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DE1931071B2 - Verwendung einer pastenförmigen Masse auf der Basis von Epoxyharz zur Herstellung eines Schleifkörpers - Google Patents

Verwendung einer pastenförmigen Masse auf der Basis von Epoxyharz zur Herstellung eines Schleifkörpers

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Publication number
DE1931071B2
DE1931071B2 DE19691931071 DE1931071A DE1931071B2 DE 1931071 B2 DE1931071 B2 DE 1931071B2 DE 19691931071 DE19691931071 DE 19691931071 DE 1931071 A DE1931071 A DE 1931071A DE 1931071 B2 DE1931071 B2 DE 1931071B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
epoxy resin
paste
abrasive article
production
resin
Prior art date
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Granted
Application number
DE19691931071
Other languages
English (en)
Other versions
DE1931071C3 (de
DE1931071A1 (de
Inventor
George Stephen Parktown North Johannesburg James (Suedafrika)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INDUSTRIAL DISTRIBUTORS (1946) Ltd JOHANNESBURG (SUEDAFRIKA)
Original Assignee
INDUSTRIAL DISTRIBUTORS (1946) Ltd JOHANNESBURG (SUEDAFRIKA)
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Publication date
Application filed by INDUSTRIAL DISTRIBUTORS (1946) Ltd JOHANNESBURG (SUEDAFRIKA) filed Critical INDUSTRIAL DISTRIBUTORS (1946) Ltd JOHANNESBURG (SUEDAFRIKA)
Priority to DE19691931071 priority Critical patent/DE1931071C3/de
Priority claimed from DE19691931071 external-priority patent/DE1931071C3/de
Publication of DE1931071A1 publication Critical patent/DE1931071A1/de
Publication of DE1931071B2 publication Critical patent/DE1931071B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1931071C3 publication Critical patent/DE1931071C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/02Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent
    • B24D3/20Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent and being essentially organic
    • B24D3/28Resins or natural or synthetic macromolecular compounds
    • B24D3/30Resins or natural or synthetic macromolecular compounds for close-grained structure
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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Description

