DE1930681U - Luftkissenfahrzeug. - Google Patents
Luftkissenfahrzeug.Info
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Description
Westland Aircraft Limited, Yeovil / Somerset, England
Luftki s s enfahrζ eug
Die Neuerung bezieht sich auf Luftkissenfahrzeuge mit Umfangsdüsen
und auf die Konstruktion flexibler Schürzenanordnungen für derartige Fahrzeuge <,
Eine der Schwierigkeiten beim Betrieb solcher Fahrzeuge besteht darin, das Entweichen der Luft aus dem Luftkissen des Fahrzeuges
zu verzögern, so daß bei einem minimalen Leistungsaufwand für die Erzeugung und Aufrecht erhaltung der LuftzuftLhr
optimale Gewichtsauflage, Oberflächenabstand oder Höhe erzielt
werden kann,, Die Schwierigkeit ist besonders von Be-%deutung in
Hinblick auf einen wirtschaftlichen Betrieb, da die Geschwindigkeit,
mit der die Luft aus dem Luftkissen austritt, nicht nur die minimalen Leistungsforderungen bestimmt, sondern auch den
Abstand vom Erdboden oder von der Wasseroberfläche, den Luftkissenfahrzeuge
annehmen können und damit die Oberflächenbedingungen, über die diese Fahrzeuge ohne Gefahr der Beschädigung
der Fahrzeugunterseite geführt werden können, regelt.
2 l8.11.1965 W/He .W 33 OO9/62b Gbm
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, sind bereits flexible Schürzen vorgeschlagen worden, die an ihren oberen Enden
mit dem unteren Umfang des Fahrzeuges befestigt waren und längs der inneren und äußeren Wandungen der ringförmigen
Strahldüse verlaufen sind. Es war hierbei jedoch erforderlich,
diese Arten von flexiblen Schürzen mit Quermembranen über die ganze Tiefe zu versehen, die die gewünschte Form der flexiblen
Schürzenanordnung und die inneren und äußeren Wandungen solcher flexibler. Schürzen in der gewünschten Lage relativ zueinander
halten.
Um Leitungsverluste zu verringern, ist es ferner erwünscht,
einen Luftstrom durch eine große Querschnittsfläche mit geringer
Geschwindigkeit zu führen. Es ist eine Aufgabe der Neuerung, eine neuartige und verbesserte Konstruktion einer
flexiblen Düsenschürze anzugeben, deren innere und äußere
Wandungen während des Betriebes die natürliche aufgeblasene
Gestalt annehmen und die ihre Form von selbst beibehalten.
Ferner ist es Aufgabe der Neuerung, eine neuartige und verbesserte
flexible Düsenschürze vorzusehen, die wesentlich kleinere Quermembranen als bisher enthält.
Die neuartige und verbesserte flexible Düsenschürze soll
much ermöglichen, daß das Wasser, das eingedrungen ist, während das Fahrzeug eine Translationsbewegung in Wasser ausführt,
beim Übergang in den normalen Fahrtzustand rasch entfernt wird.
Es wurde aufgrund umfangreicher Versuche und Entwicklungsarbeiten
festgestellt, daß flexible Schürzen gemäß der Neuerung
in Betrieb wesentlich leistungsfähiger sind als bekannte Arten
von Schürzen.
18. 11.1965 W/He ¥ 33 OO9/62b Gbm
Gemäß der Neuerung ist bei einem Luftkissenfahrzeug mit
Umfangsdüse eine aufblasbare, doppelwandige, flexible Schürzenanordnung
vorgesehen, die von dem starren Grundbauteil des Fahrzeuges frei nach abwärts hängt und ein Entweichen
des gasförmigen Luftkissens verzögert; flexible Strahldüsen,
durch die Druckluft oder Druckgas zur Erzeugung und Äufrechterhaltung
des gasförmigen Luftkissens abgegeben wird, sind in dem Grundteil der flexiblen Schürzenanordnung einstückig
angeformt und durch Aufblasen der flexiblen Schürzenanordnung in den Betriebszustand gebracht.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung der Gegenstand der Neuerung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil eines Luftkissenfahrzeuges von gsradliniger Grundrißform, wobei das
Leitungssystem die flexible Schürzenanordnung, die Quermembrane und die Ketten angedeutet sind,
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht durch einen Teil der Grundplattform
eines Luftkissenfahrzeuges mit gewölbter
Grundrißform, wobei das Leitungssystem, die flexible
Schürzenanordnung, die Quermembrane und die Ketten angedeutet sind.
