DE19509590C1 - Höhenverstellbare Runge - Google Patents
Höhenverstellbare RungeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Runge mit
folgenden Teilen:
- - einem profilierten Rungenkörper, und
- - einem im Oberteil des Rungenkörpers angeordneten und aus diesem herausschiebbaren Schiebling,
- - sowie einer manuell zu betätigenden Hebevorrichtung innerhalb der Runge, mit der der Schiebling zusammen mit einem gegebenenfalls auf dem Schiebling liegenden Dachabschnitt anhebbar ist.
Aus den Unterlagen des DE-GM 92 13 206 ist eine
derartige höhenverstellbare Runge bekannt. Bei dieser
wird der Schiebling mit Hilfe einer Handkurbel, die über
ein Schneckengetriebe auf eine Gewindestange einwirkt,
auf- und abgefahren.
Ferner sind höhenverstellbare Rungen bekannt, deren auf
ähnlichem Prinzip beruhende Höhenverstellbarkeit mit
einem Zahntrieb durchführbar ist.
Nachteilig bei diesen Konstruktionen ist, daß relativ
viele Teile erforderlich sind, die in den Rungenkörper
eingebaut werden müssen. Außerdem muß eine Handkurbel
zum Betätigen der Zahn- oder Gewindestange sehr weit
unten an der Runge angesetzt werden, so daß die Möglich
keit, eine Klapp-Runge mit der bekannten Vorrichtung zum
Heben des Schieblings auszustatten, praktisch ausge
schlossen ist.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine höhenverstellbare
Runge anzugeben, bei der der Verstellmechanismus zur
Höhenverstellung des Schieblings mit wenigen, leicht her
zustellenden und einzubauenden Teilen auskommt und bei
der ferner auf eine Handkurbel verzichtet werden kann,
so daß auch eine Klapp-Runge oberhalb ihres Knickes zur
Höhenverstellung mit der Vorrichtung ausgestattet sein
kann.
Diese Aufgabe wird bei einer höhenverstellbaren Runge
der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
- - daß der Schiebling mithilfe einer vertikal innerhalb der Runge verlaufenden Schiebestange, auf der der Schiebling auf steht, anhebbar ist,
- - daß wenigstens ein Hebel-Schiebeklotz vorhanden ist, der mit einer Bohrung oder Öffnung versehen ist, durch die die Schiebestange auf engem Sitz hindurch geführt ist, und der bei einseitigem Anheben (Anhebestellung) im Bereich seiner Bohrung gegenüber der Schiebestange in Selbsthemmung tritt und damit das Anheben der Schiebestange um eine Wegstrecke ª ermöglicht, und der nach Rückstellung aus der Anhebestellung die Schiebestange freigibt,
- - daß mit wenigstens einer Feder nach Rückstellung des Hebel-Schiebeklotzes dieser durch die auf ihn wirkende Federkraft in eine versetzte Stellung entlang der Schiebestange um die Wegstrecke -a erneut in eine Ausgangsstellung zurückgleitet, und
- - daß der Hebel-Schiebeklotz aus der neuen Ausgangs stellung erneut in eine Anhebestellung verstellbar und wiederum anhebbar ist,
wobei in einer End-Hebestellung die Schiebestange mit
dem Schiebling arretierbar ist.
Mit einer höhenverstellbaren Runge, die mit dem vorbe
schriebenen Mechanismus ausgestattet ist, kann mit weni
gen einfachen Teilen, also insbesondere Aufsatzstücken,
Hebel-Schiebeklötzen und Federn sowie der Schiebestange,
eine im Profil einer Runge unterzubringende Vorrichtung
geschaffen werden, die mit Hilfe einer pendelnd geführ
ten und von außen in die Runge einsteckbaren Werkzeuges
betätigt werden kann. Dabei ist nicht erforderlich, daß
der Schiebling mit der Schiebestange fest verbunden ist.
Im Gegenteil, während der Fahrt sollte der
Hebemechanismus bei abgesenkter Runge außer Eingriff mit
dieser sein.
