DE19510101C1 - Elektrische Leistungsverteilereinheit - Google Patents
Elektrische LeistungsverteilereinheitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Leistungsver
teilereinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige
Leistungsverteilereinheiten werden insbesondere in Kraftfahr
zeugen verwendet und besitzen meist eine Mehrzahl von Relais
und Stecksicherungen. Leistungsverteilereinheiten mit mehreren
Relais und Stecksicherungen werden z. B. in einer nicht vorveröf
fentlichten deutschen Patentanmeldung be
schrieben. Bei herkömmlichen derartigen Leistungsverteilerein
heiten sind die Relais und die Stecksicherungen voneinander ge
trennt in zugehörige Steckanschlüsse eingesteckt, wobei die
Steckanschlüsse einer zu einem Relais gehörigen Sicherung über
jeweilige Leiterbahnen, Kabelverbindungen oder Verbindungs
schienen einerseits mit einem Relaisanschluß und andererseits
mit einem zugehörigen Relaisanschlußstecker verbunden sind, was
einen entsprechenden Aufwand an elektrischen Verbindungselemen
ten bedeutet.
In dem Gebrauchsmuster DE 88 10 245 U1 wird ein zur Verwendung
in zentralen fahrzeugelektrischen Anlagen geeigneter Kreuz
schienenstromverteiler beschrieben, bei dem an Seitenteilen ei
nes quaderförmigen Gehäuses nebeneinander liegende Anschlußmög
lichkeiten für Stecksicherungen und Relais geschaffen sind, in
welche die Sicherungen und die Relais eingesteckt werden kön
nen, wodurch sie mit jeweils zugehörigen Stromschienen kontak
tiert werden.
Aus der Offenlegungsschrift DT 24 09 660 A1 ist eine elektri
sche Schalt- Steuer- und/oder Regeleinrichtung für elektrische
Geräte in einem Fahrzeug bekannt, die ein Relais mit zugeordne
ten Sicherungen enthält. Das Relais ist mit auf einer Seite
vorgesehenen Steckanschlüssen in entsprechende Gegensteckan
schlüsse eingesteckt, die sich an Stromversorgungsschienen be
finden, welche im Unterteil des Gehäuses der Einrichtung ange
ordnet sind. An der gleichen Relaisseite befinden sich Relais
ausgangssteckkontakte, mit denen die Steckanschlüsse eines Re
laisanschlußsteckers verbunden sind, der von unten in das Ge
häuse eingesteckt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Re
lais sind die zugeordneten Torpedostecksicherungen in Steckan
schlüsse gesteckt, von denen jeweils einer aus einer am Relais
hochgezogenen Kontaktfeder besteht. Diese Anordnung von Relais
anschlußstecker und Stecksicherung auf gegenüberliegenden Sei
ten des Relais bedingt bei einem Einbau der Einheit in häufig
beengte Einbauräume von Kraftfahrzeugen, daß der Relaisan
schlußstecker mit Kabelüberlänge vorzusehen ist und vor der
Montage der Einheit in deren Gehäuse eingesteckt wird, wonach
die Kabelüberlänge verstaut werden muß. Nach der Montage blei
ben dann üblicherweise nur die Stecksicherung und das Relais
zugänglich, während der Relaisanschlußstecker nicht ohne Demon
tage des Gehäuses abnehmbar ist.
Eine in der Offenlegungsschrift EP 0 177 349 A2 offenbarte Si
cherungsschaltungseinheit beinhaltet ein Relais mit zugehörigen
Steckanschlüssen, einen Relaisanschlußstecker mit zugehörigen
Steckanschlüssen und eine Flachkontakt-Stecksicherung sowie ei
nen Zwischenadapter. Der Zwischenadapter besitzt zwei Flachkon
taktsteckaufnahmen, in welche die beiden Flachkontakte der
Stecksicherung eingreifen, und eine Schlitzöffnung, durch wel
che zwei Flachkontakte des Relais hindurchgreifen. Auf die hin
durchgreifenden Relaisflachkontakte und die beiden Flachkontak
te des Zwischenadapters kann der Relaisanschlußstecker aufge
steckt werden.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung
einer elektrischen Leistungsverteilereinheit der eingangs ge
nannten Art zugrunde, die vergleichsweise wenig Verbindungs-,
Verkabelungs- und Montageaufwand erfordert, sich kompakt bauen
läßt und eine Austauschbarkeit von Sicherungen und Relais ge
währleistet.
