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DE1927665A1 - Geraet zur Entlueftung und Dichtigkeitspruefung hydraulischer Bremsanlagen - Google Patents

Geraet zur Entlueftung und Dichtigkeitspruefung hydraulischer Bremsanlagen

Info

Publication number
DE1927665A1
DE1927665A1 DE19691927665 DE1927665A DE1927665A1 DE 1927665 A1 DE1927665 A1 DE 1927665A1 DE 19691927665 DE19691927665 DE 19691927665 DE 1927665 A DE1927665 A DE 1927665A DE 1927665 A1 DE1927665 A1 DE 1927665A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
space
air
brake system
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691927665
Other languages
English (en)
Inventor
Christo Vesselinoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691927665 priority Critical patent/DE1927665A1/de
Publication of DE1927665A1 publication Critical patent/DE1927665A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/221Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems
    • B60T17/222Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems by filling or bleeding of hydraulic systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Gerät zur Entlüftung und Dichtigkeitsprüfung hydraulischer Bremsanlagen Die Erfindung betrifft ein Gerät zur EntlUftung und Dichtigkeitsprüfung von hydraulischen Bremsen Unter Entlüftung versteht man dabei den völligen oder teilweisen Austausch verbrauchter, im Bremssystem befindlicher Brernsflüssigkeit durch neue Bremsflüssigkeit. Sie wird in der Regel dadurch durrhgeführt, daß frische Bremsflüssigkeit in das Bremssystem einem drückt wird und die verbrauchte Bremsflüssigkeit an dafür vorgesehenen Stellen aus dem Bremssystem austritt. Tritt an diesen Stellen frische und luftblasenfreie Flüssigkeit aus, so ist das ein Anzeichen dafür, daß das gesamte Bremssystem entlüftet ist. Die Entlüftet wird dann beendet. Zum Zwecke der Dichtigkeitsprüfung wird das Bremssystem abgeschlossen und unter Druck gesetzt und der Druck über einen gewissen Zeitabstand kontrolliert. Bleibt er konstant, so ist der Schluß zu ziehen, daß das Bremssystem dicht ist.
  • Es sind Geräte zur Entlüftung und Dichtigkeitsprüfung hydraulischer Bremsanlagen bekannt bei denen in einem Vorratsbehälter auf einen hohen Druck gebrachte Luft über ein Druckminderventil auf einen zweiten, niedrigeren nnd laufend konstanten Druck gebracht wird, der zur Dichtigkeitsprüfung mit Luft über ein erstes Ventil der Bremsanlage zugeführt wird und bei Schließung dieses ersten Ventiles in der Bremsanlage einen durch ein Manometer überwachbaren Prüfdruck (Luft) aufrecht erhält und der außerdem einem zweiten Behälter zugeführt wird, indem er auf Bremsflüssigkeit einwirkt und sie über ein weiteres Ventil zur Entlüftung in die Bremsanlage drückt, und bei Schließung dieses weiteren Ventils in der Bremsanlage zur Dichtigkeitsprüfung mit Flüssigkeit einen ebenfalls durch das Manometer Überwachbaren Prüfdruck (FlUssigkeit) aufrecht erhält.
  • Bei diesen bekannten Geräten tritt jeweils die Druckluft, wenn auch nur kurze Zeit, mit der Bremsflüssigkeit in Verbindung, wenn derim Druckminderungsventil reduzierte Druck bei der Entlüftung auf die Bremsflüssigkeit einwirkt. Selbst wenn bei der Dichtigkeitsprüfung mit Luft Oer reduzierte Druck unter Umgehung des Bremsflüssigkeitsbehälters im Bremsprüfgerät direkt der Bremsanlage zugeführt wird, kommt die Bremsflüssigkeit dennoch mit Luft in Berührung. Das soll vermieden werden. Bremsflüssigkeit nimmt unter Berührung mit Luft, erst recht aber mit unter Druck stehender Luft, diese auf und vermischt sich mit ihr. Ist das über längere Zeiträume der Fall, so besteht de Gefahr zur Schaumbildung. Dadurch werden die hydraulischen Eigenschaften der Bremsflüssigkeit verändert.