Nach dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
trägt die starre Grundplattform 1 eines Luftkissenfahrzeuges
mit Umfangsdüse einen Luft- oder Gasspeisekanal 2 um den gesamten Umfang oder einen Teil des Umfanges, wobei der Luftoder
Gasspeisekanal 2 durch die starre Grundplattform 1 und
ein äußeres Gehäuse 3 gebildet ist. Der Kanal 2 ist flexibel
um einen bestimmten Abstand unter die Plattform 1 durch eine Schürzenanordnung k erweitert, der vorbestimmte Abstand wird
in Abhängigkeit von der Aufgabe des Fahrzeuges im Betrieb
18.11.1965 W/He W/33 009/62h Gbm
gewählt. Die flexible Schürzenanordnung 4 weist eine flexible äußere Wandung oder Schürze 5 auf, die mit dem starren äußeren
Gehäuse 3 bei 7 befestigt ist; die innere Wand oder Schürze 6 ist mit der starren Grundplattform 1 bei 8 befestigt". Die
äußere Schürze 5 und die innere Schürze 6 stellen miteinander
eine einzige flexible Schürze dar, die durch zwei zusammenwirkende
Längsstücke aus flexiblem Material gebildet werden, die im Abstand voneinander angeordnet ist und einen Luftkanal
und flexible Strahldüsen formen. Luft oder Gas, das innerhalb des Kanales 2 durch eine oder mehrere nicht dargestellte Gebläse
unter Druck gesetzt werden kann, wird durch den Kanal 2 gerichtet und nach unten durch die flexiblen Strahldüsen ausgeblasen, welche einstückig im Grundteil der flexiblen Schürzenanordnung
4 ausgebildet sind. Diese Luft bzw. das Gas erzeugt das unter Druck stehende Luftkissen des Luftkissenfahrzeuges zwischen der Oberfläche 95 oberhalb der das Fahrzeug sich
lewegt, und der Grundplattform 1. Die flexible Schürzenanordnung
4 besteht aus Gummi, Kunststoff,gummiertem oder mit Kunststoff
verstärktem Gewebe oder einem anderen flüssigkeitsdiehten, abriebfesten, flexiblen Material.
Der Luftkanal, der durch die flexible Schürζenanordnung 4 ausgebildet wird, besitzt einen trichterförmigen Querschnitt, ist
gegen den Boden zu verjüngt und bildet die flexiblen Strahdüsenmündungen,
die nach innen geneigt sind, damit sie dem Austritt
der Luft aus den Mündungen eine nach innen gerichtete Komponente
erteileno Der Aufblasdruck von Luft oder Gas dient zur Aufrechterhaltung
der gewünschten Form der flexiblen Schürzenanordnung 4 und zur Erzielung eines Elementes mit einer Eigensteifigkeit,
die die flexible Schürzenanordnung so aufrechterhält und vorspannt,
daß sie in der nach unten erweiterten Stellung verbleibt,
bzw. diese Stellung einnimmt. Die Membrane 10 bilden in Verbindung
mit der inneren Schürze 6 KammErm 11 und eine Spannung in den Membranen 10 hält die Neigung der Strahldüsenmündungen nach
innen aufrecht. Flexible Haltemembrane oder Quermembrane l4
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sind zwischen der inneren Schürze 6 und der äußeren Schürze vorgesehen (Fig. 2) und in regelmäßigen Abständen längs der
flexiblen Schürzenanordnung 4 als "Vorrichtungen vorgesehen, um die äußeren X'tFandungen der flexiblen Strahldüsen in der gewünschten
Stellung relativ zu den inneren Wandungen der flexiblen Strahldüsen zu halten. Die unteren Enden der gegenüberstehenden
Wandungen der flexiblen Strahldüsen können in ihrer exakten Lage zueinander über Ketten I5 gehalten werden. Wenn
Ketten I5 verwendet werden, werden sie vorzugsweise in Reihe
mit jedem benachbarten Paar von flexiblen Haltemembranen oder
Quermembranen 14 angeordnet. Falls erforderlich, können auch
noch besondere zusätzliche Ketten vorgesehen werden.