Dieses Problem wird durch eine elektrische Leistungsvertei
lereinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bei dieser
Leistungsverteilereinheit ist die einem Relais zugeordnete
Stecksicherung einerseits direkt mit dem Relais und anderer
seits direkt mit dem Relaisanschlußstecker durch Zusammenwirken
entsprechender Steckanschlüsse gekoppelt. Dies spart Verbin
dungsleitungen und den zugehörigen Verkabelungsaufwand zwischen
Steckanschlüssen für die Sicherung und solchen für das Relais
bzw. den Relaisanschlußstecker ebenso ein wie zugehörige Löt
verbindungen. Durch die Realisierung der Verbindungen als di
rekte Steckverbindungen können sowohl der Relaisanschlußstecker
als auch das Relais und die Stecksicherung platzsparend und zu
Austauschzwecken zugänglich in der Leistungsverteilereinheit
abnehmbar angeordnet werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 vereinfacht den
elektrischen Verbindungsaufwand für die Leistungsverteilerein
heit noch weiter dadurch, daß das Relais mit seinem anderen, mit
dem Relaisanschlußstecker zu verbindenden Anschluß direkt in ei
nen Steckanschluß desselben gesteckt ist. Auf diese Weise ist
der vom Relais steuerbare Stromkreis vom Relaisanschlußstecker
direkt zur Stecksicherung, von dieser direkt zum Relais und von
diesem wiederum direkt zum Relaisanschlußstecker geführt, ohne
daß dazwischen eine Leiterbahn, ein Kabel oder eine elektrisch
leitende Schiene als zusätzliches elektrisches Verbindungsele
ment erforderlich ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 sieht die An
ordnung von Relaisanschlußstecker, Relais und Sicherung an einer
gemeinsamen Schmalseite der Verteilereinheit mit dazu senkrech
ter Steckrichtung der diversen Steckverbindungen vor und ermög
licht damit die Realisierung einer sehr kompakten, flachgebauten
Leistungsverteilereinheit sowie deren Unterbringung in einem be
engten Einbauraum derart, daß Relaisanschlußstecker, Relais und
Sicherung ohne Demontage der Leistungsverteilereinheit zugäng
lich bleiben, wozu lediglich die Zugänglichkeit zu der einen
Schmalseite der Verteilereinheit erforderlich ist. Da der Re
laisanschlußstecker somit selbst nach Montage des Gehäuses der
Verteilereinheit in einem beengten Einbauraum, z. B. in einem
Kraftfahrzeug, zugänglich bleibt, ist dessen Aufstecken auf das
Gehäuse vor der Gehäusemontage mit entsprechender Kabelüberlänge
nicht erforderlich, so daß folglich auch ein Verstauen der Ka
belüberlänge entfällt.
Eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 ermöglicht die
Verwendung üblicher, standardisierter Relais und Flachkontakt-
Stecksicherungen für die Leistungsverteilereinheit, wobei als
einzige Modifikation von dem zusammenwirkenden Steckanschlußpaar
zwischen Relais und Sicherung einer der beiden Flachkontakte ge
schlitzt ausgeführt wird, um ein Einstecken des anderen Flach
kontaktes zu erlauben. Ein Relais mit derartig geschlitztem
Flachkontakt bleibt für andere, übliche Einsatzzwecke voll kom
patibel mit einem üblichen, steckbaren Relais gleicher Bauart
mit ungeschlitztem Flachkontakt. Analoges gilt für die Stecksi
cherung im Fall eines geschlitzten Stecksicherungs-Flachkontak
tes.
In einer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 ist der Re
laisanschlußstecker so gestaltet, daß seine beiden Flachkontakt
aufnahmen für die Sicherung bzw. das Relais sich in entgegenge
setzte Richtungen öffnen, während die Flachkontakte der Stecksi
cherung und des Relais gemäß üblicher Bauart von einer Seite
dieser Bauelemente abstehen. Auf diese Weise lassen sich Steck
sicherungen und Relais üblicher Bauart direkt mit dem Relaisan
schlußstecker zusammenstecken. Damit können Sicherung, Relais
und Relaisanschlußstecker in einer bestimmten Reihenfolge nach
einander in der Verteilereinheit zusammengesteckt bzw. wieder
voneinander gelöst werden.
