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DE19509590C1 - Höhenverstellbare Runge - Google Patents

Höhenverstellbare Runge

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Publication number
DE19509590C1
DE19509590C1 DE1995109590 DE19509590A DE19509590C1 DE 19509590 C1 DE19509590 C1 DE 19509590C1 DE 1995109590 DE1995109590 DE 1995109590 DE 19509590 A DE19509590 A DE 19509590A DE 19509590 C1 DE19509590 C1 DE 19509590C1
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DE
Germany
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push rod
stanchion
lever
slide
raised
Prior art date
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Application number
DE1995109590
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English (en)
Inventor
Norbert Dipl Ing Rathmann
Juergen Koetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmitz Cargobull AG
Original Assignee
SCHMITZ ANHAENGER FAHRZEUGBAU
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/10Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position readily detachable, e.g. tarpaulins with frames, or fastenings for tarpaulins
    • B60J7/102Readily detachable tarpaulins, e.g. for utility vehicles; Frames therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/0222Connecting elements between stanchions, e.g. roof supporting elements, stiffeners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Runge mit folgenden Teilen:
  • - einem profilierten Rungenkörper, und
  • - einem im Oberteil des Rungenkörpers angeordneten und aus diesem herausschiebbaren Schiebling,
  • - sowie einer manuell zu betätigenden Hebevorrichtung innerhalb der Runge, mit der der Schiebling zusammen mit einem gegebenenfalls auf dem Schiebling liegenden Dachabschnitt anhebbar ist.
Aus den Unterlagen des DE-GM 92 13 206 ist eine derartige höhenverstellbare Runge bekannt. Bei dieser wird der Schiebling mit Hilfe einer Handkurbel, die über ein Schneckengetriebe auf eine Gewindestange einwirkt, auf- und abgefahren.
Ferner sind höhenverstellbare Rungen bekannt, deren auf ähnlichem Prinzip beruhende Höhenverstellbarkeit mit einem Zahntrieb durchführbar ist.
Nachteilig bei diesen Konstruktionen ist, daß relativ viele Teile erforderlich sind, die in den Rungenkörper eingebaut werden müssen. Außerdem muß eine Handkurbel zum Betätigen der Zahn- oder Gewindestange sehr weit unten an der Runge angesetzt werden, so daß die Möglich­ keit, eine Klapp-Runge mit der bekannten Vorrichtung zum Heben des Schieblings auszustatten, praktisch ausge­ schlossen ist.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine höhenverstellbare Runge anzugeben, bei der der Verstellmechanismus zur Höhenverstellung des Schieblings mit wenigen, leicht her­ zustellenden und einzubauenden Teilen auskommt und bei der ferner auf eine Handkurbel verzichtet werden kann, so daß auch eine Klapp-Runge oberhalb ihres Knickes zur Höhenverstellung mit der Vorrichtung ausgestattet sein kann.
Diese Aufgabe wird bei einer höhenverstellbaren Runge der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
  • - daß der Schiebling mithilfe einer vertikal innerhalb der Runge verlaufenden Schiebestange, auf der der Schiebling auf steht, anhebbar ist,
  • - daß wenigstens ein Hebel-Schiebeklotz vorhanden ist, der mit einer Bohrung oder Öffnung versehen ist, durch die die Schiebestange auf engem Sitz hindurch geführt ist, und der bei einseitigem Anheben (Anhebestellung) im Bereich seiner Bohrung gegenüber der Schiebestange in Selbsthemmung tritt und damit das Anheben der Schiebestange um eine Wegstrecke ª ermöglicht, und der nach Rückstellung aus der Anhebestellung die Schiebestange freigibt,
  • - daß mit wenigstens einer Feder nach Rückstellung des Hebel-Schiebeklotzes dieser durch die auf ihn wirkende Federkraft in eine versetzte Stellung entlang der Schiebestange um die Wegstrecke -a erneut in eine Ausgangsstellung zurückgleitet, und
  • - daß der Hebel-Schiebeklotz aus der neuen Ausgangs­ stellung erneut in eine Anhebestellung verstellbar und wiederum anhebbar ist,
wobei in einer End-Hebestellung die Schiebestange mit dem Schiebling arretierbar ist.