Mit Hilfe eines Klinken- oder Rastelementes kann die
Schiebestange in einer jeweils erreichten Anhebestellung
lösbar zu arretieren sein. Das Klinken- oder Rastelement
ist vorzugsweise ein schräg gestellter Feststellklotz
mit einer die Stange eng umschließenden Bohrung, so daß
eine Selbsthemmung der Stange gegenüber dem Feststell
klotz eintritt. Durch Verstellung des Feststellklotzes
kann die Stange auch leicht wieder gelöst werden, d. h.
durch Verkanten gegenüber der Schiebestange ist die
Selbsthemmung aufhebbar und danach der Hebel-Schiebe
klotz in die erste Ausgangsstellung zurückführbar.
In einer anderen Ausführungsform kann die Rückführung
der Schiebestange in den Ausgangsbereich mit Hilfe eines
unterhalb des Feststellklotzes angeordneten zweiten
Hebel-Schiebeklotzes erfolgen. Letzterer ist ebenfalls
mit einer Bohrung versehen, durch die die Schiebestange
auf engem Sitz hindurch geführt ist. Bei einseitigem
Absenken (Senkstellung) im Bereich seiner Bohrung gegen
über der Schiebestange tritt der zweite Hebel-Schiebe
klotz im Bereich seiner Bohrung gegenüber der Schiebe
stange in Selbsthemmung und ermöglicht damit das Absen
ken der Schiebestange um eine Strecke -b.
Nach Rückstellung aus der Absenkstellung wird die Schie
bestange freigegeben. Mit Hilfe wenigstens einer Feder
wird nach Rückstellung des Hebel-Schiebeklotzes dieser
durch die auf ihn wirkende Federkraft in eine versetzte
Stellung entlang der Schiebestange um die Wegstrecke +b
erneut in eine Ausgangsstellung zurückgeführt. Der
zweite Hebel-Schiebeklotz ist aus der neuen Ausgangs
stellung erneut in eine Absenkstellung verstellbar und
wiederum absenkbar. Schließlich ist die Schiebestange
mit dem Schiebling in eine untere Ausgangsstellung
zurückführbar, wobei die Haltekraft des Feststellklotzes
durch die Zugkraft beim Absenken überwindbar ist.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Heb- und Senkvor
richtung für den Schiebling innerhalb des Profils der
Runge eingebaut werden kann. Durch ein oder mehrere
Zapfenlöcher, die in die Außenseite der Runge eingefräst
oder eingeschnitten sind, ist die Vorrichtung dann
zugänglich. Als Zapfenloch eignet sich vorzugsweise ein
kreisbogenförmiges Langloch. Diesem Langloch sollte ein
in der Rungenaußenseite eingebrachtes Lagerloch
gegenüberliegen, in das ein Gelenkzapfen eines
Werkzeuges einsetzbar ist, das neben dem Gelenkzapfen
noch einen mit diesem starr verbundenen Eingriffszapfen
trägt.
Das vorgenannte Werkzeug kann für den Einsatz bei beiden
Ausführungsformen spiegelbildlich so gestaltet sein, daß
sich gegenüberliegend versetzt je ein Gelenk- und ein
Eingriffzapfen gegenüberliegen.
Zur Erläuterung der Erfindung sind zwei Ausführungs
beispiele beschrieben. Die Figuren der Zeichnung zeigen
im einzelnen:
Fig. 1 einen Blick in das Innere der Runge mit einer
ersten Ausführungsform der Verstellvorrichtung;
Fig. 2 einen Blick auf das Innere einer Runge mit einer
zweiten Ausführungsform einer Hebevorrichtung in
einer ersten Position;
Fig. 3 die Ausführungsform gemäß Fig. 2 in einer zwei
ten Position;
Fig. 4 ein Werkzeug zum Betätigen der Hebelvorrichtung
im Einsatz von der Außenseite der Runge her;
Fig. 5 Details des Werkzeugs gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ein Hebel-Schiebeklotz in detaillierter Darstel
lung;
Fig. 7 ein Feststellklotz in detaillierter Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Runge 100 mit einem an sich bekannten
U-förmigen Rungenprofil 3, von der Innenseite des Fahr
zeuges aus gesehen. Die im Inneren der Runge erkennbaren
Teile können selbstverständlich durch einen über die
U-Schenkel des Rungenprofils 3 reichenden Deckel (nicht
dargestellt) abgedeckt sein.