In einer ersten weiterbildenden Variante nach Anspruch 6 läßt
sich zunächst die Stecksicherung von der Einbauseite her mit
nach außen weisenden Flachkontakten in eine Halterung stecken und
einsetzen, wonach dann der Relaisanschlußstecker aufgesteckt und
anschließend das Relais in die zugehörigen Steckanschlüsse des
Relaisanschlußsteckers und der Sicherung eingesteckt werden
kann. In einer zweiten weiterbildenden Variante nach Anspruch 7
kann zunächst das Relais mit nach außen weisenden Flachkontakten
von der Einbauseite her in die Verteilereinheit eingesetzt wer
den, gefolgt vom Einstecken des Relaisanschlußsteckers und vom
abschließenden Aufstecken der Sicherung. In diesem Fall kann je
weils zuerst die Sicherung abgenommen und gegebenenfalls ersetzt
werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnun
gen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zei
gen
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer elektrischen Leistungsver
teilereinheit für ein Kraftfahrzeug mit geschnittenem Ge
häuse,
Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht der Verteilereinheit
mit weggeschnittenem Relaisanschlußsteckergehäuse,
Fig. 3 eine ausschnittweise perspektivische Darstellung einer
weiteren elektrischen Leistungsverteilereinheit für ein
Kraftfahrzeug mit weggeschnittenem Gehäuse und
Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht der Verteilereinheit
von Fig. 3 aus dem Bereich einer direkt gekoppelten Kom
bination von Relais, Sicherung und Relaisanschlußstecker.
Die in Fig. 1 dargestellte elektrische Leistungsverteilereinheit
beinhaltet als hier wesentliche Komponenten u. a. ein Relais (1)
weitgehend üblicher Bauart, einen Relaisanschlußstecker (2), der
dem Relais (1) den von letzterem zu steuernden Stromkreis zu
führt und eine Flachkontakt-Stecksicherung (3) herkömmlicher
Bauart, die in den vom Relais (1) gesteuerten Stromkreis einge
schleift ist. Des weiteren ist in dem schmalgebauten Gehäuse
(11) der Verteilereinheit eine Leiterplatte (15) untergebracht,
auf der sich die Steuerelektronikeinheit (16) der Verteilerein
heit befindet. Auf gegenüberliegenden Randseiten der Leiterplat
te (15) sind Halbleiterschalter (19) angebracht, die in zuneh
menden Maße in modernen Verteilereinheiten anstelle von Relais
eingesetzt werden. Die Zuführung externer elektrischer Verbin
dungen für die Elektronikeinheit (16) erfolgt über einen zugehö
rigen weiteren Stecker (18).
Wie aus Fig. 1 erkennbar, sind die mit der Verteilereinheit ge
steckt verbindbaren Komponenten, d. h. das Relais (1), die Steck
sicherung (3) und die beiden Stecker (2, 18), von der schmalen
Oberseite (10) der Verteilereinheit her eingesteckt, d. h. die
Steckrichtung (S) steht senkrecht auf der Gehäuseoberseite (10).
Beide Stecker (2, 18) werden dabei in nicht gezeigter Weise
durch eine geeignete Verrastung am Gehäuse (11) gehalten. An be
nachbarten Gehäusestirnseiten sind gewinkelte Befestigungsflan
sche (20) mit mehreren Befestigungsöffnungen zur variablen Fest
legung des Gehäuses an einer zugehörigen Stelle im Kraftfahrzeug
vorgesehen. Durch die Anordnung sämtlicher steckbarer Komponen
ten (1, 2, 3, 18) an der Gehäuseoberseite (10) kann die Gehäuse
montage vor dem Einstecken dieser Komponenten erfolgen, wobei
lediglich die Gehäuseoberseite (10) zugänglich bleiben muß. Ins
besondere brauchen die Stecker (2, 18) nicht vor der Gehäusemon
tage gesteckt werden, so daß auch keine diesbezügliche Kabel
überlänge zur Verfügung gestellt werden muß.
Weitere Vorteile dieser Verteilereinheit ergeben sich durch die
direkte, gesteckte Kopplung von Relais (1), Relaisanschlußstec
ker (2) und Stecksicherung (3), worauf im folgenden unter Einbe
ziehung der diese Kopplung detaillierter wiedergebenden Fig. 2
eingegangen wird. Zu diesem Zweck endet die eine Zuleitung des
Relaisanschlußsteckers (2), z. B. das Pluskabel, in einem als
Flachkontaktaufnahme ausgebildeten Federkontakt (6), der sich
nach unten öffnet. Die andere Zuleitung, z. B. das Steuerkabel zum
Verbraucher, ist aus dem Gehäuse des Relaisanschlußsteckers (2)
U-förmig seitlich herausgeführt und endet als nach oben offener
Federkontakt (7). Als weitere konstruktive Maßnahme zur Reali
sierung der direkten Kopplung von Relais (1), Anschlußstecker
(2) und Sicherung (3) ist ein Flachkontakt (4) des ansonsten
herkömmlich gebauten Relais (1) als geschlitzter Flachkontakt
ausgebildet. In diesen geschlitzten Flachkontakt (4) ist ein
Flachkontakt (8) der Stecksicherung (3) eingesteckt, während de
ren anderer Flachkontakt (9) in den nach unten offenen Federkon
takt (6) des Relaisanschlußsteckers (2) eingreift. Der als Aus
gang zum Verbraucher dienende Flachkontakt (5) des Relais (1)
ist in den anderen, nach oben offenen Federkontakt (7) des An
schlußsteckers (2) eingesteckt.
