DE193362C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/30—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
- F01C1/40—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H39/00—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
- F16H39/04—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
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- Hydraulic Motors (AREA)
Description
Wt iicjjt:»ι &\\ \'cιιlet im Ι'λ.
PATENTSCHRIFT
- JVl 193362 KLASSE 146. GRUPPE
CARL GAUSE und PHILIPP CONRADY :..;■:.; in BERLIN.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftmaschine*
Pumpe oder Meßvorrichtung mit umlaufendem Kolben, bei welcher die Kolbentrommel gegen die■ Zylinderwandung nicht abdichtet
und die Kolben oder Widerlager aus ' Klappen bestehen, deren Schwingungsbewegungen paarweise entgegengesetzt zueinander
gerichtet sind. Bei den bekannten Maschinen' dieser Art werden durch die Klappen in dem
ίο Zylinderraum außer den eigentlichen Arbeitsräumeri
Räume gebildet, 'welche unbenutzt bleiben und schädlich wirken. Demgegenüber
besteht vorliegende Erfindung darin, daß sämtliche durch die Klappen gebildeten Räume zu
Arbeitsräumen benutzt werden. :
Die Fig. ι bis 14 geben eine Darstellung
der Erfindung, und zwar die ersten Fig. 1 bis 8 in mehr schematischer Darstellung, die
späteren in verschiedenen, genauer gezeichne-
ao ten Ausführungsformen.
Fig. ι stellt zunächst einen Querschnitt durch
eine derartige Maschine dar, wobei die Klappen an der Zylinderwandung drehbar angeordnet
sind.
as Fig. 2 gibt eine ähnliche Ausführungsform,
wobei der Zufluß der durch die Maschine hindurchgehenden Flüssigkeiten nicht durch öffnungen in den Wandungen des Zylinders, wie
bei Fig. i, sondern durch Durchbohrungen der Kolbentrommel hindurch erfolgt.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt mit Klappen, die auf dem Umfange
der Kolbentrommel angeordnet sind, Und wobei der Zufluß der Flüssigkeit durch die Zylinderwandung
hindurch erfolgt.
In Fig. 4 sind die Klappen ebenfalls in der Kolbentrommel eingelagert; der Zu- und Abfluß erfolgt aber durch die Drehachse der
Kolbentrommel.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform mit zwei
Paaren in der Zylinderwandung eingelagerter Klappen.
' Fig. 6 stellt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 5 dar, wobei jedoch die betreffenden
Flüssigkeiten nicht durch Durchbohrungen der j Kolbentrommel, sondern durch solche des.
Zylinders hindurch aus- und eintreten.
Fig. 7 gibt einen Längsschnitt der Maschine, der einer Ausführungsform nach Fig. 1 oder 6
entspricht.
Fig. 8 gibt einen Längsschnitt der Maschine, entsprechend einer Ausführungsform nach
Fig. 2 oder 5.
Fig. 9 gibt einen Längsschnitt durch eine' ■
dreifache Verbundmaschine nach dem hier in Rede stehenden System, wobei die verschiedenen
Maschinen ineinander liegen und die Zylinder der innen liegenden Maschinen zugleich als Κοί-•bentrommeln
der außen liegenden Maschinen dienen. '
■' Fig. 10 gibt einen Querschnitt durch eine
solche Maschine. : '
Fig. 11 gibt einen Querschnitt durch eine
mit vier Klappen arbeitende Maschine mit einigen für die praktische Ausführung als
'Gaskraftmaschine erforderlichen Einzelheitetii
Fig. 12 gibt teils einen Längsschnitt, teils
eine Ansicht zweier miteinaneer gekuppelten 'Doppelmaschineru·
Fig. 13 gibt einen Längsschnitt durch eine
Maschine, wobei die Kolbentrommel feststeht
und der Zylinder sich bewegt. : Fig. 14 gibt einen Längsschnitt durch eine
Doppelmaschine mit zwei ungleich großen Zylinderräumen.