Die Kammern 11 stehen mit dem Luftkanal über Öffnungen 12, die in der inneren Schürze 6 angeordnet sind, und ferner mit dem
Luftkissen über Austrittsöffnungen am hinteren Ende eines
jeden Segmentes in Verbindung. ■
Ein besonderes Merkmal der Neuerung besteht darin, daß das
maximale Verhältnis des kürzesten Abstandes zwischen der die Punkte 7 und 8 verbindenden Linie und der untersten Stelle
der flexiblen Schürzenanordnung (z.B. Punkt C in Fig. l) zu
dem Abstand zwischen den Punkten 7 und 8 zwischen den Werten 0,9 und 1,25 liegt. Der Punkt 8 kann an einer entsprechenden
Stelle auf der Innenbordseite des Luft- oder Gasspeisekanales
2 nach Fig. 1 oder auf der unteren, innenbordsei.tigen Kante des Luft- oder Gasspeisekanales 2 nach Fig. 2 liegen.
Wenn in Betrieb das Luftkissenfahrzeug mit ümfangsdüse von
dem Luftkissen getragen wird, ergibt sich die gewünschte Form
der geradlinigen Abschnitte der flexiblen Schürzenanordnung 4,
dlie sich selbst tragen und keine zusätzliche Abstützung aufgrund
des Hängeeffektes erfahren, der bei einer gewölbten Plattform
auftritt, in der in Fig. 1 gezeigten Weise. In diesem Zustand
nehmen die innere Wandung oder Schürize 6 und die äußere
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Wandung oder Schürze 5 Radien an, die etwa umgekehrt proportional
den Differenzdrücken zwischen ihnen sind; die Beziehung
zwischen den Radien wird durch folgende Formel zum Ausdruck gebracht:
ρ r = K ($ - ρ;) r.
*s ο s -6C χ
*s ο s -6C χ
wobei r der Radius der äußeren Wandung oder Schürze,
r, der Radius der inneren Wandung oder Schürze,
ρ der mittlere, innere Schürzendruck,
ρ der Kissendruck, und
K ein Fa&tor mit einem Wert zwischen o,75 und I5O ist,
Wenn die flexible Schürzenanordnung k eine gewisse Abstützung
aufgrund des a^iftretenden Hängeeffektes erhält, weil dieser
Teil der flexiblen Schürzenanordnung 4 von einem gewölbten Teil der starren Grundplattform herabhängt, nehmen die inneren
und äußeren Schürzen oder Wandungen 5 und 6 größere Radien an, als in dem Fall, in dem keine Abstützung aufgrund des
Hängeeffektes vorhanden ist. Eine solche Bedingung ist in
Fig. 2 gezeigt. Im allgemeinen nehmen mit zunehmender Abstützung aufgrund des Hängeeffektes die von den inneren und äußeren
Wandungen oder Schürzen der flexiblen Schürzenanordnung angenommenen Radien zu.
Wenn das Luftkissenfahrzeug mit Umfangsdüse eine Translationsbewegung im Wasser ausführt, ist der größere Teil der Schürzenanordnung
in Wasser eingetaucht, so daß sich Wasser in dem Luftkanal und den Kammern 11 ansammelt. Beim Übergang in den
normalen Fahrtzustand, wenn also das Fahrzeug von dem Luftkissen getragen wird, fließt Luft oder Gas in den Kanal 2,
wie dies vorstehend beschrieben wurde und das !fässer gelangt
durch die flexible Düsenmündung unter Einwirkung der Schwerkraft,
wozu die unter Druck stehende Luft bzw. das Gas, die im Kanal 2 fließen, beiträgt. Bis der Wasserpegel im Luftkanal
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unter die Öffnungen 12 fällt, gelangt unter Einwirkung der unter Druck stehenden Luft bzw. des Gases im Kanal 2 etwas Wasser
in die Kammern 11, von wo es durch Austrittsöffnungen (nicht gezeigt) nach außen gebracht wird. Fällt jedoch der Wasserpegel
im Luftkanal unter die Öffnungen 12, fließt die im Kanal 2 vorhandene,
unter Druck stehende Luft bzw. das Gas über Öffnungen 12 in die Kammern 11 und der Rest an Wasser, der sich in den
Kammern 11 gesammelt hat, wird über Austrittsöffnungen (nicht
gezeigt) nach außen gebracht. Für eine einwandfreie Arbeitsweise der Luftkissenfahrzeuge mit Umfangsdüsen ist es erwünscht, das
gesamte Wasser, das sich in der flexiblen Schürzenanordnung 4 angesammelt hat, so rasch als möglich zu entfernen. Die Abführung
des Wassers ist besonders beim übergang in den normalen Fahrzustand erwünscht, da das Vorhandensein von Wasser das Gesamtgewicht