  • Außerdem wird mit der Luft auch immer mehr oder weniger Wasser,.das in der Luft enthalten ist, als kondensat in die Bremsflüssigkeit mij eingebracht. Dadurch wird der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit (ein besonderes Merkmal derselben) stark herabgesetzt. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Einwirkung der Druckluft auf die Bremsflüssigkeit so zu gestalten daß der Kontakt von Luft und Bremsflüssigkeit vermieden wird und somit sowohl die Entlüftung als auch die Dichtigkeitsprüfung mit Flüssigkeit so durchgeführt wird, daß nur einwandfreie Bremsflüssigkeit in das Rremssystem gelangt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Gerät zur Entlüftung und Dichtigkeitsprüfung hydraulischer Bremsanlagen der beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die Eremsflüssigkeit in einem zusamrnenpreßbaren Balg enthalten ist, der in dem zweiten Behälter angeordnet ist und durch den in diesem vorhandenen zweiten Luftdruck zusammengepreßt wird.
  • Ferner kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß für den die Bremsflüssigkeit aufnehmenden Balg eine EntlUftungsvorrichtung vorgesehen ist, die bei Austritt von Luft geöffnet ist, bei Austritt von Flüssigkeit jedoch schließt. Dadurch wird die Bremsflüssigkeit auch von denjenigen Luftmengen entlüftet, die beim EinfUllen noch in den Balg gelangen können. Wenn das Gerät entspannt wird, verhindert die Entlüftungsvorrichtung das Eindringen von Luft in den die Bremsflüssigkeit aufnehmenden Balg.
  • Die Erfindung ist ferner durch einen zentralen, fünf Ventile steuernden Schalthahn gekennzeichnet, der in verschiedenen, aufeinanderfolgenden Schaltstellungen folgende Funktionen durchführt: (O): Ruhestellung (1): Füllen und Entlüften der Bremsanlage (2): Dichtigkeitsprüfung mit Flüssigkeit (3): Entleeren der Bremsanlage mit Luft (4): Dichtigkeitsprüfung mit Luft Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der in der Anlage beigefügten Zeichnung dargestellt.
  • Es bedeutet: Abb. 1: eine Ansicht des Bremsprüfgeräts Abb. 2: eine Draufsicht Abb. 3: einen Querschnitt Abb. 4: einen Schaltplan Abb. 5: eine schematische Darstellung der Entlüftungsvorrichtung.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, besteht das Gerät aus einem druckfesten Behälteri, in den ein kleinerer Behälter 2 eingesetzt ist. Zwischen beiden entsteht ein Raum A. In den Behälter 2 ist ein flexibler, zusammenpreßbarer Balg 3 eingesetzt. In diesem Balg entsteht ein dritter Raum C. Die beiden Behälter 1 und 2 sind durch einen Deckel 4 abgedeckt und verschlossen. Der Deckel weist in der Mitte des Gerätes im Verhältnis zu den Rändern der Behälter 1 und 2 eine taschenartige Vertiefung auf, in der die verschiedenen Verbindungen der Räume und der Schalthahn angeordnet sind, 80 daß über die Ränder der Behälter 1 und 2 nur die Bedienungshebel hervorragen.
  • Die Verbindung der verschiedenen Räume miteinander ist aus dem Schaltplan (Abb. 4) zu ersehen. Das Ventil 5 dient dazu, den Raum A mit einem Druck bis zu 10 Atü zu füllen. Als Druckmedium wird dabei Luft verwendet. Andere Medien sind denkbar.
  • Der Raum A ist ferner mit einem Sicherheitsventil 6 versehen.