Mit einer höhenverstellbaren Runge, die mit dem vorbe­ schriebenen Mechanismus ausgestattet ist, kann mit weni­ gen einfachen Teilen, also insbesondere Aufsatzstücken, Hebel-Schiebeklötzen und Federn sowie der Schiebestange, eine im Profil einer Runge unterzubringende Vorrichtung geschaffen werden, die mit Hilfe einer pendelnd geführ­ ten und von außen in die Runge einsteckbaren Werkzeuges betätigt werden kann. Dabei ist nicht erforderlich, daß der Schiebling mit der Schiebestange fest verbunden ist. Im Gegenteil, während der Fahrt sollte der Hebemechanismus bei abgesenkter Runge außer Eingriff mit dieser sein.
Mit Hilfe eines Klinken- oder Rastelementes kann die Schiebestange in einer jeweils erreichten Anhebestellung lösbar zu arretieren sein. Das Klinken- oder Rastelement ist vorzugsweise ein schräg gestellter Feststellklotz mit einer die Stange eng umschließenden Bohrung, so daß eine Selbsthemmung der Stange gegenüber dem Feststell­ klotz eintritt. Durch Verstellung des Feststellklotzes kann die Stange auch leicht wieder gelöst werden, d. h. durch Verkanten gegenüber der Schiebestange ist die Selbsthemmung aufhebbar und danach der Hebel-Schiebe­ klotz in die erste Ausgangsstellung zurückführbar.
In einer anderen Ausführungsform kann die Rückführung der Schiebestange in den Ausgangsbereich mit Hilfe eines unterhalb des Feststellklotzes angeordneten zweiten Hebel-Schiebeklotzes erfolgen. Letzterer ist ebenfalls mit einer Bohrung versehen, durch die die Schiebestange auf engem Sitz hindurch geführt ist. Bei einseitigem Absenken (Senkstellung) im Bereich seiner Bohrung gegen­ über der Schiebestange tritt der zweite Hebel-Schiebe­ klotz im Bereich seiner Bohrung gegenüber der Schiebe­ stange in Selbsthemmung und ermöglicht damit das Absen­ ken der Schiebestange um eine Strecke -b.
Nach Rückstellung aus der Absenkstellung wird die Schie­ bestange freigegeben. Mit Hilfe wenigstens einer Feder wird nach Rückstellung des Hebel-Schiebeklotzes dieser durch die auf ihn wirkende Federkraft in eine versetzte Stellung entlang der Schiebestange um die Wegstrecke +b erneut in eine Ausgangsstellung zurückgeführt. Der zweite Hebel-Schiebeklotz ist aus der neuen Ausgangs­ stellung erneut in eine Absenkstellung verstellbar und wiederum absenkbar. Schließlich ist die Schiebestange mit dem Schiebling in eine untere Ausgangsstellung zurückführbar, wobei die Haltekraft des Feststellklotzes durch die Zugkraft beim Absenken überwindbar ist.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Heb- und Senkvor­ richtung für den Schiebling innerhalb des Profils der Runge eingebaut werden kann. Durch ein oder mehrere Zapfenlöcher, die in die Außenseite der Runge eingefräst oder eingeschnitten sind, ist die Vorrichtung dann zugänglich. Als Zapfenloch eignet sich vorzugsweise ein kreisbogenförmiges Langloch. Diesem Langloch sollte ein in der Rungenaußenseite eingebrachtes Lagerloch gegenüberliegen, in das ein Gelenkzapfen eines Werkzeuges einsetzbar ist, das neben dem Gelenkzapfen noch einen mit diesem starr verbundenen Eingriffszapfen trägt.
Das vorgenannte Werkzeug kann für den Einsatz bei beiden Ausführungsformen spiegelbildlich so gestaltet sein, daß sich gegenüberliegend versetzt je ein Gelenk- und ein Eingriffzapfen gegenüberliegen.
Zur Erläuterung der Erfindung sind zwei Ausführungs­ beispiele beschrieben. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Blick in das Innere der Runge mit einer ersten Ausführungsform der Verstellvorrichtung;
Fig. 2 einen Blick auf das Innere einer Runge mit einer zweiten Ausführungsform einer Hebevorrichtung in einer ersten Position;
Fig. 3 die Ausführungsform gemäß Fig. 2 in einer zwei­ ten Position;
Fig. 4 ein Werkzeug zum Betätigen der Hebelvorrichtung im Einsatz von der Außenseite der Runge her;
Fig. 5 Details des Werkzeugs gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ein Hebel-Schiebeklotz in detaillierter Darstel­ lung;
Fig. 7 ein Feststellklotz in detaillierter Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Runge 100 mit einem an sich bekannten U-förmigen Rungenprofil 3, von der Innenseite des Fahr­ zeuges aus gesehen. Die im Inneren der Runge erkennbaren Teile können selbstverständlich durch einen über die U-Schenkel des Rungenprofils 3 reichenden Deckel (nicht dargestellt) abgedeckt sein.