des Fahrzeuges vergrößert und damit die Zeitdauer für den Übergang erhöht wird«
XJm den wirtschaftlichen Betrieb eines Luftkissenfahrzeuges
gemäß de^äuerung zu verbessBrn, ist es erwünscht, eine so
große Luftkissenfläche zu verwenden, wie dies praktisch für
eine eine bestimmte Nutzlast tragende Fläche möglich ist. Um die Motorleistung, das Gewicht und dgl. zu verringern, hat
man festgestellt, daß es wichtig ist, die Luftkissenfläche,
die von den Strahldüsen umfaßt wird, größer als die Grundrißfläche
des starren Aufbaues des Luftkissenfahrzeuges, auf
den das Luftkissen einwirkt, zu machen. Der Wirkungsgrad eines belieben Luftkissenfahrzeuges wird gemäß der Neuerung wesentlich
vergrößert, wobei ein geringerer Kissendruck zum Tragen einer bestimmten Belastung unter ähnlichen Betriebsbedingungen angewendet wird.
Die flexible Schürzenanordnung, die im Falle vorliegender Neuerung angewendet wird, ist schlaff genug, damit sie sich
bei Bedarf, z.B. bei Überfahren von Hindernissen, örtlich falen kann.
8 18.11.1965 Ttf/He ¥ 33 009/62b Gbm
Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, ist die Stelle 75 an
der die äußere Wandung 5 der flexiblen Schürzenanordnung befestigt
ist, seitlich außerhalb des starren Aufbaues vorgesehen, auf den das Luftkissen einwirkt, und vorzugsweise umfaßt wenigstens
ein Teil der inneren Wandung 6 eine nach abwärts größer werdende Grundrißfläche des Luftkissens»
Nach dem Ausführungsbeispiel der Neuerung ist das äußere: Gehäuse 3 starr, dieses Gehäuse kann jedoch aus flexiblem Material
ausgebildet sein, das in zweckmäßiger Weise abgestützt wird.
Claims (1)
- P.A. 609 53^20.11.659 18.II.1965 W/He. IW 33 009/62b GbmSch utzansprüche :1«, Luftkissenfahrzeug mit Umfangsdüse, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufblasbare, doppelwandige, flexible Schürzenanordnung (4) vorgesehen ist,die von dem starren Aufbau (l) des Luftkissenfahrzeuges frei nach abwärts hängt und das Entweichen des gasförmigen Kissens verzögert, und daß flexible •Strahldüsen, durch die unter Druck stehende Luft oder Gas austritt und das gasförmige Kissen erzeugt und aufrechterhält, einstückig in dem unteren Teil der flexiblen Schürzenanordnung (4) ausgebildet und durch Aufblasen der flexiblen Schürzenanordnung in den Betriebszustand gebracht sind»2ο Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Schürzenanordnung (4) eine flexible, aufblasbare Druckkammer (5, 6) aufweist, die frei von dem starren Aufbau (l) des Luftkissenfahrzeuges nach abwärts hängt, daß die Wandungen der Druckkammer im aufgeblasenen Zustand konkav zueinander verlaufen, daß die flexiblen Strahldüsen als Teil der Basis der Druckkammer einstückig mit ihr ausgebildet sind und daß eine Vorrichtung (l4) die gegenüberliegenden Wandungen der Strahldüsen miteinander verbindet.3. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Vorrichtung (l4) der inneren Umfangskontur der aufgeblasenen flexiblen Wandungen der Druckkammer folgt.4. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Schürzenanordnung eine innere Schürze (6) und eine äußere Schürze (5) sowie eine Vorrichtung (l4) zur Beibehaltung der gewünschten Stellung der unteren Teile der inneren und äußeren Schürzen zueinander, sowie zur Ausbildung einer Reihe von flexiblen Düsen aufweist, durch welche unter Druck stehende Luft oder Gas austritt und das gasförmige Kissen erzeugt und aufrechterhält, daß die,10 I8.II.I965 W/He ¥ 33 OO9/62 b Gbmflexible Schürzenanordnung (4t) ein bestimmtes Maß an Eigensteifigkeit besitzt, die sie in die nach unten ausgedehnte Lage vorspannt oder in dieser Lage hält, und daß die flexible Schürzenanordnung so ausgebildet ist, daß das maximale Verhältnis des kürzesten Abstandes zwischen einer Linie, die die Punkte (7S 8). verbindet, an welchen die inneren und äußeren Schürzen (6, 5) mit dem starren Aufbau (l) des Luftkissenfahrzeuges befestigt sind, und der untersten Stelle (C) der flexiblen