DE19509275A1 - Hochgeschwindigkeits-Drehinjektionsventil - Google Patents
Hochgeschwindigkeits-DrehinjektionsventilInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Verfahren und eine Vorrich
tung zur Fluidinjektion und insbesondere auf die Injektion
eines Probenfluidvolumens bei der Chromatographie durch eine
sich drehende Ventilanordnung.
Drehprobenventile können betrieben werden, um ein Probenvo
lumen aufzunehmen und dann in einen oder mehrere Fluidströme
eines Fluidflußsystems abzugeben. Das Probenvolumen ist in
einer "Schleife" enthalten, wie zum Beispiel in einem befe
stigten Abschnitt einer Röhre oder in einer geätzten Nut
eines Ventilrotors. Das Probenvolumen wird durch Drehung des
Ventilrotors injiziert, so daß die Schleife ein Teil des
Fluidstroms wird. Als ein Ergebnis wird die Probe in den
Fluidstrom injiziert.
Drehprobenventile werden für die Gas- und Flüssigkeitsabta
stung bei der hochauflösenden Chromatographie verwendet, wo
bei die Ventile direkt mit einer chromatographischen Säule
oder seriell mit einem direkten Einlaß einer gepackten Säule
oder einem getrennten kapillarem Einlaß gekoppelt sein kön
nen, um ein Probenvolumen zuzuführen. Ein Beispiel eines
Drehventils, wie es in Fig. 1A-1B gezeigt ist, ist von der
Valco Kooperation (Houston Texas) erhältlich. Ein solches
Ventil 20 beinhaltet interne Kanäle 22, 23, 24, die zwischen
benachbarten peripheren Ventilanschlüssen 31, 32, 35, 36
über eine Drehung eines bewegbaren Rotors (der schematisch
durch einen Pfeil angezeigt ist) positionierbar sind, der
eingestellt werden kann, um zwei oder mehr periphere An
schlüsse zu verbinden.
Wie es in Fig. 1A gezeigt ist, kann der Ventilrotor zu einer
Probenaufnahmeposition gedreht werden, um ein Probenvolumen
von einer Probenleitung S in einen der internen Kanäle 23
aufzunehmen, wobei eine überschüssige Probe durch eine Ent
sorgungsleitung W entfernt wird. Wie es in Fig. 1B gezeigt
ist, wird der Rotor dann in die entgegengesetzte Richtung zu
einer Probeninjektionsposition gedreht, wobei das Probenvo
lumen durch Druck von einer Pumpe P in eine Säule C einge
führt (injiziert) werden kann. Die Dauer der Zeitperiode,
die durch das Vorhandensein eines probengefüllten Kanals in
Fluidverbindung mit zwei peripheren Anschlüssen bei der Pro
benzuführungsposition definiert ist, ist als die Verweil
zeitdauer bekannt. Typischerweise ist der Rotor codiert, und
die Kanäle sind symmetrisch angeordnet, so daß lediglich
zwei Positionen des Rotors eingestellt werden können, und
wenn die Ausrichtung des Ventils geändert werden soll, muß
der Rotor seine Richtung umkehren. Folglich muß der Rotor,
um zu der Probenaufnahmeposition (Fig. 1A) zurückzukehren,
seine Richtung wiederum umkehren.
Herkömmliche Probenventile sind auf die Zuführung von Pro
benvolumen beschränkt, die höher sind als es für bestimmte
Anwendungen wünschenswert wäre. Folglich bleibt ein prakti
scher Bedarf nach einer einfachen und günstigen Vorrichtung
zum Zuführen von ultrakleinen Volumen (Picoliter oder Nano
liter) eines Probenfluids in einen Fluidfluß. Dieser Bedarf
ist besonders bei der hochauflösenden Chromatographie offen
sichtlich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches
und kostengünstiges Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen
von ultrakleinen Volumen eines Probenfluids in einem Fluid
fluß zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Hochgeschwindigkeitsdrehinjek
tionsventil nach Anspruch 1 und Anspruch 9, durch ein Pro
benanalysesystem nach Anspruch 17 und durch ein Verfahren
zum Herbeiführen einer chromatographischen Trennung und Er
fassung von Komponenten eines Probenfluids nach Anspruch 20
gelöst.
Gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung kann ein Hochgeschwindigkeitsdrehinjek
tionsventil aufgebaut sein, um einen Rotor, der eine äußere
Oberfläche und eine erste Scheibe auf der äußeren Oberfläche
aufweist, und ein Gehäuse, das eine zentrale Bohrung zur
Aufnahme des Rotors definiert, einschließt. Das Gehäuse
schließt erste und zweite Paare von peripheren Anschlüssen
ein, die beabstandet um eine Mittelachse angeordnet sind.
Der Rotor ist in der Bohrung positionierbar, gemäß der Re
lativbewegung zwischen dem Gehäuse und dem Rotor in einer
fortwährenden Bewegung in eine Richtung um die Mittelachse,
um aus einer anfänglichen Konfiguration, bei der die erste
Scheibe mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen aus
gerichtet ist, um zwischen diesen eine fluidmäßige Verbin
dung zu bewirken, eine Zwischenkonfiguration zu durchlaufen,
bei der die erste Scheibe mit dem ersten Paar von peripheren
Anschlüssen ausgerichtet ist, um zwischen diesen eine vor
übergehende Fluidverbindung zu bewirken.
Bei einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung kann ein Hochgeschwindigkeitsdrehinjek
tionsventil aufgebaut sein, um einen Rotor einzuschließen,
der eine äußere Oberfläche und erste und zweite Scheiben auf
der äußeren Oberfläche aufweist. Das Gehäuse definiert eine
mittlere Bohrung zur Aufnahme des Rotors und hat erste und
zweite periphere Anschlüsse, die beabstandet um eine Mittel
achse angeordnet sind. Der Rotor ist in der Bohrung positio
nierbar, gemäß der Relativbewegung zwischen dem Gehäuse und
dem Rotor in einer fortwährenden Bewegung in eine Richtung
um die Mittelachse, um ausgehend von einer anfänglichen Kon
figuration, bei der die erste Scheibe mit dem ersten Paar
von peripheren Anschlüssen ausgerichtet ist, um eine Fluid
verbindung zwischen diesen zu bewirken, und bei der die
zweite Scheibe mit dem zweiten Paar von peripheren An
schlüssen ausgerichtet ist, um zwischen diesen eine Fluid
verbindung zu bewirken, eine Zwischenkonfiguration zu durch
laufen, bei der die erste Scheibe mit dem zweiten Paar von
peripheren Anschlüssen ausgerichtet ist, um eine vorüber
gehende Fluidverbindung zwischen diesen zu bewirken.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele eines Hochge
schwindigkeitsdrehinjektionsventils werden bevorzugterweise
in einem Probenanalysesystem zur Analyse der Bestandteil
komponenten eines Probenfluids in einer Probeninjektions
leitung verwendet.
