DE479387C - Drehkolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
Drehkolben-BrennkraftmaschineInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2730/00—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing
- F02B2730/01—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber
- F02B2730/017—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber with rotating elements fixed to the housing or on the piston
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description
- Drehkolben-Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit einem Drehkolben und umlaufenden Kompressionszylindern. Der Drehkolben ist in bekannter Weise mit einem exzentrischen Kolbenvorsprung versehen; der ringförmige Arbeitsraum ist durch gefederte Widerlager abgeschlossen.
- Es sind schon Drehkolbenmaschinen bekannt geworden, bei denen das Gemisch durch im Läufer angeordnete Pumpen angesaugt, verdichtet und in den Ringraum gepreßtwird, bei denen aber die Luftzuführung für das Verbrennungsgemisch bei der verhältnismäßig hohen Kompression ungenügend war. Die Erfindung sieht deshalb einen Läufer vor, der umlaufende, exzentrisch angetriebene Kolben hat, die in ebenfalls umlaufenden, hin und her gehenden Zylindern liegen. Diese Anordnung hat den Zweck, daß die Zylinder selbst in ihrem Gehäuse ebenfalls wieder als Kolben wirken, wobei einerseits die erstgenannten Kolben das Gas verdichten, während die Zylinder die Luft verdichten, oder umgekehrt. Beide verdichteten Gase werden in einen Kompressionsraum geführt, der- durch eine Steuerung mit dem Ringraum des Läufers in Verbindung steht. In diesem gesonderten Mischraum erhält das Gemisch seine entsprechende Zusammensetzung.
- In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Abb. i ist ein Querschnitt durch die Maschine.
- Abb. 2 ist ein Längsschnitt, und Abb. 3 zeigt die Steuerung des Mischraumes.
- In einem wärmeisolierten Gehäuse i ist ein Läufer 2 mit einem Kolbenvorsprung 3 auf einer Hohlwelle q. angeordnet und läuft in der Richtung des Pfeiles. Auf dem Läufer 2 schleift ein gefedertes Widerlager, das aus den beiden auf einem Bolzen 5 gelagerten Hebeln 6 und 7 besteht. Am Gehäuse i ist der Auspuff 8 neben dem Widerlager angeordnet. In den Läufer sind zylindrische Bohrungen i o eingedreht, in denen sich die Zylinder i i hin und her bewegen können. In den Zylindern liegen Kolben i2, die mit Pleuelstangen i_3 an einem Exzenterring i q. befestigt sind. Der Exzenterring 14 sitzt auf dem Exzenter 26. Zwischen den Verdichtern sind Mischräume 16 für Luft und Gas angeordnet, die durch Schieber- oder Steuereinrichtungen 17 zum Abschluß gegen den Ringraum 18 regelbar zu steuern sind. Die Drehschieber 17 haben einen Hebel i9 (Abb. 3), der mit einer Stange 2o, an der eine Rolle 2 i sitzt, über einen Nocken 22 läuft, wobei die Stange 2o in Richtung des Pfeiles gefedert ist. Der Nacken 22 sitzt ebenfalls auf der Hohlwelle 4., und zwar an der Außenseite des Gehäuses.
- Der Zylinderraum io ist durch einen Kanal 23 mit dem Innern der Hohlwelle q. verbunden, so daß das der Hohlwelle zugeführte Gas durch diesen Kanal in den Zylinderraum io einströmen kann. Durch den Kanal24 und die Öffnung 25 in der Zylinderwand i i kann von außen her Luft in den Raum zwischen Zylinder i i und dem Kolben 12 eintreten. In gleicher Weise stehen diese beiden Verdichtungsräume mit Kanälen in Verbindung, die zu dem Verdichtungsraum 16 leiten. Im Läufer 2 sind Zündkerzen 27 angeordnet, die über die Räume 16 mit den Explosionsräumen 28 in Verbindung stehen. Eine Zündkerze 32a dient als Hilfsmittel beim Anlassen und kann gegebenenfalls als Ersatz benutzt werden.
- Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Nachdem der Läufer angeworfen ist, wobei die Zündung durch eine Zündkerze 27 in einen der Explosionsräume 2 8 eingeleitet wird, kommt der Kolbenvorsprung 3 in der Zeichnung links vor dem Widerlager 6 zu liegen. Die in der Drehrichtung auf den Kolbenvorsprung 3 folgenden Kolben 12 und Zylinder, i i sind dann in ihrer Endstellung angelangt, in der, wie -bei der Abb. i am obersten Zylinder zu sehen, keinerlei Raum mehr für Verdichtungsgase vorhanden ist. Diese sind somit sämtlich unter dem Höchstdruck indem Mischraum 16 zusammengepreßt, und die Steuerung 19-22 tritt in Tätigkeit, d. -h. der auf der Welle q. sitzende Nocken 22 ist in der in Abb. 3 gezeichneten Stellung angekommen, und die Federung 32 der Stange 2o wirkt in Richtung des Pfeiles, so daß die Stange mit der Rolle 2i an dem Absatz des Nockens 22 entlang auf die Welle q. heruntergleitet und damit den Hebel i9 so weit schwenkt, daß der Drehschieber 17 die öffnung zum Explosionsraum 28 freigibt. Es erfolgt nun wiederum eine Zündung durch eine Zündkerze 27, und der Gasdruck expandiert unter Vorwärtsdrücken des Kolbenvorsprunges 3. In gleicher Weise arbeiten während des Umlaufs die übrigen drei Verdichtungseinrichtungen, und es kommen während eines Umlaufs vier Explosionsstöße auf den Kolben, so daß ein gleichmäßiger Umlauf des Drehkolbens gesichert ist.