Schürzenanordnung zu dem Abstand zwischen den Stellen, an denen die inneren und äußeren Schürzen mit dem starren Aufbau des Luftkissenfahrzeuges befestigt sind, zwischen 0,9 und 1,25 liegt.Luftkissenfahrzeug nach Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Schürzenanordnung in aufgeblasenem Zustand eine natürliche Gestalt annimmt, in der die freien Teile der inneren und äußeren Schürzen (6, 5) Radien annehmen, die etwa umgekehrt proportional dem Differenzdruck an ihnen ist, und daß die Reihen von flexiblen Düsen eine Lage einnehmen, in der ihre äußeren Wandungen allmählich in die Radien übergehen, die von den freien, äußeren Schürzen über ihnen angenommen werden.Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der flexiblen SchüEzenanordnung (4) von einem gewölbten Teil des starren Aufbaues (l) des Luftkissenfahrzeuges nach abwärts ragt, und daß dieser Teil der flexiblen Schürzenanordnung teilweise durch den Hängeeffekt und teilweise durch den eigenen Aufblasdruck abgestützt ist» · .Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so gewählt ist, daß mit zunehmendem Anteil der GesamtabStützung durch den Hängeeffekt die Radien der inneren und äußeren Schürzen oder Wandungen (6, 5) der flexiblen Schürzenanordnung (4) zunehmen.11 18.II.I965 W/He ¥ 33 009/62b Gbm8„ Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schürze oder Wandung (6) mit dem innenbordseitigen unteren Rand des in Umfangsriehtung verlaufenden Luft- oder Gasspeisekanals (2) befestigt ist.9. Luftkissenfahrzeug nach Ansprüchen 1 bis 7S. dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schürze oder Wandung (6) mit dem starren Grundaufbau (l) an einer innenhordseitig zu dem Luft- oder Gasspeisekanal (2) liegenden Stelle längs des Umfanges befestigt ist.10. Luftkissenfahrzeug nach Ansprüchen 1, 4 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung, die die unteren Teile der inneren und äußeren Schürzen in der gewünschten Stellung relativ zueinander hält flexible Haltemembrane oder Quermembrane (l4) aufweist, die die gegenüberstehenden Wandungen (5, 6) der Strahldüsen verbinden.Ho Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (10) vorgesehen ist, die die flexiblen Strahldüsen in einer solchen Stellung hält, daß die unter Druck stehende Luft bzw. das Gas durch sie mil einer nach innen gerichteten Komponente austritt.12. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wandung (5) einer jeden flexiblen Strahldüse eine tangentiale Projektion der äußeren Wandung oder Schürze der flexiblen Schürzenanordnung (4) ist.13«. Luftkissenfahrzeug nach Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandung der flexiblen Strahldüse fIexibaL mit der inneren Schürze oder Wandung der flexiblen Schürzenanordnung (lO) über Zugelemente befestigt ist.l4„ Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente flexible Membrane (10) sind.12 18 ο 11.1965 W/He W 33 OO9/62b Gbmο Luftkissenfahrzeug nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Membrane (lO) und die inneren Wandungen der flexiblen Schürzenanordnung so miteinander zusammenwirken, daß sie Kammern (ll) ausbilden, deren jede mit einer Öffnung (12) versehen ist, durch die das Innere der Kammer in Verbindung mit dem Inneren des Luft- oder Gaskissenssteht und durch welches Wasser, das sich in der gleichen flexiblen Schürzenanordnung (4) angesammelt hat, austritt.l6o Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer (11) eine Öffnung (12) durch die innere Wandung oder Schürze der flexiblen Schürzenanordnung (4) aufweist, durch die das Innere der Kammer in Verbindung mit dem Inneren der Ilexiblen Schürzenanordnung (4) steht.17. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der flexiblen Membrane (10) mit der inneren Schürze oder Wandung (6) der flexiblen Anordnung (4) an etwa der gleichen Stelle wie die obere Kante der flexiblen Halteoder Quermembrane (l4) befestigt ist, welche die gegenüberliegenden Wandungen der flexiblen Strahldüsen verbinden.l8o Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Zugelemente (15) quer über die Öffnung der flexiblen Strahldüsen in einer Linie mit jeder Halte- oder Quermembran (l4) angeordnet sinde19. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (15) mit der inneren Wandung der flexiblen Strahldüse an etwa der gleichen Stelle wie das untere Ende der flexiblen Membrane (10) befestigt ist, so daß die Äaktion auf die Belastung, die von den Zugelementen (I5) aufgenommen wird, auf den starrren Aufbau (l) über die flexiblen Membrane (10) und die innere Wandung oder Schürze (6) der flexiblen Schürzenanordnung (4) rückübertragen wird.13 18.11,1965 W/He W 33 009/62Tb Gbm20ο Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 19? dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (15) Ketten sind.21» Luftkissenfahrzeug mit Umfangsdüsen und einer aufblasbaren, doppelwandigen, flexiblen Schürzenanordnung, die von dem starren Aufbau des Luftkissenfahrzeuges nach abwärts reicht, wobei die Schürzenanordnung das Entweichen von Luft aus wenigstens einem Teil des Luftkissens verzögert und flexible Strahldüsen enthält, dadurcj^gekennzeichnet, daß die Strahldüsen nach unten und innen geneigt sind und Luft oder Gas unter Druck abgeben, damit sie das Luftkissen und den Luftvorhang ausbilden und aufrechterhalten, und daß die von den Strahldüsen umschlossene Fläche größer ist als die Grundrißfläche des starren Aufbaues (l) des Luftkissenfahrzeuges, auf das das Luftkissen einwirkt.22. Luftkissenfahrzeug mit einer frei nach unten hängenden, doppelwandigen, schlaffen Schürzenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung durch hindurchströmende Druckluft oder -gas aufgeblasen wird, wobei die Luft oder das Gas aus den Düsen in der Schürzenanordnung (4) austritt, und daß die Düsen so angeordnet sind, daß die Fläche, die sie umfassen, größer ist als die Grundrißfläche des starren Aufbaues (l) des Luftkissenfahrzeuges, auf das das Luftkissen einwirkt.23. Luftkissenfahrzeug mit Umfangsdüse und einer frei nach abwärts hängenden, doppelwandigen, flexiblen Schürzenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandung der Schürze an dem starren Aufbau des Luftkissenfahrzeuges aufgehängt/und daß die äußere Wandung der Schürze an einer Stelle in seitlicher Richtung außenbordseitig an dem starren Aufbau aufgehängt ist, auf welchen das Luftkissen einwirkt.24o Luftkissenfahrzeug mit Umfangsdüse, gekennzeichnet durch flexible Verlängerungen der Umfangskanäle, die in Strahldüsen enden, durch welche Luft oder Gas austritt und ein Luftkissen sowie einen Luftvorhang bildet, wobei die Strahldüsen eine Fläche begrenzen, die größer ist als die Grundrißfläche des starren Aufbaues, auf dem das Luftkissen einwirkt.l8.ll.1965 W/He W 33 009/62b Gbm25. Luftkissenfahrzeug mit Umfangsdüse, gekennzeichnet durch eine nach unten frei aufgehängte, aufblasbare, doppelwandige flexible Schürzenanordnung, durch die Luft oder Gas wandert und ein Luftkissen sowie einen Luftvorhang ausbildet, wobei wenigstens ein Teil der inneren Wandung der Anordnung, die von dem Grundaufbau des Luftkissenfahrzeuges nach abwärts reicht, eine nach unten fortschreitend größer werdende Grundrißfläche des Luftkissens umfaßt.26. Luftkissenfahrzeug mit Umfangsdüse mit einer frei aufgehängten, doppelwandigen, flexiblen Schürzenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung mit Strahldüsen versehen ist, durch welche unter Druck stehende Luft oder Gas zur Ausbildung eines Luftkissens oder eines Luftvorhanges geführt wird, und so ausgebildet ist, daß nach dem Aufblasen durch Druckluft die Kraftkomponenten, die in der Schürzenanordnung wirksam werden, die Strahldüsen außerhalb der Grundrißfläche des starren Aufbaues einstellen, auf den das Luftkissen einwirkt.
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