Aus der US-PS 34 15 635 ist die industriemäßige Herstellung eines Schleifkörpers bekannt auf dei Basis einer knetfähigen Mischung aus Schleifpariikcln und einem Kunstharz, wobei die Mischung auf einer Unterlage in die vorgegebene Form mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs unter Profilgabe aufgewal/t wird, wobei man die Mischung anschließend so langsam aushärten läßt, daß im wesentlichen keine Volumensänderung auftritt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel diener Patentschrift ist um den Umfang einer Scheibe eine profilierte Umfangsschicht aufgebracht, die aus in ausgehärtetem Epoxyharz suspendierten zermahlenen Stahlpartikeln besieht, wobei in der profilierten Oberfläche dieser Schicht Diamantstaub eingebettet ist. Aus dieser Entgegenhaltung ist es auch schon bekannt, die aus feingemahlenen Metallpartikeln und Kunstharz bestehende, knetfähige Mischung sofort innig auch mit den eigentlichen Schleifpartikcln zu mischen, bevorzugt Wird jedoch ein nachträgliches Aufbringen der Schleifpartikel auf die Oberfläche der Mischung, nachdem die- $e schon als umfangsmäßige profilierte Schicht auf einem Trägerkörper angeordnet ist. Dadurch gelingt es ftueh, mit einem Minimum teurer Schleifpartikel. üblicherweise Diamantgries, auszukommen. Zur Aushärtung ist dabei dem Kunstharz noch ein Härtemittel beigegeben.
In ähnlicher Weise sind aus der CA-PS 3 99 005 Schleifmassen aus Diamantpartikeln und Kunstharzbin- !lern bekannt, wobei sich etwa der OE-PS 2 06 32^ oder der DT-AS 11 04 177 als Binder für Reibkörper. Puiiertcheibcn od. dgl. Zweikomponenlenharzc bzw. Epoxvfiarzv entnehmen lassen.
Der FR-PS 13 08 771 läßt sich dann noch die Ver- \vendung von Epoxydharzbindemittelti zur Herstellung von Schmirgelkörpern aus einem Trägermaterial und abriebfesten Körnern entnehmen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, zur bevorzugt nicht industriellen Verwendung einen Handwerker oder Bastler od. dgl. in die Lage zu Versetzen, sich mit geringen Kosten selbst diamanthallige Schleifwerkzeuge herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung einer pastenförmigen Masse aus Epoxyharz, Härtungsmittel und eingelagerten dispergierten feinv erteilten Dianiantpartikeln und üblichen Sireckmitteln zur Herstellung eines Schleifkörper, wobei das Epoxyharz und die Diamanlpartikel einerseits und das Häriungsmittcl und das Streckmittel andererseits getrennt vermischt <>.s weiden und der Mengenanteil des Streckmittels so gewählt wird, daß gleiche Volumenanteile dieser getrennt aufbewahrten Komponenten eingesetzt wurden.
Zur Herstellung eines solchen Schleifkörpers wirj daher auf eine Unterlage, die eine bekannte Werkz.eugformgebung haben kann, wenigstens eine Lage einer pastenförmigen Masse aufgebracht, die feinverteilt, beschichtete oder unbeschichtete Diamantpartikel dispergiert enthält, wobei das die Diamantpartikel enthaltende Epoxyharz bei Raumtemperatur eine viskose Flüssigkeit oder von pastenähnlicher Beschaffenheit ist. die Diamantteilchen oder ihren Überzug benetzt und sich mit der Oberfläche der Unterlage verbindet, dann abbindet und erhärtet. Die Paste besteh! <us einer Dispersion dieser beschichteten oder unbe.·.: :^nieten Diumantpartikel in einem Zweikomponemenharz. so daß die Möglichkeit besteht, die Bestandteile dor pastenförrnigen Masse vor Mischung beliebig lange zu lagern, da ein Abbinden und Aushärten des Harzes erst dann erfolgt, wenn beide Komponenten des Systems miteinander vermischt sind. Vorteilhaft gegenüber den bekannter., aus einer Komponente bestehenden Har/sy steinen ist der Umstand, daß die ursprüngliche Form der pastenförmigen Masse auch nach Aushärtung aufrechterhalten bleibt, im Gegensatz zu einem F.inkomponentenharz, bei welchem die Härtung üblicherweise curch Trocknung infolge Verdampfung einer Lösungsmittelkornponente herbeigeführt wird, was auch zu einer Schrumpfung führt, so daß die genaue Form des endgültigen Schleifkörpers sich nur schwer einstellen läßt.
Besonders vorteilhaft ist, daß aufgrund der getrennten Lagerhahung einmal des Fpoxyharzes mit den darin dispergierten Diamantpartikeln und andererseits des Härtungsmittels mit weiteren Streckmitteln eine unbegrenzte Lagerhaltung stattfinden kann, wobei sich die jeweiligen Anteile in getrennten Tuben oder sonstigen Behältern unterbringen lassen und aufgrund des Umstandes, daß zum Anmischen der pastenförmige!! Masse gleiche Volumenanteile dieser getrennt aufbewahrten Komponenten einzusetzen sind, es lediglich erforderlich ist. beispielsweise aus den Tuben gleich lange Teilstücke auszupressen und miteinander /u vermischen Man erhält dadurch sofort die aushärtbare diamanthaltigc Paste und kann sich zu jeder Zeit eine hochwirksairic Beschichtung für Werkzeuge. Untcrlagen.Schleifscheiben ud. dgl. selber herstellen. Die Herstellung eines solchen Schleifkörpers ist äußerst kostensparend im Vergleich zu industriell hergestellten Diamantschleifkörpern, außerdem ist es möglich, den Schleifkörpern jede gewünschte individuelle Form zu verleihen, so daß man nicht auf die standardisierten Abmessungen solcher industriell hergestellter Schleifkörper angewiesen ist.