Auf diese Weise sind der Relaisanschlußstecker (2), die Stecksi
cherung (3) und das Relais (1) direkt mittels elektrisch leiten
der Steckverbindungen miteinander gekoppelt, ohne daß hierzu zu
sätzliche elektrisch leitende Verbindungselemente und/oder Löt
stellen erforderlich sind. Das Relais (1) ist des weiteren mit
einem Ansteuer-Flachkontaktanschluß in einen nach oben offenen
Federkontakt (14) eingesteckt, der an der Leiterplatte (15) be
festigt ist, wobei eine zugehörige Ansteuerleiterbahn (17) von
der Steuerelektronikeinheit (16) zu diesem Flachkontakt (14) ge
führt ist. Die Ansteuerleiterbahn (17) ist auf der Leiterplatte
(15) ausgebildet und überträgt das Ansteuersignal der Steuer
elektronikeinheit (16) für das Relais (1). Der andere Plusspan
nungsanschluß des Relais (1) kann intern mit demjenigen (4) für
den Relaisanschlußstecker (2) verbunden sein. Alternativ ist ei
ne separate Plusspannungszuführung über einen weiteren Anschluß
von einem der Stecker (2, 18) her möglich, die auch von den üb
rigen, auf der Leiterplatte (15) montierten Komponenten genutzt
werden kann. Beispielsweise können durch einen verbreiterten
Plusspannungs-Federkontakt im Relaisanschlußstecker (2) gegebe
nenfalls mehrere Stecksicherungen und/oder die Leiterplatten
elektronik an das Plusspannungssignal unter Beibehaltung der er
läuterten Direktkopplung von Anschlußstecker (2), Sicherung (3)
und Relais (1) angeschlossen werden.
Die geschilderte Direktkopplung von Relaisanschlußstecker (2),
Sicherung (3) und Relais (1) ermöglicht folgende vorteilhafte
Montage- und Demontageabläufe. Wie bereits erwähnt, wird zu
nächst das Gehäuse (11) an der gewünschten Stelle im Fahrzeug
mit Hilfe der Refestigungsflansche (20) befestigt, wobei die
schmale Gehäuseoberseite (10) zugänglich bleibt. Dann wird zu
nächst die Stecksicherung (3) in eine am Gehäuse (11) angebrach
te Halterung (12) eingesetzt, wobei an der Halterung (12) ange
formte Rastnasen (13) die Stecksicherung (3) in ihrem Kopfbe
reich verrastet halten. Die Stecksicherung (3) ist damit mit
frei nach außen weisenden Flachkontakten (8, 9) eingerastet in
der Verteilereinheit gehalten. Als nächstes wird der Relaisan
schlußstecker (2) aufgesteckt, wobei der nach unten offene Fe
derkontakt (6) auf den zugehörigen Flachkontakt (9) der Stecksi
cherung (3) aufgesteckt wird. Dann wird das Relais (1) ebenfalls
in Steckrichtung (S) aufgesteckt, wobei sein geschlitzter Flach
kontakt (4) auf den noch freien Flachkontakt (8) der Stecksiche
rung (3) aufgesteckt wird, während der Ausgangs-Flachkontakt (5)
in den noch freien, nach oben offenen Federkontakt (7) des An
schlußsteckers (2) eingefügt wird. Zudem wird der Ansteuer-
Flachkontakt des Relais (1) von dem zugehörigen Federkontakt
(14) an der Leiterplatte (15) aufgenommen. Zu einem beliebigen
Zeitpunkt kann der andere Stecker (18) für die Steuerelektronik
einheit (16) aufgesteckt werden. Die Demontage der gesteckten
Einheiten (1, 2, 3, 18) erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, d. h.
