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DE1920919C - Fangvorrichtung fur eine in geneigter oder steiler Lagerung arbeitende Gewin nungs-, insbesondere Schrämmaschine - Google Patents

Fangvorrichtung fur eine in geneigter oder steiler Lagerung arbeitende Gewin nungs-, insbesondere Schrämmaschine

Info

Publication number
DE1920919C
DE1920919C DE1920919C DE 1920919 C DE1920919 C DE 1920919C DE 1920919 C DE1920919 C DE 1920919C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
safety device
clamping device
guide rail
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fnedhelm; Lanfermann Willy 4630 Bochum Henrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Publication date

Links

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Fangvorrich- bungsschluß ihrer beiden auf der Führungsschiene tung für eine in geneigter oder steiler Lagerung gleitenden, federbelasteten Teile gehalten, weil sie
arbeitende Gewinnungsmaschine, insbesondere eine durch die rücklaufende und dabei den Hebelarm um
Schrämmaschine, die mit Hilfe eines Zugmittels im die Bolzenachse drehende Gewinnungsmaschine noch
Streb verfahrbar ist. 5 nicht belastet ist. Erst mit zunehmender Spannkraft
In geneigten und steilstehenden Flözen muß die in der Klemmvorrichtung, die durch das Gewinde des Einfallrichtung oder ansteigend arbeitende Gewin- sich drehenden und die Klemmvorrichtung mit der nungsmaschine durch eine zusätzliche Kette oder ein Führungsschiene verspannenden Bolzens erzeugt Seil gesichert werden, um sie beim eventuellen Rei- wird, ist die Übertragung größerer Kräfte auf die ßen der Zugkette vor dem Abstürzen zu bewahren, ic Führungsschiene möglich. Die Gewinnungsmaschine Neben der der Gewinnungsmaschine als Zugorgan wird daher, nachdem sie etwa 20 bis 30 cm zurückdienenden Kette befindet sich daher ständig eine gelaufen ist, von dem Hebelarm des Bolzens festzweite sogenannte Sicherheitskette oder ein Sicher- gehalten.
hutsseil im Strebraum, welches die Gewinnungsarbeit Zweckmäßigerweise sind die beiden Teile der
erschwert und außerdem, wegen der für diese Kette 15 Klemmvorrichtung quer verschiebbar ineinander ge-
bzw. für dieses Seil erforderlichen SicherheiUwinde, führt. Außerdem sollte der Hebelarm des Bolzens in
den baulichen Aufwand erheblich vergrößert. einer Sperrungen der Klemmvorrichtung unterbinden-
Es gehört zum Stand der Technik, eine Gewin- den Stellung festsetzbar sein, um die Gewinnungs-
nungsmaschine auf odd- an einem Strebfördermittel maschine ohne weiteres in Einfallrichtung, also zur
zu verfahren und sie hier an einer Führungsschiene, ao Fußstrecke des Flözes, zurückfahren zu können,
die versatzseitig oder abbaustoß;_eitig am Strebförder- Aus Montagegründen empfiehlt es sich, eine je
mittel befestigt ist, zu führen. Auch ist es bereits be- nach Lage des Abbaustoßes mit Links- oder Rechts-
kannt, Gewinnungsmaschinen, die auf dem Liegen- gewinde ausgestattete Büchse als Verbindungsorgan
den verfahrbar sind, an einer am Ausbau befestigten zwischen dem Bolzen und dem auf der Außenseite
Führungsschiene zu führen. In beiden Fällen sind die 35 der Führungsschiene befindlichen Teil der Klemm-
so geführten Gewinnungseinrichtungen mit Führungs- vorrichtung zu benutzen. Stattet man darüber hinaus
organen ausgestattet, dit die ϊ Jhrungsschiene um- diesen Teil der Klemmvorrichtung auch mit einer
greifen o^er in sie eingreife.». größeren Anzahl Bohrungen zur Aufnahme der die
Die Erfindung hat eine Verbesserung der Sirher- Büchse haltenden Befestigungsschrauben aus, so
heitseinrichtung bei Gewinnungsmaschinen für die 3° kann man den Spannweg der Klemmvorrichtung stets
geneigte oder steile Lagerung zum Ziel, durch die die so einstellen, daß schon mit kleinem Schwenkwinkel
Sicherheitskette bzw. das Sicherheitsseil und die zum des Hebelarmes die benötigte Spannkraft erreicht
Halten dieser Kette bzw. des Seiles erforderliche wird.
