der Auflösewalze 40 zuführt. Die
in Richtung des Pfeiles P rotierende Auflösewalze 40 kämmt aus
dem voreilenden Ende des Faserbandes Fasern heraus, die in den
Faserspeisekanal 30, 31 und von dort aus in den Spinnrotor 10 ge
langen, wo sie sich in einer Fasersammelrille ablegen und dort
einen Faserring bilden. Mit dem Faserring steht das Ende eines
Fadens in Kontakt, der durch eine nicht gezeigte Abzugsvorrich
tung fortlaufend abgezogen wird und dabei zur kontinuierlichen
Bildung des Fadens den Faserring in sein Ende einbindet.
Für die Faserorientierung und den Fasertransport zum Spinnelement
(Spinnrotor 10) sind die Übergänge von einem Element zum nächsten
besonders kritisch. Auf diese Stellen ist somit in der relativen
Anordnung der aneinander angrenzenden Elemente besondere Sorgfalt
zu legen.
Nach der Auflösung des der Auflösewalze 40 zugeführten Faserban
des ist die erste derartige kritische Stelle der Übergang von der
Innenwand des die Auflösewalze 40 aufnehmenden Gehäuses 4 zum er
sten Teilkanal 30 des Faserspeisekanals. Dieser Übergang muß so
gestaltet werden, daß keine Fasern hängenbleiben und sich fest
setzen können.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß das Einsatzstück 32 axial
unbeweglich im Gehäuse 4 gehalten wird, wobei der Einsatz 43 den
Teilkanal 30 in seinem Eintrittsbereich überragt, so daß sich
zwischen Einsatz 43 und Einstückstück 32 keine Fasern festsetzen
können. Dies gilt umso mehr, als die der Auskleidung 43 zugewand
te Fläche des Einsatzstückes 32 in ihrer Form an die dem Einsatz
stück zugewandte Mantelfläche des Einsatzes 43 angepaßt ist.
Der den Teilkanal 31 aufnehmende Deckel 2 besitzt bei seiner Be
wegung aus der nichtgezeigten Ruhestellung, in welcher er die ge
zeigte Stirnseite des Gehäuses 11 freigibt, in die in Fig. 1 ge
zeigte Betriebsstellung, in welcher er am Gehäuse 11 dichtend an
liegt, eine Bewegungskomponente parallel zur Längsachse 322 des
Einsatzstückes 32, wobei die Elastizität des Dichtungsringes 320
unterschiedliche Toleranzen in der Weise ausgleicht, daß in der
Betriebsstellung des Deckels 2 stets auch eine Abdichtung des Fa
serspeisekanals zwischen den Teilkanälen 30 und 31 gewährleistet
ist. Darüber hinaus ist der Eintrittsquerschnitt des in Flucht
zum ersten Teilkanal 30 angeordneten Teilkanals 31 größer als der
Austrittsquerschnitt dem ersten Teilkanals 30, wodurch auch an
dieser kritischen Stelle ein Hängenbleiben und Ansammeln von Fa
sern sicher vermieden wird.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaues der Vorrichtung läßt
sich das Einsatzstück 32 mit dem ersten Teilkanal 30 bei Bedarf
auf einfache Weise gegen ein anderes Einsatzstück 32 austauschen.
Ein solcher Austausch des Einsatzstückes 32 kann z. B. durch Ver
schleiß des Teilkanals 30 erforderlich werden; ein solcher Aus
tausch kann aber auch bei Wechsel des zu verspinnenden Materials
durchaus von Vorteil sein.
Sollte nun ein Auswechseln des Einsatzstückes durchgeführt wer
den, so ist dies nach Freigabe der dem Deckel 2 zugewandten
Stirnseite des Einsatzstückes 32 durch Öffnen des Deckels 2 durch
axiales Herausziehen des Einsatzstückes 32 aus dem Gehäuse 4 mög
lich. Hierbei muß wiederum ein zunächst zunehmender Widerstand
überwunden werden, bis das dem Dichtring 320 abgewandte Ende des
Einsatzstückes 32 die Stelle des Lotes 323 passiert hat.