zunächst wird das Relais (1) und dann der Relaisanschlußstecker
(2) abgenommen, wonach die Stecksicherung aus ihrer Halterung
(12) herausgenommen werden kann. Das Relais (1) und die Stecksi
cherung (3) lassen sich auf diese Weise gegebenenfalls leicht
austauschen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Variante der obigen Leistungsver
teilereinheit gezeigt, bei der ein herkömmliches Modulrelais
(1a) anstelle des einteiligen Relais (1) der obigen Vertei
lereinheit verwendet und die Anordnung von Relais (1a), Relais
anschlußstecker (2) und Stecksicherung (3) modifiziert ist. An
sonsten entspricht diese Verteilereinheit derjenigen der Fig. 1
und 2, auf deren Beschreibung insoweit verwiesen wird, wobei
gleiche Bezugszeichen für gleiche Elemente verwendet sind.
Ein derartiges Modulrelais (1a) besteht aus zwei ineinander
steckbaren Teilen (1b, 1c), wobei im einen Teil (1b) die Re
laisspule untergebracht ist, während der andere Teil (1c) die
Relaiskontaktierung bereitstellt. Der Relaisspulenteil (1b) ist
auf der insoweit modifizierten Leiterplatte (15a) der Vertei
lereinheit vormontiert, wobei ihm die Ansteuerleiterbahn (17)
zugeführt ist. Der Relaiskontaktierungsteil (1c) ist auf den Re
laisspulenteil (1b) von der wiederum die einzig erforderliche
Zugangsseite bildenden Gehäuseoberseite (10) her aufsteckbar,
wobei die Relaisflachkontakte (4a, 5a) nach außen weisen. Der
Plusspannungs-Flachkontakt (5) des Relais (1a) greift in den
Plusspannungs-Federkontakt (6) des Relaisanschlußsteckers (2)
ein, während der Verbraucherausgangs-Relaisflachkontakt (4a)
wiederum geschlitzt ausgeführt ist und auf diese Weise einen (8)
der beiden Sicherungs-Flachkontakte aufnimmt. Der andere Steck
sicherungs-Flachkontakt (9) wird von dem aus dem Anschlußstecker
(2) seitlich herausgeführten, U-förmig umgebogenen Steckanschluß
mit nach oben offenem Federkontakt (7) aufgenommen, wie insbe
sondere aus Fig. 4 zu erkennen.
Ersichtlich ist auch bei dieser Variante eine Direktkopplung von
Relais (1a), Stecksicherung (3) und Relaisanschlußstecker (2)
ohne Notwendigkeit von zusätzlichen elektrischen Verbindungsele
menten wie Verbindungsleitungen, Kabel oder Stromschienen sowie
Lötstellen realisiert. Montage und Demontage dieser direkt ge
koppelten Elemente (1a, 2, 3) verlaufen wie folgt. Zunächst wird
das Gehäuse (11) der Verteilereinheit einschließlich des vormon
tierten Relaisspulenteils (1b) an der gewünschten Stelle im
Fahrzeug derart festgelegt, daß die in den Figuren obere Gehäu
seseite (10) zugänglich bleibt. Von dieser Seite erfolgt dann
das Einstecken der weiteren Komponenten in Steckrichtung (S)
Als erstes wird der Relaiskontaktierungsteil (1c) auf den Re
laisspulenteil (1b) aufgesteckt. Anschließend wird der Relaisan
schlußstecker (2) aufgesteckt, wobei er mit seinem nach unten
offenen Federkontakt (6) den zugehörigen Relaisflachkontakt (5a)
kontaktierend aufnimmt. Dann wird neben dem Anschlußstecker (2)
die Sicherung (3) mit ihrem einen Flachkontakt (8) in den ge
schlitzten Relaisflachkontakt (4a) und mit ihrem anderen Flach
kontakt (9) in den nach oben offenen Anschlußstecker-Federkon
takt (7) eingesteckt. Zu einem beliebigen Montagezeitpunkt wird
der Anschlußstecker (18) für die Steuerelektronikeinheit (16)
aufgesteckt. Die Demontage verläuft wiederum in umgekehrter Rei
henfolge. Dies bedeutet, daß bei dieser Verteilereinheit zu
nächst jeweils die Stecksicherung (3) herausgenommen werden
kann, um gegebenenfalls ausgetauscht zu werden. Nach entfernter
Stecksicherung (3) kann bei Bedarf der Relaisanschlußstecker (2)
abgezogen werden, wonach das Relais (1a) für einen eventuellen
Austausch herausgenommen werden kann.