  • Die Leitung 7 führt zu dem Druckmindererventil 8. Vom Druckmindererventil 8 gehen drei Leitungen ab. Die erste Leitung führt zum Manometer 9, die zweite Leitung zum Ventil 21, die dritte Leitung zum Ventil 22, Dae Druckmindererventil dient dazu, den im Vorratsbehälter (Raum A) herrschenden hohen Druck auf den Prüfdruck zu vermindern. Dieser kann am Druckmindererventil in bekannter Weise eingestellt werden. Der hinter dem Druckminderungsventil herrschende Druck ist auch dann konstant, wenn sie der hohe Druck im Raum A im Laufe mehrerer Prüfvorgänge verringert.
  • Ober das Ventil 21 gelangt der geminderte Druck über die Leitung 10 in den Raum B zwischen dem Behälter 2 und dem Balg 3.
  • Er wirkt somit auf den Balg 3 ein und preßt ihn zusammen.
  • Dadurch wirkt er auf die Bremsflüssigkeit, die in dem durch den Balg 3 gebildeten Raum C enthalten ist.
  • Von dem Raum B führt eine Leitung 11 zu einem Ventil 25.
  • In Ruhestellung des Gerätes kann über diese Leitung die Druckluft aus dem Raum B nach außen entweichen.
  • Von dem Ventil 22 gelangt die reduzierte Luft über eine Leitung 12 und einen Verteiler 13 an das Anschlußstück 14, durch das das Bremsprüfgerät mit der zu prüfenden Bremseinrichtung verbunden werden kann.
  • Der Raum C enthält die Bremsflüssigkeit. Von ihm gehen zwei Leitungen ab. Die Leitung 15 führt über ein Rückschlagventil zum Ventil 23 und von diesem wieder zum Verteiler 13 und von dort in die Bremsanlage. Die Leitung 17 führt zum Eingang 18-1 der Entlüftungsvorrichtung 18. Die Uffnung 18-3 der Entlüftungsvorrichtung steht über das Ventil 24 wieder mit dem Verteiler 13 in Verbindung. An dem Verteiler ist das Manometer 19 angebracht, das zur Oberwachung der verschiedenen in der Bremsanlage erzeugten Prüfdrücke dient.
  • Zentrales Steuerorgan des gesamten Bremsprüfgerätes ist der Schalthahn 20, der durch den Griff 26 betätigt wird und die Ventile 21 bis 25 so steuert, daß nacheinander folgende Arbeits- und Prüfvorgänge durchgeführt werden: In der iiahnstellung 0 (Ruhestellung) sind die Ventile 21, 22, 23 geschlossen;- die Ventile 24 und 25 geöffnet. Der Raum B steht somit über das Ventil 25 mit der freien Luft in Verbindung und ist entspannt. Der Raum C ist abgeschlossen. Der Raum A ist ebenfalls abges,chlossen, tn Stellung 1 (Entlüften) sind die Ventile 21 und 23 geöffnet, die Ventile 22, 24, 25 geschlossen. Vom Druckmindererventil 8 strömt die Luft Uber das geöffnete Ventil 21 in den Raum B und sorgt dort für einen gleichbleibenden, durch die Stellung des Druckminderungsventiles 8 bestimmten ruhigen und fortlaufend konstanten Druck, auch wenn sich durch Zusammenpressen des Balges 3 das Volumen des Raumes B Andern sollte. Der Druck wirkt auf den Raum C, in dem sich die Bremsflüssigkeit befindet. Sie strömt fiber die Leitung 15 und das nunmehr geöffnete Ventil 23, sowie den Verteiler 13 und das Anschlußstück 14 in die Bremsanalge und verdrängt aus ihr die verbrauchte Bremsflüssigkeit, solange bis an der (nicht gezeigten) Austrittsöffnung der Bremsanlage frische Bremsflüssigkeit austritt. Dann wird der EntlUftungsvorgang dadurch beendet, daß die Austrittsöffnung der Bremsanlage (nicht gezeigtr verschlossen wird.
  • In Stellung 2 wird dann die Dichtigkeitsprüfung mit FlUssigkeit vorgenommen. In dieser Stellung ist lediglich das Ventil 21 noch geöffnet. Alle anderen Ventile (22, 23, 24, 25) sind geschlossen. Hinter dem geschlossenen Ventil 23, d.h.