Im Interesse eines einfachen und raschen Ausbaues des Einsatz
stückes 32 ist es von Vorteil, wenn dieses aus der Ausnehmung 42
des Gehäuses 4 herausragt. Wenn für das Gehäuse 4 jedoch kein
Einsatz 43 vorgesehen ist, so daß das dem Innenraum des Gehäuses
4 zugewandte Ende des Einsatzstückes 32 zugänglich ist, so reicht
es durchaus, wenn das Einsatzstück 32 im wesentlichen bündig mit
dem Gehäuse 4 abschließt, sofern hierbei eine dichtende Anlage
des Deckels 2 mit dem Teilkanal 31 an dem Dichtungsring 320 noch
gewährleistet ist. Eine Ausbildung eines Auflösewalzengehäuses
(Gehäuse 4), bei dem der Einsatz 43 entfallen kann, wird später
im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert.
Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel beginnt die in
Richtung des Pfeiles P angeordnete erste Wand 301 des Teilkanals
30 im wesentlichen im Bereich des Lotes 323 und geht an dieser
Stelle in eine konkave Fläche 321 über, die der konvex gekrümmten
Außenfläche des Einsatzes 43 angepaßt ist. Da der Einsatz 43 je
doch das im Gehäuse 4 befindliche Ende des Einsatzstückes 32
überdeckt, kann gemäß den Fig. 2 und 4 alternativ auch vorgesehen
sein, daß die erste Wand 301 des Teilkanals 30 bis zum Ende des
Einsatzstückes 32 verlängert und im Verlängerungsbereich, d. h. in
bezug auf das auf die Längsachse 322 des Einsatzstückes 32 ge
fällte Lot 323 auf der dem Spinnelement, z. B. Spinnrotor 10, ab
gewandten Seite, seitlich von zwei Seitenwänden 302 und 303 be
grenzt ist, deren dem Einsatz 43 zugewandte Kanten 304 bzw. 305
der Krümmung der als Einsatz 43 ausgebildeten Auskleidung des Ge
häuses 4 angepaßt sind. Die geschilderte Rastwirkung zum Fixieren
des Einsatzstückes 32 in seiner Betriebsstellung wird hierbei
durch die Seitenwände 302 und 303 mit ihren Kanten 304 und 305 im
Zusammenwirken mit der Mantelfläche des elastischen Einsatzes 43
erreicht.
Gemäß den beschriebenen Ausführungen ist vorgesehen, daß der
ring- oder topfartige Einsatz 43 zusammen mit dem Einsatzstück 32
eine Rasteinrichtung bildet. Infolge ihrer Krümmung und der Tat
sache, daß sich das Einsatzstück 32 in bezug auf das auf die
Längsachse 322 des Einsatzstückes 32 gefällte Lot 323 von der dem
Spinnelement zugewandten Seite bis auf die dem Spinnelement, z. B.
einem Spinnrotor 10, abgewandte Seite erstreckt, übt der Einsatz
43 Druck auf das Einsatzstück 32 aus, wenn dieses beim Einführen
in die Ausnehmung 42 des Gehäuses 4 mit seinem dem Spinnelement
abgewandten dickeren Ende den Fußpunkt des Lotes 323 passiert
hat. Aufgrund dieser Kraftkomponente wird das Einsatzstück 32
dann in seine Betriebsstellung gebracht, wo es dann infolge der
Rastwirkung der beschriebenen Vorrichtung gehalten wird. Dabei
wirkt der Einsatz 43 als Anschlag für das Einsatzstück 32 und be
grenzt dessen Einführbewegung, indem das Einsatzstück 32 mit sei
ner der Krümmung des Einsatzes 43 angepaßten Fläche 321 zur Anla
ge an die Außenfläche des Einsatzes 43 gelangt. Als Anschlag, der
mit dem Einsatz 43 zusammenarbeitet, dient dabei insbesondere der
Teil der Fläche 321, der in bezug auf die Drehrichtung (Pfeil P)
der Auflösewalze 40 nach der Längsachse 322 (Mittelachse) des
Einsatzstückes 32 angeordnet ist.
