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DE19498C - Flaschenreinigunpsapparat - Google Patents

Flaschenreinigunpsapparat

Info

Publication number
DE19498C
DE19498C DENDAT19498D DE19498DA DE19498C DE 19498 C DE19498 C DE 19498C DE NDAT19498 D DENDAT19498 D DE NDAT19498D DE 19498D A DE19498D A DE 19498DA DE 19498 C DE19498 C DE 19498C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
water
bottles
cleaning
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT19498D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. zimmermann in Elbing
Publication of DE19498C publication Critical patent/DE19498C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
G. ZIMMERMANN in ELBING. Flaschenreinigungsapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. März 1882 ab.
Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Apparat besteht aus zwei Theilen, der Einweichvorrichtung .S und der Reinigungs- und Spülvorrichtung R, welche in einem gemeinschaftlichen bezw. in einem mit zwei unter einander communicirenden Abtheilungen versehenen Bottich W angebracht sind. Die Einweichvorrichtung S besteht aus einer mit Pflöcken P besetzten Scheibe T, die sich um eine auf den Rändern des Bottichs gelagerte Welle V drehen kann. Auf die Pflöcke P werden die Flaschen, Gläser oder ähnliche Gefäfse gesteckt. Während des Betriebes ist die rechte Seite der Scheibe mit mehr Flaschen besteckt als die linke. Indem auf der rechten Seite Flaschen aufgesteckt, auf der linken Seite solche weggenommen werden, wird die Scheibe durch das Uebergewicht der Flaschen in langsame, continuirliche Umdrehung versetzt, wobei nach und nach die Flaschen sämmtlich durch das im Bottich befindliche Wasser gezogen und mit diesem gröfstentheils angefüllt werden.
Auf diese Weise werden die Flaschen zunächst eingeweicht.
Ueber der Abtheilung A des Bottichs befindet sich die Reinigungs- und Spülvorrichtung. Dieselbe besteht aus einer Bürste ß, die auf irgend 'eine Weise, z. B. durch einen kleinen Wassermotor m oder Menschenkraft, in Umdrehung versetzt wird. Auf diese Bürste werden die Flaschen von der linken Seite der Scheibe gesteckt. Nachdem dieselbe die in der Einweichvorrichtung aufgelösten Unreinlichkeiten von den Wandungen abgerieben hat, wird die Flasche mit dem Hals nach unten auf den Ausspritzer U gesteckt. Für den Fall, dafs. die Bürste durch einen kleinen Wassermotor betrieben wird, kann zur Ausspritzung das noch unter Druck stehende Ablaufwasser desselben benutzt werden. Die Flasche wird in ihrer umgekehrten verticalen Stellung durch eine Säule gestützt, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Diese umgekehrte Stellung der Flasche ist sehr wichtig. Das mit Druck ausspritzende reine Wasser trifft energisch den Boden der Flasche, während das unreine Wasser nach unten in den Bottich läuft. Durch das abfliefsende unreine Wasser wird die Kraft des einspritzenden Wassers nicht geschwächt, was bei horizontaler oder aufrechtstehender Stellung der Flasche der Fall ist.
Will man mit warmem Wasser einweichen, so wird an' dem Apparat ein Ofen O angeschlossen, der ein Wassergefäfs oder eine Rohrschlange enthält. Diese steht mit dem Zuflufsrohr α und Abflufsrohr b des Bottichs in Verbindung. Das Rohr α ist auf dem Boden des Bottichs in die Abtheilung A geführt, während das Rohr b in die Abtheilung B ausmündet. Durch die Wärmeentwickelung im Ofen entsteht eine lebhafte Circulation des Wassers. Durch das Rohr α wird ' das in die Abtheilung A fliefsende kalte Wasser nach dem Ofen geführt, erwärmt sich hier und fliefst warm in den Bottich bezw. in die Abtheilung B zurück. Bei einem bestimmten Zuflufs und einer bestimmten Feuerung des Ofens wird das Wasser in der Abtheilung B eine mittlere constante Temperatur annehmen. Damit aber auch der Wasserspiegel im Bottich in stets gleicher Höhe bleibt, ist ein Abflufsrohr c nahe dem Rande des Bottichs in dessen Wand eingesetzt, durch
das ebenso viel Wasser abfliefst, als in der Abtheilung A zufliefst.
Die eigenthümliche Construction der Scheibe T bringt einige wichtige Vortheile mit sich.
Bei entsprechend grofsem Abstand der Pflöcke und . entsprechendem Durchmesser und Länge derselben können Flaschen, Gläser etc. von beliebiger Gestalt aufgesteckt werden.
Damit sich die Scheibe durch das abwechselnde Nafs- und Trockenwerden nicht wirft, ist dieselbe aus mehreren kreuzweise über einander gekitteten und geschraubten Brettern zusammengesetzt.
Zu erwähnen ist noch der den Ablauf des Wassers vom Motor beherrschende Dreiweghahn H. Derselbe sperrt in der ersten Stellung ganz ab, in der er auch den Motor arretirt, leitet in der zweiten Stellung das Wasser direct in den Bottich und in der dritten in das Ausspritzrohr.
Ferner ist zu erwähnen die Vorrichtung zum Drehen und Feststellen der Scheibe bei Inbezw. Aufserbetriebsetzung des Apparates. Soll nämlich bei Inbetriebsetzung des Apparates die leere Scheibe mit Flaschen besetzt werden, so kann dies nur auf der oberen Hälfte geschehen. Während dies geschieht, ist die Scheibe durch die beiden in der Zeichnung punktirten Stäbe s, die durch die Löcher (es giebt deren eine gröfsere Anzahl am Umfang) in der Scheibe gesteckt sind und auf den Rändern des Bottichs aufruhen, festgestellt. Durch die auf die Welle gesteckte, ebenfalls in der Zeichnung punktirte Kurbel K kann die obere, mit Flaschen besetzte Hälfte vorsichtig von Hand aus ins Wasser gelassen werden.
Umgekehrt können durch die beschriebene Manipulation bei Aufserbetriebsetzung die im Bottich befindlichen Flaschen herausgedreht und nach Feststellung der Scheibe von dieser bis auf die letzte weggenommen werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Die Combination einer Einweichvorrichtung mit einer Reinigungs- und Spülvorrichtung in einem gemeinsamen Gefäfs bezw. in zwei communicirenden Gefäfsen zum Zweck einer geordneten und bequemen Reihenfolge der verschiedenen Reinigungsarbeiten.
2. Die Construction der Einweichvorrichtung, bestehend in einer drehbaren Scheibe mit Pflöcken zum Aufstecken der Flaschen.
3. Die Spülvorrichtung, bestehend in einer aufwärtsgerichteten Röhre, aus welcher Druckwasser in die daraufgesteckte Flasche spritzt behufs Reinigung derselben, unbehindert durch das Ansammeln des Wassers in der Flasche.
4. Bei der Flaschenreinigungsvorrichtung die Verbindung eines Wassermotors mit einem Dreiweghahn, durch welchen der Motor in Betrieb gesetzt oder abgestellt oder das Druckwasser direct in das Spritzrohr geleitet werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT19498D Flaschenreinigunpsapparat Active DE19498C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19498C true DE19498C (de)

Family

ID=296307

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT19498D Active DE19498C (de) Flaschenreinigunpsapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19498C (de)

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