  • in der Verbindungsleitung zwischen diesem Ventil und dem Verteiler 13, in dem Verteiler selbst, sowie in der Bremsanlage, herrscht dann ein konstanter Druck, der durch eine änderung der Druckverhältnisse vor dem Ventil nicht beeinflußt wird. Er wird durch das Nanometer 19 überwacht. Bleibt er über längere Zeit konstant, so ist die Bremsanlage dicht.
  • Fällt er ab, so ist darauf zu schließen, daß die Breisanlage undicht ist.
  • Nach der Entlüftung und der Dichtigkeitsprüfung mit Flüssigkeit (Hahnetellungen 1, 2> kann die Prüfung beendet werden.
  • Die Entspannung des früfgerates und der Bremsanlage erfolgt in Stellung O des Schalthahnes. Xn ihr sind die Ventile 24.
  • und 25 geöffnet, die Ventile 21, 22, 23 geschlossen. Dadurch wird einmal der Raum B durch die Leitung 11 und das Ventil 25 entspannt. Gleichzeitig tritt die unter Druck stehende Bremsflüssigkeit durch das Anschlußstück 14, den Verteiler 13, das Ventil 24 in die Entlüftungsvorrichtung 18, bis die Bremserfolgt anlage entspannt ist; die Kontrolle der Entspannung/am Manometer 19.
  • Soll eine Bremsanlage mit Luft entleert werden9 so wird der Schalthahn 20 auf Stellung 3 geschaltet. Dabei sind die Ventile 22 und 25 geöffnet. Die Ventile 21, 23, 24 sind geschlossen. Die vom Druckmindererventil 8 kommende Luft strömt durch das Ventil 22, den Verteiler 13, dasAnschlußstück 14 in die Bremsanlage und drängt die darin befindliche Flüssigkeit durch die (nicht gezeigten) Entlüfterschrauben heraus. Die Luft, die auf diese Weise zum Entleeren der Bremsanlage verwendet werden kann, kann auch zum Betrieb eines Spülers verwendet werden, der noch nach dem Anschlußstück 14 zwischen diesem und der Bremsanlage eingeschaltet ist.
  • Nach dem Entleeren der Bremsanlage mit Luft kann die Dichtigkeitsprüfung mit Luft erfolgen. Dies geschieht in Stellung 4 des Schalthahnes. Die Ventile 21, 22, 23 und 24 sind geschlossen, das Ventil 25 geöffnet. Hinter dem geschlossenen Ventil 22 herrscht also in der Leitung 12, dem Verteiler 13 und der Bremsanlage ein Prüfdruck, dessen Veränderung über einer bestimmten Zeit am Manometer 19 abgelesen werden kann.
  • Bei der Rückstellung in die Stellung 0 werden die Ventile 24 und 25 geöffnet. Die Ventile 21, 22, 23 sind geschlossen.
  • Das Gerät befindet sich wieder in der Ausgangsstellung. Ober das Ventil 24 entweicht der Druck in der Bremsanlage Uber die Entlüftungsvorrichtung 18e Die Drucklosigkeit kann dann im Manometer 19 abgelesen werden. Zeigt er keinen Druck mehr @an, dann kann das Anschlußstück 14 von der Bremsanlage ge-@trennt werden.
  • Die einheitliche Steuerung Uber einen zentralen Schalthahn bietet einen erheblichen technischen Fortschritt. Sowohl durch die Vielzahl der Funktionen (Entlüftung, Dichtigkeitsprüfung mit Luft, Dichtigkeitsprüfung mit Flüssigkeit, Übergänge), als auch durch die getrennte Entspannung, bzw. Entlüftung der Räume B und C wäre ohne eine einheitliche Steuerung die getrennte Bedienung vieler Ventile in einer ganz bestimmten Reihenfolge notwendig, die für die Bedienungsperson normalerweise zu Schwierigkeiten führen würden. Eine Zusammenstellung der Stellungen der einzelnen Ventile in AbhAngigkeit von der Stellung des Schalthahnes ist im folgenden gegeben: Hahnstel lung Ventil O 1 2 3 4 21 0 L L O 0 22 0 0 0 L O 23 0 L O 0 0 24 L O 0 0 0 25 L O O L L Die Ziffer "O" bedeutet, daß ein Ventil geschlossen ist.