Der mit dem Einsatzstück 32 zusammenarbeitende Anschlag des Ge
häuses 4 wird bei dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel
durch die äußere Umfangswand des Einsatzes 43 gebildet. Wenn die
dem Einsatz 43 zugewandte Fläche 321 des Einsatzstückes 32 einen
Anschlag bildet, der mit der Außenfläche des Einsatzes 43 zusam
menarbeitet, so ist dies besonders vorteilhaft, da auf diese Wei
se es am einfachsten ist, Schlitze zwischen diesen Teilen und so
mit ein Hängenbleiben von Fasern an dieser Stelle zu vermeiden.
Dennoch ist die Erfindung nicht auf derartige Anschläge einge
schränkt.
Wie Fig. 6 zeigt, kann statt dessen vorgesehen sein, daß die
Stirnfläche 420 der Ausnehmung 42 diesen Anschlag bildet, der
dann mit der Stirnfläche 324 des Einsatzstückes 32 zusammenarbei
tet.
Wie die vorstehende Beschreibung bereits zeigt, kann die geschil
derte Vorrichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung zahlreiche
Abwandlungen erfahren, indem beispielsweise einzelne Merkmale
durch Äquivalente ersetzt oder in anderen Kombinationen Anwendung
finden. So ist es nicht erforderlich, daß der die Bewegung des
Einsatzstückes 32 in Richtung Gehäuse 4 begrenzende Anschlag des
Einsatzstückes 32 durch dessen dem ring- oder topfförmigen Ein
satz 43 angepaßte Fläche 321 oder durch die dem Spinnelement
abgewandte Stirnfläche 324 (siehe Fig. 4 ) gebildet wird. Viel
mehr kann alternativ auch vorgesehen werden, daß das Einsatzstück
32 aus dem Gehäuse 4 herausragt und in diesem aus dem Gehäuse 4
herausragenden Teil einen Bund 325 aufweist. Der Bund 325 weist
auf seiner dem Gehäuse 4 zugewandten Seite eine Fläche 326 auf,
die als Anschlag ausgebildet ist und mit einer einen Gegenan
schlag bildenden Fläche 401 des Gehäuses 4 zusammenarbeitet (sie
he Fig. 5 und 6).
Der in Fig. 2 gezeigte Bund 325 kann in der oben geschilderten
Weise mit seiner dem Gehäuse 4 zugewandten Fläche 326 einen An
schlag bilden, der mit einem Gegenanschlag zusammenarbeitet, der
durch die dem Bund 325 zugewandten Fläche 401 des Gehäuses 4 ge
bildet wird. Unabhängig jedoch davon, ob der Bund 325 als An
schlag ausgebildet ist oder nicht, erleichtert er auf jeden Fall
die Handhabung des Einsatzstückes 32 insbesondere bei seinem Aus
bau. Wenn der Abstand zwischen den Flächen 326 und 401 ausrei
chend groß ist, kann der Bund 325 des Einsatzstückes 32 hinter
griffen werden, was eine wesentliche Erleichterung beim Ausbau
des Einsatzstückes 32 darstellt.
Wenn die Flächen 326 und 401 als Anschläge zusammenarbeiten, so
kann ein Einführen eines Werkzeuges in den Schlitz zwischen den
einander zugewandten Flächen 326 und 401 auch dadurch begünstigt
werden, daß zumindest eine dieser beiden Flächen 326 und 401
durch einen Radius oder eine Schräge sich von der anderen Fläche
entfernt, so daß sich in diesem Bereich eine Schlitzvergößerung
ergibt. Alternativ kann vorgesehen sein, daß eine dieser beiden
Flächen 326 bzw. 401 - gemäß den Fig. 2 und 3 jeweils die Fläche
326 - eine Ausnehmung 327 aufweist, die sich in bezug auf diese
Fläche radial nach außen erstreckt und so groß ausgebildet ist,
daß vorübergehend ein Werkzeug in diese Ausnehmung 327 eingeführt
werden kann. Durch dieses vorübergehende Einführen eines geeigne
ten Aushubwerkzeuges, das z. B. durch die Klinge eines Schrauben
drehers gebildet sein kann, ist es auf besonders einfache Weise
möglich, das Einsatzstück 32 gegen die Wirkung des Einsatzes 43
- die mit einer Kraftkomponente das Einsatzstück 32 in das Gehäu
se 4 zu schieben und dort zu halten sucht - so weit aus dem Ge
häuse 4 herauszuheben, daß das Einsatzstück 32 die Raststellung
verlassen, d. h. mit seinem dem Bund 325 abgewandten Ende den Fuß
punkt des Lotes 323 passiert hat.