Da ein herkömmliches Drehprobenventil die Probeninjektion
durch eine Vorwärtsdrehung von einer Probenaufnahmeposition
zu einer Probenzuführungsposition und durch die umgekehrte
Drehung zu der Probenaufnahmeposition beeinflußt, ist jede
Reduzierung der Verweilzeitdauer an der Probenzuführungspo
sition durch die Trägheit des Rotors und durch eine Unfä
higkeit des Treibermechanismus, den Rotor wirksam zu und von
der Probenzuführungsposition zu schalten, beschränkt. Im Ge
gensatz hierzu arbeiten die bevorzugten Ausführungsbeispiele
eines Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventils durch eine
fortwährende Relativbewegung in eine Richtung, um eine Pro
benzuführungsposition bei hoher Geschwindigkeit ohne Umkehr
zu durchlaufen, und leiden deshalb nicht an den Nachteilen
des herkömmlichen Ansatzes. Die bevorzugten Ausführungsbei
spiele bieten eine Reduzierung der Verweilzeitdauer gegen
über derjenigen von herkömmlichen Drehprobenventilen, und
der zugeführte Teil des Probenvolumens ist folglich ultra
klein (im Bereich von etwa 20 Picoliter bis 20 Nanoliter).
Solche Teile sind wesentlich geringer als das Volumen eines
Probenfluids, das typischerweise durch ein Drehprobenventil
nach dem Stand der Technik zugeführt wird.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine vereinfachte schematische Darstellung
eines Drehinjektionsventils, das gemäß dem
Stand der Technik aufgebaut ist, wobei das
Ventil in einer Probenaufnahmeposition gezeigt
ist;
Fig. 1B eine vereinfachte schematische Darstellung des
Drehinjektionsventils aus Fig. 1A, wobei das
Ventil in einer Probeninjektionsposition ge
zeigt ist;
Fig. 2 eine vereinfachte schematische Darstellung
eines Chromatographiesystems, das ein Hochge
schwindigkeitsdrehinjektionsventil verwendet,
das gemäß der vorliegenden Erfindung gebaut
wurde;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines
Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventils, das
gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut
wurde;
Fig. 4A-4D vereinfachte schematische Darstellungen eines
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des
Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventils aus
Fig. 3, die die aufeinanderfolgenden Konfigu
rationen einer Probenzuführungssequenz zeigen;
und
Fig. 5A-5D vereinfachte schematische Darstellungen eines
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels des
Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventils aus
Fig. 3, die die aufeinanderfolgenden Konfigu
rationen einer Probenzuführungssequenz dar
stellen.
Die vorliegende Erfindung wird bei einer Vielzahl von Fluid
handhabungssystemen Anwendung finden, die von der Zuführung
eines ultrakleinen Volumens einer Probenflüssigkeit in einen
Fluidfluß profitieren. Solche Systeme werden herkömmlicher
weise bei einer großen Vielzahl von Anwendungen verwendet,
wie zum Beispiel bei der Probenreinigung, der chemischen
Analyse, der klinischen Untersuchung, der industriellen Ver
arbeitung, der Wasserreinigung, der Reagenzausgabe, bei der
Festphasen-Extraktion von Hand oder automatisch, bei der
superkritischen Fluidextraktion, der angehaltenen Flußspek
trophotometrie, der klinischen Analyse, der automatischen
Protein- oder Nukleinsäureklassifizierung, und der Festpha
sen-Protein- oder Nukleinsäuresynthese. Weitere Beispiele,
die von einer Anwendung der vorliegenden Erfindung besonders
profitieren, schließen die Hochdruckflüssigkeits- oder -Gas
chromatographie und die Flußinjektionsanalyse ein.
Fig. 2 stellt eine Probenanalysesystem 110 dar, das zur
Durchführung einer chromatographischen Trennung und Erfas
sung der verschiedenen Komponenten in einem Probenfluid, das
auf einer Probeninjektionsleitung S einem Hochgeschwindig
keitsdrehinjektionsventil (im folgenden Ventilanordnung
112), das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist,
bereitgestellt wird, vorgesehen ist. Die Ventilanordnung 112
schließt einen Rotor 112R ein, der in einer Mittelbohrung
angeordnet ist, die durch ein Gehäuse 112H definiert ist.
Der Rotor 112R und das Gehäuse 112H sind einer Relativbe
wegung um eine Mittelachse 112X ausgesetzt. Das Gehäuse 112
schließt ein erstes Paar 121 von peripheren Anschlüssen (die
im Folgenden anhand von Fig. 3 beschrieben werden) ein, die
eine Fluidverbindung zwischen der Mittelbohrung und einer
Probeninjektionsleitung S und einer Entsorgungsleitung W er
möglichen, und ein zweites Paar 122 von peripheren Anschlüs
sen, die eine Fluidverbindung zwischen der Mittelbohrung und
einer Pumpenleitung P und einer Säulenleitung C ermöglichen.
Die Pumpenleitung P ist mit einer Mobilphasenquelle 114
wirksam verbunden, und die Säulenleitung ist wirksam mit
einem Probenanalysator 116, bevorzugterweise in der Form
eines optionalen Trennungsgeräts 118 und eines Detektors
120, wirksam verbunden.
Das dargestellte Probenanalysesystem 122 ist zur Verwendung
als ein Gas- oder Flüssigkeitschromatograph gedacht, und da
her ist das Trennungsgerät 118 zur Trennung der Bestandteil
komponenten des zugeführten Probenvolumens betrieben, und
kann eine offene rohrförmige oder eine offene kapillare
Silika-(Silizium(VI)-Oxid) Säule einschließen. Der Detektor
120 kann dann verwendet werden, um die interessierenden ge
trennten Komponenten zu erfassen. Modifikationen und zusätz
liche Komponenten (nicht dargestellt) können eingeschlossen
sein, wie dies im Stand der Technik bekannt ist. Es ist zum
Beispiel beabsichtigt, daß alternative Ausführungsbeispiele
des Probenanalysesystems 110 aufgebaut sein können, um als
ein anderer Typ eines Chromatographen zu funktionieren, wie
zum Beispiel als ein mehrdimensionales chromatographisches
Analysesystem oder als ein Flußinjektionsanalysesystem oder
als ein kapillares Elektrophoresesystem.
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Rotor 112R in einem
Gehäuse 132 durch eine Buchse 134 gehalten, die an einer Ge
häusefront 136 befestigbar ist. Das Gehäuse 132 umfaßt be
vorzugterweise vier periphere Anschlüsse 138, die in einem
ersten und einem zweiten peripheren Anschlußpaar 121, 122,
die auf der Peripherie des Gehäuses angeordnet sind, grup
piert sind. Bevorzugterweise sind die Anschlüsse 138 in der
Form eines Probeninjektionsleitungsanschlusses 138S und
eines Entsorgungsleitungsanschlusses 138W in dem ersten pe
ripheren Anschlußpaar 121, und als ein Pumpenleitungsan
schluß 138P und ein Säulenleitungsanschluß 138C in dem zwei
ten peripheren Anschlußpaar 122 gebildet.