In das Oberteil 2 der Runge 100 ist ein an sich
bekannter Schiebling 14, von dem nur der untere Ansatz zu
erkennen ist, eingesetzt, der auf einem Teil seiner
Länge aus dem Rungenoberteil 2 herausschiebbar ist. Der
Schiebling 14 endet nach unten in einem horizontal
liegenden Quersteg 14′. Der Schiebling liegt auf einer
Querplatte 17 lose auf, auf die plattenförmige
Dämpfungselemente 24 aufgebaut sind, so daß dann, wenn
der Schiebling 14 mit seinem Quersteg 14′ auf die
Querplatte 17 mit den aufliegenden Dämpfungselementen
fällt, das entstehende Geräusch durch letztere gedämpft
wird. Anstelle der plattenförmigen Dämpfungselemente
kann auch eine Gasdruckfeder oder dgl. verwendet werden.
Der Quersteg 14′ mit dem Schiebling 14 sowie die
Querplatte 17 sind innerhalb des Rungenprofils 3 auf-
und abbeweglich geführt.
Mit der Querplatte 17 ist eine sich nach unten
fortsetzende Schiebestange 1 verbunden, die ebenfalls
innerhalb des Rungenprofils 3 verläuft. Die
Schiebestange 1 ist über eine Mutter, die über ein
endständiges Gewinde (nicht dargestellt) der Schiebe
stange geschraubt ist, fest mit der Querplatte 17 verbun
den. Unterhalb der Querplatte liegt ein Abstandsring 11,
der die unterste Stellung der Schiebestange markiert,
wobei der Abstandsring 11 auf einer obersten
Führungsplatte 4 aufliegt. Die Führungsplatte 4 ist
durchbohrt und wird von der Schiebestange 1 bewegbar
durchdrungen.
Auf die Schiebestange 1 ist eine Schraubenfeder 12 aufge
schoben, die expandierend vorgespannt ist. Die Schrau
benfeder 12 liegt leicht vorgespannt zwischen der ober
sten Führungsplatte 4 und einem Hebel-Schiebeklotz 10.
Der Hebel-Schiebeklotz 10 ist mit einer Bohrung 15 (ge
strichelt dargestellt) versehen, durch die die Schiebe
stange 1 mit engem Sitz hindurchgeführt ist (vergleiche
auch Fig. 6).
Nach unten verlängert sich die Schiebestange 1 weiter
durch eine mittlere Führungsplatte 5 hindurch.
Eine weitere Zylinderfeder 12′ ist zwischen der mittleren
Führungsplatte 5 und einem Feststellklotz 7 angeordnet,
der ebenfalls mit einer engen Bohrung, Bezugszahl
27, versehen ist, durch die der untere Teil der Schiebe
stange 1 hindurchgeht. Das untere Ende der Schiebestange
wird nochmals durch eine untere Führungsplatte 6 hin
durchgeführt und endet frei bei 26.
In dem nach außen abschließenden Blechmantel der Runge
100 sind ferner ein Lagerloch 8, ein Langloch 20 und
ein weiteres Langloch 8′ eingelassen, deren Funktion
weiter unten erläutert werden wird.
Die Funktion vorliegender Vorrichtung ist wie folgt (vgl. Fig. 1 und 6):
Der Hebel-Schiebeklotz 10 liegt zunächst in der unteren Position (gestrichelt dargestellt) auf der mittleren Führungsplatte 5. Die Schiebestange 1 ist ebenfalls um einen Betrag abgesenkt, der der gestrichelten Darstel lung der unteren Position der Querplatte 17 entspricht.