Wie Fig. 3 zeigt, weist das Gehäuse 4, in welchem sich die Auflö
sewalze 40 befindet und welches das Einsatzstück 32 aufnimmt, auf
seiner einen Stirnseite in üblicher Weise ein platzaufwendiges
Lager 47 zur Lagerung der Auflösewalze 40 auf, welche durch einen
sich auf der anderen Seite des Gehäuses 4 befindlichen, lösbaren
dünnen Deckel 48 zugänglich gemacht werden kann. In der Praxis
ist in der Regel vorgesehen, daß auf der Deckelseite des Gehäuses
4 mehr Platz vorhanden ist als auf der Lagerseite des Gehäuses 4,
da der Deckel 48 abgenommen und die Auflösewalze 40 zugänglich
gemacht werden können muß. Aus diesem Grunde ist gemäß Fig. 3
auch die Ausnehmung 327 - die, wie gezeigt, wahlweise in der Flä
che 326 des Bundes 325 des Einsatzes 32 oder in der dem Bund 325
zugewandten Fläche 401 des Gehäuses 4 vorgesehen sein kann - auf
der Deckelseite des Gehäuses 4 und somit auf der dem Lager 47 der
Auflösewalze 40 abgewandten Seite des Gehäuses 4 vorgesehen.
Die anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene Rasteinrichtung, die
durch den elastischen Einsatz 43 gebildet wird, ist eine speziel
le Ausbildung eines elastischen Rückhalteelementes. Eine andere
Ausbildung, bei welcher das Rückhalteelement ebenfalls als Rast
einrichtung ausgebildet wird, ist in Fig. 6 gezeigt. Eine solche
Rasteinrichtung kann - abweichend von der Darstellung von Fig.
6 - auch in Kombination mit einer ring- oder topfförmigen, ela
stischen oder starren Auskleidung (= Einsatz 43 - vergl. Fig. 5)
Anwendung finden.
Ebenso wie bei dem mit Hilfe der Fig. 1 und 2 erläuterten Vor
richtung ist hier das Rückhalteelement - in bezug auf die Dreh
richtung (Pfeil P) der Auflösewalze 40 (nicht gezeigt) - auf der
der zweiten Wand 302 des Teilkanals 30 befindlichen Seite des
Einsatzstückes 32 angeordnet. Auf diese Weise übt es einen Druck
auf das Einsatzstück 32 in Richtung zu dessen längster Wand aus.
Dies ist deshalb von besonderem Vorteil, weil dann das Einsatz
stück 32 in seiner Betriebsstellung eine besonders gute Führung
hat, doch ist auch - je nach Ausbildung der Vorrichtung - eine
andere Anordnung des Rückhalteelementes möglich.
Das in Fig. 6 gezeigte Rückhalteelement besteht aus einem Rast
element 5, das in einer Ausnehmung 46 des Gehäuses 4 gelagert
ist. Die Ausnehmung 46 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht
zur Längsachse 322 des Einsatzstückes 32 und nimmt außer dem
Rastelement noch eine Druckfeder 50 auf, die sich am Boden der
Ausnehmung 46 abstützt und das Rastelement 5 in Richtung Einsatz
stück 32 beaufschlägt.
Das Rastelement 5 kann unterschiedlich, z. B. in Form einer Kugel,
ausgebildet sein. Gemäß Fig. 6 hat das Rastelement 5 die Form ei
nes Hohlzylinders mit einer kegelförmigen Spitze an seinem dem
Einsatzstück 32 zugewandten Ende. Durch nichtgezeigte und für
derartige Zwecke übliche Mittel wird das Rastelement 5 daran ge
hindert, ganz aus der Ausnehmung 46 herauszutreten.
