DE19503297A1 - Bausatz zur Renovierung von Treppenstufen - Google Patents
Bausatz zur Renovierung von TreppenstufenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Renovierung von
Treppenstufen durch Anbringung eines neuen Belags auf den al
ten Trittstufen mit einer im Querschnitt im wesentlichen
T-förmigen Profilleiste, die mit dem Steg an der senkrechten
Vorderfläche einer alten Trittstufe befestigbar ist und im
montierten Zustand mit dem einen Kopfschenkel die Vorderkante
des Belags überdeckt und mit dem anderen die vordere Oberkan
te einer Frontblende übergreift, welche mittels einer Längs
nut mit einer vom unteren Bereich des Stegs der Profilleiste
vorspringenden Rippe in Eingriff zu bringen ist.
Ein derartiger Bausatz ist in der DE-GM 93 15 339.2 beschrie
ben. Er hat gegenüber anderen bekannten Bausätzen zum glei
chen Zweck, z. B. gemäß DE-GM 92 10 963.2, DE-GM 88 09 293.3
und DE-GM 93 07 338.0, den Vorzug, daß die am stärksten dem
Abrieb ausgesetzte Kante der renovierten Stufe durch eine ab
riebfeste, metallische Profilleiste gebildet ist, deren Maße
nicht von der Dicke des auf der alten Trittstufe anzubringen
den Belags abhängen, so daß dieselbe Profilleiste bei unter
schiedlich dicken Belägen, z. B. aus Holz, Kacheln, Teppich
boden oder anderen Materialien, angewendet werden kann.
Bei einem Bausatz der eingangs genannten Art spielt der dau
erhaft feste Sitz der Profilleiste auf der stark belasteten
Vorderkante der Treppenstufe eine entscheidende Rolle. In
dieser Hinsicht ist der zuerst genannte bekannte Bausatz noch
verbesserungsbedürftig.
Die meisten zu renovierenden Treppen sind Holztreppen. Mei
stens sind die oberen Vorderkanten der alten Trittstufen
stark abgenutzt, d. h. abgerundet. Man muß deshalb in übli
cher Weise auf den vorderen Teil der alten, abgenutzten
Trittstufen ein im Querschnitt L-förmiges Leichtmetallprofil
auflegen, das mit seinem einen Schenkel an der senkrechten
Vorderfläche der Trittstufe anliegt und am anderen Schenkel
mit der alten Trittstufe verschraubt wird. Auf den horizonta
len Schenkel des Profils wird dann der neue Belag aufgelegt
und danach am senkrechten Schenkel die Profilleiste befe
stigt. Sie muß je nach der Dicke des Belags in unterschiedli
cher Höhe an der senkrechten Vorderfläche des L-förmigen Pro
fils und der alten Trittstufe festgeschraubt werden.
Die für die Befestigung der Profilleiste zur Verfügung ste
hende senkrechte Vorderfläche der alten Trittstufe ist unter
schiedlich hoch. Sie kann bis zu der nächst tieferen Tritt
stufe reichen oder auch nur so hoch sein wie die Stärke des
dicken Bretts, welches die alte Trittstufe bildet, wenn diese
über die senkrechte Stellstufe der Treppe nach vorn über
steht. Aus ästhetischen und Kostengründen sollte weder der
senkrechte Schenkel des L-förmigen Profils noch die Profil
leiste und die daran befestigte Frontblende zu hoch sein. Was
das L-förmige Profil anbelangt, muß lediglich gewährleistet
sein, daß sein senkrechter Schenkel die durch Abnutzung ent
standene Abrundung der oberen Vorderkante der alten Trittstu
fe überdeckt und durch diesen Schenkel hindurch zwei mit aus
reichendem Zwischenabstand übereinandergesetzte Schrauben zur
Befestigung der Profilleiste in die alte Trittstufe einge
schraubt werden können.