Sicherheitswinde eingespart werden können. Man kann auch den Hebelaxm des Bolzens mit
Die Erfindung geht dazu von einer für die ge- 35 Hilfe eines Druckzylinders in einer Sperrungen der neigte oder steile Lagerung geeigneten Gewinnung;;- Klemmvorrichtung unterbindenden Stellung festhalmaschine, insbesondere einer Schrämmaschine aus, ten und den Druckzylinder nur bei laufendem Andie an einer sich über dip Länge ihres Fahrweges er- triebsmotor der Gewinnungsmaschine und in der Förstreckenden Führungsschiene mittels in die Führungs- derstf!lung befindlicher Flüssigkeitspumpe des Winschiene eingreifender oder sie umgreifender Füh- 4° denkreislaufes beaufschlagen. Ein derart beaufschlagrungsorgane geführt ist, und schlägt vor, daß wenig- ter Druckzylinder wird die Klemmvorrichtung immer stens eines der Führungsorgane als Rücklaufbewegun- dann wirksam werden lassen, wenn der Antriebsgen der Gewinnungsmaschine in Richtung des Flöz- motor der Gewinnungsmaschine stromlos ist oder die einfallens verhindernde Klemmvorrichtung ausgebil- Flüssigkeitspumpe des Windenkreislaufs sich in ihrer det ist. Die ohnehin vorhandene Führungsschiene 45 I eerlaufstellung befindet. Bei stromloser Gewinübernimmt somit gemäß der Erfindung neben ihrer nungsmaschine, aber auch bei stillstehender Maschi-Aufgabe, die Gewinnungsmaschine zu führen, also die nenwinde, spricht infolgedessen die Klemmvorrichauf die Gewinnungsmaschine einwirkenden horizon- tung augenblicklich an, wenn die Gewinnungstalen Kräfte und Kippmomente aufzunehmen, auch maschine Anstalten macht, zurückzulaufen,
die Funktion des Sicherheitsseiles bzw. der Sicher- 50 Um den Rücklaufweg der Gewinnungsmaschine heitskette und verhindert, daß die Gewinnungsein- möglichst klein zu halten, empfiehlt es sich, den Herichtung bei einem Kettenbruch abstürzt. beiarm des Bolzens über die ihn mit der Gewin-
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die nungsmaschine verbindende Schwenkachse hinaus zu Rücklaufbewegungen verhindernde Klemmvorrich- verlängern und den schwenkbar gelagerten Drucktung gegenüber dem Maschinenkörper längsverschieb- 55 zylinder mit seiner Kolbenstange an dieser Verlange bar auf der Führungsschiene gleiten und aus zwei rung angreifen zu lassen. Der Abstand Zwilchen der die Führungsschiene zwischen sich einschließenden, Achse des Maschinenkörpers, die den Hebelarm mit federbelasteten Teilen bestehen, die durch mindestens dem Maschinenkörper verbindet, und der Bolzeneinen drehbar gelagerten, quer zur Führungsschiene achse erreicht dann sein Kleinstmaß, so daß such die verlaufenden Bolzen miteinander verbunden sind. 60 zum Spannen der Klemmvorrichtung erforderlich· Dieser Bolzen greift mit seinem Gewindeende in die Hcbelbewegung und damit die Rücklaufbewegung dtr Gewindebohrung des auf der Außenseite der FUh- Gewinnungsmaschine klein bleibt,
rungsschiene liegenden Teiles ein und steht mit der Der die Klemmvorrichtung unwirksam machende Gewinnungsmaschine über einen Hebelarm in Ver- Druckzylinder kann durch zwei an den Fahrwefbindung, der um eine zur Achse des Bolzens par- 65 enden angeordnete und mittels der Spannkraft der atklo Achse schwenkbar an der Gewinnungsmaschine Zugkette in ihre Schließstellung rückbare und hier angelenkt ist. Im Falle eines Kettenbruches wird die gehaltene Endschalter in seiner Beaufschlagung geKlemmvorrichtung daher zunächst durch den Rei- steuert werden. Dabei wird der jeweils in Fähnrich-
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tung vor der Gewinnungsmaschine liegende Schalter trieblich verbunden und treibt das Kettenrad 6 über
durch die Windenzugkraft eingerückt und schließt so einen mit Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitsmotor
einen Stromkreis, mit dessen Hilfe der Druckzylinder ausgestatteten Flüssigkeitskreislauf an. Dieses An-
über ein Magnetventil beaufschlagt wird. Weiterhin triebskettenrad 6 greift in die über die Streblünge
sind die mit je einem Spannzylinder verbundenen 5 ausgespannte Kette 9 ein und zieht sich und damit
Zugkettenenden im Bereich beider Spannzylinder mit die Gewinnungsmaschine I an ihr in der vorgesehe-
je einem Anschlagstück besetzt, das sich unter dem nen Fahrtrichtung entlang.
Einfluß der Windenzugkraft an einer Abspannung Gewinnungsmaschinen, die in mehr als 20° geabstützt und dabei den ihm zugeordneten Endschalter neigten Streben arbeiten, müssen nach den bergeinrückt. Beim Auftreten eines Kettenrisses wird da- io polizeilichen Vorschriften durch ein zusätzliches her der eingerückte Endschalter durch den benach- Sicherheitsseil bzw. eine Sicherheitskette gegen Abbarten Spannzylinder, der das Anschlagstück äugen- sturz beim eventuellen Bruch der Zugkette 9 geblicklich von der Abspannung abhebt, ausgeschaltet sichert sein. Gemäß der Erfindung soll die Funktion und die Beaufschlagung des Druckzylinders durch dieses Sicherheitsseiles bzw. der Sicherheitskette von das sich jetzt schließende Magnetventil unterbrochen. 15 einer Klemmvorrichtung 10 übernommen werden, die Die jetzt zurücklaufende Maschine drückt daher das die in dem Ausführungsbeispel rohrförmig ausgebilvor dem Kolben des Druckzylinders „nstehende öl dete Führungsschiene 5 umgreift. Wie aus den F i g. 2 über das Magnetventil in den Sumpf zurück und ver- und 4 hervorgeht, ist diese Klemmvorrichtung 10 spannt bei dieser Rücklaufbewegung die Klemmvor- zweiteilig ausgebildet und besteht in dem dargestellrichtung fest mit der Führungsschiene und stützt sich ao ten Ausführungsbeispiel aus den Teilen 11 und 12. an ihr ab. Beide Teile 11 und 12 sind mittels einer Eindrehung
Eine den Druckzylinder entspannende Schaltstel- 13 und eines Bundes 14 verschiebbar ineinander gelung des Magnetventils läßt sich in der Leerlaufstel- führt und durch den Bolzen 15 und die beiden lung der den Windenkreislauf beliefernden Flüssig- Schraubenbolzen 16, die alle quer zur Längsrichtung keitspumpe erreichen, wenn man das Einstellorgan 35 der Führungsschiene 5 verlaufen, miteinander verdieser Flüssigkeitspumpe nur in der Förderstellung bunden. Die zu beiden Seiten des Bolzens 15 ander Pumpe auf einen Schließer einwirken läßt, der in geordneten Schraubenbolzen 16 tragen aus Tellereinen der beiden zum Magnetventil führenden Strom- federn gebildete Federpakete 17, die die beiden Teile pfade liegt. In der Leerlaufstellung der Flüssigkeit^- 11,12 der Klemmvorrichtung 10 gegeneinanderziepumpe unterbricht dieser Schließer den zum Magnet- 30 hen. Beide Teile 11,12 liegen daher mit ihren beiden ventil führenden Strompfad und macht es spannungs- kreissegmentförmigen Flächen 18,19 auf dem Umlos. Es geht daher unter Federdruck in eine Stellung, fang der rohrförmigen Führungsschiene 5 auf und in der die Beaufschlagung des Druckzylinders unter- stützen sich hier mit verhältnismäßig geringem Anbrochen und der Zylinderraum mit dem Sumpf ver- druck ab. Der Bolzen 15, der zentrisch durch den bunden ist. ?5 Bund 14 und die Eindrehung 13 beider Teile 11,12
Zur Verbesserung des Reibungsschlusses zwischen hindurchgreift, ist mit seinem Gewindeende in die
der Führungsschiene und der Klemmvorrichtung kön- gleichfalls mit einem Gewinde ausgestattete und durch
nen die die Führungsschiene umschließenden und auf einen Deckel 20 abgeschlossene Bohrung 21 des Tei-
ihr gleitenden Teile der Klemmvorrichtung mit einem les 12 der Klemmvorrichtung 10 eingeschraubt.