Die abgebildeten Ausführungsformen stellen nur die Hauptfälle dar; man kann die Zahl
der Klappen ja nach Bedarf bemessen, auch den Querschnitt des Zylinders oder der Kolbentrommel
statt kreisrund etwa oval machen (vgl. Fig. 2).
Die Drehachse der Kolbentrommel liegt, wenn die Klappen an ihr selber angeordnet
sind, in der geometrischen Achse der Trommel selber, wenn die Klappen in dem Zylinder
ao gelagert sind, in der geometrischen Achse
des letzteren.
Die genaue Arbeitsweise der Maschine soll an der Hand der Fig. 1 und 7 beschrieben
werden, wobei die Maschine als Pumpe be-
S5 nutzt wird. Es ist hier 1 der Zylinder, 2 die;
Kolbentrommel, die sich um die Achse 3. dreht. 4 und 5 sind die Klappen, die in der
Zylinderwandung .gelagert sind. 6 ist die:
öffnung für den Ein- und Austritt des Treibmittels, 7 diejenige für den Ein- und Austritt
des zu fördernden Mittels. Durch die beiden' Klappen 4 und 5 wird der Zylinder in die
Räume 8 und 9 geteilt. Der bei 6 eintretende, Dampf drückt in der gezeichneten Stellung
auf die Klappe 4 und die Kolbentrommel 2
und bringt letztere im Sinne der Uhrzeigerbewegung zum Umlauf, bis sie unter stetiger
Vergrößerung des Raumes 8 vor der öffnung 7 angekommen ist. Auf dem Wege
von der öffnung 8 nach öffnung 7 hat sie
die im Räume 9 befindliche Flüssigkeit durch die öffnung 7 ausgestoßen.
Ist diese Öffnung erreicht', so. wird die
Dampfzufuhr zur öffnung 6 abgesperrt und
diese öffnung mit einer Abdampf leitung verbunden.
Zugleich wird die Verbindung der öffnung 7 mit der Druckleitung unterbrochen
und diese öffnung mit der Saugleitung für die zu pumpende Flüssigkeit verbunden.
Die nunmehr durch die lebendige Kraft der bewegten Massen weiterbewegte Kolbentrommel verkleinert hierbei den Raum 8, während
sie den Raum 9 vergrößert und hier Flüssig-■ keit ansaugt. Hat sich die Kolbentrommel
nun so weit gedreht, daß sie die Öffnung 6 überschritten und sich wieder der in Fig. 1
gezeichneten Stellung genähert hat, so werden die an die öffnungen 6 und 7 angeschlossenen
Leitungen wieder umgesteuert.
Je nach der Stellung der Kolbentrommel
—- ob links oder rechts von der senkrechten
Mittelachse der Maschine —- läuft die Maschine nach der einen oder anderen Richtung um.
Diese Ausführungsform stellt also eine einfachwirkende Maschine dar, die in dieser Form
ah sich zwar nicht vorteilhaft arbeitet, jedoch in der Art zweckmäßig benutzt wird, daß man
zwei derartige Maschinen miteinander verbindet und sie als Explosionsmaschinen betreibt
(vgl. Fig. 12). Der Raum 9 der einen Maschine wird hierbei zum Ansaugen und
Verdichten des Gasgemisches benutzt, das dann in dem Raum 8 der anderen, hiermit verbundenen
Maschine zur Verbrennung gelangt, und umgekehrt.
Wird die Maschine nach Fig. 1 und 7 als
Dampfmaschine benutzt, so wird Raum 9, nachdem die Trommel 2 ihre Bewegung begonnen
hat, mittels der öffnung 7 mit dem Kondensator verbunden, so daß hier ein Unterdruck
entsteht.
Auf die in den Fig. 2 bis 6 und 8 dargestellten Maschinen findet im allgemeinen das
betreffs der Maschinen Fig. 1 und 7 Gesagte sinngemäß Anwendung. Jedoch ist noch auf
die in Fig. 5 und 6 gezeichnete Ausführungsform mit vier Klappen besonders hinzuweisen.