Der Hebel-Schiebeklotz 10 liegt zunächst in der unteren Position (gestrichelt dargestellt) auf der mittleren Führungsplatte 5. Die Schiebestange 1 ist ebenfalls um einen Betrag abgesenkt, der der gestrichelten Darstel lung der unteren Position der Querplatte 17 entspricht.
Nunmehr wird von außen in die Runge 100 ein Werkzeug 25
(siehe Fig. 5) eingesteckt, das über zwei Zapfen 21, 22
verfügt, die starr miteinander verbunden sind. Der eine
Zapfen 21 wird als Gelenkzapfen bezeichnet und in das
Lagerloch 8 eingesteckt, während der andere Zapfen, als
Eingriffszapfen 22 bezeichnet, in ein halbkreisförmig um
das Lagerloch 8 gekrümmten Langloch 20 eingesetzt wird,
und zwar zunächst unterhalb der gestrichelten Position
des Hebel-Schiebeklotzes 10. Durch Verschwenken des
Werkzeuges 25 derart, daß sich der Eingriffszapfen 22 in
Uhrzeigerrichtung um den Gelenkzapfen 21 dreht, wird der
Hebel-Schiebeklotz 10 in eine Anhebestellung gebracht. Beim
Loslassen tritt im Bereich der Bohrung 15 gegenüber der
Schiebestange eine Selbsthemmung ein. Damit wird das
Anheben der Schiebestange 1 um eine Wegstrecke a
ermöglicht. Durch die Wirkung der Feder 12′ wird der
Feststellklotz 7 außer Eingriff gebracht und gibt damit
die Schiebestange für eine weitere Bewegung nach oben
frei. Ist allerdings die erste Hubbewegung beendet, so
wirkt der Feststellklotz 7 aufgrund seiner sofortigen
Verstellung (gestrichelt dargestellt) als blockierendes Element
und verhindert, daß die Schiebestange 1 nach unten rutscht
und die Anhebearbeit zunichte macht.
Nunmehr wird das Werkzeug 25 etwas umgesetzt. Es erfolgt
ein weiterer Hub durch Verstellen und Verdrehen des
Werkzeuges mit dem Eingriffszapfen 22, so daß sich nun
mehr ein weiterer Hub mit der Strecke a ergibt. Auch
hier sorgt anschließend der Feststellklotz 7 dafür, daß
die Stange nicht mehr zurückgleitet. Bei jeder folgenden
Bewegung wird der Schiebling 14 mit der Schiebestange um
einen Betrag a angehoben, bis der Endpunkt der Bewegung
erreicht ist, der durch die Länge und Position des
Langloches 20 definiert ist. Das Werkzeug 25 mit den
beiden Zapfen 21 und 22 muß dabei lediglich pendelbewegt
werden und kann an einer längeren Stange angebracht
sein, so daß ein Kurbeltrieb in Höhe der Bedienungsper
son nicht erforderlich ist.
Es gibt auch kein Überdrehen oder "Zu-hoch-stellen" des
Schieblings, da seine Verstellung nach oben durch die Länge
des Langloches 20 begrenzt ist.
Um den Schiebling 14 wieder in die Ausgangsstellung zurück
gleiten zu lassen, ist es lediglich erforderlich, durch
das Langloch 8′ mit einem Zapfen einzugreifen und den
Feststellklotz 27 entgegen der Uhrzeigerrichtung um
einen geringen Betrag (wenige mm) zu bewegen, so daß die
Selbsthemmung der Schiebestange in seiner Bohrung 27
aufgehoben ist und die Schiebestange 1 aufgrund des
Gewichtes des Schieblings 14, das auf ihr lastet, nach
unten rutscht.
In einer zweiten Ausführungsform, die anhand der Fig. 2
und 3 erläutert wird, ist das Prinzip des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 1 ebenfalls angewandt worden worden.