Reibbelag oder mit ihre Flächenpressung vergrößern- 40 Dichtringe 22 bzw. 23 schließen den Spalt zwischen
den Eindrehungen ausgestattet sein. den beiden Teilen 11,12 bzw. die Bohrung 24 des
An Hand der Figuren ist die Erfindung im folgen- Teiles 11 nach außen ab. Das aus dem Teil 11 vor-
den näher erläuter*. Es zeigt stehende Ende des Bolzens 15 trägt einen Hebelarm
F i g. 1 die Gewinnungsmaschine in Seitenansicht 25, der durch den Bund 26 des Bolzens 15 in Achs-
mit verspannter Klemmvorrichtung, 45 richtung gehalten wird. Beide, Bolzen 15 und Hebel-
F i g. 2 die Klemmvorrichtung in Seitenansicht, arm 25, sind durch Paßfedern 27 drehfest mitein-
F i g. 3 einen Schnitt durch die Klemmvorrichtung ander verbunden. Ein weiterer Bolzen 28 stellt die
nach der Linie a-a der F i g. 2 mit in der Mittelstel- gelenkige Verbindung zwischen dem Hebelarm 25
lung befindlichem Hebelarm, und den beiden diesen Hebelarm einschließenden La-
F i g. 4 einen Schnitt durch die Klemmvorrichtung 5° sehen 29 her, die um den Bolzen 30 schwenkbar am
nach der Linie b-b der F i g. 2, Schlitten der Gewinnungsmaschine 1 angelenkt sind.
Fig. 5 die Anordnung der die Zugkette spannen- Die Klemmvorrichtung 10 ist daher um ein durch
den Zylinder sowie den Verlauf und die Anordnung den Schwenkwinkel des Hebelarmes 25 bestimmtes
der Steuerleitungen in einem Schaltschema, Maß gegenüber der Gewinnungsmaschine 1 auf der
F i g. 6 eine Einzelheit in einem Schnitt nach der S5 Führungsschiene 5 verschiebbar. Sie wird infolgedes-
Linie a-a der F i g. 2. sen beim Auftreten eines Kettenbruches durch die
Die Gewinnungsmaschine ist mit 1 bezeichnet. Sie zurückgleitende Gewinnungsmaschine 1 nicht verlöst mit ihrer an einem Tragarm 2 höhenverstellbar schoben, sondern vielmehr durch den Reibungsschluß angeordneten Schrämwalze 3 das geneigt gelagerte zwischen ihren unter Federdruck stehenden Klemm-Flöz und bewegt sich dabei auf dem Strebförder- 60 flächen 18,19 und der Führungsschiene 5 gehalten, mittel 4. Ein Führungsrohr 5, das im Bereich der ver- Dieser geringe Reibungsschluß, der lediglich aussatzseitigen Förd^rerseitenwand liegt, führt die Ma- reicht, um die Klemmvorrichtung 10 daran zu hinschine 1 und nimmt die horizontalen Kräfte und auch dem, mit der Gewinnungsmaschine 1 zurückzugleidie durch das Abbauwerkzeug 3 hervorgerufenen ten, wird von der zurücklaufenden Maschine durch Kippmomente auf (F i g. 1). Die Vorschubbewegung 65 die Schwenkung des Hebelarmes 25 und die damit der Schrämmaschine wird mit Hilfe des Antriebs- verburdene Drehung des Bolzens 15 vergrößert, da kettenradesö der Winde 7 erzeugt. Letztere ist mit die Teile 11,12 durch das Gewinde des Bolzens 15 die Schrämwalze 3 antreibenden Motor 8 ge- gegeneinandergezogen werden und daher das Füh-
ningsrohr 5 zwischen ihren Klemmflächen 18,19 so fest verspannen, daß die Gewinnungsmaschine sich an dem Hebelarm 25 abstützen kann und von ihm bzw. der Klemmvorrichtung 10 in ihrer augenblicklichen Stellung blockiert wird. Bei der Talfahrt läßt ach der Hebelarm 25 in der strichpunktierten Lage 31 (F i g. 2) mit Hilfe des Bolzens 32 in der Bohrung 34 des Laschenansatzes 33 festlegen. In diesem Fall ist die Klemmvorrichtung 10 nicht mehr betriebs-