Die Klappen sind hier in der Zylinderwandung gelagert, und zwar die Klappen 4 und 5
einerseits und 4' und 5' andererseits. Jedes Klappenpaar ist ähnlich angeordnet, wie es
der Anordnung nach Fig. 2 entspricht, jedoch sind die einzelnen zueinander gehörenden Klappen
näher zusammengerückt als dort. Die beiden Klappenpaare haben den Zweck, bei s95
jeder Laufrichtung den Totpunkt zu vermei- : den, der bei der Anordnung nur eines Klappenpaares
vorhanden ist.
Läßt man den Dampf durch 6 einströmen, so wirft er die Klappen 4 und 5 zurück und
wirkt unter Benutzung der Klappen 4' und 5' als Widerlager auf die Kolbentrommel in
gleicher Weise wie in der Maschine gemäß Fig. ι bzw. Fig. 2, wpdurch die Kolbentrommel
■; im der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten
Sinne herumgedreht wird. Läßt man dagegen den Dampf durch 7 einströmen, so wirft der
Dampfdruck in der gezeichneten Stellung die Klappen 4' und 5' zurück und wirkt unter'
Benutzung der Klappen 4'und 5 als Widerlager
auf die Kolbentrommel, wodurch diese im Sinne der Uhrzeigerbewegung herumgedreht wird. Das Ausströmen des Dampfes
erfolgt hierbei jeweils durch die andere öffnung, also entweder-durch 7 oder durch 6. Der
Zylinderraum zerfällt "hier nicht, wie bei den Ausführungsformen mit zwei Klappen, in
zwei, sondern in vier Einzelräume, die mit den Zahlen 8, 9, 10 und 11 bezeichnet sind.
Fig. 8 mag als'ein Längsschnitt zu Fig. 5 betrachtet werden.
handenen Klappen können auch die Ein- und' Ausströmungsöffnungen für das Treibmittel
verdoppelt sein, also deren vier vorhanden sein, eine Anordnung, die namentlich dann
zweckmäßig wird, wenn der Zu- und Abfluß des Treibmittels durch die Zylinderwandungen
hindurch erfolgt (vgl. Fig. ii).
Fig. 6 stellt den Querschnitt einer Pumpe mit vier Klappen dar; hierzu kann als Längsschnitt
auch Fig. 7 benutzt werden. Durch Drehen der Kolbentrommel 2 um die Achse 3
in der Richtung der Uhrzeigerbewegung saugen sich hier zunächst die Räume'9, 10 und
11 mit Flüssigkeit voll, "die durch die Zuleitung
7 eintritt. Unterdessen verkleinert sich der Raum 8 und befördert die hier befindliche
Flüssigkeit durch die Leitung 6 hinaus. Dreht sich die Kolbentrommel weiter, so wird die zu fördernde Flüssigkeit aus dem
ao Raum 10 und 11 in Raum 8 gepreßt, um
dann später von hier aus wieder durch 6 hinausbefördert zu werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 benötigt keiner Ventile und eignet sich deshalb ganz
as besonders zum Fortpumpen schlammiger
Flüssigkeiten. "
Fig. 9 und 10 stellen, wie bereits bemerkt,
eine dreifache Verbundmaschine dar, deren Arbeitsweise nach dem Gesagten- leicht zu
verstehen ist. Der Dampf tritt durch den in Fig. 9 sichtbaren Raum 6 ein und wird von
da aus mittels der Schieber 12 und 12' zu- : nächst in das Innere des feststehenden Zylinders 17 geführt,'in dem vermittels der Klappen
13 die Kolbentrommel 2 um die Achse 3 bewegt wird. Die Schieber 12 und 12' werden
mittels der Exzenter 12" und 12'" bewegt.
Aus dem Zylinder 17 tritt der Dampf vermittels der Schieber 12 und 12' in den
Zylinder 18 ein, der untervermittlung der am Zylinder 17 sich befindenden Klappen 14
zum Umlauf gebracht wird.