Aus den beiden obigen Beispielen wird ersichtlich, daß die er
findungsgemäße elektrische Leistungsverteilereinheit sehr kom
pakt und mit geringem Aufwand für elektrische Verbindungen auf
gebaut werden kann, wobei das Relais und die zugehörige Siche
rung problemlos gewechselt werden können. Das verwendete Relais
und die verwendete Sicherung sind von in wesentlichen herkömmli
cher, für andere Verwendungszwecke kompatibler Bauform. Beide
Elemente sind im Anschlußsteckerbereich angeordnet, wobei die
Komponenten durch die Direktsteckverbindungen extrem kompakt
miteinander elektrisch verbunden sind. Im zweiten Beispiel ist
die Sicherung direkt wechselbar, während im ersten Beispiel zu
nächst das Relais abgenommen werden kann. Bei Bedarf kann das
Spannungsversorgungssignal aus dem Anschlußstecker durch Mehr
fachkontakte für mehrere, direkt gekoppelte Relais und zur Ver
sorgung der Steuerelektronikeinheit herausgeführt werden. Die
Ausrichtung der Federkontakte des Anschlußsteckers ist so ge
wählt, daß die Steckverbindungen des Relais und der Stecksiche
rung mit dem Anschlußstecker jeweils schwimmende Steckhalterun
gen realisieren, mit denen sich Fertigungstoleranzen ausgleichen
lassen. In den Verteilereinheiten ist außerdem die gewünschte
Anzahl von Halbleiterschaltern auf einer Leiterplatte unterge
bracht, ohne daß für deren mechanische Trennung von dem oder den
Relais zusätzlicher Gehäuse- oder Schnittstellenaufwand ent
steht.
Claims (8)
1. Elektrische Leistungsverteilereinheit, mit
- - einem Relais (1) mit zugehörigen Steckanschlüssen (4, 5),
- - einem Relaisanschlußstecker (2) mit zugehörigen Steckanschlüs sen (6, 7) und
- - einer Stecksicherung (3),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Stecksicherung (3) mit ihrem einen Steckanschluß (9) in einen Steckanschluß (6) des Relaisanschlußsteckers (2) und mit ihrem anderen Steckanschluß (8) in einen Steckanschluß (4) des Relais (1) gesteckt ist.
2. Leistungsverteilereinheit nach Anspruch 1, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
das Relais (1) mit einem Steckanschluß (5) in einen Steckan
schluß (7) des Relaisanschlußsteckers (2) gesteckt ist.
3. Leistungsverteilereinheit nach Anspruch 1 oder 2, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
Relais (1), Relaisanschlußstecker (2) und Sicherung (3) sämtlich
mit gleicher Steckrichtung (S) der Steckverbindungen über eine
im wesentlichen zur Steckrichtung senkrechte Schmalseite (10)
der Verteilereinheit gesteckt gehalten sind.
4. Leistungsverteilereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckanschlüsse der Stecksicherung (3) und des Relais (1)
als Flachkontakte und diejenigen des Relaisanschlußsteckers (2)
als flachkontaktaufnehmende Federkontakte gestaltet sind, wobei
von dem zusammenwirkenden Relais-Stecksicherungs-Flachkontakt
paar ein Flachkontakt (4) geschlitzt ist, in dessen Schlitz der
zugehörige andere Flachkontakt (8) gesteckt ist.
5. Leistungsverteilereinheit nach Anspruch 4, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Federkontakte (6, 7) des Relaisanschlußsteckers (2)
sich in entgegengesetzte Richtungen öffnend gestaltet sind, wäh
rend die Flachkontakte (8, 9) der Stecksicherung (3) und des Re
lais (1) jeweils von einer Gehäuseseite abstehen.
6. Leistungsverteilereinheit nach Anspruch 5, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stecksicherung (3) in einer Halterung (12) an einer Seite
(10) der Verteilereinheit verrastet gehalten ist, in welche sie
in Steckrichtung (S) mit rechtwinklig zu dieser Seite (10) der
Verteilereinheit nach außen gerichteten Flachkontakten (8, 9)
eingesteckt ist.
7. Leistungsverteilereinheit nach Anspruch 5, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
das Relais (1) in der Verteilereinheit mit zu einer Seite (10)
der Verteilereinheit rechtwinklig nach außen gerichteten Flach
kontakten (4a, 5a) gehalten ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995110101 DE19510101C1 (de) | 1995-03-20 | 1995-03-20 | Elektrische Leistungsverteilereinheit |
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