DE19507250C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung der Verbindung zwischen einer Rohrleitung und einer an sie angeschlossenen Abzweigleitung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung der Verbindung zwischen einer Rohrleitung und einer an sie angeschlossenen AbzweigleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Dichtigkeitsprüfung der Verbindung zwischen einer Rohrleitung
und einer an sie angeschlossenen Abzweigleitung, mit einem, eine
Kamera und Leuchtmittel tragenden Geräteträger zur Fernsehin
spektion sowie mit Absperrelementen für die Abdichtung des zu
prüfenden Rohrabschnitts.
Es ist bekannt, entlang von Rohrleitungen diese auf Dichtigkeit
in der Weise zu überprüfen, daß an jedem der beiden Enden des
betreffenden Rohrabschnitts jeweils ein Absperrelement plaziert
wird, worauf man den so gebildeten Innenraum einem gegenüber der
Atmosphäre erhöhten Druck aussetzt und dann mißt, ob der Druck
unzulässig rasch abfällt. Dies würde auf einen Defekt der be
treffenden Rohrleitung schließen lassen. Bei Abzweigleitungen,
insbesondere Hausanschlüssen, die in einen im Erdreich verlegten
Sammelkanal münden, ist dieses Verfahren im Bereich der Abzweig
leitung nicht anwendbar, weil der entsprechende Rohrabschnitt
wegen der einmündenden Abzweigleitung trotz Plazierung der
beiden Absperrelemente im Sammelkanal nicht dicht sein kann.
Aus DE-B Dietrich Stein, Wilhelm Niederehe, Instandhaltung von
Kanalisationen, 2. überarb. Aufl., Berlin: Ernst, Verlag für
Architektur u. techn. Wiss., 1992, Seiten 122-133 ist ein Ver
fahren zur Dichtigkeitsprüfung der Verbindung zwischen einer
Rohrleitung und einer an sie angeschlossenen Abzweigleitung
bekannt, bei dem der Anschlußbereich durch drei expandierte
Dichtkissen luft- oder wasserdicht verschlossen ist. Bei diesem
bekannten Verfahren sind die beiden die Hauptrohrleitungen ver
schließenden Dichtkissen durch eine Verbindungskette gekoppelt
und werden von Hand oder mit einer Winde in die gewünschte
Position gezogen. Das in der Abzweigleitung angeordnete Dicht
kissen wird von einem Einsteigschacht oder - im Falle eines
Hausanschlusses - vom Hausinneren aus in die Abzweigleitung
eingeführt. Diese Vorgehensweise ist sehr zeitaufwendig.
Aus DE-B Dietrich Stein, Wilhelm Niederehe, Instandhaltung von
Kanalisationen, 1. Aufl., Berlin: Ernst, Verlag für Architektur
u. techn. Wiss., 1987, Seiten 178 und 179 ist ein Packersystem
für Injektionen bekannt, bei dem ein Kunststoffgewebeschlauch
durch Zufuhr von Druckluft im rechten Winkel seitlich aus einem
Spezialpacker ausgefahren werden kann. Mit diesem Packersystem
läßt sich der Injektionsmittelverbrauch zum Abdichten des Be
reichs eines Anschlußkanals reduzieren.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE 43 28 575 A1 ist ein ein
stückiger Geräteträger mit zwei beabstandeten Dichtkissen be
kannt, zwischen denen ein schwenkbares Schleusenteil angebracht
ist, in dem ein ausfahrbarer Satelittenprüfkopf gelagert ist,
der mit einer Kamera und mit zugehöriger Beleuchtung versehen
ist. Der Satelittenprüfkopf ist außerdem mit einem Dichtkissen
versehen und wird mitsamt der Kamera und der Beleuchtung in die
Abzweigleitung ausgefahren, um diese abzudichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und
ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zur Dichtigkeits
prüfung so weiterzubilden, daß die Dichtigkeitsprüfung schneller
und einfacher durchführbar ist.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch die in den Ansprü
chen 1 und 5 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auf dem angelenkten
Dreh- und Schwenkkopf, mit dem der eine Geräteträger ausgerüstet
ist, eine Kamera und Leuchtmittel zur Fernsehinspektion befe