Aus diesem Raum gelangt der Dampf durch die Schieber 12 und 12' in den äußersten
Zylinder 1, in dem sich der Zylinder 18 vermittels der Klappen 15 bewegt. Schließlich gelangt der Dampf aus dem Zylinder 1
in den als Dampfmantel dienenden, von dem Zylinder 16 eingeschlossenen Raum und von
hier aus in die Abdampfleitung 7. 19 ist eine in den Zylindern 2 und 18 befindliche
Kurbel, an der sämtliche in den drei Zylindern zur Wirkung kommenden Kräfte angreifen
und mittels deren sie so eine Bewegung der Achse 3 bewirken. .
Fig. 11 stellt eine Ausführungsform der
Maschine dar, wobei diese als Gasmaschine arbeitet. Die Kolbentrommel 2 bewegt sich
in der gezeichneten Ausführungsform im Sinne der Uhrzeigerbewegung. Der Raum 8,
der sich hierbei vergrößert, wird durch das Ventil 6 hindurch mit Gasgemisch gefüllt..
Wenn der Raum 8 seine größte Ausdehnung; erlangt hat, die dann eintritt, wenn sich die
Kolbcntroinmel unten befindet, wird das Ventil 6 geschlossen. Indem sich die Trommel
weiter dreht und sich nunmehr der Raum 8 wieder verkleinert, wird das Gemisch verdichtet.
Hierbei wird die Klappe 4 abgehoben, und das Gemisch tritt in den Raum 10 über,
wobei es weiter verdichtet wird. Ist die höchste Verdichtung in Raum 10 erreicht,
so erfolgt die Explosion, und der Kolben ■■wird im Sinne der Ührzeigerbewegung weitergetrieben.
Hat der Raum 10 seine größte Ausdehnung erreicht, so wird das Ventil 20'
durch die Steuerung 211 geöffnet und die 'Gase entweichen durch das Rohr 7'. Derselbe
Vorgang, der sich zwischen den Räumen 8 und 10 und zwischen dem Einlaß-
!ventil 6 und dem Auslaßventil 20' abspielt,
wiederholt sich zwischen den Räumen 9 und 11 und dem Einlaßventil 6' und dem Auslaßventil
20. 26 und 26' sind Federn für die . Auspuffventile. Die Feder 25' ist nur beim
unteren Einlaßventil gezeichnet.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Klappen mit Wärmeisolierschichten 22
versehen, ebenso die Innenwandung der Explosionsräume
23. Ein Kühlmantel 24 umschließt den Zylinder. .·..'
'' Fig. 12 zeigt eine Aiisführungsform, bei
;der im ganzen vier Maschinen verwendet werden, von denen je zwei eine Gruppe bilden.
x Die beiden Maschinen jeder Gruppe arbeiten derart,, daß, wie früher schon erwähnt,
wechselweise die erforderliche Verdichtung des Gemisches für die eine Maschine
in der andern Maschine erfolgt. In jeder Gruppe sind die betreffenden Kolbentromnieln
um i8o° gegeneinander versetzt. Die beiden Gruppen sind um 900 gegeneinander versetzt,
so daß die Maschine mit Sicherheit aus allen Lagen angehen kann. Die Maschine kann\
bei unveränderter Bauart, jedoch mit anderen Anschlußöffnungen, als Pumpe dienen. In
der gezeichneten Ausführungsform bildet 6 und 6' das Auspuffrohr, 7 und 7' das Saugrohr, 27 und 27' das Verbindungsrohr zwischen
den Räumen 8 und 9' und 8' und 9.