In das Oberteil 2 der Runge 100 ist ein an sich bekannter Schiebling 14, von dem nur der untere Ansatz zu erkennen ist, eingesetzt, der auf einem Teil seiner Länge aus dem Rungenoberteil 2 herausschiebbar ist. Der Schiebling 14 endet nach unten in einem horizontal liegenden Quersteg 14′. Der Schiebling liegt auf einer Querplatte 17 lose auf, auf die plattenförmige Dämpfungselemente 24 aufgebaut sind, so daß dann, wenn der Schiebling 14 mit seinem Quersteg 14′ auf die Querplatte 17 mit den aufliegenden Dämpfungselementen fällt, das entstehende Geräusch durch letztere gedämpft wird. Anstelle der plattenförmigen Dämpfungselemente kann auch eine Gasdruckfeder oder dgl. verwendet werden.
Der Quersteg 14′ mit dem Schiebling 14 sowie die Querplatte 17 sind innerhalb des Rungenprofils 3 auf- und abbeweglich geführt.
Mit der Querplatte 17 ist eine sich nach unten fortsetzende Schiebestange 1 verbunden, die ebenfalls innerhalb des Rungenprofils 3 verläuft. Die Schiebestange 1 ist über eine Mutter, die über ein endständiges Gewinde (nicht dargestellt) der Schiebe­ stange geschraubt ist, fest mit der Querplatte 17 verbun­ den. Unterhalb der Querplatte liegt ein Abstandsring 11, der die unterste Stellung der Schiebestange markiert, wobei der Abstandsring 11 auf einer obersten Führungsplatte 4 aufliegt. Die Führungsplatte 4 ist durchbohrt und wird von der Schiebestange 1 bewegbar durchdrungen.
Auf die Schiebestange 1 ist eine Schraubenfeder 12 aufge­ schoben, die expandierend vorgespannt ist. Die Schrau­ benfeder 12 liegt leicht vorgespannt zwischen der ober­ sten Führungsplatte 4 und einem Hebel-Schiebeklotz 10. Der Hebel-Schiebeklotz 10 ist mit einer Bohrung 15 (ge­ strichelt dargestellt) versehen, durch die die Schiebe­ stange 1 mit engem Sitz hindurchgeführt ist (vergleiche auch Fig. 6).
Nach unten verlängert sich die Schiebestange 1 weiter durch eine mittlere Führungsplatte 5 hindurch. Eine weitere Zylinderfeder 12′ ist zwischen der mittleren Führungsplatte 5 und einem Feststellklotz 7 angeordnet, der ebenfalls mit einer engen Bohrung, Bezugszahl 27, versehen ist, durch die der untere Teil der Schiebe­ stange 1 hindurchgeht. Das untere Ende der Schiebestange wird nochmals durch eine untere Führungsplatte 6 hin­ durchgeführt und endet frei bei 26.
In dem nach außen abschließenden Blechmantel der Runge 100 sind ferner ein Lagerloch 8, ein Langloch 20 und ein weiteres Langloch 8′ eingelassen, deren Funktion weiter unten erläutert werden wird.
Die Funktion vorliegender Vorrichtung ist wie folgt (vgl. Fig. 1 und 6):
Der Hebel-Schiebeklotz 10 liegt zunächst in der unteren Position (gestrichelt dargestellt) auf der mittleren Führungsplatte 5. Die Schiebestange 1 ist ebenfalls um einen Betrag abgesenkt, der der gestrichelten Darstel­ lung der unteren Position der Querplatte 17 entspricht.