stigt und außerdem ein Dichtkissen gelagert. Diese Ausbildung
ermöglicht es, mit einem geringen baulichen Aufwand und in einer
einfachen Vorgehensweise das Dichtkissen von einer Rohrleitung
aus, in der sich der Geräteträger befindet, in eine im belie
bigen Winkel in die Rohrleitung einmündende Abzweigleitung
einzuführen, wozu das Dichtkissen längsverschieblich auf dem
Dreh- und Schwenkkopf gehalten sein kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, die Abzweigleitung
auf besonders einfache Weise dadurch abzudichten, daß der Dreh-
und Schwenkkopf mittels der daran befestigten Kamera und Leucht
mittel so verschwenkt wird, daß er auf die Abzweigleitung ausge
richtet ist, wobei das Dichtkissen entweder bereits in den
Endbereich der Abzweigleitung eingeführt ist oder über eine
größere Strecke in diese vorgeschoben wird. Im letzteren Fall
ist das Dichtkissen längsverschieblich an dem Dreh- und Schwenk
kopf gehalten, und die Halterung wird vorzugsweise durch Zufuhr
eines Druckmediums ausgefahren. Anschließend werden alle um die
Anschlußstelle positionierten Dichtkissen zur Bildung eines
abgeschlossenen Innenraums aufgeblasen. Diese Vorgehensweise
ermöglicht es, schnell und einfach das betreffende Dichtkissen
in im beliebigen Winkel von der Hauptrohrleitung abzweigende
Abzweigleitungen anzuführen und die Druckprüfung durchzuführen.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand von
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch und teilweise im Schnitt die Anordnung einer
seits eines mit Steuerelektronik, Energieversorgung und Seil
trommel ausgestatteten Fahrzeugs sowie andererseits einer Seil
winde, jeweils an räumlich voneinander getrennt befindlichen
Einstiegschächten stehend, und Geräteträgern in einer Rohrlei
tung und eine Abzweigleitung,
Fig. 2 einen Dreh- und Schwenkkopf an einem Geräteträger
neben der Abzweigleitung beim Einschieben eines Dichtkissens
in die Abzweigleitung,
Fig. 3 den Dreh- und Schwenkkopf gemäß Fig. 2 neben der
Abzweigleitung mit in der Abzweigleitung positioniertem
Dichtkissen,
Fig. 4 die aus Fig. 3 ersichtliche Situation, wobei jedoch
das Dichtkissen in der Abzweigleitung sowie weitere
Dichtkissen in der Rohrleitung zu beiden Seiten der
Abzweigleitung abdichtend aufgeblasen sind.
Der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 (Fig. 1) zugeordnet sind
ein mit (in den Zeichnungen nicht dargestellter)
Steuerelektronik, (in den Zeichnungen nicht dargestellter)
Energieversorgung und (in den Zeichnungen nicht
dargestellter) Seiltrommel ausgestattetes Fahrzeug 10 sowie
eine Seilwinde 11, die an räumlich voneinander getrennt
befindlichen Einstiegschächten 12, 13 stehen. In einer
zwischen den Einstiegschächten 12, 13 verlaufenden
Rohrleitung 14 befinden sich ein erster Geräteträger 15 und
ein mit ihm gekoppelter zweiter Geräteträger 16. Erster
Geräteträger 15 und zweiter Geräteträger 16 laufen auf,
Abstand und sind mittels eines Zugmittels, beispielsweise
eines Zugseils 17, miteinander verbunden. Mittels weiterer
Zugmittel, nämlich eines ersten Zugseils 18 sowie eines
zweiten Zugseils 19 werden der erste Geräteträger 15 und der
zweite Geräteträger 16 mit Hilfe der (in den Zeichnungen
nicht dargestellten) Seiltrommel im Fahrzeug 10 bzw. der
Seilwinde 11 bedarfsweise in Richtung eines Pfeils 20 oder
entgegen dieser Richtung gezogen.
Zur bedarfsweisen Abdichtung der Rohrleitung 14 zum Zweck
einer Innendruckmessung trägt der erste Geräteträger 15 unter
anderem ein Dichtkissen 21, und der zweite Geräteträger 16
führt ebenfalls ein Dichtkissen 22 zur bedarfsweisen
Abdichtung der Rohrleitung 14 mit sich (Fig. 1, 2).
In an sich bekannter Weise ist der erste Geräteträger 15 mit
einem Dreh- und Schwenkkopf 24 ausgestattet, auf dem sich
zunächst Kamera und Leuchtmittel befinden.
