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DE192559C - - Google Patents

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Publication number
DE192559C
DE192559C DENDAT192559D DE192559DA DE192559C DE 192559 C DE192559 C DE 192559C DE NDAT192559 D DENDAT192559 D DE NDAT192559D DE 192559D A DE192559D A DE 192559DA DE 192559 C DE192559 C DE 192559C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmitter
power generator
another
spring
coordinated
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT192559D
Other languages
English (en)
Publication of DE192559C publication Critical patent/DE192559C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B26/00Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
    • G08B26/008Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station central annunciator means of the sensed conditions, e.g. displaying or registering

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
in FRANKFURT a. M.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Signalanlagen, bei denen die verschiedenen Geber Stromimpulse verschiedener Periodenzahl zum Empfänger senden, wo diese Strom-Schwankungen durch abgestimmte Resonatoren zum unmittelbaren Geben oder Auslösen von Zeichen ■ dienen. Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsweise bei derartigen Anlagen, bei welcher die Zahl der Verbindungsleitungen zwischen den Gebern und dem Empfänger bzw. den Empfängern möglichst gering ist, und zwar dadurch, daß sämtliche Stationen bei Betrieb an dieselbe Leitung in ■ Reihe eingeschaltet werden, die bei entsprechender Verteilung der Stationen am besten eine geschlossene Ringleitung sein kann.
Zwar sind solche Ringleitungen bereits bekannt, doch konnten sie wegen ihrer technischen Mängel noch keine Einführung in die Praxis finden. Diese Mängel bestehen hauptsächlich darin, daß sämtliche Stromerzeuger der Geber dauernd in Reihe in die Leitung eingeschaltet sind und diese daher einen hohen Ohmschen und einen noch mehr ins Gewicht fallenden großen induktiven Widerstand besitzt. Um diese Anlage einigermaßen brauchbar zu machen, warmes daher nötig, sämtliche Stromerzeuger bis auf den gerade im Gebrauch befindlichen kurzzuschließen, was naturgemäß eine Reihe von Apparaten bedingt und vielfach zu Störungen Anlaß geben muß.
Beim Gegenstande vorliegender Erfindung schaltet der als Geber dienende Resonanzkörper seinen ihn in Schwingungen versetzenden Stromerzeuger allein an die Leitung, während alle übrigen Stromerzeuger ausgeschaltet bleiben.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind beispielsweise sieben Geber mit einem Empfänger an eine Ringleitung in Reihe angeschlossen, und zwar sind als Stromerzeuger einfache Wechselstromerzeuger angenommen, bei denen ein gezahntes Rad durch eine Handkurbel vor einem bewickelten permanenten Magneten gedreht wird.
Wenn beispielsweise von dem Geber g1 etwa ein Feuermelder, der Empfänger e, also eine Feuerwache, angerufen werden soll, so wird die Handkurbel des gezahnten Eisenrades T1 allmählich schneller und schneller in Urndrehung versetzt, bis die in der Spule S1 des Magneten W1 erzeugten Stromstöße in ihrer Periodenzahl mit der Eigenschwingung der Feder fx übereinstimmen. Diese Feder ist vor einem Elektromagneten C1 angeordnet, der in den Stromkreis des Wechselstromerzeugers eingeschaltet ist. Sobald die Feder J1 in Resonanzschwingungen gerät, schließt sie einen Kontakt, etwa indem sie sich in bekannter Weise gegen eine zweite Feder V1 mit weit geringerer Eigenschwingungszahl anlegt. Durch Herstellung dieses Kontaktes ist der Stromerzeuger des Feuermelders ^1 mit der Ringleitung b in Verbindung gesetzt und der Stromkreis von der Spule S1 durch 4äie Federn /x und V1, die Ringleitung b, die Relais klt k2 usw. der
Empfängerstation und die Erde geschlossen. Der auf die Eigenschwingungen der Feder fx abgestimmte Resonator Ar1 des Empfängers wird daher in Schwingungen versetzt und schaltet seinerseits in bekannter Weise ein Signal ein, oder er dient zum unmittelbaren Geben dieses Zeichens.
Wenn an Stelle des Gebers G1 irgendein anderer Geber, beispielsweise G4, vermittels
ίο seines Stromerzeugers ein Zeichen zur Emp-• fangsstation senden soll, so wird in der beschriebenen Weise der Elektromagnet e4 die Feder ft in Resonanzschwingungen versetzen und diese durch ihren Kontakt mit der Feder V4 die Ringleitung b anschließen und so das Resonanzrelais ki zum Geben des Zeichens veranlassen.
Es ist nicht unbedingt nötig, daß in jeder Empfangsstation genau die gleichen elastisehen Körper wie in den Rufstationen vorhanden sind, da die Federn usw. leicht so eingerichtet werden können, daß sie auch bei der halben, dem Vielfachen usw. der Eigenschwingungszahl ansprechen.
Auch können ohne weiteres die einzelnen Rufstationen mit mehr als einem elastischen Körper versehen werden, so daß anstatt einer einzelnen oder einer Gruppe von Zentralstationen nach Belieben die eine oder die andere Zentralstation oder Gruppe von Zentralstationen angerufen werden kann.
Ferner kann es zweckmäßig sein, für verschiedene Meldungen verschiedene Frequenzen zu verwenden oder gegebenenfalls mehrere Frequenzen übereinanderzulagern, so daß z. B. auf der Zentralstation zwei Federn zu gleicher Zeit schwingen, von denen die eine z. B. den Namen der Rufstation und die andere die Art der Meldung angibt (Klein-, Mittel-, Großfeuer).
Für das neue Verfahren ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Stromerzeugung in der oben nur beispielsweise beschriebenen Weise erfolgt. Anstatt Wechselstrom kann z. B. zerhackter Gleichstrom (Neefscher Hammer als Geber) verwendet werden. Die Stromimpulse können ferner auch etwa mit Hilfe eines Mikrophons hervorgerufen werden, welches in irgendeiner Weise, etwa durch eine Sirene oder durch abgestimmte Pfeifen, zur Tätigkeit gebracht wird.
Auch die Empfangsstation kann in verschiedener Weise abgeändert werden. Alle nur irgendwie denkbaren Einrichtungen zur Veranlassung einer Schalt- oder anderen Bewegung durch die Resonanzschwingungen der Körper sind anwendbar. Als abgestimmte Körper können solche der verschiedensten Form und Art zur Benutzung gelangen, z. B. federnde Zungen oder ausgespannte Saiten. Endlich sind bei geeigneten Vorkehrungen an Stelle fester elastischer Körper auch Flüssigkeiten oder Gase (Luft) in geeigneten Hohlkörpern verwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Betriebe von Feuermeldern und ähnlichen Anzeigevorrichtungen, bei welchen Geber und Empfänger durch aufeinander abgestimmte, periodische Stromschwankungen erzeugende und empfangende Resonatoren miteinander verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Stromimpulse seines Stromerzeugers in Schwingungen versetzte Resonator eines jeden Gebers durch Schließen eines Kontaktes seinen Stromerzeuger erst an die allen Gebern gemeinsame, zur Empfangsstation führende Leitung anschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT192559D Active DE192559C (de)

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