Die Profilleiste und die Frontblende müssen auch noch bei ei
nem sehr dicken Belag, z. B. einem auf die alten Trittstufe
aufgelegten Holzbrett von 22 mm Stärke, den senkrechten
Schenkel des L-förmigen Profils überdecken. Verwendet man
dann denselben Bausatz in einem Fall, wo als Belag lediglich
dünne Kacheln oder ein Teppichboden auf die alte Trittstufe
aufgelegt wird, ist die Profilleiste in einer entsprechend
niedrigeren Relativstellung mit Bezug auf das L-förmige Pro
fil an dessen senkrechtem Schenkel zu befestigen. Dies bedeu
tet, daß dann bei dem bekannten Bausatz das untere Ende der
Profilleiste, an dem die Frontblende befestigt ist, über das
freie Ende des senkrechten Schenkels des L-förmigen Profils
hinaus frei nach unten in die Luft übersteht. Dies sieht mit
Blickrichtung von unten nicht gut aus und beeinträchtigt den
festen Sitz der Profilleiste und der Frontblende, weil bei
Belastung das untere Ende der Profilleiste nach hinten, zur
Stellstufe hin, ausweichen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde den Bausatz
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er
in sich stabiler ist und eine bessere Anlage sowie einen fe
steren Sitz an der alten Trittstufe gewährleistet.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die gegen die senkrechte Vorderfläche der Trittstufe anlegba
re Fläche des Stegs der Profilleiste mit einer von einem
Rücksprung im unteren Bereich bis zum Kopfschenkel reichenden
Einsenkung versehen ist, deren Tiefe der Dicke des senkrech
ten Schenkels eines auf der alten Trittstufe befestigbaren
L-förmigen Profils oder einer Einlegeplatte entspricht.
Der neue Bausatz bietet den Vorteil, daß das untere Ende der
Profilleiste unabhängig, von deren Niveau, in allen Fällen
relativ zur alten Trittstufe mit seinem unteren Ende an deren
senkrechter Vorderfläche anliegt. Dadurch wird ein guter op
tischer Eindruck aus jeder Blickrichtung und eine Abstützung
der auf die Profilleiste wirkenden Momente an deren unterem
Ende auch dann gewährleistet, wenn nur ein dünner Belag zur
Anwendung kommt. Darüberhinaus sorgt auch die Verdickung des
unteren Endes des Profilleiste, die erforderlich ist, um den
Rücksprung und die Einsenkung zur Aufnahme des senkrechten
Schenkels des L-förmigen Profils zu ermöglichen, für eine
bessere Steifigkeit der Profilleiste.
Eine weitere Verbesserung der Steifigkeit der gesamten Anord
nung wird in bevorzugter Ausführung der Erfindung dadurch er
halten, daß die vorspringende Rippe der Profilleiste derart
in die Nut der Frontblende einschnappbar ist, daß diese
spielfrei zwischen dem Kopfschenkel und der Rippe gehalten
ist. Auf diese Weise bildet die Frontblende eine Verstei
fungsrippe der Profilleiste.
Der die Frontblende übergreifende Kopfschenkel der Profillei
ste des bekannten gattungsgemäßen Bausatzes weist unmittelbar
neben dem Steg eine tiefe, breite Nut auf, mit welcher die
Frontblende in Eingriff gebracht wird. Diese Nut führt zu ei
ner wesentlichen Schwächung des stark belasteten, vom Steg
der Profilleiste frei auskragenden Kopfschenkels, der sich
deshalb nach unten umbiegen kann. Um diesem Mangel abzuhel
fen, wird in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
vorgeschlagen, daß der die Frontblende übergreifende Kopf
schenkel der Profilleiste im Querschnitt im wesentlichen über
einen Viertelkreis massiv ausgebildet ist und nur mit einem
schmalen senkrechten Vorsprung, dessen Dicke nicht größer ist
als etwa ein Viertel des Radius des Viertelkreises, die vor
dere Oberkante der Frontblende übergreift. Diese Maßnahme,
die sich auch dann realisieren läßt, wenn von dem Vorschlag
einer Einsenkung in der Rückseite der Profilleiste zur Auf
nahme des senkrechten Schenkels eines L-förmigen Profils oder
einer Einlegeplatte kein Gebrauch gemacht wird, hat den Vor
teil, daß die Profilleiste an der am stärksten belasteten
Stelle, nämlich am Übergangsbereich vom vorstehenden Kopf
schenkel in den Steg, einen großen Materialquerschnitt hat.
Wie bereits erwähnt, werden bei dem erfindungsgemäßen Bausatz
außerdem die auf den vorstehenden Kopfschenkel wirkenden
senkrechten Kräfte über die Frontblende am unteren Ende der
Profilleiste abgestützt.