Wenn der Rotor 112R in eine Bohrung 150 in dem Gehäuse 132
eingefügt wird, ist jeder Anschluß 138 zu einer aufeinan
derfolgenden Fluidverbindung mit einer ausgewählten einer
ersten und einer zweiten Scheibe 142, 144 auf der äußeren
Oberfläche des Rotors 112R fähig, abhängig von der Ausrich
tung des Ventilrotors 112R bezüglich des Gehäuses 132. Be
vorzugterweise hat jedes Paar 121, 122 der peripheren An
schlüsse Abmessungen und Beabstandungen derart, daß, wenn
eine ausgewählte Scheibe mit einem ausgewählten der ersten
und der zweiten Paare ausgerichtet ist, die ausgewählte
Scheibe einen Weg zur Fluidverbindung zwischen zwei An
schlüssen in dem ausgewählten Paar vervollständigt.
Der Rotor 112R schließt eine Treiberfront 152, eine Endfront
151 und eine laterale Front 153 ein. Der Rotor 112R ist der
art dimensioniert, daß die laterale Front 153 in engem phy
sikalischem Kontakt mit dem Gehäuse 132 bleibt, wenn der Ro
tor 112R mit der Bohrung 150 Eingriff nimmt. Die Buchse 134
bedeckt die Endfront 151, wenn sie an der Gehäusefront 136
durch eine geeignete Einrichtung (nicht dargestellt) befe
stigt ist, um den Rotor 112R in dem Gehäuse 132 einzuschlie
ßen und so zurückzuhalten.
Wenn die Buchse 134 die axiale Bewegung des Rotors 112R auf
diese Art begrenzt, können der Rotor und das Gehäuse einer
Relativbewegung um eine Mittelachse 112X durch einen Rela
tivbewegungstreiber 170 ausgesetzt werden. Es ist bevorzugt,
daß es auf dem Weg der Scheiben 142, 144 keine axiale Abwei
chung gibt, wenn der Rotor und das Gehäuse eine Relativbe
wegung durchführen. Bevorzugterweise ist das Gehäuse 112H
stationär gehalten, und der Rotor 112R ist einer auswähl
baren Winkeldrehung innerhalb der Bohrung 150 um die Mittel
achse 112X durch den Rotortreiber 170 ausgesetzt. Alternativ
kann der Relativbewegungstreiber 170 aufgebaut sein, wie es
in Fachkreisen bekannt ist, um eine Bewegung des Gehäuses
132 zu bewirken, während der Rotor 112R stationär gehalten
ist; wiederum eine weitere Alternative des Relativbewegungs
treibers geht dahin, sowohl eine Drehung des Gehäuses 132
als auch des Rotors 112R in Verbindung zu bewirken.
Die Relativbewegung des Rotors 112R und des Gehäuses 132 um
die Mittelachse 112X kann durch eine vorbestimmte Größe
eines geeigneten Relativbewegungsbegrenzers begrenzt sein.
Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen, die im folgenden
beschrieben werden, bewegt sich ein Anschlagstift 154, der
bei der lateralen Front 153 befestigt ist, kooperativ in
einer Ausnehmung 162 in der Buchse 134, wenn der Rotor 112R
und das Gehäuse 132 eine Relativbewegung um die Mittelachse
112X durchführen. Ein Zugriff auf den Anschlagstift 154 ist
bei einem Ausnehmungsfenster 164 geschaffen. Eine gesteuerte
Einfügung einer Ineingriffnahmeeinrichtung (die als ein be
tätigter Ansatz 66 in den Fig. 4-5 gezeigt ist) in das
Fenster 164 wird dadurch die Bewegung des Anschlagstiftes
154 begrenzen, und folglich die Größe der Relativbewegung
begrenzen. Bevorzugterweise ist der Rotortreiber 170 ge
schaffen, um mit der Treiberfront 152 durch eine bekannte
Einrichtung Eingriff zu nehmen, und um den Rotor 112R zu
drehen, während das Gehäuse 132 stationär gehalten ist. Der
Rotortreiber 170 schließt ein elektronisches oder pneuma
tisches Stellglied ein, das zu einer schnellen Drehung des
Rotors 112R fähig ist. Der Rotortreiber 170 kann jedoch
einen Relativbewegungsbegrenzer intern derart einschließen,
daß der Rotortreiber die Drehung des Rotors 112R präzise
beginnen, beibehalten und anhalten kann. In einem solchen
Fall können der Anschlagstift 154, der Ansatz 166 und das
Fenster 164 weggelassen werden.
Die Scheiben 142, 144 können in der Rotoroberfläche durch
bekannte mechanische und/oder chemische Verfahren, wie zum
Beispiel Ätzen, Drehen, Gießen oder Stanzen, erzeugt werden.
Es wird bevorzugt, daß die Scheiben eine Größe und eine Tie
fe haben, die für das vorbestimmte Probenvolumen, das für
die Zuführung erwünscht ist, geeignet sind, wie es im Fol
genden beschrieben wird. Obwohl die bevorzugten Scheiben
halbkreisförmig, quadratisch, kreisförmig oder rechteckför
mig geätzte Einschnitte auf der lateralen Front 153 ein
schließen, wird darauf hingewiesen, daß ein alternatives
Ausführungsbeispiel der Ventilanordnung aufgebaut sein kann,
um solche Einschnitte auf der Endfront 151 einzuschließen.
Ein solcher alternativer Entwurf würde es dann erfordern,
die Anschlüsse 138 und die zugeordnete Vorrichtung jeweils
auf der vorderen Front 135 der Buchse 134 vorzusehen, um
durch den Körper der Endfront 151 in Verbindung zu sein.
Die Komponenten der Ventilanordnung 112 können aus einer
Vielzahl von Materialien hergestellt sein. Es ist bevorzugt,
daß der Rotor 112R und das Gehäuse 132 aus Materialien, wie
zum Beispiel Edelstahl und/oder einem organischen Polymer,
gebildet sind, die gegenüber den Fluiden, die durch das Ven
til getragen werden, inert sind. Beispielhafte inerte Poly
mere sind Polyimide, Aramidpolymere, Acetalharze und
Poly(Tetrafluorethylen), wie es zum Beispiel von der DuPont
Company (Wilmington, Del.) unter den Warnzeichen Vespel,
Kevlar, Delrin bzw. Teflon erhältlich sind, und Poly(Chlo
rotrifluorethylen), wie es zum Beispiel von der 3M Company
(Newark, N. J.) unter dem Warenzeichen Kel-F erhältlich ist.
Wie es in den Fig. 4A, 4B, 4C und 4D gezeigt ist, kann ein
erstes Ausführungsbeispiel 112A der Ventilanordnung 112 be
trieben werden, um einen Probenzuführungszyklus durchzufüh
ren, wodurch ein ausgewähltes Volumen eines Probenfluids in
eine Säulenleitung D zur Zuführung zu dem Analysator 116 aus
Fig. 2 injiziert werden kann. Fig. 4A stellt das erste be
vorzugte Ausführungsbeispiel 112A in einer anfänglichen Kon
figuration dar, die zur Probenaufnahme angepaßt ist. Der Ro
tor 112R ist derart angeordnet, daß die erste Scheibe 144
mit dem Probeninjektionsanschluß 138S und dem Entsorgungs
leitungsanschluß 138W in Verbindung ist, und daß die zweite
Scheibe 142 mit dem Pumpenleitungsanschluß 138P und dem Säu
lenleitungsanschluß 138C in Verbindung ist. Ein Probenfluid
strom wird durch die Probeninjektionsleitung S und durch den
Probeninjektionsanschluß 138S eingebracht, um ein Proben
fluid F in der ersten Scheibe 142 anzusammeln. (Bevorzugter
weise wird, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, das Probenfluid in
die Probeninjektionsleitung S mittels einer Spritze 184 ein
gebracht). Überschüssigem Probenfluid F wird es ermöglicht,
in den Entsorgungsleitungsanschluß 138W zu laufen und die
Ventilanordnung über die Entsorgungsleitung W zu verlassen.