Nunmehr wird von außen in die Runge 100 ein Werkzeug 25 (siehe Fig. 5) eingesteckt, das über zwei Zapfen 21, 22 verfügt, die starr miteinander verbunden sind. Der eine Zapfen 21 wird als Gelenkzapfen bezeichnet und in das Lagerloch 8 eingesteckt, während der andere Zapfen, als Eingriffszapfen 22 bezeichnet, in ein halbkreisförmig um das Lagerloch 8 gekrümmten Langloch 20 eingesetzt wird, und zwar zunächst unterhalb der gestrichelten Position des Hebel-Schiebeklotzes 10. Durch Verschwenken des Werkzeuges 25 derart, daß sich der Eingriffszapfen 22 in Uhrzeigerrichtung um den Gelenkzapfen 21 dreht, wird der Hebel-Schiebeklotz 10 in eine Anhebestellung gebracht. Beim Loslassen tritt im Bereich der Bohrung 15 gegenüber der Schiebestange eine Selbsthemmung ein. Damit wird das Anheben der Schiebestange 1 um eine Wegstrecke a ermöglicht. Durch die Wirkung der Feder 12′ wird der Feststellklotz 7 außer Eingriff gebracht und gibt damit die Schiebestange für eine weitere Bewegung nach oben frei. Ist allerdings die erste Hubbewegung beendet, so wirkt der Feststellklotz 7 aufgrund seiner sofortigen Verstellung (gestrichelt dargestellt) als blockierendes Element und verhindert, daß die Schiebestange 1 nach unten rutscht und die Anhebearbeit zunichte macht.
Nunmehr wird das Werkzeug 25 etwas umgesetzt. Es erfolgt ein weiterer Hub durch Verstellen und Verdrehen des Werkzeuges mit dem Eingriffszapfen 22, so daß sich nun­ mehr ein weiterer Hub mit der Strecke a ergibt. Auch hier sorgt anschließend der Feststellklotz 7 dafür, daß die Stange nicht mehr zurückgleitet. Bei jeder folgenden Bewegung wird der Schiebling 14 mit der Schiebestange um einen Betrag a angehoben, bis der Endpunkt der Bewegung erreicht ist, der durch die Länge und Position des Langloches 20 definiert ist. Das Werkzeug 25 mit den beiden Zapfen 21 und 22 muß dabei lediglich pendelbewegt werden und kann an einer längeren Stange angebracht sein, so daß ein Kurbeltrieb in Höhe der Bedienungsper­ son nicht erforderlich ist.
Es gibt auch kein Überdrehen oder "Zu-hoch-stellen" des Schieblings, da seine Verstellung nach oben durch die Länge des Langloches 20 begrenzt ist.
Um den Schiebling 14 wieder in die Ausgangsstellung zurück­ gleiten zu lassen, ist es lediglich erforderlich, durch das Langloch 8′ mit einem Zapfen einzugreifen und den Feststellklotz 27 entgegen der Uhrzeigerrichtung um einen geringen Betrag (wenige mm) zu bewegen, so daß die Selbsthemmung der Schiebestange in seiner Bohrung 27 aufgehoben ist und die Schiebestange 1 aufgrund des Gewichtes des Schieblings 14, das auf ihr lastet, nach unten rutscht.
In einer zweiten Ausführungsform, die anhand der Fig. 2 und 3 erläutert wird, ist das Prinzip des Ausführungsbei­ spiels gemäß Fig. 1 ebenfalls angewandt worden worden.
In das Rungenprofil 3 ist ebenfalls eine Schiebestange 1 eingesetzt worden, die durch drei Führungsplatten 4, 5, 6 hindurchgeführt ist. Die Schiebestange 1 ist an ihrem Oberteil mit einer Querplatte 17 versehen, die den Schiebling 14 trägt, ähnlich wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Ein Hebel-Schiebeklotz 10′ ist zwischen der untersten und der mittleren Führungsplatte 6 und 5 angeordnet. Er umgreift mit einer Bohrung die Schiebestange 1 und wird von einer Feder 12′ nach unten gedrückt. Er kann mit Hilfe eines Werkzeuges 25 jeweils um einen gewissen Winkel in Uhrzeigerrichtung gedreht werden, verklemmt sich dabei mit der Schiebestange 1 und läßt diese immer um eine Wegstrecke a nach oben rutschen. Nachdem der Hebel-Schiebeklotz 10′ ein Stück mit der Stange 1 nach oben gedrückt worden ist, löst er sich davon und fällt auf die Führungsplatte 6 zurück, wobei er von der Feder 12′ gedrückt wird. Dann wird er erneut angehoben usw. Die Schubkraft muß dabei größer sein als die Haltekraft (Bremskraft) eines unterhalb der mittleren Führungsplatte 5 angeordneten Feststellklotzes 7, der mit einer Feder 12 nach unten gedrückt wird.