- In der wagerechten Stellung links steht der Zylinder i i noch in seiner Endstellung, während der Kolben 12 durch den Exzenter 26 bereits fast zur Hälfte verschoben ist und damit durch die Kanalöffnung 24 und den Schlitz z5 Luft in den Raum 29 angesaugt hat. Bis zur senkrechten Stellung unten hat der Zylinder i i bereits etwa die Hälfte seines Weges zurückgelegt und hat damit den Schlitz 25 durch Überstreichen des Kanals 2q. geschlossen: Der Kolben 12 ist zwar der Exzenterform gemäß zurückgegangen; da aber der Zylinder i i einen größeren Weg zurückgelegt hat, hat bei Gasansaugen im Raum i o bereits im Raum 29 eine Luftverdichtung stattgefunden. Bis zur wagerechten Stellung in der Abbildung rechts verdichtet nunmehr auch der Zylinder i i das Gas im Raum i ö, bis schließlich beide Teile wieder in der senkrechten Stellung oben angelangt sind. Vorher wurde ein den Kanälen 2¢, 25 ähnlicher Kanal zum Gemischraum 16 geöffnet, in den dann die verdichteten Gase in stärkster Verdichtung hinübergedrückt werden. Kurz nach dieser senkrechten Stellung erfolgt nach öffnen des Drehschiebers 17 in dem Explosionsraum 28 die Zündung.
- -Die Zylinder i i werden in. unterschiedlicher Bewegung gegenüber dem Kolben i2 von dem zweiten Exzenter 15 bewegt oder durchirgendeine andere entsprechende Einrichtung. Die Exzenter 15 und 26 sind feststehend angeordnet. Sie sind aber verstellbar, so daß die Stellungen um einige Winkelgrade verschoben werden können. Die Kompression ist dann niedriger und die Explosionskraft daher geringer. Man kann auch auf diese Weise die Umlaufzahl regeln. Die Einstellung der Exzenter erfolgt durch Schnecken 3o und 31, die auch mit entsprechenden Steuereinrichtungen verbunden werden können, die ihrerseits von der Umlaufzahl oder einem Zentrifugalregulator abhängen. Einzelne Zylinder können ,ausgeschaltet werden, um den Wirkungsgrad zu verringern, oder es können einzelne Zylinder Luft und die anderen Gas verdichten.
- Die Regelbarkeit des Mischens durch die Kolben und durch die Zylinder ermöglicht, daß sich; das Raumverhältnis zwischen Gas und Luft ändern kann. Das kann so weit getrieben werden, daß der eine Verdichtungsraum gleich Null ist, d. h. es wird entweder nur Gas oder nur Luft angesogen. Entsprechend ist die Steuerung so geregelt, daß dem einen oder dem anderen Verdichtungsraum entweder nur Luft oder nur Gas zugeleitet wird.
- Die einzelnen Teile sind durch Wasser gekühlt, das durch ein besonderes Systexn.innerhalb des Läufers in Umlauf gebracht werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit Drehkolben und umlaufenden Verdichtungskolben, dadurch gekennzeichnet, da.ß im Läufer (2) die umlaufenden Verdichtungskolben (12) in Kolbenzylindern (i i) liegen, die beide getrennt oder gemeinsam Luft und Gas verdichten, und von denen je ein. Kolben (12) Luft und der andere Kolben.(i i ) Gas ansaugt, wobei deren Raumverhältnis regelbar veränderlich ist. 5. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet, daß durch feststehende, aber verstellbare Exzenter (15; 26) o. dgl. die beiden Verdichtungskolben (11, 12) relativ zueinander angetrieben werden. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Exzenterstellung die Stellung der Kolben (I I, 12) zueinander und damit das Mischverhältnis von Gas und Luft regelbar ist. q.. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas- und Luftzufuhr so steuerbar angeordnet ist, daß abwechselnd einem Kolbensatz (11, 12) nur Luft, dem anderen (I I, 12) nur Gas zugeleitet wird. 5. Maschine nach .Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch in einen gesteuerten Mischraum (16) gedrückt wird, der durch eine Steuerung (17) mit dem Explosionsraum (28) und dem Ringraum (18) zu verbinden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA47829D DE479387C (de) | 1926-05-18 | 1926-05-18 | Drehkolben-Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA47829D DE479387C (de) | 1926-05-18 | 1926-05-18 | Drehkolben-Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE479387C true DE479387C (de) | 1929-07-16 |
Family
ID=6936016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA47829D Expired DE479387C (de) | 1926-05-18 | 1926-05-18 | Drehkolben-Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE479387C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920277C (de) * | 1952-01-17 | 1954-11-18 | Mathias Eiserloh | Drehkolbenkraftmaschine |
-
1926
- 1926-05-18 DE DEA47829D patent/DE479387C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920277C (de) * | 1952-01-17 | 1954-11-18 | Mathias Eiserloh | Drehkolbenkraftmaschine |
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