Ein Fluid mit mobiler Phase wird unter gesteuertem Druck in
die Pumpenleitung P und über den Pumpenleitungsanschluß 138P
in die zweite Scheibe 144 eingebracht. Das Fluid mit mobiler
Phase kann dann in den Säulenleitungsanschluß 138C und in
eine Säule 186 fließen. Der Rotortreiber 170 wird betätigt
und der Anhaltanschlag 66 kann zurückgezogen werden (nicht
notwendigerweise in dieser Reihenfolge), um eine Hochge
schwindigkeitsrelativbewegung des Rotors 112R bezüglich des
Gehäuses 132 zu beginnen.
Fig. 4B stellt das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel 112A
in einer nachfolgenden ersten Zwischenkonfiguration dar, die
zur Probeninjektion angepaßt ist. Bei einer Gesamtdrehung
von etwa 120 Grad läuft die erste Scheibe 142 vom Pumpenlei
tungsanschluß 138P (und ist vorübergehend mit diesem in Ver
bindung) zu dem Säulenleitungsanschluß 138C. Die zweite
Scheibe 142, die nun ein eingeschlossenes Volumen eines
Fluids mit mobiler Phase unter Druck enthält, ist an einer
Position zwischen dem ersten und dem zweiten Paar von
peripheren Anschlüssen angeordnet und daher mit keinem der
peripheren Anschlüsse in Verbindung. Ein vorbestimmtes Vo
lumen des Probenfluids F, das vorhergehend in der ersten
Scheibe eingeschlossen war, wird dadurch dem Fluß des Fluids
mit der mobilen Phase von der Pumpenleitung P durch die er
ste Scheibe 142 in die Säulenleitung C ausgesetzt. Unter
anderem abhängig von der Verweilzeitdauer, während der die
erste Scheibe 142 in einer Fluidverbindung mit dem Pumpen
leitungsanschluß 138P und dem Säulenleitungsanschluß 138C
ist, von der Winkelgeschwindigkeit des Rotors 112R, von der
linearen Geschwindigkeit des Probenfluidflusses in die Säu
lenleitung C und von dem Volumen der Probe, die in der er
sten Scheibe 142 enthalten ist, wird ein vorbestimmter Teil
des eingeschlossenen Probenvolumens an die Säule 186 über
tragen. Da die Relativbewegung des Rotors 112R bezüglich des
Gehäuses 132 fortwährend und in eine Richtung ist, wird die
erste Scheibe 142 von dem Pumpenleitungsanschluß 182P wegbe
wegt, bis sie durch das Innere des Gehäuses 132 abgedichtet
ist. Die erste Scheibe 142 enthält danach eine unter Druck
stehende Mischung des Fluids aus mobiler Phase und irgend
eines nicht-injizierten Teils des Probenvolumens.
Fig. 4C stellt das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel 112A
in einer zweiten Zwischenkonfiguration dar. Bei einer Ge
samtdrehung von etwa 240 Grad ist die erste Scheibe 142 an
einer Position zwischen dem ersten und dem zweiten Paar der
peripheren Anschlüsse angeordnet, und ist daher mit keinem
der peripheren Anschlüsse in Verbindung. Die zweite Scheibe
144, die immer noch ein eingeschlossenes Volumen des Fluids
mit mobiler Phase unter Druck enthält, kommt vorübergehend
in eine Fluidverbindung mit dem Probeninjektionsleitungsan
schluß 138P und dem Entsorgungsleitungsanschluß 138C. Die
Probeninjektionsleitung 138S und die Entsorgungsleitung 138W
sind auf oder nahe am atmosphärischen Druck und deshalb wird
kein Probenfluid zu der zweiten Scheibe 144 übertragen. Das
Fluid mit mobiler Phase, das in der zweiten Scheibe 144 ein
geschlossen ist, wird zu der Entsorgungsleitung 138W venti
liert. Der Anhaltansatz 66 wird zu seiner ursprünglichen
Position derart zurückbewegt, daß die Relativbewegung des
Rotors 112R bald angehalten wird.
Fig. 4D zeigt das erste Ausführungsbeispiel 112A in einer
abschließenden Konfiguration, die zum Entleeren der ersten
und der zweiten Scheibe 142, 144 und zum Zurücksetzen der
Ventilanordnung angepaßt ist. Die Rotation des Rotors 112R
wird durch den Kontakt des Anschlagstiftes 154 mit dem An
haltansatz 66 angehalten. Der Rotor 112R ist folglich derart
angeordnet, daß die erste Scheibe 142 wiederum mit dem Pro
beninjektionsanschluß 138S und mit dem Entsorgungsleitungs
anschluß 138W in Verbindung ist, und daß die zweite Scheibe
142 wiederum mit dem Pumpenleitungsanschluß 138P und dem
Säulenleitungsanschluß 138C in Verbindung ist. Das Pro
ben/mobile Phasenfluidgemisch, das in der ersten Scheibe 142
unter Druck zurückbleibt, wird aus der ersten Scheibe durch
den Entsorgungsleitungsanschluß 138W und durch die Entsor
gungsleitung W entfernt. Dar regulierte Fluß des Fluids mit
mobiler Phase kann wiederum zu der Pumpenleitung P und zum
Pumpenleitungsanschluß 138P durch die zweite Scheibe 144 und
den Säulenleitungsanschluß 138C in die Säule 186 geführt
werden. Die Ventilanordnung 112A wird dadurch zurückgesetzt
und für einen weiteren Zyklus der Probenaufnahme und Zufüh
rung fertig gemacht.
Die oben beschriebene Probenzuführungssequenz, die anhand
des ersten Ausführungsbeispiels 112A der Ventilanordnung 112
beschrieben wurde, wird betrachtet, als diejenige, die durch
eine fortwährende Relativbewegung des Rotors 112R und des
Gehäuses 132 in eine Richtung derart durchgeführt wurde, daß
die erste Scheibe 142 einer Verweilzeitdauer (am zweiten pe
ripheren Anschlußpaar) im Bereich von etwa 1 bis 100 Milli
sekunden ausgesetzt war. Unter der Annahme einer kapillaren
Säule mit 50 Mikrometer mit einer linearen Geschwindigkeit
der kapillaren Säule von etwa 0,1 bis 1 cm/sek kann ein Pro
benvolumen im Bereich von 20 Picoliter bis 20 Nanoliter der
Säule 186 zugeführt werden. Eine solche ultrakleine Menge
ist erheblich weniger als das Volumen des Probenfluids, das
typischerweise durch ein Drehprobenventil nach dem Stand der
Technik zugeführt wird.