Fig. 13 stellt eine Ausführungsform dar,
wobei die Kolbentrommel feststeht und der Zylinder bewegt wird. Hierbei ist der Betrieb,
mit Dampf beabsichtigt. Dieser tritt bei 6 ein und strömt durch den in dem
hohlen, feststehenden Deckel des Zylinders angeordneten Kanal 28 in den Zylinder. Je
nach der Stellung, die man der hohlen Kolbentrommel
2 zu diesem Kanal gibt, ändert sich die Drehrichtung der Maschine. Die iao
Kolbentrommel 2 wird mit Hilfe der Kurbel 29 und des Schneckenrades 30, das auf der
Welle 3 sitzt, verstellt. Der Dampfaustritt (■
erfolgt durch den Kanal 31 in das Abdampf- ' rohr 7. i
Fig. 14 stellt eine Verbundmaschine dar, |
wobei beide Maschinen nebeneinander an derselben Achse angreifen. Der Dampf tritt
bei 6 ein, durchströmt erst den kleinen Zylinder i, hierauf den größeren Zylinder 1'
und tritt schließlich durch die Achse 3 am anderen Ende aus. ' Alle Einzelheiten sind
dem bisher Geschilderten entsprechend. 32 stellt einen Regler dar, der den Zutritt des
Dampfes durch die Achse 3 regelt. 33 sind Hebel mit Federn, die an der Drehachse der
im Innern der Maschine gelagerten Klappen befestigt sind und die das Andrücken der
Klappen an die Kolbentrommel unterstützen.
Diese Abfederung, die auch im Innern der
Maschine liegen kann, und die bei sämtlichen
ao dargestellten Maschinen angängig ist, kann auch durch beliebige Gleitführungen der
Klappen ersetzt werden. Will man eine Maschine nach Fig. 14 als Explosionsmaschine
benutzen, so wird der kürzere Zylinder ι zum Ansaugen und Zusammenpressen
der Gase, der Zylinder 1' als Explosionsraum, benutzt. Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß die explodierenden Gase sich im Zylinder i' bedeutend weiter expandieren lassen,
was die Wirtschaftlichkeit der Maschine erhöht
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Kraftmaschine, Pumpe oder Meßvorrichtung mit umlaufendem Kolben, bei welcher die Kolbentrommel, gegen die1 Zylinderwandung nicht abdichtet und die Widerlager oder Kolben aus Klappen bestehen, deren Schwingungsbewegung paarweise entgegengesetzt zueinander gerichtet 40 ist, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche in dem Zylinderraum von den paarweise gegeneinander sehwingenden Klappen gebildeten Räume zu Arbeitszwecken benutzt werden. 45 J
- 2. Ausführungsform der Maschine nach . ! Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ; zwei solcher Maschinen als Explosions- i kraftmaschinen betrieben und derart mit- . ' einander verbunden werden, daß wechsel- 50 '.;■ weise die erforderliche Verdichtung der j;; Gase für die eine Maschine in der ah- i dern Maschine erfolgt. y
- 3. Ausführiingsform der Kraftmaschine f; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 55 , ':i daß mehrere derartige Maschinen so mit- fi einander verbunden werden, und zwar !,; entweder ineinanderliegend oder neben- ';i• cinandcrliegend, daß das Treibmittel nach- &einander in den verschiedenen zusammen- 60 Jj gehörigen Maschinen zur Wirkung kommt, oder nacheinander in ihnen angesaugt, verdichtet, zur Arbeitsleistung benutzt und ausgestoßen wird.
- 4. Ausführungsform der Maschine nach 65 Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solcher Maschinen derart ineinanderliegend und an dieselbe Drehachse ■ angreifend angeordnet sind, daß jeweils der Zylinder der innen liegenden Maschine 70 (17, 18) als Kolbentrommel für die nächst außen liegende Maschine (18-1) dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT33409D AT33409B (de) | 1905-10-31 | 1906-09-13 | Kraftmaschine, Pumpe oder Meßvorrichtung mit kreisendem Kolben. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193362C true DE193362C (de) |
Family
ID=456602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905193362D Expired - Lifetime DE193362C (de) | 1905-10-31 | 1905-10-31 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193362C (de) |
-
1905
- 1905-10-31 DE DE1905193362D patent/DE193362C/de not_active Expired - Lifetime
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