Horizontale Kräfte wirken auf das obere Ende der Frontblende
praktisch nicht. Es ist deshalb völlig ausreichend, nur einen
kleinen, schmalen, senkrechten Vorsprung am äußersten Ende
des Kopfschenkels vorzusehen, der die obere Vorderkante der
Frontblende übergreift. Vorzugsweise greift der kleine Vor
sprung derart in die seinem Querschnitt entsprechend ausge
klinkte obere, äußere Ecke der Frontblende ein, daß die bei
den Teile mit ihren äußeren Oberflächen bündig aneinander
anschließen.
In denjenigen Fällen, z. B. bei Steintreppen, die mit einem
Teppichboden belegt werden, verwendet man nicht das in diesem
Fall störende L-förmige Profil. Um trotz des Rücksprungs und
der Einsenkung in der hinteren Fläche des Stegs der Profil
leiste eine saubere Anlage an der Vorderfläche der Stufe zu
erhalten, braucht lediglich eine Einlegeplatte in die Einsen
kung des Stegs eingelegt zu werden. Diese Einlegeplatte wird
beim Festschrauben der Profilleiste in derselben Weise zwi
schen dieser und der Vorderfläche der Trittstufe eingespannt
wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung der senkrechte
Schenkel des L-förmigen Profils.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine Profilleiste
1, ein auf einer alten Trittstufe zu befestigendes L-förmiges
Profil 2 und eine ebenfalls als Leichtmetallprofil herge
stellte Frontblende 3. Alternativ kann statt des L-förmigen
Profils 2 eine Einlegeplatte 2a und statt der metallischen
Frontblende 3 eine anders geformte metallische Frontblende 3a
oder eine Holzblende 3b zur Anwendung kommen.
Bei der Renovierung einer Holztreppe wird das L-förmige Pro
fil 2 derart auf eine Trittstufe aufgelegt, daß es mit seinem
senkrechten Schenkel an deren Vorderfläche anliegt. Der hori
zontale Schenkel wird mit der alten Trittstufe verschraubt.
Dann wird auf die alte Trittstufe und den horizontalen Schen
kel des L-förmigen Profils 2 als Belag z. B. ein Parkettele
ment oder ein Holzbrett aufgelegt und z. B. durch Kleben be
festigt, dessen Stärke in der Zeichnung beispielhaft mit 22
mm angegeben ist. Dies ist bei dem Ausführungsbeispiel die
größtmögliche Stärke des Belags.
Zur Abdeckung und zum Schutz der oberen Vorderkante des neuen
Belags dient die Profilleiste 1. Sie hat, wie die Zeichnung
zeigt, einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt mit einem
senkrechten Mittelsteg und zwei unterschiedlich geformten
Kopfschenkeln. Der hintere Kopfschenkel ist sehr dünn. Er
überdeckt die Vorderkante des Belags und wird praktisch nicht
belastet, weil er unmittelbar auf dessen Oberfläche aufliegt
und vorzugsweise dort festgeklebt ist. Durch die möglichst
flache Ausbildung des hinteren, die Vorderkante des Belags
überdeckenden Kopfschenkels wird vermieden, daß dieser eine
Stolperkante bildet.
Der vordere Kopfschenkel, welcher vom Mittelsteg der Profil
leiste aus frei nach vorn auskragt und beim Gebrauch der
Treppe den stärksten Belastungen ausgesetzt ist, hat einen im
wesentlichen viertelkreisförmigen Querschnitt mit einer im
wesentlichen kreisbogenförmigen Oberseite und einer im we
sentlichen flachen, horizontalen Unterseite. Alternativ zu
der in der Zeichnung gezeigten Ausführung kann der Übergang
vom Steg in den Kopfschenkel mit einem Radius ausgeführt
sein. Die gesamte Oberseite sowohl des hinteren als auch des
vorderen Kopfschenkels ist mit feinen Längsrillen versehen,
um die Trittsicherheit an der Vorderkante der Treppenstufe zu
verbessern. Diese Maßnahme führt aber auch zu erhöhten Biege
momenten an der Profilleiste 1.
An der flachen Unterseite des vorderen Kopfschenkels der Pro
filleiste 1 liegt die ebenfalls flache Oberseite der Front
blende 3 an. Sie ist im wesentlichen als U-förmiges Profil
ausgebildet, wobei sich die beiden kurzen Schenkel oben und
unten im wesentlichen horizontal erstrecken, während sich der
im Beispielsfall gekrümmte Steg im wesentlichen senkrecht er
streckt. Der vordere Kopfschenkel der Profilleiste 1 über
deckt und übergreift die Frontblende 3. Zu diesem Zweck ist
am freien Ende des Kopfschenkels ein verhältnismäßig kleiner,
schmaler, senkrechter Vorsprung angeformt, der in eine seinem
Querschnitt angepaßte Ausklinkung der vom oberen Schenkel und
vom Steg der Frontblende 3 gebildeten äußeren Ecke eingreift.