In das Rungenprofil 3 ist ebenfalls eine Schiebestange 1
eingesetzt worden, die durch drei Führungsplatten 4, 5, 6
hindurchgeführt ist. Die Schiebestange 1 ist an ihrem
Oberteil mit einer Querplatte 17 versehen, die den
Schiebling 14 trägt, ähnlich wie im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1.
Ein Hebel-Schiebeklotz 10′ ist zwischen der untersten
und der mittleren Führungsplatte 6 und 5 angeordnet. Er
umgreift mit einer Bohrung die Schiebestange 1 und wird
von einer Feder 12′ nach unten gedrückt. Er kann mit
Hilfe eines Werkzeuges 25 jeweils um einen gewissen
Winkel in Uhrzeigerrichtung gedreht werden, verklemmt
sich dabei mit der Schiebestange 1 und läßt diese immer
um eine Wegstrecke a nach oben rutschen. Nachdem der
Hebel-Schiebeklotz 10′ ein Stück mit der Stange 1 nach
oben gedrückt worden ist, löst er sich davon und fällt
auf die Führungsplatte 6 zurück, wobei er von der Feder
12′ gedrückt wird. Dann wird er erneut angehoben usw. Die
Schubkraft muß dabei größer sein als die Haltekraft
(Bremskraft) eines unterhalb der mittleren
Führungsplatte 5 angeordneten Feststellklotzes 7, der
mit einer Feder 12 nach unten gedrückt wird.
Im vorliegenden Falle ist noch ein zweiter Hebel-Schiebe
klotz 30, der mit einer Bohrung (gestrichelt
dargestellt) versehen ist, durch die die Schiebestange 1
auf engem Sitz hindurchgeführt ist, vorhanden. Ferner ist
ein Abstandsring 11 vorgesehen, der verhindert, daß der
Hebel-Schiebeklotz 30 der mittleren Führungsplatte 5 zu
nahe kommt.
Ein Feststellklotz 7 ist oberhalb vom ersten und zweiten
Hebel-Schiebeklotz 30 angeordnet. Ferner ist zwischen
der obersten Führungsplatte 4 und dem Feststellklotz 7
sowie zwischen dem oberen Hebel-Schiebeklotz 30 und dem
unteren Hebel-Schiebeklotz 10′ je eine nach außen
drückende Schraubenfeder 12 und 12′ vorgesehen.
Die Funktion der Vorrichtung gemäß Fig. 2, 3 und 7 ist wie
folgt:
Zunächst nimmt die Schiebestange 1 mit dem Schiebling 14 eine untere Position ein. Gemäß Fig. 3 wird sie nunmehr mit Hilfe des Hebel-Schiebeklotzes 10′ um eine Weg strecke ª angehoben. Jeweils in einem Endpunkt dieser Bewegung wird die Schiebestange gehalten durch den Feststellklotz 7, der von der Feder 12 jeweils in die Feststellposition gedrückt wird. Der Hebel-Schiebeklotz 10′ wandert in die Ausgangsposition zurück.
Zunächst nimmt die Schiebestange 1 mit dem Schiebling 14 eine untere Position ein. Gemäß Fig. 3 wird sie nunmehr mit Hilfe des Hebel-Schiebeklotzes 10′ um eine Weg strecke ª angehoben. Jeweils in einem Endpunkt dieser Bewegung wird die Schiebestange gehalten durch den Feststellklotz 7, der von der Feder 12 jeweils in die Feststellposition gedrückt wird. Der Hebel-Schiebeklotz 10′ wandert in die Ausgangsposition zurück.
Nachdem die Schiebestange 1 die oberste Position
erreicht hat, sind auch der Schiebling 14 und das Dach
soweit angehoben wie erforderlich. Anschließend können
die weiteren Schieblinge anderer Rungen angehoben
werden.