  • Die Ziffer "L" bedeutet, daß das Ventil geöffnet ist.
  • Die automatische Entlüftungsvorrichtung 18 ist in Abbildung 5 dargestellt. Der Raum C wird über einen Einfüllstutzen 16 gefüllt. Die Entlüftungsvorrichtung 18 ist auf der Abdeckung 4 aufgesetzt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Behälter 34.
  • Die Leitung 33 endet in einem Dichtungsring 35, auf dem der Dichtkegel 36 eines Schwimmers 37 aufsitzt. Der Schwimmer 37 ist ferner mit einer kreisfdrmigen Platte 38 verbunden. Oberhalb der Platte 38 setzt sich diese in einem zylindrischen Rohr 39 fort, das eine oder mehrere Uffnungen 40 aufweist, die mit dem Innenraum 41 des Behälters 34 in Verbindung stehen.
  • Die Bohrung 42 des Rohres 39 endet in die Auslaßleitung 18-4, die in die freie Luft führt.
  • Wird nun der Balg 3 zusammengepreßt und somit der Raum C verkleinert, so strömt die Luft einmal über die Leitung 33 sowie zum anderen aus dem Einfüllstutzen 16 über die Leitung 18-2, die Bohrung 31 und durch die Löcher 32 in den Raum 41. Sie hebt dabei den Schwimmer 37 so weit an, daß sie zwischen dem Dichtungsring 35 und dem Dichtkegel 36 entweichen kann. Aus dem Raum 41 entweicht sie über die Löcher 40, die Bohrung 42 und die Auslaßleitung 18-4. Ist nun sämtliche Luft aus dem Raum C ausgetreten und tritt dann Flüssigkeit über die Leitung 33 aus, so füllt sie zunächst bis zu einem gewissen Grad den Raum 41 und hebt damit den Schwimmer 37. Dadurch wird die Platte 38, die fest mit dem Schwimmer 37 verbunden ist, gegen die Dichtringe 43 gedrückt. Ein weiterer NachfluB von FlUssigkeit wird somit dadurch verhindert, daß nunmehr der Raum 41 geschlossen ist. Auch über die Leitung 18-3 kann ein Abfluß nicht erfolgen, da das mit ihm verbundene Ventil 24 ebenfalls geschlossen ist. Ein weiter steigender Druck in dem Raum C drückt den Teller D mit noch stärkerer Kraft nach oben. Sie ist wesentlich höher als diejenige, die vom Schwimmer nur deshalb ausgeübt wird, weil sr auf dr Flüssigkeit schwimmt.
  • Eine einwandfreie Abdichtung ist somit gewährleistete Bei Entlastung des Raumes C vermindert sich ebenfalls der Druck in dem Raum 41. Die nach unten abfließende Flüssigkeit läßt den Schwimmer 37 nach unten sinken. Dabei legt sich der ichtkegel 36 wieder auf die Dichtung 5 und verhindert ein Nachströmen von Luft. Auf diese Weise bleibt der Raum C dauernd luft frei.