Zur Zusammenarbeit mit dem Rastelement 5 ist in der Umfangsfläche
des Einsatzstückes 32 eine kerbartige Ausnehmung 328 vorgesehen,
in welche das Rastelement 5 einrasten kann. Dabei ist die Ausneh
mung 328 gemäß Fig. 6 so angeordnet, daß das in die Ausnehmung
328 eingerastete Rastelement 5 einen Druck auf das Einsatzstück
32 in Richtung zur Stirnfläche 420 der Ausnehmung 42 ausübt. Die
Stirnfläche 420 arbeitet als Anschlag mit der ebenfalls einen An
schlag bildenden Stirnfläche 324 des Einsatzstückes 32 zusammen
und begrenzt auf diese Weise die Axialbewegung des Einsatzstückes
32 und legt somit die Betriebsstellung des Einsatzstückes 32
fest.
Das Rastelement 5 und die Ausnehmung 46 sind so ausgebildet, daß
das Einsatzstück 32 bei seiner Axialbewegung in die oder aus der
Arbeitsstellung unter Überwindung des Widerstandes der Druckfeder
50 das Rastelement 5 tiefer in die Ausnehmung 46 heineindrückt,
bis das Rastelement 5 die Ausnehmung 328 verläßt. Ein Ein- oder
Ausbau des Einsatzstückes 32 läßt sich somit in einfacher Weise
durchführen, auch wenn das Einsatzstück 32 von der Gehäuseaußen
seite nicht zugänglich sein sollte.
Während bei den zuvor beschriebenen Ausbildungen der Vorrichtung
das Rückhalteelement (Einsatz 43 bzw. Rastelement 5) Teil einer
Rasteinrichtung ist, soll nun mit Hilfe der Fig. 5 eine weitere
Abwandlung der Vorrichtung beschrieben werden, bei welcher das
Rückhalteelement Teil einer Klemmeinrichtung ist.
Ähnlich der zuvor mit Hilfe der Fig. 6 beschriebenen Ausführung
ist auch hier im Gehäuse 4 eine Ausnehmung 460 vorgesehen, die
ein Klemmelement 51 sowie eine Druckfeder 50 aufnimmt, die sich
an der Stirnseite der Ausnehmung 460 abstützt und das Klemmele
ment 51 in Richtung Einsatzstück 32 belastet. Die dem Einsatz
stück 32 zugewandte Fläche des Klemmelementes 51 ist dabei der
Außenkontur des Einsatzstückes 32 angepaßt.
Das Klemmelement 51 hält das Einsatzstück 32 in seiner Arbeits
stellung, die durch die zusammenarbeitenden und als Anschläge
ausgebildeten Flächen 324 und 420 des Einsatzstückes 32 und der
Ausnehmung 42 des Gehäuses 4 festgelegt ist. Die Stellung des
Klemmelementes 51, in welcher dieses maximal aus der Ausnehmung
460 herausragt, kann auch hier auf für derartige Zwecke übliche
Weise festgelegt werden. Um ein Passieren der die Fläche 321 an
ihrer dem Klemmelement 5 zugewandten Seite begrenzenden Kante am
Klemmelement 51 zu ermöglichen, kann das Klemmelement 51 entspre
chend angefaste Kanten aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann
vorgesehen sein, daß das Klemmelement 51 steuerbar ist, d. h. aus
seiner Klemmstellung in eine Freigabestellung bewegt werden kann,
in welcher das Klemmelement 51 völlig in die Ausnehmung 460 zu
rückgezogen ist, so daß das Einsatzstück 32 ungehindert axial be
wegt werden kann, um ein- oder ausgebaut zu werden. Beispielswei
se kann koaxial zur Druckfeder 50 ein Gewindebolzen (nicht ge
zeigt) vorgesehen sein, der mit dem Klemmelement 51 drehbar ver
bunden ist und durch eine Gewindebohrung (nicht gezeigt) bis auf
die Außenseite des Gehäuses 4 ragt, wo es eine Antriebsfläche
(Mehrkant, Flügel etc.) aufweist, mit deren Hilfe es verdreht
werden kann und dabei das Klemmelement 51 axial bewegt. Gemäß ei
ner anderen, ebenfalls nicht gezeigten Ausbildung einer derarti
gen Klemmvorrichtung kann vorgesehen sein, daß das Klemmelement
51, z. B. mittels eines koaxialen Bolzens mit einem außen am Ge
häuse 4 angelenkten Schwenkarm verbunden ist und durch Verschwen
ken dieses Schwenkarmes in seine bzw. aus seiner Bremsstellung
bewegt werden kann. Dabei kann dem Schwenkarm noch eine Rastein
richtung zugeordnet sein, die den Schwenkarm in der gewünschten
Stellung fixiert.
Fig. 5 zeigt einen ring- bzw. topfartigen Einsatz 43. Der Einsatz
43 ist dabei so dickwandig bzw. aus einem derartigen Material ge
fertigt, daß er nicht mehr elastisch ist. In einem solchen Fall
kann die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung dennoch als Rast
vorrichtung oder Klemmvorrichtung ausgebildet werden, indem die
Ausnehmung 43 auf der dem starren Einsatz 43 abgewandten Seite
des Einsatzstückes 32 ein elastisches Element aufweist, das das
Einsatzstück 43 gegen den Einsatz 43 drückt, aber dann, wenn das
im Querschnitt verbreiterte Ende des Einsatzstückes 32 die Eng
stelle zwischen Ausnehmungswand und Einsatz 43 passiert, ela
stisch nachgeben und ausweichen kann.
Wie Fig. 5 ferner zeigt, ist es bei elastischer Ausbildung des
Einsatzes 43 oder elastischer Anordnung des Einsatzstückes 32 im
Gehäuse 4 auch möglich, auf die Klemmeinrichtung mit dem Klemm
element 51 zu verzichten und den Einsatz 43 selber als Klemmein
richtung auszubilden. Dabei wird der Teil des Einsatzstückes 32,
der sich am weitesten wegerstreckt vom Spinnelement, zwischen der
dem Einsatz 43 abgewandten Wand 421 der Ausnehmung 42 und der
Auskleidung 43 eingeklemmt.
Wenn die Flächen 324 und 420 als Anschläge zusammenarbeiten, so
kann bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel auf den Ein
satz verzichtet werden (vergl. Fig. 6). Insbesondere dann, wenn
- in Richtung des Pfeiles P gesehen - die Fläche 321 des Einsatz
stückes 32 etwas weiter zum Mittelpunkt 400 hineinragt als die
sich in Richtung des Pfeiles P an die Fläche 321 anschließende
Innenwand 402 des Gehäuses 4 (siehe Fig. 6), ist keine Gefahr ge
geben, daß hier Fasern hängenbleiben, selbst wenn infolge nicht
sehr enger Toleranzen sich hier ein Schlitz ausbilden sollte.
Es ist zwar möglich, an mehreren Stellen des Einsatzstückes 32
und des Gehäuses 4 zusammenarbeitende Anschlagpaare vorzusehen,
doch versteht es sich von selbst, daß ein gleichzeitiges Vorsehen
von zwei oder mehr derartigen Anschlagpaaren zu vermeiden ist, da
sonst zur Vermeidung von statischen Überbestimmungen sehr enge
Fertigungstoleranzen einzuhalten wären, die auch ein Auswechseln
des Einsatzstückes 32 erschweren würden.
Unabhängig davon, ob ein Einsatz 43 für das Gehäuse 4 vorgesehen
ist oder nicht, sollte die der Auflösewalze 40 zugewandte Fläche
321 des Einsatzstückes 32 der Form des die Auflösewalze 40 auf
nehmenden Innenraumes des Gehäuses 4 angepaßt sein. Zu diesem
Zweck wird vorgesehen, daß das Einsatzstück 32 bei der Endbear
beitung dieser Fläche 321 sich in seiner Betriebsposition befin
det und gemeinsam mit der Innenwand 402 des Gehäuses 4 bearbeitet
wird. Hierbei muß sichergestellt sein, daß das Einsatzstück 32
während seiner Bearbeitung seine Position, die es später während
des Betriebes einnimmt, nicht mehr verläßt. Dies wird mit Hilfe
einer Ausbildung gemäß Fig. 7 erreicht.