Daher ist es ein besonderes Merkmal des ersten Ausführungs
beispiels 112A, daß der Rotor 112R und das Gehäuse 132 sich
von einer anfänglichen Konfiguration derart, daß eine erste
Scheibe 142 mit dem ersten peripheren Anschlußpaar 121 aus
gerichtet ist, in einer fortwährenden Relativbewegung in
eine Richtung ohne Umkehr bewegen, um die oben beschriebene
erste Zwischenposition zu durchlaufen, bei der die erste
Scheibe mit dem zweiten peripheren Anschlußpaar 122 ausge
richtet ist. Jede weitere Relativbewegung kann fortwährend
oder unterbrochen sein, aber nichtsdestotrotz in eine Rich
tung (ohne Umkehr), bis die Ventilanordnung 112A die ab
schließende "Rücksetz"-Konfiguration einnimmt, bei der die
erste Scheibe wieder mit dem ersten peripheren Anschlußpaar
121 ausgerichtet ist. Die Bezeichnung der Relativbewegung
als fortwährend und in eine Richtung ist hier so gemeint, um
sie von den Ventilen nachdem Stand der Technik zu unter
scheiden, die auf eine Umkehr der Bewegung eines Rotors
(oder einer ähnlichen Komponente) angewiesen sind, um eine
Injektion zu bewirken.
Wie es in Fig. 5A, 5B, 5C und 5D gezeigt ist, kann ein zwei
tes bevorzugtes Ausführungsbeispiel 112B der Ventilanordnung
112 in einem Probenzuführungszyklus betrieben werden, wo
durch ein vorbestimmtes Volumen eines Probenfluids der Säule
186 bereitgestellt wird. Das zweite bevorzugte Ausführungs
beispiel unterscheidet sich von dem ersten bevorzugten Aus
führungsbeispiel durch das Weglassen der zweiten Scheibe
144, durch Verändern der Druckeinstellungen des Probenfluid
flusses in der Probenfluidleitung S und des Fluidflusses mit
mobiler Phase in der Pumpenleitung P und durch Verändern der
Ausrichtung des Rotors 112R und des Gehäuses 132, wie es nun
beschrieben wird.
Fig. 5A stellt das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel
112B in einer anfänglichen Konfiguration dar, bei der ein
geregelter Fluß eines Fluids mit mobiler Phase von der Pum
penleitung S und dem Pumpenleitungsanschluß 138P durch die
erste Scheibe 142 und den Säulenleitungsanschluß 138W in die
Säule 186 durchtreten kann. Der Rotortreiber 170 wird be
tätigt, und der Anhaltansatz 66 wird zurückgezogen (nicht
notwendigerweise in dieser Reihenfolge), um eine Hochge
schwindigkeitsrelativbewegung des Rotors 112R und des Gehäu
ses 132 zu beginnen.
Fig. 5B zeigt das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel 112B
in einer ersten Zwischenkonfiguration, die der Probenzufüh
rung vorangeht. Die erste Scheibe 142, die nun ein einge
schlossenes Volumen eines Fluids aus mobiler Phase unter
Druck enthält, ist bei einer Position zwischen dem ersten
und dem zweiten Paar der peripheren Anschlüsse angeordnet
und daher in keiner Verbindung mit irgendeinem der periphe
ren Anschlüsse. Der regulierte Fluß des Fluids mit mobiler
Phase von der Pumpenleitung P zu der Säulenleitung C ist
vorübergehend unterbrochen, während die erste Scheibe 142
nicht mehr in Fluidverbindung mit dem zweiten peripheren
Anschlußpaar ist. Der Anhaltansatz 66 ist auf seine ur
sprüngliche Position derart zurückgesetzt, daß die Drehung
des Rotors 112R bei der Probenzuführungskonfiguration (Fig.
5D) angehalten wird.
Fig. 5C stellt das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel 112B
in einer zweiten Zwischenkonfiguration dar, die der
Probenzuführung vorangeht. Der Rotor 112R ist derart ange
ordnet, daß die erste Scheibe 142 mit dem Probeninjektions
anschluß 138S und dem Entsorgungsleitungsanschluß 138W in
Verbindung ist. Die Probeninjektionsleitung 138S ist bevor
zugterweise auf einem höheren Druck als derjenige der ein
geschlossenen mobilen Phase, und die Entsorgungsleitung 138W
ist bevorzugterweise auf einem niedrigeren Druck als derje
nige der eingeschlossenen mobilen Phase. Dementsprechend er
möglicht die erste Scheibe 142, die immer noch ein einge
schlossenes Volumen eines Fluids mit mobiler Phase unter
Druck enthält, einen Probenfluidfluß von dem Probeninjek
tionsleitungsanschluß 138P zu dem Entsorgungsleitungsan
schluß 138C über die erste Scheibe 142. Überflüssigem Pro
benfluid wird es ermöglicht, in den Entsorgungsleitungsan
schluß 138W zu laufen und die Ventilanordnung über die Ent
sorgungsleitung W zu verlassen. Das Fluid mit mobiler Phase,
das in der ersten Scheibe 142 enthalten ist, wird ebenfalls
in die Entsorgungsleitung 138W ventiliert. Wenn der Rotor
112R seine Drehung fortsetzt, bewegt sich die erste Scheibe
142 von dem Probeneinlaßleitungsanschluß 182S und dem Ent
sorgungsleitungsanschluß 182W weg, bis diese durch die Ge
häusebohrung 150 abgedichtet ist. Ein vorbestimmtes Volumen
des Probenfluids wird dann von der ersten Scheibe 142 getra
gen.
Fig. 5D stellt das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel
112B in einer abschließenden Konfiguration dar, die zur Pro
beninjektion und zum Zurücksetzen der Ventilanordnung ange
paßt ist. Die Relativbewegung des Rotors 112R und des Ge
häuses 132 wird beim Kontakt des Anschlagstiftes 154 mit dem
Anhaltansatz 66 angehalten. Der Rotor 112R wird dann derart
angeordnet, daß die erste Scheibe 142 wieder mit dem Pumpen
leitungsanschluß 138P und dem Säulenleitungsanschluß 138C in
Verbindung ist. Das vorbestimmte Volumen des Probenfluids,
das im Vorangehenden in der ersten Scheibe eingeschlossen
wurde, wird folglich dem erneuten Fluß des Fluids mit mobi
ler Phase von der Pumpenleitung P durch die erste Scheibe 142
in die Säule 186 ausgesetzt. Das eingeschlossene Pro
benvolumen wird dadurch in den gesteuerten Fluß des Fluids
mit mobiler Phase, der von der Pumpenleitung S und dem Pum
penleitungsanschluß 138P durch die erste Scheibe 142 und den
Säulenleitungsanschluß 138W in die Säule 186 fließt, inji
ziert. Die Ventilanordnung 112 wird dadurch zurückgesetzt
und für einen weiteren Zyklus der Probenaufnahme und Zufüh
rung bereitgemacht.