zylinders 36 in seine andere Totlage wandern und das Π über das Magnetventil 38 und die Leitung 53 dem Sumpf 54 zu drücken.
Auch beim Ausschalten des Antriebsmotors 8 wandert das Magnef ventil 38 mit der abklingenden Spannung des Netzteiles der Gewinnungsmaschine 1 augenblicklich unter dem Druck der Feder 55 in eine Lage, in der der beaufschlagte Zylinderraum über die
mit zwei Steueradern 52 des Schrämkabels 49 in Verbindung steht und die beiden vom Magnetventil 38 ausgehenden Strompfade 50,51 an die vom Netzteil der Gewinnungsmaschine 1 ausgehende Steuerspannung legt. Unter dieser Spannung öffnet das Magnetventil 38 und läßt die Servopumpe 40 des Windenkreislaufs auf den Druckzylinder 36 arbeiten.
Beim Auftreten eines Kettenrisses fällt daher unabhängig von der Fahrtrichtung der Gewinnungsbereit. Die Gewinnungsmaschine 1 wird bei dieser io maschine augenblicklich der jeweils eingerückte End-Fahrtrichtung (Schrämfahrt) durch den vor ihrer schalter 45 ab, weil der Anschlag 42 unter der Kraft Schrämwalze 3 anstehenden Abbaustoß in Verbin- des Spannzylinders 41 augenblicklich von der Abdung mit dem Strebfördermittel 4 und der Führungs- spannung 43 abgehoben wird. Der über die Leitunschiene 5 gehalten, falls es zu einem Kettenriß korn- gen 46,48 oder gegebenenfalls 47,48 geschlossene men sollte. Zur Verbesserung des Reibungsschlusses 15 Kreis des Steuerkabels wird daher augenblicklich sind die Klemmflächen mit Eindrehungen 35 bzw. unterbrochen und das Magnetventil 38 vom Netzteil nicht dargestellten Reibbelägen ausgerüstet. der Gewinnungsmaschine 1 getrennt. Die rücklau-
Wie in der F i g. 6 dargestellt, kann der auf der fende Gewinnungsmaschine 1 drückt den Hebelarm Außenseite der Führungsschiene 5 liegende Teil 12 25 in die andere Schwenklage und verspannt die der Klemmvorrichtung auch mit einer Büchse 58 aus- ao Klemmvorrichtung 10 an der Führungsschiene 5. Dagestattet sein, in deren Gewindebohrung 61 der BoI- bei muß zwangläufig auch der Kolben des Druckzen 15 mit seinem Gewindeende eingreift. Das Gewinde dieser Büchse 58 ist, wie auch das Gewinde
der Bohrung 21 des Teiles 12 in dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3, je nach Lage des Abbau- as
Stoßes ein Links- oder ein Rechtsgewinde. Befestigungsschrauben 60 verbinden die Büchse 58 mit dem
Teil 12 der Klemmvorrichtung 10. Um den erforderlichen Spannweg der Vorrichtung den jeweiligen Verhältnissen anpassen zu können, ist das Teil 12 mit 30 Leitung 39,53 mit dem Sumpf 54 verbunden und von einer größeren Anzahl Bohrungen 59 zur Aufnahme der Servopumpe 40 getrennt ist. Rücklaufbewegungen der Befestigungsschrauben 60 ausgestattet. Man kann der Gewinnungsmaschine 1 lassen daher die Klemmdaher, v-.nn beispielsweise zwanzig Gewindelöcher vorrichtung 10 auch in diesem Fall sofort ansprechen, auf dem Teilkreisumfang angeordnet sind, die Büchse Ferner ist die Klemmvorrichtung 10 sofort be