Im vorliegenden Falle ist noch ein zweiter Hebel-Schiebe­ klotz 30, der mit einer Bohrung (gestrichelt dargestellt) versehen ist, durch die die Schiebestange 1 auf engem Sitz hindurchgeführt ist, vorhanden. Ferner ist ein Abstandsring 11 vorgesehen, der verhindert, daß der Hebel-Schiebeklotz 30 der mittleren Führungsplatte 5 zu nahe kommt.
Ein Feststellklotz 7 ist oberhalb vom ersten und zweiten Hebel-Schiebeklotz 30 angeordnet. Ferner ist zwischen der obersten Führungsplatte 4 und dem Feststellklotz 7 sowie zwischen dem oberen Hebel-Schiebeklotz 30 und dem unteren Hebel-Schiebeklotz 10′ je eine nach außen drückende Schraubenfeder 12 und 12′ vorgesehen.
Die Funktion der Vorrichtung gemäß Fig. 2, 3 und 7 ist wie folgt:
Zunächst nimmt die Schiebestange 1 mit dem Schiebling 14 eine untere Position ein. Gemäß Fig. 3 wird sie nunmehr mit Hilfe des Hebel-Schiebeklotzes 10′ um eine Weg­ strecke ª angehoben. Jeweils in einem Endpunkt dieser Bewegung wird die Schiebestange gehalten durch den Feststellklotz 7, der von der Feder 12 jeweils in die Feststellposition gedrückt wird. Der Hebel-Schiebeklotz 10′ wandert in die Ausgangsposition zurück.
Nachdem die Schiebestange 1 die oberste Position erreicht hat, sind auch der Schiebling 14 und das Dach soweit angehoben wie erforderlich. Anschließend können die weiteren Schieblinge anderer Rungen angehoben werden.
Soll ein Absenken des Schieblings und des darauf liegen­ den Daches erfolgen, wird der zweite Hebel-Schiebeklotz 30 mit Hilfe des Werkzeuges 25, das mit zwei Zapfen versehen ist, nach unten (in Gegenuhrzeigerrichtung) gedrückt, wobei sich trotz der Haltestellung die im Feststellklotz 7 noch eine ausreichende Kraft ergibt, die Schiebestange 1 durch den Feststellklotz hindurch­ zuziehen. Durch entsprechende Bewegung wird jeweils um ein kleines Stück eine Bewegung nach unten ausgelöst.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß ein schnelles Heruntergleiten des Daches mit dem Schiebling um ein großes Stück, was teilweise mit erheblicher Lärmerzeugung verbunden sein kann, vermieden wird.
Fig. 4 zeigt die Ausführungsform der höhenverstellbaren Runge gemäß Fig. 2, jedoch von der Außenseite der Runge gesehen, wobei zwei Langlöcher 20, 20′ und zwei Lagerlöcher 8, 8′ zu erkennen sind, in die jeweils das Werkzeug 25 mit zwei Zapfen einsetzbar ist. Die Fig. 4 zeigt die Verwendung des Werkzeugen beim Anheben. Beim Absenken wird das Werkzeug 25 um seine Stange um 180° gedreht, wobei der Zapfen 21′ in das Loch 8′ und der Zapfen 22′ in das Loch 20′ eingesetzt werden.
Fig. 5 zeigt Einzelheiten des Werkzeuges, wie es bei der Funktion gemäß Fig. 4 verwendet wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Gelenk- und Eingriffszapfen 21, 22 bzw. 21′, 22′ an seinem Ende jeweils spiegelbildlich gegenüberliegend versetzt liegen, so daß das Werkzeug sowohl zum Heben als auch zum Senken verwendbar ist.

Claims (9)

1. Höhenverstellbare Runge (100, 100′), mit folgenden Teilen:
  • - einem profilierten Rungenkörper (3), und
  • - einem im Oberteil des Rungenkörpers angeordneten und aus diesem herausschiebbaren Schiebling (14),
  • - sowie einer manuell zu betätigenden Hebevorrich­ tung innerhalb der Runge, mit der der Schiebling zusammen mit einem gegebenenfalls auf dem Schie­ bling liegenden Dachabschnitt anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet.