Die vorhergehende Probeninjektionssequenz, die anhand des
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels 112B der Ventil
anordnung 112 beschrieben wurde, wird so betrachtet, als ob
sie zumindest durch eine fortwährende Relativbewegung des
Rotors 112R bezüglich des Gehäuses 132 in eine Richtung bei
einer hohen Drehgeschwindigkeit derart durchgeführt wurde,
daß die erste Scheibe 142 einer Verweilzeitdauer (beim er
sten peripheren Anschlußpaar) ausgesetzt ist, die im Bereich
von etwa 1 bis 100 Millisekunden liegt, und derart, daß ein
ultrakleines Probenvolumen in der ersten Scheibe 142 zum Zu
führen in die Säule 186 gefangen werden kann. Ferner wird
die Drehung derart betrachtet, als ob sie bei einer ausrei
chend hohen Geschwindigkeit ausgeführt wurde, um eine mini
male Unterbrechung des Fluidflusses mobiler Phase von der
Pumpenleitung P zu der Säulenleitung C hervorzurufen.
Es ist daher ein besonderes Merkmal des zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiels 112B, daß der Rotor 112R und das Gehäu
se 132 eine anfängliche Konfiguration derart sicherstellen
können, daß die erste Scheibe 142 mit dem zweiten peripheren
Anschlußpaar 122 ausgerichtet ist, und danach eine Zwischen
position, bei der die erste Scheibe mit dem ersten periphe
ren Anschlußpaar 121 ausgerichtet ist, in einer fortwähren
den Relativbewegung ohne Umkehr in eine Richtung durchläuft,
um danach eine abschließende Position anzunehmen, bei der
die erste Scheibe wiederum mit dem zweiten peripheren An
schlußpaar 122 ausgerichtet ist.
Wie es im Vorangegangenen beschrieben wurde, wird die Ven
tilanordnung 112 der vorliegenden Erfindung für die Zufüh
rung eines ultrakleinen Volumens eines Probenfluids zu einem
Analysator 116 bevorzugt. Die Ventilanordnung wird ihre An
wendung jedoch in der Zuführung eines ultrakleinen Volumens
eines Fluids in andere Probenhandhabungssysteme mit unter
schiedlichen oder zusätzlichen Komponenten, die mit der Ven
tilanordnung 112 verbunden oder mit dieser in Fluidverbin
dung sind, finden. Die Zuführung eines Probenvolumens ist
zum Beispiel nicht auf nur eine Trennungssäule beschränkt.
Es ist offensichtlich, daß die Ventilanordnung zusätzliche
Komponenten einschließen oder mit diesen betrieben werden
kann, wie zum Beispiel Anschlußstifte, Pipelines, Röhren,
Fluidpumpen, Nadeln, Kanülen, Drainagen, Filtern und anderen
Vorrichtungen oder Geräten, die durch eine geeignete Fluid
zufuhreinrichtung mit der Ventilanordnung verbunden sind.
Obwohl solche Systeme in den Figuren nicht gezeigt sind,
werden sie jedoch als für die Verwendung mit der Ventilan
ordnung 112 zugänglich betrachtet.
Obwohl die Erfindung anhand der oben beschriebenen bevor
zugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, werden Ver
änderungen und Modifikationen als innerhalb des Umfangs der
vorliegenden Erfindung liegend betrachtet. Die Ventilanord
nung 112 könnte zum Beispiel modifiziert sein, um einen zu
sätzlichen Anschlagstift 154 und einen zusätzlichen Ansatz
66 derart einzuschließen, daß die Relativbewegung des Rotors
112R und des Gehäuses 132 auf einen anderen als 360 Grad be
schränkt sein kann. Bei einer weiteren Alternative können
der Anschlagstift 154 und der Ansatz 66 weggelassen sein, um
wiederholte, vollständige Drehungen des Rotors 112R derart
zu ermöglichen, daß die Ventilanordnung 112 als ein modu
liertes Ventil betrieben werden kann, um eine Reihe von dis
kreten, ultrakleinen Volumen eines Probenfluids einer Säu
lenleitung C oder einem ähnlichen Fluidhandhabungsgerät zu
zuführen.
Claims (20)
1. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil (112) mit
folgenden Merkmalen:
einem Rotor (112R) mit einer äußeren Oberfläche und einer ersten Scheibe (142) auf der äußeren Oberfläche; und
einem Gehäuse (132), das eine Mittelbohrung (150) zur Aufnahme des Rotors (112R) definiert, und das ein er stes und ein zweites Paar von peripheren Anschlüssen (121, 122) aufweist, die beabstandet um eine Mittel achse (112X) angeordnet sind;
wobei der Rotor (112R) in der Bohrung (150) positio nierbar ist, gemäß der Relativbewegung zwischen dem Ge häuse (132) und dem Rotor (112R) in einer fortwährenden Bewegung in eine Richtung um die Mittelachse (112X), um ausgehend von anfänglichen Konfiguration, bei der die erste Scheibe (142) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidver bindung zwischen diesen zu bewirken, eine Zwischenkon figuration zu durchlaufen, bei der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peripheren Anschlüssen (121) ausgerichtet ist, um eine vorübergehende Fluid verbindung zwischen diesen zu bewirken.
einem Rotor (112R) mit einer äußeren Oberfläche und einer ersten Scheibe (142) auf der äußeren Oberfläche; und
einem Gehäuse (132), das eine Mittelbohrung (150) zur Aufnahme des Rotors (112R) definiert, und das ein er stes und ein zweites Paar von peripheren Anschlüssen (121, 122) aufweist, die beabstandet um eine Mittel achse (112X) angeordnet sind;
wobei der Rotor (112R) in der Bohrung (150) positio nierbar ist, gemäß der Relativbewegung zwischen dem Ge häuse (132) und dem Rotor (112R) in einer fortwährenden Bewegung in eine Richtung um die Mittelachse (112X), um ausgehend von anfänglichen Konfiguration, bei der die erste Scheibe (142) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidver bindung zwischen diesen zu bewirken, eine Zwischenkon figuration zu durchlaufen, bei der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peripheren Anschlüssen (121) ausgerichtet ist, um eine vorübergehende Fluid verbindung zwischen diesen zu bewirken.
2. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
1, bei dem die vorübergehende Fluidverbindung der er
sten Scheibe (142) mit dem ersten peripheren Anschluß
paar (121) durch eine Verweilzeitdauer im Bereich von
etwa 1 bis 100 ms begrenzt ist.
3. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
2, das ferner einen Relativbewegungstreiber (170) zum
Bewirken der Relativbewegung umfaßt.
4. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
3, bei dem der Relativbewegungstreiber (170) eine aus
wählbare Winkeldrehung des Rotors (112R) innerhalb der
Bohrung (150) schafft, während das Gehäuse (132) sta
tionär gehalten ist.
5. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
4, bei dem der Relativbewegungstreiber (170) ein pneu
matischer Rotortreiber ist.
6. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
4, bei dem der Relativbewegungstreiber (170) ein elek
trischer Rotortreiber ist.
7. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
4, das ferner eine Relativbewegungsbegrenzung (154, 66)
umfaßt.
8. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
7, bei dem die Relativbewegungsbegrenzung einen An
schlagstift (154) auf dem Rotor (112R) und eine Anhalt
einrichtung (66) zum Anhalten der Bewegung des Rotors
(112) beim Anschlagstift (154) umfaßt.
9. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil (112), mit
folgenden Merkmalen:
einem Rotor (112R) mit einer äußeren Oberfläche und einer ersten (142) und einer zweiten (144) Scheibe auf der äußeren Oberfläche; und
einem Gehäuse (132), das eine Mittelbohrung (150) zur Aufnahme des Rotors (112R) definiert, und das ein er stes und ein zweites Paar von peripheren Anschlüssen (121, 122) aufweist, die beabstandet um eine Mittel achse (112X) angeordnet sind;
wobei der Rotor (112R) in der Bohrung (150) positio nierbar ist, gemäß der Relativbewegung zwischen dem Gehäuse (132) und dem Rotor (112R) in einer fortwäh renden Bewegung in eine Richtung um die Mittelachse (112X), um ausgehend von einer anfänglichen Konfigura tion, bei der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peripheren Anschlüssen (121) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbindung zwischen diesen zu bewirken, und bei der die zweite Scheibe (144) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbindung zwischen diesen zu bewirken, eine Zwischenkonfiguration zu durchlaufen, bei der die erste Scheibe (142) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine vorüberge hende Fluidverbindung zwischen diesen zu bewirken.
einem Rotor (112R) mit einer äußeren Oberfläche und einer ersten (142) und einer zweiten (144) Scheibe auf der äußeren Oberfläche; und
einem Gehäuse (132), das eine Mittelbohrung (150) zur Aufnahme des Rotors (112R) definiert, und das ein er stes und ein zweites Paar von peripheren Anschlüssen (121, 122) aufweist, die beabstandet um eine Mittel achse (112X) angeordnet sind;
wobei der Rotor (112R) in der Bohrung (150) positio nierbar ist, gemäß der Relativbewegung zwischen dem Gehäuse (132) und dem Rotor (112R) in einer fortwäh renden Bewegung in eine Richtung um die Mittelachse (112X), um ausgehend von einer anfänglichen Konfigura tion, bei der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peripheren Anschlüssen (121) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbindung zwischen diesen zu bewirken, und bei der die zweite Scheibe (144) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbindung zwischen diesen zu bewirken, eine Zwischenkonfiguration zu durchlaufen, bei der die erste Scheibe (142) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine vorüberge hende Fluidverbindung zwischen diesen zu bewirken.
10. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
9, bei dem die vorübergehende Fluidverbindung der er
sten Scheibe (142) bei dem zweiten peripheren Anschluß
paar (122) durch eine Verweilzeitdauer im Bereich von
etwa 1 bis 100 Millisekunden begrenzt ist.
11. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
10, das ferner einen Relativbewegungstreiber (170) zum
Bewirken der Relativbewegung umfaßt.
12. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
11, bei dem der Relativbewegungstreiber (170) eine aus
wählbare Winkeldrehung für den Rotor (112R) innerhalb
der Bohrung (150) schafft, während das Gehäuse (132)
stationär gehalten ist.
13. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
12, bei dem der Relativbewegungstreiber (170) ein pneu
matischer Rotortreiber ist.
14. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch 12,
bei dem der Relativbewegungstreiber (170) ein elek
trischer Rotortreiber ist.
15. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
12, das ferner eine Relativbewegungsbegrenzung (154,
66) umfaßt.
16. Hochgeschwindigkeitsdrehinjektionsventil nach Anspruch
12, bei dem die Relativbewegungsbegrenzung einen An
schlagstift (154) auf dem Rotor (112R) und eine Anhalt
einrichtung zum Anhalten der Bewegung des Rotors (112R)
beim Anschlagstift (154) umfaßt.
17. Probenanalysesystem zur Analyse der Bestandteilkompo
nenten eines Probenfluids, das in einer Probeninjek
tionsleitung (S) vorhanden ist, mit folgenden Merkma
len:
einem Rotor (112R) mit einer äußeren Oberfläche und einer ersten und einer zweiten Scheibe (142, 144) auf der äußeren Oberfläche;
einem Gehäuse (132), das eine Mittelbohrung (154) zur Aufnahme des Rotors (112R) definiert, und das ein er stes und ein zweites Paar von peripheren Anschlüssen (121, 122), die beabstandet um eine Mittelachse (112X) angeordnet sind, aufweist, wobei das erste Paar von peripheren Anschlüssen (121) wirksam mit der Probenin jektionsleitung (S) und einer Entsorgungsleitung (W) verbunden ist, und wobei das zweite Paar von peripheren Anschlüssen (122) wirksam mit einer Pumpenleitung (P) und einer Säulenleitung (C) verbunden ist;
wobei der Rotor (112R) in der Bohrung (150) positio nierbar ist, gemäß der Relativbewegung zwischen dem Gehäuse (132) und dem Rotor (112R) in einer fort währenden Bewegung in eine Richtung um die Mittelachse (112X), um ausgehend von einer anfänglichen Konfiguration, bei der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peripheren Anschlüssen (121) ausgerich tet ist, um eine Fluidverbindung zwischen der Proben leitung (S) und der Entsorgungsleitung (W) zur Aufnahme eines vorbestimmten Probenfluidvolumens zu bewirken, und bei der die zweite Scheibe (144) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbindung zwischen der Pumpenleitung (P) und der Säulenleitung (C) zu bewirken, eine Zwischen konfiguration zu durchlaufen, bei der die erste Scheibe (142) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine vorübergehende Fluid verbindung zwischen diesen zur Zuführung des Probenvo lumens zu der Säulenleitung (C) zu bewirken, und danach eine abschließende Konfiguration einzunehmen, bei der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peri pheren Anschlüssen (121) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbindung zwischen der Probenleitung (S) und der Entsorgungsleitung (W) zu bewirken, und bei der die zweite Scheibe (144) mit dem zweiten Paar von peri pheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbindung zwischen der Pumpenleitung (P) und der Säulenleitung (C) zu bewirken;
einer Quelle einer mobilen Phase, die wirksam mit der Pumpenleitung (P) zum Zuführen einer unter Druck ste henden mobilen Phase an diese verbunden ist;
einem Probenanalysator, der wirksam mit der Säulenlei tung (C) zur Aufnahme des Probenvolumens verbunden ist.