in zwanzig um jeweils 18° zueinander versetzten La- 35 triebsbereit, wenn die Flüssigkeitspumpe des Windengen anordnen und dadurch den Spannweg der Vor- kreislaufs mit Hilfe des Einstellorgans 56 in ihre Leerrichtung vergrößern oder verkleinern. Bei richtiger laufstellung gebracht wird. In dieser Pumpenstellung Einstellung reichen infolgedessen schon verhältnis- öffnet der mit der Handeinstellung gekuppelte Schliemäßig geringe Rücklaufbewegungen der Gewinnungs- ßer57 und unterbricht den Strompfad 51, Infolgemaschine 1 aus, um die Klemmvorrichtung fest mit 40 dessen rückt auch dann die Feder 55 das Magnetder Führungsschiene 5 zu verbinden. ventil 38 in eine den Beaufschlagungsraum des Zylin
Man kann den Hebelarm 25 aber auch, wie in der A-~> "1^ —w ^- c * " — . ·
Fig. 5 schematisch dargestellt, mit Hilfe eines Druckzylinders 36 unabhängig von der Maschinenfahrtrichtung in seiner Betriebsstellung halten. In dieser F i g. 5 bewegt sich die Gewinnungsmaschine in Pfeilrichtung 37 zur Fußstrecke des Flözes, d. h., sie Fährt zu Tal. Der Druckzylinder 36 wird hier über das Magnetventil 38 und die Leitung 39 immer dann im dargestellten Sinn von der Servopumpe 40 des Windenkreislaufs beaufschlagt, wenn der Antriebsmotor 8 eingeschaltet und gleichzeitig auch die Flüssigkeitspumpe des nicht dargestellten Windenkreislaufs in ihre Förderstellung gerückt ist. Der Druckzylinderkolben nimmt daher in beiden Fahrtrichtungen der Maschine die gezeichnete Stellung ein und hält den Hebelarm 25 in der dargestellten Lage. Die beiden an den Strebenden befindlichen Spannzylinder 41 spannen die Zugkette 9 vor. Unter der die Vorspannkraft dieser Zylinder übersteigenden Vorschubkraft der Gewinnungsmaschine 1 legt sich der jeweils in Fahrtrichtung vor der Gewinnungsmaschine, im Bereich des Spannzylinders befindliche Anschlag 42 der Kette 9 gegen eine feste Abspannung 43 und rückt in dieser Stellung über seinen Arm 44 den Endschalter 45 ein. Beide Endschalter 45 sind durch ein mit drei Adern 46,47,48 versehenes Sleuerkabel miteinander verbunden, das am nicht dargestellten Streckenschütz
ders 36 mit dem Sumpf 54 verbindende und von der Servopumpe 40 trennende Lage und macht die Klemmvorrichtung 10 betriebsbereit.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Fangvorrichtung für eine in geneigter oder steiler Lagerung arbeitende, mittels eines Zugmittels im Streb verfahrbare Gewinnungsmaschine, insbesondere Schrämmaschine, die an einer sich über die Länge ihres Fahrweges erstreckenden Führungsschiene mittels in die letztere eingreifender oder diese umgreifender Führungsorgane geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Führungsorgane als Rücklaufbewegungen der Maschine (1) in Richtung des Flözeinfallens verhindernde Klemmvorrichtung (10) ausgebildet ist.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufbewegungen verhindernde Klemmvorrichtung (10) gegenüber dem Maschinenkörper (1) längsverschiebbar auf der Führungsschiene (5) gleitet und aus zwei die Führungsschiene (5) zwischen sich einschließenden, fcderbelasteten Teilen (11,12) besteht, die durch mindestens einen drehbar gelagerten, quer zur Führungsschiene (5) verlaufenden Bolzen (15)