Die Länge des Vorsprungs ist kleiner als die Wandstärke des
oberen Schenkels der Frontblende 3. Die Wandstärke des Vor
sprungs ist kleiner als die des oberen Schenkels und des
Stegs der Frontblende 3.
Nahe dem unteren Ende des Stegs der Profilleiste 1 ist eine
nach vorn abstehende Rippe angeformt, deren Wandstärke sich
von ihrem freien Ende nach hinten etwas vergrößert und wieder
verjüngt, so daß sie durch Druck von vorn auf die Frontblende
3 in eine entsprechend geformte Nut der Frontblende eingera
stet werden kann. Um keine zu großen Materialstärkenunter
schiede an der Blende 3 zu erhalten, ist die Nut in der
Frontblende durch zwei mit Zwischenabstand angeordnete Rippen
gebildet. Alternativ kann auch die fertigungstechnisch ein
fachere Blende 3a verwendet werden, die mit nur einer Rippe
mit einer Hakennase am freien Ende geformt ist, welche mit
der Rippe an der Profilleiste 1 in Rasteingriff zu bringen
ist. Im montierten Zustand sitzt in beiden Fällen die Blende
3 spiel frei zwischen dem vorderen Kopfschenkel und der Rippe
der Profilleiste 1.
Auf der hinteren Seite ist die Wandstärke des Stegs der Pro
filleiste 1 am unteren Ende verstärkt. Etwa in der Höhe, wo
sich auf der Vorderseite die Rippe befindet, oder ein wenig
darüber, befindet sich ein Rücksprung um das Maß der Dicke
des senkrechten Schenkels des L-förmigen Profils 2. Die hin
tere Fläche des verdickten unteren Endes des Stegs der Pro
filleiste 1 liegt somit in derselben senkrechten Ebene wie
die hintere Fläche des senkrechten Schenkels des L-förmigen
Profils 2. Da dies die senkrechte Vorderfläche der alten
Trittstufe ist, liegt somit auch das untere Ende der Profil
leiste 1 an deren Vorderfläche an und kann sich dort abstüt
zen.
Wenn im Ausführungsbeispiel die Höhe des Belags weniger als
22 mm beträgt, ist die Profilleiste 1 in einer niedrigeren
Relativstellung am L-förmigen Profil 2 zu befestigen. Dann
ergibt sich zwischen dem unteren Ende des senkrechten Schen
kels des L-förmigen Profils 2 und dem Rücksprung der hinteren
Fläche des Stegs der Profilleiste 1 ein Zwischenraum. Das un
tere Ende der Profilleiste 1 ragt jedoch dann nicht unge
stützt nach unten in die Luft, sondern hat auch in diesen An
wendungsfällen Anlage an der Vorderfläche der alten Trittstu
fe.
Bevor die Frontblende 3 an der Profilleiste 1 eingeschnappt
wird, liegt die Vorderseite von deren Steg frei. Es können
nunmehr vorzugsweise zwei Löcher übereinander durch den Steg
und den dahinterliegenden senkrechten Schenkel des L-förmigen
Profils 2 gebohrt und durch diese Löcher hindurch Schrauben
in die senkrechte Vorderfläche der alten Trittstufe einge
schraubt werden. Um beim Anbohren dem Bohrer Halt zu geben,
sind vorzugsweise zwei flache Nuten in die Vorderseite des
Stegs eingeformt, wobei die obere Nut niedrig genug angeord
net ist, daß auch bei maximaler Stärke des Belags eine in
dieser Nut positionierte Schraube durch den senkrechten
Schenkel des L-förmigen Profils hindurch in die Vorderfläche
der alten Trittstufe eingreift.
Der Rücksprung in der hinteren Fläche des Stegs der Profil
leiste 1 nahe deren unterem Ende würde stören, wenn in einem
Anwendungsfall, z. B. beim Belegen einer Betontreppe mit Tep
pichboden, kein L-förmiges Profil benutzt wird. Um den Rück
sprung auszugleichen, wird dann die Einlegeplatte 2a in die
Vertiefung in der Rückseite des Stegs der Profilleiste 1 zwi
schen dem Rücksprung und dem hinteren Kopfschenkel einge
setzt. Sie paßt nach Höhe und Dicke genau in diese Einsenkung
hinein und beseitigt somit den Rücksprung.