Auf dem Dreh- und Schwenkkopf 24 ist ein Dichtkissen 23 zur
Abdichtung einer Abzweigleitung 26 gelagert.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf
dem Dreh- und Schwenkkopf 24 auch ein Pneumatikzylinder 25
vorgesehen, dessen Stößel 32 (Fig. 1, 3, 4) an seinem freiem
Ende das Dichtkissen 23 zur Abdichtung der Abzweigleitung 26
trägt.
Soll die Verbindung zwischen der Rohrleitung 14 und der an
sie angeschlossenen Abzweigleitung 26 auf Dichtigkeit hin
untersucht werden, werden der erste Geräteträger 15 und der
zweite Geräteträger 16 mittels der Zugseile 17, 18, 19 vom
Fahrzeug 10 und der Seilwinde 11 aus in die aus Fig. 1, 2
ersichtliche Position, also in die Nähe des Anschlusses der
Abzweigleitung 26 an der Rohrleitung 14, gebracht.
Der Dreh- und Schwenkkopf 24 mit dem Pneumatikzylinder 25 und
dem am freien Ende seines Stößels 32 angebrachten Dichtkissen
23 wird aus einer (in den Zeichnungen nicht dargestellten)
Ausgangslage heraus, bei der der Pneumatikzylinder 25 etwa
parallel zu dem Verlauf der Rohrleitung 14 ausgerichtet ist,
in Richtung eines Pfeils 27 so verschwenkt, daß das
Dichtkissen 23 mittels des Pneumatikzylinders 25 in Richtung
eines Pfeils 28 in die Abzweigleitung 26 hineingeschoben
werden kann (Fig. 1, 2).
Ist das am freien Ende des Pneumatikzylinders 25 befindliche
Dichtkissen 23 ausreichend weit in die Abzweigleitung 26
hineingeschoben (Fig. 3), werden dieses Dichtkissen 23, das
Dichtkissen 21 auf dem ersten Geräteträger 15 und das
Dichtkissen 22 auf dem zweiten Geräteträger 16 über einen vom
Fahrzeug 10 kommenden Schlauch 30 (Fig. 4) mit Druckluft
befüllt, bis sich alle Dichtkissen 21, 22, 23 dicht an die
Wandungen von Rohrleitung 14 und Abzweigleitung 26 anlegen.
Damit ist der von der Wandung der Rohrleitung 14, der Wandung
der Abzweigleitung 26 sowie den Dichtkissen 21, 22, 23
gebildete Innenraum 29 (Fig. 4) gegenüber der Atmosphäre
abgedichtet.
Nun wird der Innenraum 29 über einen weiteren, vom Fahrzeug
10 kommenden Schlauch 31 (Fig. 4) mit Wasser oder Luft als
Prüfmedium so weit befüllt, bis der Innenraum 29 einen
gegenüber der Atmosphäre erhöhten Druck aufweist.
Anschließend wird über einen bestimmten Zeitraum hinweg
gemessen, ob der Druck des Prüfmediums im Innenraum 29
unzulässig rasch abfällt, was auf eine Leckage an der
Verbindung zwischen der Rohrleitung 14 und der an sie
angeschlossenen Abzweigleitung 26 oder an anderer Stelle der
Wandungen von Rohrleitung 14 oder Abzweigleitung 26 im
Bereich zwischen den Dichtkissen 21, 22, 23 schließen ließe.
Die Messung des Drucks im Innenraum 29 kann im Fahrzeug 10
erfolgen, indem man den Druck im Schlauch 31 mißt.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt
die Messung des Drucks im Innenraum 29 über einen (in den
Zeichnungen nicht dargestellten) Drucksensor am ersten
Geräteträger 15.
Ist die Druckprüfung beendet, fährt der Pneumatikzylinder 25
seinen Stößel 32 unter Zurückziehen des Dichtkissens 23
entgegen der Richtung des Pfeils 28 wieder ein (Fig. 2), und
der Dreh- und Schwenkkopf 24 am ersten Geräteträger 15
verschwenkt wieder in seine (in den Zeichnungen nicht
dargestellte) Ausgangslage. Nun können der erste Geräteträger
15 und der zweite Geräteträger 16 zur nächsten
Untersuchungsstelle weiterbewegt werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der erste
Geräteträger 15 und der zweite Geräteträger 16 mit Rädern
ausgestattet.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen
der erste Geräteträger und der zweite Geräteträger anstatt
der Räder Kufen auf.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
der erste Geräteträger und der zweite Geräteträger
selbstfahrende Fahrzeuge.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das
Dichtkissen 21 anstatt auf dem ersten Geräteträger 15 mit dem
Dreh- und Schwenkkopf 24 auf einem anderen Geräteträger
angebracht.