Soll ein Absenken des Schieblings und des darauf liegen
den Daches erfolgen, wird der zweite Hebel-Schiebeklotz
30 mit Hilfe des Werkzeuges 25, das mit zwei Zapfen
versehen ist, nach unten (in Gegenuhrzeigerrichtung)
gedrückt, wobei sich trotz der Haltestellung die im
Feststellklotz 7 noch eine ausreichende Kraft ergibt,
die Schiebestange 1 durch den Feststellklotz hindurch
zuziehen. Durch entsprechende Bewegung wird jeweils um
ein kleines Stück eine Bewegung nach unten ausgelöst.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß ein schnelles
Heruntergleiten des Daches mit dem Schiebling um ein
großes Stück, was teilweise mit erheblicher
Lärmerzeugung verbunden sein kann, vermieden wird.
Fig. 4 zeigt die Ausführungsform der höhenverstellbaren
Runge gemäß Fig. 2, jedoch von der Außenseite der Runge
gesehen, wobei zwei Langlöcher 20, 20′ und zwei
Lagerlöcher 8, 8′ zu erkennen sind, in die jeweils das
Werkzeug 25 mit zwei Zapfen einsetzbar ist. Die Fig. 4
zeigt die Verwendung des Werkzeugen beim Anheben. Beim
Absenken wird das Werkzeug 25 um seine Stange um 180°
gedreht, wobei der Zapfen 21′ in das Loch 8′ und der
Zapfen 22′ in das Loch 20′ eingesetzt werden.
Fig. 5 zeigt Einzelheiten des Werkzeuges, wie es bei der
Funktion gemäß Fig. 4 verwendet wird. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Gelenk- und Eingriffszapfen 21, 22
bzw. 21′, 22′ an seinem Ende jeweils spiegelbildlich
gegenüberliegend versetzt liegen, so daß das Werkzeug
sowohl zum Heben als auch zum Senken
verwendbar ist.
Claims (9)
1. Höhenverstellbare Runge (100, 100′), mit folgenden
Teilen:
- - einem profilierten Rungenkörper (3), und
- - einem im Oberteil des Rungenkörpers angeordneten und aus diesem herausschiebbaren Schiebling (14),
- - sowie einer manuell zu betätigenden Hebevorrich tung innerhalb der Runge, mit der der Schiebling zusammen mit einem gegebenenfalls auf dem Schie bling liegenden Dachabschnitt anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet.
- - daß der Schiebling (14) mit Hilfe einer vertikal innerhalb der Runge verlaufenden Schiebestange (1), auf der der Schiebling aufsteht, anhebbar ist,
- - daß wenigstens ein Hebel-Schiebeklotz (10) vorhanden ist, der mit einer Bohrung (15) oder Öffnung versehen ist, durch die die Schiebestange (1) auf engem Sitz hindurch geführt ist, und der bei einseitigem Anheben (Anhebestellung) im Bereich seiner Bohrung gegenüber der Schiebestange (1) in Hemmung tritt und damit das Anheben der Schiebestange um eine Wegstrecke (ª) ermöglicht, und der nach Rückstellung aus der Anhebestellung die Schiebestange (1) freigibt,
- - daß mit Hilfe wenigstens einer Feder (12, 12′) nach Rückstellung des Hebel-Schiebeklotzes (10) dieser durch die auf ihn wirkende Federkraft in eine versetzte Stellung entlang der Schiebestange um die Wegstrecke (-a) erneut in eine Ausgangsstellung zurückgleitet, und
- - daß der Hebel-Schiebeklotz aus der neuen Ausgangs stellung erneut in eine Anhebestellung verstellbar und wiederum anhebbar ist, wobei in einer End-Hebestellung die Schiebestange (1) mit dem Schiebling (14) arretierbar ist.
2. Runge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit Hilfe eines Klinken- oder Rastelementes (13) die
Schiebestange (1) in einer jeweils erreichten
Anhebestellung lösbar zu arretieren ist.