  • Patent ansprüche:

Claims (7)

  1. Patent ansprüche 1. Gerät zur Entlüftung und Dichtigkeitsprüfung hydraulischer Bremsanlagen, bei dem in einem Vorratsbehälter auf einen hohen Druck gebrachte Luft über ein Druckmindererventil aut einen zweiten, niedrigeren und laufend konstanten Druck gebracht wird, der zur Dichtigkeitsprüfung mit Luft über ein erstes Ventil der Bremsanlage zugefUhrt wird und bei Schließung dieses ersten Ventils in der Bremsanlage einen durch ein Manometer Überwachbaren Prüfdruck (Luft) aufrecht erhält, und der außerdem einem zweiten Behälter zugeführt wird, in dem er auf Bremsflüssigkeit einwirkt und sie über ein weiteres Ventil zur Entlüftung in die Bremsanlage drück, und bei Schließung dieses weiteren Ventils in der Bremsanlage zur Dichtigkeitsprüfung mit Flüssigkeit ebenfalls ein durch das Manometer überwachbarer Prüfdruck aufrecht erhalten wird> dadurch gekennzeichnet, daE die Bremsflüssigkeit in einem zusammenpreßbaren Balg (3, Raum C) enthalten ist, der in dem zweiten Behälter (2) angeordnet ist und durch den in diesem vorhandenen zweiten Druck zusammengepreßt wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Behälter (2) in den ersten Behälter (1) eingesetzt ist und beide Behälter (1, 2) durch einen gemeinsamen, in der Mitte eine tassenartige rtiefung zur Aufnahme der Armaturen aufweisenden Deckel (4) verschlossen sind
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (3) durch eine Feder auseinandergedrückt wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremsflüssigkeit aufnehmende Balg (3) durch eine Entlüftungsvorrichtung (18) entlüftet wird, die mit dem innerhalb des Balges S3) gebildeten Raum (C) durch eine Entlüftungsleitung (33) in Verbindung steht.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung (33) in einem in dem Entlüftungsgerät (18) gebildeten Raum (34) endet, und das Ende durch einen Dichtring (35) gebildet wird, auf dessen Öffnung ein Dichtkegel (36) sitzt, der Bestandteil eines Schwimmkörpers (37) ist, und der Schwimmkörper (37) bei einer Aufwärtsbewegung infolge des Austretens von Flüssigkeit aus der Entlüftungsleitung (33) die Austrittsöffnungen (40, 42, 18-4) des in der Entlüftungsvorrichtung (18) gebildeten Raumes (41) verschließt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Austrittsöffnungen durch eine mit dem Schwimmer (37) fest verbundene kreisförmige Scheibe (38) erfolgt, die auf kreisförmige Dichtungsringe (43) wirkt, welche um die Austrittsöffnungen (40, 42) herum angeordnet sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Schalthahn vorgesehen ist, der mit einer Steuerwelle fest verbunden ist, deren Steuernocken in fünf nacheinander einstellbaren Schaltstellungen (0 bis 4) fünf Ventile (21 bis 25) in folgender Weise öffnet und schließt: Hahnstellung Ventil O 1 2 3 4 21 0 L L 0 0 22 0 0 0 L O 23 0 L 0 0 0 24 L .0 0 o 0 25 L O O L L ("O" = geechlossen, "L" = geöffnet), wobei die Ventile folgende Leitungen miteinander verbinden: Ventil 21: Das Druckmindererventil (8) mit dem zwischen dem zweiten Behälter (2) und.dem Balg (3) bestehenden Raum (B) für die unter reduziertem Druck stehende Luft, Ventil 22: Das Druckmindererventil (8) mit dem Anschluß an die Bremsanlage (13, 14, 15), Ventil 23: Den Raum für die Bremsflüssigkeit (C) innerhalb des Balges (3) mit der Bremsanlage (13, 14, 15), Ventil 24: Die Bremsanlage (14, 13, 15) mit dem EntlUftungsbehälter (18), Ventil 25: Den Raum für die unter reduziertem Druck stehende Luft (B) mit einem Luftabfluß nach außen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2355695A1 (fr) * 1976-06-22 1978-01-20 Joma Maschinenbau Karl Jost Dispositif d'admission d'air, de remplissage et d'evacuation d'air d'une installation de freinage hydraulique
EP0446683A3 (en) * 1990-03-15 1992-01-08 Deutsche Airbus Gmbh Device for fastening an electrical lead in an aircraft
DE19700436A1 (de) * 1997-01-09 1998-07-16 Schenk Somac Gmbh Vakuumdruckbefüllanlage für Kraftfahrzeuge

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