miteinander verbunden sind, welcher mit seinem Gewindeende in die Gewindebohrung (21) des auf der Außenseite der Führungsschiene (5) liegenden Teiles (11) eingreift und mit der Gewinnungsmaschine (1) über einen Hebelarm (25) in Verbindung steht, der um eine zur Achse des BoI-tens (15) parallele Achse (28) schwenkbar an der Gewinnungsmaschine (1) angelenkt ist.
3. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (11,12) der Klemmvorrichtung (10) querverschiebbar ineinander geführt sind.
4. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (25) des Bolzens (15) in einer Sperrungen der klemmvorrichtung (10) unterbindenden Stellung festsetzbar ist.
5. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (15) und das auf der Außenseite der Führungs- ao tchiene (5) liegende Teil (12) der Klemmvorrichtung (10) durch eine Büchse (58) miteinander verbunden sind, deren Bohrung je nach Lage des Abbaustoßes mit einem Links- oder Rechtsgewinde ausgestattet ist. «5
6. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (12) der Klemmvorrichtung (10) mit einer größeren Anzahl Bohrungen (59) zur Aufnahme der die Büchse (58) haltenden Befestigungsschrauben (60) ausgestattet ist.
7. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelann (25) des Bolzens (15) mit Hilfe eines Druckzylinders (36) in einer Sperrungen der Klemmvorrich- tung (10) unterbindenden Stellung gehalten wird, der nur bei laufendem Antriebsmotor (8) und in der Förderstellung befindlicher Flüssigkeitspumpe des Windenkreislaufs beaufschlagt ist.
8. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 his 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (25) des Bolzens (15) über die ihn mit der Gewinnungsmaschine (1) verbindende Schwenkachse (28) hinaus verlängert ist und daß der .schwenkbar gelagerte Druckzylinder (36) mit seiner Kolbenstange an dieser Verlängerung angreift.
9. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch zwei an den Fahrwegenden angeordnete und mittels der Spannkraft der Zugkette (9) in ihre Schließstellung rUckbare und hier gehaltene Endschalter (45), von denen der jeweils in Fahrtrichtung vor der Gewinnungsmaschine (1) liegende Schalter (45) durch die Windenzugkraft eingerückt ist und dabei einen Stromkreis schließt, mit dessen Hilfe der Druckzylinder (36) über ein Magnetventil (38) beaufschlagt wird.
10. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit je einem Spannzylinder (41) verbundenen Zugkettenenden im Bereich beider Spannzylinder (41) mit je einem Anschlagstück (42) besetzt sind, das sich unter dem Einfluß der Windenzugkraft an einer Abspannung (49) abstützt und dabei den ihm zugeordneten Endschalter (45) einrückt.
11. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan (56) der Flüssigkeitspumpe des Windenkreislaufs nur in der Förderstellung der Flüssigkeitspumpe einen Schließer (57) in einen der beiden zum Magnetventil (38) führenden Strompfade (50,51) einrückt.
12. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungsschiene (5) umschließenden und auf ihr gleitenden Flächen (18,19) der Klemmvorrichtung (10) mit einem Reibbelag oder mit Eindrehungen (35) ausgestattet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209 619/27!

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