Um insbesondere bei Holztreppen eine Alternative im optischen
Aussehen zu bieten, kann die metallische Frontblende 3 bzw.
3a durch die aus Holz bestehende Frontblende 3b ersetzt wer
den. Sie ist massiv ausgebildet und hat in Übereinstimmung
mit der metallischen Blende 3 eine ausgeklinkte obere äußere
Ecke, in welche der kleine Vorsprung am vorderen Kopfschenkel
der Profilleiste 1 paßt, sowie nahe dem unteren Ende auf der
Innenseite eine Nut, in welche die auf der Vorderseite des
Stegs der Profilleiste angebrachte Rippe eingedrückt werden
kann.
Als Material für die Profilleiste 1, die Frontblende 3 bzw.
3a und das L-förmige Profil 2 eignet sich z. B. die Alumi
nium-Magnesium-Legierung AlMgSi 0,5 (F 22), es versteht sich
jedoch, daß die Teile auch aus anderen geeigneten Materialien
hergestellt werden können. Variabel ist auch die nach ästhe
tischen Gesichtspunkten auszuwählende äußere Form, Oberflä
chenstruktur und Farbe der Frontblende 3 und der Kopfstege
der Profilleiste 1.
Claims (6)
1. Bausatz zur Renovierung von Treppenstufen durch Anbrin
gung eines neuen Belags auf den alten Trittstufen, mit
einer im Querschnitt im wesentlichen T-förmigen Profil
leiste (1), die mit dem Steg an der senkrechten Vorder
fläche einer alten Trittstufe befestigbar ist und im mon
tierten Zustand mit dem einen Kopfschenkel die Vorderkan
te des Belags überdeckt und mit dem anderen die vordere
Oberkante einer Frontblende (3) übergreift, welche mit
tels einer Längsnut mit einer vom unteren Bereich des
Stegs der Profilleiste (1) vorspringenden Rippe in Ein
griff zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ge
gen die senkrechte Vorderfläche der Trittstufe anlegbare
Fläche des Stegs der Profilleiste (1) mit einer von einem
Rücksprung im unteren Bereich bis zum Kopfschenkel rei
chenden Einsenkung versehen ist, deren Tiefe der Dicke
des senkrechten Schenkels eines auf der alten Trittstufe
befestigbaren L-förmigen Profils (2) oder einer Einlege
platte (2a) entspricht.
2. Bausatz insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Frontblende (3) übergreifende Kopf
schenkel der Profilleiste (1) im Querschnitt im wesentli
chen über einen Viertelkreis massiv ausgebildet ist und
nur mit einem schmalen senkrechten Vorsprung, dessen Dicke
nicht größer ist als etwa ein Viertel des Radius des
Viertelkreises, die vordere Oberkante der Frontblende (3)
übergreift.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorspringende Rippe der Profilleiste (1) derart
in die Nut der Frontblende (3) einschnappbar ist, daß
diese spielfrei zwischen dem Kopfschenkel und der Rippe
der Profilleiste (1) gehalten ist.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steg der Profilleiste (1) auf der Seite
der Rippe mit einer oder mehreren Längsrillen geformt
ist.
5. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frontblende (3) ein Leichtmetall
profil ist, bei welchem die Nut durch zwei mit Zwischen
abstand angeordnete Rippen gebildet ist, deren Wandstärke
höchstens etwa gleich der mittleren Wandstärke der an
grenzenden Bereiche der Frontblende (3) sind.
6. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärke des senkrechten Vor
sprungs am Kopfschenkel der Profilleiste (1) kleiner ist
als die Wandstärke der Frontblende (3) in ihrem senkrech
ten Teil und die Länge des Vorsprungs kleiner ist als die
Wandstärke der Frontblende (3) in ihrem am Kopfschenkel
anliegenden Teil.
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DE29615255U1 (de) * | 1996-09-02 | 1996-11-07 | Horatzscheck, Gunnar, 09488 Schönfeld | Befestigung einer Stoßleiste an einer abgetretenen Treppenstufe |
-
1995
- 1995-02-02 DE DE19503297A patent/DE19503297A1/de not_active Withdrawn
- 1995-02-02 DE DE29501624U patent/DE29501624U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1544374A2 (de) | 2003-12-18 | 2005-06-22 | Franz Häderer | Treppenstufenverkleidung |
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