Es wird im folgenden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Normalerweise wird das Epoxyharz vor der Aushärtung mit einem Härtungsmittel im entsprechenden Mengenverhältnis vermischt. Ein Streckmittel ist dabei einer der beiden Komponenten oder der fertigen Mischung zugegeben, um bestimmte Mengenverhältnisse des endgültigen Harzes einzuhalten. Aus Gründen einer einfachen Arbeitsweise ist es bequem, gleiche Volumina an Harz und Härter zu vermischen. Es ist infolgedessen zweckmäßig, das Volumen des Harzes oder des llärters durch die Zugabe eines Streckmittels derart einzustellen, daß dij richtigen Mengenanieile an Harz und Härter erhallen werden, wenn gleiche Volumina der beiden verwendet werden.
Zunächst wurden 65 Volumprozent entspricht 100 Volumprozent Schütlvolumci) eines besonderen Diamantgrießes mit einer .Siebfeinheit von 120 bis
140 mesh mit 35 Volumprozent Harz vermischt. Das die Mischung enthallende Gefäß wurde evakuiert und der Inhalt gut durchgerührt, um auf diese Weise eingeschlossene Luft zu entfernen und die Dsamantpartikel vollständig zu benetzen. Ein mehrmaliges Evakuieren und Umrühren erwies sich als nützlich.
Bei der angegebenen Volumenkonzentration der Diamantpartikel bestand eine geringe Neigung sich bei der Lagerung abzusondern und die flüssige Schicht zu verlassen. Der Härter und das Streckmittel wurden zu einer getrennten Paste zusammengemischt.
Der Mengenanteil des Sireckmitteis wuide so gewählt, daß gleiche Volumenanteile der Harz- und Härtepasten zu vermischen waren, um eine entsprechende Vermischung der Mengenanteile der beiden Komponenten zu erhalten. Die beiden Komponenten wurden in getrennte Auspreßtuben verpackt.
Zwei Klekse der beiden Komponenten, die nach dem Augenmaß gleiche Volumina besaßen, wurden aus den Tuben auf eine Glasplatte extrudiert und gut miteinander vermischt. Diese Mischung wurde als Schicht auf die saubere Oberfläche einer Dreikantfeile in einer Dikke aufgebracht, die etwa doppelt so groß wie die Zahnhöhe der Feile war. Um eine ebene Fläche der Mischung zu gewährleisten, wurde die Feile mit der beschichteten Fläche nach unten auf eine ebene Polyäthylenunterlage gebracht und bei entsprechender Temperatur ausgehärtet.
Nach der Aushärtung wurde die Feile in Wasser getaucht und von Hand auf die zylindrische Oberfläche einer Probe aus gesintertem Wolframkarbid angewendet, wobei die Probe einen Durchmesser und eine Länge von jeweils 12,5 mm besaß. Da der Kobaltgehalt der Probe 5% betrug, handelt es sich hier um eine sehr harte Sorte des genannten Materials. In einer Minute wurde eine ebene Fläche von etwa 3,2 mm Breite auf der zylindrischen Oberfläche geschaffen. Dabei ergab sich keine sichtbare Abstreifung des Diamants, und zwar selbst dann nicht, als diese Testuntersuchung mehrmals wiederholt wurde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung einer pastenförmigen Müsse aus Epoxyharz, Härtungsmittel und eingelagerten dispergierten, feinverteüien Diarnantpartikeln und üblichen Sireckmitteln zur Herstellung eines Schleifkörpers, wobei das Epoxyharz und die Diamantpartikel einerseits und das Härtungsmittel und das Streckmittel andererseits getrennt vermischt werden und der Mengenanteil des Streckmittels so gewählt wird, daß gleiche Volumenanteile dieser getrennt aufbewahrten Komponenten eingesetzt werden.
    15
DE19691931071 1969-06-19 Verwendung einer pastenförmigen Masse auf der Basis von Epoxyharz zur Herstellung eines Schleifkörpers Expired DE1931071C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19691931071 DE1931071C3 (de) 1969-06-19 Verwendung einer pastenförmigen Masse auf der Basis von Epoxyharz zur Herstellung eines Schleifkörpers

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DE19691931071 DE1931071C3 (de) 1969-06-19 Verwendung einer pastenförmigen Masse auf der Basis von Epoxyharz zur Herstellung eines Schleifkörpers

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1931071A1 DE1931071A1 (de) 1971-01-21
DE1931071B2 true DE1931071B2 (de) 1975-06-05
DE1931071C3 DE1931071C3 (de) 1976-01-29

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DE1931071A1 (de) 1971-01-21

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