Ist das Dichtkissen 23 ohne Verwendung eines
Pneumatikzylinders unmittelbar auf dem Dreh- und Schwenkkopf
24 gelagert, so wird die Abzweigleitung lediglich durch
Verschwenkung des Dreh- und Schwenkkopfs 24 an ihrer
Einmündung in die Rohrleitung 14 abgedichtet.
1
Vorrichtung
10
Fahrzeug
11
Seilwinde
12
Einstiegschacht
13
Einstiegschacht
14
Rohrleitung
15
Geräteträger
16
Geräteträger
17
Zugseil
18
Zugseil
19
Zugseil
20
Pfeil
21
Dichtkissen
22
Dichtkissen
23
Dichtkissen
24
Dreh- und Schwenkkopf
25
Pneumatikzylinder
26
Abzweigleitung
27
Pfeil
28
Pfeil
29
Innenraum
30
Schlauch
31
Schlauch
32
Stößel
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Dichtigkeitsprüfung der Verbindung zwischen
einer Rohrleitung und einer an sie angeschlossenen Abzweiglei
tung, bestehend aus zwei jeweils mit einem Dichtkissen versehe
nen Geräteträgern, die durch ein Zugmittel auf Abstand gehalten
sind, wobei ein Geräteträger einen Dreh- und Schwenkkopf auf
weist, der eine Kamera und Leuchtmittel trägt, und wobei auf dem
Dreh- und Schwenkkopf ein weiteres Dichtkissen gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtkissen (23) auf dem Dreh-
und Schwenkkopf (24) längsverschieblich gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Dreh- oder Schwenkkopf (24)
ein Pneumatikzylinder (25) zum Verschieben des Dichtkissens (23)
befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stößel (32) des Pneumatikzylin
ders (25) an seinem freien Ende das Dichtkissen (23) trägt.
5. Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung der Verbindung zwischen
einer Rohrleitung und einer an sie angeschlossenen Abzweiglei
tung, mit einem eine Kamera und Leuchtmittel tragenden Geräte
träger zur Fernsehinspektion sowie mit Absperrelementen für die
Abdichtung des zu prüfenden Rohrabschnitts, mit folgenden Ver
fahrensschritten:
- a) in der Rohrleitung (14) werden ein erster Geräteträger (15) mit einem Dichtkissen (21) und ein zweiter Geräteträger (16) mit einem Dichtkissen (22) derart neben die Anschlußstelle zwischen der Rohrleitung (14) und die Abzweigleitung (26) gebracht, daß das eine Dichtkissen (21) am ersten Geräteträger (15) auf einer Seite neben der Anschlußstelle und das andere Dichtkissen (22) am zweiten Geräteträger (16) auf der anderen Seite neben der Anschlußstelle angeordnet ist,
- b) ein am ersten Geräteträger (15) befindlicher Dreh- und Schwenkkopf (24) wird mittels der daran befestigten Kamera und Leuchtmittel so verschwenkt, daß er auf die Abzweigleitung ausgerichtet ist,
- c) ein an dem Dreh- und Schwenkkopf gelagertes Dichtkissen (23) wird in die Abzweigleitung (26) hineingeschoben,
- d) die in der Rohrleitung (14) befindlichen Dichtkissen (21, 22) sowie das Dichtkissen (23) in der Abzweigleitung (26) werden unter Bildung eines Innenraums (29) mit Druckluft befüllt, bis sich alle Dichtkissen (21, 22, 23) jeweils dicht an die Wandun gen der Rohrleitung (14) bzw. der Abzweigleitung (26) anlegen,
- e) der Innenraum (29) wird mit einem Prüfmedium so weit be füllt, bis er einen gegenüber der Atmosphäre erhöhten und für ein Meßverfahren ausreichenden Druck aufweist,
- f) der Innendruck im Innenraum (29) wird über einen vorgegebe nen Zeitraum hinweg gemessen und ausgewertet.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messung des im Innenraum (29)
herrschenden Drucks über einen Schlauch (31) zur Befüllung des
Innenraums (29) erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messung des im Innenraum (29)
herrschenden Drucks über einen Drucksensor am ersten Geräteträ
ger (15) erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messung und Auswertung des im
Innenraum (29) herrschenden Drucks im Fahrzeug (10) durchgeführt
wird.
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Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |