DE19510340C1 - Saughaube für Fußboden-Naßreinigungsmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich nach dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 auf eine Fußboden-Naßrei­ nigungsmaschine, sie geht dabei aus von einem Gerät, wie es beispiels­ weise in der US-PS 48 17 233 beschrieben ist.

Die Problematik bei allen bislang bekannten Maschinen dieser Gattung besteht bezüglich des Trockensaugens der zu bearbeitenden Bodenflächen vor allem darin, daß zur Erzielung der gewünschten Saugwirkung einerseits die Saughaube einen gewissen Überstand über die Enden der Scheuerwalze haben muß, was zum anderen wiederum den Nachteil mit sich bringt, daß man bei entsprechend großem Überstand zwangsläufig mit der Scheuerwalze nicht nahe genug an Ecken und Kanten heranfahren kann und dort somit Schmutzstreifen verbleiben.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe ge­ stellt, eine Bauweise bzw. Anordnung bezüglich der Saug­ haube zu treffen, die auch ein volles Heranfahren der Scheuerwalze an Raumkanten und somit eine vollkommene Reinigung solcher Bodenflächen ermöglicht.

Gelöst wird diese Aufgabe dabei gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.

Die Saughaube kann sich somit also beim Herausfahren mit der Bürstenwalze an Kanten maximal bis zur lot­ rechten Ebene der freien Scheuerwalzen-Stirnfläche "zurückziehen" und damit unter Beibehaltung der vollen Saugwirkung ein kantengenaues Reinigen der betreffenden Bodenfläche ermöglichen. Spezielle bauliche Ausgestal­ tungsmerkmale dieser Erfindung sind noch in den Unter­ ansprüchen aufgeführt und zudem anhand einer Zeichnungs­ skizze näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Fußbodenreinigungsmaschine schematisch dargestellt in Seiten­ ansicht und

Fig. 2 eine Ansicht auf die Maschine von unten.

Die in Fig. 1 rein schematisch im Aufriß angedeutete Fußbodenreinigungsmaschine 1 besitzt in ihrem Frontbe­ reich eine Scheuerwalze 3 mit dieser übergreifender Saughaube 2; es wird also der gesamte Reinigungsvor­ gang mit Wasserzufuhr, Scheuern und Trockensaugen in an sich bekannter Weise im Frontbereich der Maschine vollzogen. Kombinatorisch neu hierbei ist gemäß Fig. 2 nun, daß die motorisch angetriebene Scheuerwalze 3 auf einer lediglich einseitig eingespannten (Freiarm-) Achse innerhalb der diese beidseits stirnseitig über­ deckenden Saughaube 2 umläuft, wobei diese Saughaube 2 gegenüber der Scheuerwalze 3 axialverschieblich ge­ führt ist.

In spezieller baulicher Ausgestaltung ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel dabei vorgesehen, daß als Führungselement für die Axialverschieblich­ keit der Saughaube 2 ein ( Parallelogramm-)Gestänge 4, 5 mit Rückstellfeder 6 dient, wobei Gestänge 4, 5 und Rückstellfeder 6 an der Maschinenunterseite 1a freiliegend oder geschützt im Gehäuseinneren angeordnet sind. Außerdem kann anstelle der zeichnerisch nur als Beispiel dargestellten Lösung, auch jede andere Form der Linearführung der Saughaube 2 Verwendung finden und anstelle der Rückstellfeder 6 jede andere bekannte Art von Ausrichtelementen.

Bezugszeichenliste

1 Reinigungsmaschine
1a Maschinenunterseite
2 Saughaube
2a stirnseitige Begrenzung
3 Scheuerwalze
3a freie Walzenstirnfläche
4 Führungsgestänge für Saughaube
5 Führungsgestänge für Saughaube
6 Rückstellfeder
7 (Freiarm-)Achse
8 Laufrolle
9 Lenkrolle
10 Schwenkpunkt
11 Anlenkpunkt
12 Abweiserrolle
13 Begrenzungsanschlag
E Bodenfläche

Claims (4)

1. Fußboden-Naßreinigungsmaschine (1) mit motorisch rotierend angetriebener, von einer Saughaube (2) überdeckter, flüssigkeitsbeaufschlagter Scheuer­ walze (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Scheuerwalze (3) auf einer einseitig einge­ spannten (Freiarm-)Achse (7) am Maschinengestell (1) gelagert und die Saughaube (2) gegenüber der Scheuerwalze (3) axial verschieblich (P) geführt ist.

2. Saughaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungselement für die Axialverschieblich­ keit der Saughabe (2) ein (Parallelogramm-) Gestänge (4, 5) mit Rückstellfeder (6) dient.

3. Saughaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gestänge (4, 5) und Rückstellfeder (6) an der Maschinenunterseite (1a) angeordnet sind.

4. Saughaube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Ausrichtelemente für die Saug­ haube (2) zumindest teilweise im Gehäuseinneren der Reinigungsmaschine (1, 1a) liegen.