  • - daß der Schiebling (14) mit Hilfe einer vertikal innerhalb der Runge verlaufenden Schiebestange (1), auf der der Schiebling aufsteht, anhebbar ist,
  • - daß wenigstens ein Hebel-Schiebeklotz (10) vorhanden ist, der mit einer Bohrung (15) oder Öffnung versehen ist, durch die die Schiebestange (1) auf engem Sitz hindurch geführt ist, und der bei einseitigem Anheben (Anhebestellung) im Bereich seiner Bohrung gegenüber der Schiebestange (1) in Hemmung tritt und damit das Anheben der Schiebestange um eine Wegstrecke (ª) ermöglicht, und der nach Rückstellung aus der Anhebestellung die Schiebestange (1) freigibt,
  • - daß mit Hilfe wenigstens einer Feder (12, 12′) nach Rückstellung des Hebel-Schiebeklotzes (10) dieser durch die auf ihn wirkende Federkraft in eine versetzte Stellung entlang der Schiebestange um die Wegstrecke (-a) erneut in eine Ausgangsstellung zurückgleitet, und
  • - daß der Hebel-Schiebeklotz aus der neuen Ausgangs­ stellung erneut in eine Anhebestellung verstellbar und wiederum anhebbar ist, wobei in einer End-Hebestellung die Schiebestange (1) mit dem Schiebling (14) arretierbar ist.
2. Runge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Klinken- oder Rastelementes (13) die Schiebestange (1) in einer jeweils erreichten Anhebestellung lösbar zu arretieren ist.
3. Runge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinken- oder Rastelement ein schräggestellter Feststellklotz (7) mit einer die Stange (1) eng um­ schließenden Bohrung ist, so daß eine Selbsthemmung der Stange gegenüber dem Feststellklotz eintritt und daß durch Verkanten gegenüber der Schiebestange die Selbsthemmung aufhebbar und danach der Hebel- Schiebeklotz in die erste Ausgangsstellung zurück­ führbar ist.
4. Runge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Schiebestange (1) in den Ausgangsbereich mit Hilfe eines unterhalb des Feststellklotzes (7) angeordneten zweiten Hebel- Schiebeklotzes (30′), der mit einer Bohrung versehen ist, durch die die Schiebestange (1) auf engem Sitz hindurch geführt ist, und der bei einseitigem Absenken (Senkstellung) im Bereich seiner Bohrung gegenüber der Schiebestange (1) in Hemmung tritt und damit das Absenken der Schiebestange um eine Wegstrecke ermöglicht,
und der nach Rückstellung aus der Absenkstellung die Schiebestange freigibt,
daß mit wenigstens einer Feder nach Rückstellung des Hebel-Schiebeklotzes (7) dieser durch die auf ihn wirkende Federkraft in eine versetzte Stellung ent­ lang der Schiebestange um die Wegstrecke (+b) erneut in eine Ausgangsstellung zurückgleitet,
und daß der zweite Hebel-Schiebeklotz aus der neuen Ausgangsstellung erneut in eine Absenkstellung verstellbar und wiederum absenkbar ist,
wobei schließlich die Schiebestange (1) mit dem Schiebling (14) in eine untere Ausgangsstellung zurückführbar ist,
wobei die Haltekraft des Feststellklotzes (7) durch die Zugkraft beim Absenken überwindbar ist.
5. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Hebel-Schiebeklötze (10; 10′) durch wenigstens ein Zapfenloch (20, 20′) von der Außenseite der Runge her zugänglich ist.
6. Runge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenloch (20; 20′) ein vorzugsweise kreisbogen­ förmiges Langloch ist.
7. Runge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Langloch (20; 20′) ein in die Rungenaußenseite eingebrachtes Lagerloch (8, 8′) gegenüberliegt, in das ein Gelenkzapfen (21, 21′) eines Werkzeuges einsetzbar ist, das neben dem Gelenkzapfen noch einen mit diesem starr verbundenen Eingriffszapfen trägt.
8. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebestange (1) und/oder der Schiebling (14) im gegenseitigen Kontaktbereich mit Dämpfungselementen (18) versehen sind.
9. Werkzeug (25) zur Betätigung einer höhenverstell­ baren Runge (100) nach Anspruch 1 und 7, gekennzeich­ net durch einen Hebel (16), an dessen Ende jeweils spiegelbildlich gegenüberliegend versetzt je ein Gelenk- und ein Eingriffszapfen (21, 21′; 22, 22′) liegen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9213206U1 (de) * 1992-10-01 1992-11-26 Gustav Stabernack Gmbh, 6420 Lauterbach LKW-Anhänger mit heb- und senkbaren Rungen

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