einem Rotor (112R) mit einer äußeren Oberfläche und einer ersten und einer zweiten Scheibe (142, 144) auf der äußeren Oberfläche;
einem Gehäuse (132), das eine Mittelbohrung (154) zur Aufnahme des Rotors (112R) definiert, und das ein er stes und ein zweites Paar von peripheren Anschlüssen (121, 122), die beabstandet um eine Mittelachse (112X) angeordnet sind, aufweist, wobei das erste Paar von peripheren Anschlüssen (121) wirksam mit der Probenin jektionsleitung (S) und einer Entsorgungsleitung (W) verbunden ist, und wobei das zweite Paar von peripheren Anschlüssen (122) wirksam mit einer Pumpenleitung (P) und einer Säulenleitung (C) verbunden ist;
wobei der Rotor (112R) in der Bohrung (150) positio nierbar ist, gemäß der Relativbewegung zwischen dem Gehäuse (132) und dem Rotor (112R) in einer fort währenden Bewegung in eine Richtung um die Mittelachse (112X), um ausgehend von einer anfänglichen Konfiguration, bei der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peripheren Anschlüssen (121) ausgerich tet ist, um eine Fluidverbindung zwischen der Proben leitung (S) und der Entsorgungsleitung (W) zur Aufnahme eines vorbestimmten Probenfluidvolumens zu bewirken, und bei der die zweite Scheibe (144) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbindung zwischen der Pumpenleitung (P) und der Säulenleitung (C) zu bewirken, eine Zwischen konfiguration zu durchlaufen, bei der die erste Scheibe (142) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine vorübergehende Fluid verbindung zwischen diesen zur Zuführung des Probenvo lumens zu der Säulenleitung (C) zu bewirken, und danach eine abschließende Konfiguration einzunehmen, bei der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peri pheren Anschlüssen (121) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbindung zwischen der Probenleitung (S) und der Entsorgungsleitung (W) zu bewirken, und bei der die zweite Scheibe (144) mit dem zweiten Paar von peri pheren Anschlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbindung zwischen der Pumpenleitung (P) und der Säulenleitung (C) zu bewirken;
einer Quelle einer mobilen Phase, die wirksam mit der Pumpenleitung (P) zum Zuführen einer unter Druck ste henden mobilen Phase an diese verbunden ist;
einem Probenanalysator, der wirksam mit der Säulenlei tung (C) zur Aufnahme des Probenvolumens verbunden ist.
18. Probenanalysesystem nach Anspruch 17, bei dem der Ana
lysator ferner folgende Merkmale umfaßt:
ein Trennungsgerät zum Trennen von Bestandteilkompo nenten des Probenvolumens; und
einen Detektor zum Erfassen der getrennten Komponenten.
ein Trennungsgerät zum Trennen von Bestandteilkompo nenten des Probenvolumens; und
einen Detektor zum Erfassen der getrennten Komponenten.
19. Probenanalysesystem nach Anspruch 17, bei dem das Tren
nungsgerät ferner eine Trennsäule in der Form einer
kapillaren Silikasäule umfaßt.
20. Verfahren zum Durchführen einer chromatographischen
Trennung und Erfassung der Bestandteilkomponenten eines
Probenfluids, das in einer Probeninjektionsleitung (S)
vorhanden ist, das folgende Schritte umfaßt:
Bereitstellen eines Hochgeschwindigkeitsinjektionsven tils (112), das einen Rotor (112R) mit einer äußeren Oberfläche und einer ersten und einer zweiten Scheibe (142, 144) auf der äußeren Oberfläche aufweist, und das ein Gehäuse (132) aufweist, das eine Mittelbohrung (150) zur Aufnahme des Rotors (112R) definiert, und das ein erstes und ein zweites Paar von peripheren An schlüssen (121, 122) aufweist, die beabstandet um eine Mittelachse (112X) angeordnet sind;
Verbinden des ersten Paars von peripheren Anschlüssen (121) mit der Probeninjektionsleitung (S) und einer Entsorgungsleitung (W) und des zweiten Paars von pe ripheren Anschlüssen (122) mit einer Pumpenleitung (P) und einer Säulenleitung (C);
Zuführen einer unter Druck stehenden mobilen Phase zu der Pumpenleitung (P);
Anordnen des Rotors (112R) und des Gehäuses (132) in einer anfänglichen Konfiguration, bei der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peripheren An schlüssen (121) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbin dung zwischen der Probenleitung (S) und der Entsor gungsleitung (W) zur Aufnahme eines vorbestimmten Pro benfluidvolumens zu bewirken, und bei der die zweite Scheibe (144) mit dem zweiten Paar von peripheren An schlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbin dung zwischen der Pumpenleitung (P) und der Säulenlei tung (C) zu bewirken;
Bewirken einer fortwährenden Relativbewegung des Rotors (112R) und des Gehäuses (132) in eine Richtung um die Mittelachse (112X) um ausgehend von der anfänglichen Konfiguration eine dazwischenliegende Konfiguration zu durchlaufen, bei der die erste Scheibe (142) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausge richtet ist, um eine vorübergehende Fluidverbindung zwischen diesen zur Zuführung eines Probenvolumens in die Säulenleitung (C) zu bewirken;
Anordnen des Rotors (112R) und des Gehäuses (132) in einer abschließenden Konfiguration, in der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peripheren An schlüssen (121) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbin dung zwischen der Probenleitung (S) und der Entsor gungsleitung (W) zu bewirken, und bei der die zweite Scheibe (144) mit dem zweiten Paar von peripheren An schlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbin dung zwischen der Pumpenleitung (P) und der Säulenlei tung (C) zu bewirken; und
Analysieren des Probenvolumens in der Säulenleitung (C) bei dem Probenanalysator.
Bereitstellen eines Hochgeschwindigkeitsinjektionsven tils (112), das einen Rotor (112R) mit einer äußeren Oberfläche und einer ersten und einer zweiten Scheibe (142, 144) auf der äußeren Oberfläche aufweist, und das ein Gehäuse (132) aufweist, das eine Mittelbohrung (150) zur Aufnahme des Rotors (112R) definiert, und das ein erstes und ein zweites Paar von peripheren An schlüssen (121, 122) aufweist, die beabstandet um eine Mittelachse (112X) angeordnet sind;
Verbinden des ersten Paars von peripheren Anschlüssen (121) mit der Probeninjektionsleitung (S) und einer Entsorgungsleitung (W) und des zweiten Paars von pe ripheren Anschlüssen (122) mit einer Pumpenleitung (P) und einer Säulenleitung (C);
Zuführen einer unter Druck stehenden mobilen Phase zu der Pumpenleitung (P);
Anordnen des Rotors (112R) und des Gehäuses (132) in einer anfänglichen Konfiguration, bei der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peripheren An schlüssen (121) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbin dung zwischen der Probenleitung (S) und der Entsor gungsleitung (W) zur Aufnahme eines vorbestimmten Pro benfluidvolumens zu bewirken, und bei der die zweite Scheibe (144) mit dem zweiten Paar von peripheren An schlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbin dung zwischen der Pumpenleitung (P) und der Säulenlei tung (C) zu bewirken;
Bewirken einer fortwährenden Relativbewegung des Rotors (112R) und des Gehäuses (132) in eine Richtung um die Mittelachse (112X) um ausgehend von der anfänglichen Konfiguration eine dazwischenliegende Konfiguration zu durchlaufen, bei der die erste Scheibe (142) mit dem zweiten Paar von peripheren Anschlüssen (122) ausge richtet ist, um eine vorübergehende Fluidverbindung zwischen diesen zur Zuführung eines Probenvolumens in die Säulenleitung (C) zu bewirken;
Anordnen des Rotors (112R) und des Gehäuses (132) in einer abschließenden Konfiguration, in der die erste Scheibe (142) mit dem ersten Paar von peripheren An schlüssen (121) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbin dung zwischen der Probenleitung (S) und der Entsor gungsleitung (W) zu bewirken, und bei der die zweite Scheibe (144) mit dem zweiten Paar von peripheren An schlüssen (122) ausgerichtet ist, um eine Fluidverbin dung zwischen der Pumpenleitung (P) und der Säulenlei tung (C) zu bewirken; und
Analysieren des Probenvolumens in der Säulenleitung (C) bei dem Probenanalysator.
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US26059894A | 1994-06-16 | 1994-06-16 |
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