Diese Figur zeigt in der Draufsicht den das Einsatzstück 32 umge
benden Bereich des Gehäuses 4. Das Einsatzstück 32 liegt dabei
mit seinem Bund 325 (vergl. Fig. 2) an der Fläche 401 des Gehäu
ses 4 an, wenn es sich in seiner Betriebsstellung befindet. We
nigstens auf einem Teil seiner Umfangsfläche besitzt der Bund 325
einen nichtrunden Querschnitt, damit der Bund 325 mit einer am
Gehäuse 4 angebrachten Führung 49 zusammenarbeiten kann und hier
bei an einer Drehung gehindert wird.
Gemäß Fig. 7 ist die Fläche 401 des Gehäuses 4 von drei Seiten
eines Rechteckes bildenden Führungsstegen 490, 491 und 492 umge
ben, die zusammen die Führung 49 bilden. Entsprechend besitzt der
Bund 325 eine reckeckige Außenkontur in Form eines Ansatzes 329,
der in der Arbeitsposition des Einsatzstückes 32 dessen Position
sichert, da der Ansatz 329 durch die Führung 49 an einer Drehung
gehindert wird.
Zur Drehsicherung des Einsatzstückes 32 während der Bearbeitung
und später während des Betriebes genügt eine beidseitige Führung
des Bundes 325 mit Hilfe der Führungsstege 490 und 492. Um gleich
zeitig als seitliche Führung für den Deckel 2 dienen zu können,
während dieser zum Spinnelement (Spinnrotor 10) geschwenkt wird,
damit der zweite Teilkanal 31 in Flucht zum ersten Teilkanal 30
gebracht wird, weisen die Führungsstege 490 und 492 eine solche
Höhe auf, daß sie den Bund 325 des sich in Betriebsstellung be
findlichen Einsatzstückes 32 überragen.
Wie Fig. 7 zeigt, ist (gemäß der bevorzugten Ausführung) ein die
Führungsstege 490 und 492 miteinander verbindender weiterer Füh
rungssteg 491 vorgesehen. Dieser dient als Anschlag für den Dec
kel 2 und somit auch für den zweiten Teilkanal 31, der dadurch
eine definierte Stellung gegenüber dem ersten Teilkanal 30 ein
nimmt.
Wenn das Einsatzstück 32 einerseits über seinen Bund 325 durch
die Führung 49 und andererseits durch den Einsatz 43 in seiner
Drehstellung gehalten wird, so führt dies aufgrund der statischen
Überbestimmung zu mehr oder weniger großen Spannungen, deren Fol
ge mehr oder weniger große Spalte zwischen den die Fasern führen
den Teilen (Einsatz 43 einerseits und Einsatzstück 32 anderer
seits) sind. Die weitere Folge hiervon ist ein vermehrtes Ein
klemmen von Fasern, die sich somit zu Faserbatzen anhäufen, die
sich dann zu unvorhersehbaren Zeiten wieder lösen und dem Spinn
element zum Verspinnen zugeführt werden. Dies führt dann im Faden
zu einer Dickstelle oder zu Fadenbrüchen. Um diese zu vermeiden,
ist vorgesehen, daß die Führung 49 den Bund 325, d. h. dessen An
satz 329, mit einem gewissen, wenn auch relativ kleinen Spiel um
gibt, das jedoch ausreichend ist, um ein Verklemmen des Einsatz
stückes 32 und hierdurch bedingte Spalte zu vermeiden, so daß die
Gefahr, daß Fasern hängenbleiben könnten, gar nicht erst gegeben
ist.
Auch wenn das Einsatzstück 32 in seiner Betriebsstellung bearbei
tet werden soll, so ist die beschriebene Führung 49 nicht unbe
dingt erforderlich. Wenn nämlich die Führung für den Deckel 2
nicht erforderlich oder nicht erwünscht ist, so kann eine Führung
für das Einsatzstück 32 auch dadurch erreicht werden, daß das
Einsatzstück 32 und die Ausnehmung 42 nichtrunde, aufeinander ab
gestimmte Querschnitte aufweisen.