3. Runge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klinken- oder Rastelement ein schräggestellter
Feststellklotz (7) mit einer die Stange (1) eng um
schließenden Bohrung ist, so daß eine Selbsthemmung
der Stange gegenüber dem Feststellklotz eintritt
und daß durch Verkanten gegenüber der Schiebestange
die Selbsthemmung aufhebbar und danach der Hebel-
Schiebeklotz in die erste Ausgangsstellung zurück
führbar ist.
4. Runge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführung der Schiebestange (1) in den
Ausgangsbereich mit Hilfe eines unterhalb des
Feststellklotzes (7) angeordneten zweiten Hebel-
Schiebeklotzes (30′), der mit einer Bohrung versehen
ist, durch die die Schiebestange (1) auf engem Sitz
hindurch geführt ist, und der bei einseitigem
Absenken (Senkstellung) im Bereich seiner Bohrung
gegenüber der Schiebestange (1) in Hemmung tritt und
damit das Absenken der Schiebestange um eine
Wegstrecke ermöglicht,
und der nach Rückstellung aus der Absenkstellung die Schiebestange freigibt,
daß mit wenigstens einer Feder nach Rückstellung des Hebel-Schiebeklotzes (7) dieser durch die auf ihn wirkende Federkraft in eine versetzte Stellung ent lang der Schiebestange um die Wegstrecke (+b) erneut in eine Ausgangsstellung zurückgleitet,
und daß der zweite Hebel-Schiebeklotz aus der neuen Ausgangsstellung erneut in eine Absenkstellung verstellbar und wiederum absenkbar ist,
wobei schließlich die Schiebestange (1) mit dem Schiebling (14) in eine untere Ausgangsstellung zurückführbar ist,
wobei die Haltekraft des Feststellklotzes (7) durch die Zugkraft beim Absenken überwindbar ist.
und der nach Rückstellung aus der Absenkstellung die Schiebestange freigibt,
daß mit wenigstens einer Feder nach Rückstellung des Hebel-Schiebeklotzes (7) dieser durch die auf ihn wirkende Federkraft in eine versetzte Stellung ent lang der Schiebestange um die Wegstrecke (+b) erneut in eine Ausgangsstellung zurückgleitet,
und daß der zweite Hebel-Schiebeklotz aus der neuen Ausgangsstellung erneut in eine Absenkstellung verstellbar und wiederum absenkbar ist,
wobei schließlich die Schiebestange (1) mit dem Schiebling (14) in eine untere Ausgangsstellung zurückführbar ist,
wobei die Haltekraft des Feststellklotzes (7) durch die Zugkraft beim Absenken überwindbar ist.
5. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der
Hebel-Schiebeklötze (10; 10′) durch wenigstens ein
Zapfenloch (20, 20′) von der Außenseite der Runge
her zugänglich ist.
6. Runge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zapfenloch (20; 20′) ein vorzugsweise kreisbogen
förmiges Langloch ist.
7. Runge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Langloch (20; 20′) ein in die Rungenaußenseite
eingebrachtes Lagerloch (8, 8′) gegenüberliegt, in
das ein Gelenkzapfen (21, 21′) eines Werkzeuges
einsetzbar ist, das neben dem Gelenkzapfen noch
einen mit diesem starr verbundenen Eingriffszapfen
trägt.
8. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebestange (1)
und/oder der Schiebling (14) im gegenseitigen
Kontaktbereich mit Dämpfungselementen (18) versehen
sind.
9. Werkzeug (25) zur Betätigung einer höhenverstell
baren Runge (100) nach Anspruch 1 und 7, gekennzeich
net durch einen Hebel (16), an dessen Ende jeweils
spiegelbildlich gegenüberliegend versetzt je ein
Gelenk- und ein Eingriffszapfen (21, 21′; 22, 22′)
liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109590 DE19509590C1 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Höhenverstellbare Runge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109590 DE19509590C1 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Höhenverstellbare Runge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19509590C1 true DE19509590C1 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=7756875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995109590 Expired - Fee Related DE19509590C1 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Höhenverstellbare Runge |
Country Status (1)
Country | Link |
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