Claims (15)
1. Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Spinnelement, einem Ge
häuse, in dessen Innenraum eine antreibbare Auflösewalze an
geordnet ist, sowie mit einem sich vom Gehäuse zum Spinnele
ment erstreckenden Faserspeisekanal, der aus zwei Teilkanälen
besteht, von denen der erste Teilkanal aus einem in einer
Ausnehmung des Gehäuses angeordneten Einsatzstück besteht,
das von einem elastischen Element beaufschlagt ist, und der
zweite Teilkanal relativ zum ersten Teilkanal bewegbar und in
Flucht zu diesem bringbar ist, das Einsatzstück (32) auswech
selbar im Gehäuse (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Ele
ment als Rückhalteelement (43, 50, 51) ausgebildet ist und
eine Kraft in Richtung zur Auflösewalze auf das Einsatzstück
(32) ausübt und Teil einer Rasteinrichtung ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Rückhalteelement (43, 50, 51) in der Weise relativ
zum Einsatzstück angeordnet ist, daß es in bezug auf die Auf
lösewalze (40) im wesentlichen radial nach außen auf das Ein
satzstück (32) einwirkt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzstück (32) einen Anschlag (321, 324) aufweist,
der mit einem seine Bewegung in Richtung zum Gehäuse (4) be
grenzenden Anschlag (43, 420) des Gehäuses (4) zusammenarbei
tet.
4. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement durch einen
ring- oder topfartigen Einsatz (43) gebildet wird, der den
die Auflösewalze (40) aufnehmenden Innenraum des Gehäuses (4)
auskleidet und technologisch erforderliche Öffnungen (430,
432, 431) in seiner Umfangswand aufweist.
5. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag des Gehäuses (4) durch die äußere
Umfangswand des Einsatzes (43) gebildet wird und der Anschlag
(321) des Einsatzstückes (32) eine der Krümmung der äußeren
Umfangswand des Einsatzes (43) angepaßte Form aufweist.
6. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteelement (43, 50)
Teil einer Klemmeinrichtung ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmeinrichtung durch den ring- oder topfartigen Einsatz
(43) des Gehäuses (4) und die gegenüberliegende Innenwand
(421) der das Einsatzstück (32) aufnehmenden Ausnehmung (42)
gebildet wird.
8. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (43) aus elastischem
Material besteht.
9. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element der Rast
einrichtung (43, 50) auf das Einsatzstück (32) mit einer
Kraftkomponente in Richtung zu dem Anschlag (420) des Gehäu
ses (4) einwirkt.
10. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem ring- oder topfartigen
Einsatz (43) zugewandten Kanten (304, 305) der Seitenwände
(302, 303) des ersten Teilkanals (30) der Krümmung des Ein
satzes (43) angepaßt sind, wobei sich diese Seitenwände (302,
303), bezogen auf das vom Mittelpunkt (400) des Einsatzes
(43) auf die Längsachse (322) des Einsatzstückes (32) gefäll
te Lot (323), bis auf die dem Spinnelement (10) abgewandte
Seite des Lotes (323) erstrecken.
11. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Einsatzstück (32) bis
außerhalb des Gehäuses (4) erstreckt und in seinem sich au
ßerhalb des Gehäuses (32) befindlichen Bereich einen Bund
(325) aufweist.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bund (325) und/oder die diesem Bund (325) gegenüberlie
gende Außenfläche (401) des Gehäuses (4) eine radial von au
ßen zugängliche Ausnehmung (327) zur vorübergehenden Aufnahme
eines Ausbauwerkzeuges für das Einsatzstück (32) aufweist.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (4) an seiner dem Spinnelement (10) zugewandten Seite
eine Führung (49) für den Bund (325) des Einsatzstückes (32)
aufweist, welcher eine mit dieser Führung (49) eine Drehsi
cherung bildende Außenkontur aufweist.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Außenkontur des Bundes (325) des Einsatzstückes
(32) und der Führung (49) ein vorgegebenes Spiel vorgesehen
ist.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Führung (49) den Bund (325) des sich in Be
triebsstellung befindlichen Einsatzstückes (32) in Richtung
Spinnelement (10) überragt und gleichzeitig als Führung für
den bewegbaren zweiten Teilkanal (31) ausgebildet ist.
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1994
- 1994-05-13 DE DE4416977A patent/DE4416977C2/de not_active Expired - Fee Related
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1995
- 1995-05-01 US US08/435,111 patent/US5555717A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US5555717A (en) | 1996-09-17 |
DE4416977A1 (de) | 1995-11-23 |
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