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DE191610C - - Google Patents

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Publication number
DE191610C
DE191610C DENDAT191610D DE191610DA DE191610C DE 191610 C DE191610 C DE 191610C DE NDAT191610 D DENDAT191610 D DE NDAT191610D DE 191610D A DE191610D A DE 191610DA DE 191610 C DE191610 C DE 191610C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
disc
switching device
automatic switching
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT191610D
Other languages
English (en)
Publication of DE191610C publication Critical patent/DE191610C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JId 191610-KLASSE 21 e. GRUPPE
LANDIS & GYR in ZUG, Schweiz.
Selbsttätige Umschaltvorrichtung für Doppeltarifzähler.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1906 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Umschaltvorrichtung an Elektrizitätszählern mit zwei Zählwerken, mittels welcher der Verbrauch an elektrischer Energie zu bestimmten Tageszeiten auf zwei verschiedenen Zifferblättern registriert werden kann.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei welchen mittels einstellbarer
ίο Nocken ein Hebel zum Schalten einer Kurvenscheibe veranlaßt wird, durch deren Drehung die Kupplung der Triebwelle des Elektrizitätszählers mit dem einen oder anderen . der Zählerwerke bewirkt wird.
Das Neue des vorliegenden Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Kurvenscheibe durch einen Gewichtshebel mittels Klinke und Schaltrad vorgeschaltet und durch einen Hebel gesperrt wird, so daß die Kurvenscheibe nur in einem Drehsinn bewegt werden kann. Der Sperrhebel für die Kurvenscheibe, der ein Zwischenrad mit dem einen oder anderen der Zählwerke in Eingriff bringt, ist von der Schaltvorrichtung getrennt; die letztere kann von außerhalb des Zählergehäuses von Hand gestellt werden.
In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Die Scheibe a, die vom Uhrwerk des Zählers täglich einmal gedreht werden kann, besitzt nahe an ihrem Umfange in regelmäßigen Abständen 48 mit Gewinde versehene Löcher. In diese Löcher können zwei Stifte d leicht lösbar eingeschraubt werden. Am Gehäuse des Uhrwerkes ist ein zweiarmiger Hebel β auf einem Stift t drehbar gelagert, an dessen einem Ende ein feststellbares Gewicht f angeordnet ist. Das andere Ende dieses Hebels β ragt in die Laufbahn der Stifte d der Scheibe a, derart, daß der Hebel β durch einen Stift d gedreht werden kann. Am Stifte t ist ein Sperrad k und eine Scheibe I mit Einkerbungen drehbar gelagert, die fest miteinander verbunden sind.
Am Hebel e sitzt auf einem Stifte d eine mit federnder Verlängerung υ versehene Klinke^ die durch eine Feder/? gegen das Sperrad gepreßt wird, so daß Klinke * in stetem Eingriff mit dem Sperrad k steht. In unmittelbarer Nähe der federnden Verlängerung υ ist ein Anschlag r am Gehäuse angebracht, an welchem sich die genannte Verlängerung υ der Klinke i anlegen kann. Der Hebel e ruht auf einer Stellschraube g auf, die am Gehäuse befestigt ist.
Auf der Scheibe I schleift der Zahn m eines zweiarmigen Hebels n, dessen eines Ende einen Aluminiumflügel u mit den Aufschriften »Kraft« und »Licht« trägt, und dessen anderes Ende mittels Feder mit einem Hebel 0 verbunden ist.
Auf dem Hebel sind zwei Zahnräder drehbar angeordnet, von welchen das eine mit der Schnecke des Zählers in Eingriff steht und seine Bewegung auf das zweite Zahnrad p überträgt. Durch Verstellen des Hebels 0 kann dieses letztere mit dem einen oder anderen der beiden Zählwerke in Eingriff gebracht werden. An der Scheibe I sitzen
(2. Auflage, ausgegeben am 9. Mai igw.J
neben den Einkerbungen kleine Zähnchen, die sich gegen den Zahn m des Hebels anlegen können.
Die Wirkungsweise der Umschalt vorrichtung ist folgende:
Die Scheibe α wird durch das Uhrwerk angetrieben und vollendet während eines Tages eine Umdrehung. Die Stifte d sind auf der Scheibe so eingestellt, daß eine Umschaltung
ίο ζ. B. morgens 7 Uhr und die zweite abends
* 7 Uhr erfolgt. Schlägt einer der Stifte d gegen das freie Ende des Hebels e, so schwingt dieser um die Achse t und hebt gleichzeitig die Klinke i hoch. Das Sperrad k und die Scheibe I werden während dieser Bewegung durch den Zahn m des Hebels η festgehalten. Sobald der Stift d das Ende des Hebels e freigibt, so wird der letztere infolge des Gewichtes f zurückfallen, soweit es der Anschlag g erlaubt. Die Klinke i nimmt dabei das Sperrad k und damit auch die Scheibe I mit, wodurch Zahn m des Hebels η in eine Vertiefung der Scheibe einfallen kann. Das Zahnrad p kommt dabei in Eingriff mit dem unteren Zählwerk und wird die Bewegung der Schnecke so lange auf diese übertragen, bis ein zweiter Stift d eine weitere Schaltung der Scheibe I veranlaßt.
Der Verbrauch an elektrischer Energie der in dem Zeitraum von morgens 7 Uhr bis abends 7 Uhr erfolgt, wird also durch das untere, derjenige von abends 7 Uhr bis morgens 7 Uhr durch das obere Zählwerk registriert.
Um die Umschaltung von außen bewerkstelligen zu können, ist der Stift s verlängert, so daß er aus einem Schlitz des Gehäuses ragt. Durch Anheben des Stiftes kann der Tarif jederzeit gewechselt werden.
Es können ferner mehrere Stifte d in beliebigen Abständen voneinander eingeschraubt werden, wodurch eine entsprechende Anzahl Umschaltungen veranlaßt werden.

Claims (4)

Pa tent-An Sprüche:
1. Selbsttätige Umschaltvorrichtung für Doppeltarifzähler, bei welchen durch einsetzbare Stifte in einer von einem Uhrwerk angetriebenen Scheibe ein Übertragungszahnrad mit dem einen oder anderen von zwei Zählwerken in Eingriff gebracht werden kann, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Hebel mit angelenkter, unter Federwirkung stehender Klinke, die mittels eines Sperrades eine Scheibe mit Einkerbungen so verstellen kann, daß ein auf ihr schleifender Hebel das Zwischenrad abwechselnd mit den beiden Zählwerken in Eingriff bringt.
2. Selbsttätige Umschaltvorrichtung für Doppeltarifzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (I) neben den Einkerbungen Zähnchen besitzt, zum Zwecke, die Scheibe beim Anhübe der Klinke (i) gegen Verdrehung zu sichern.
3. Selbsttätige Umschaltvorrichtung für Doppeltarifzähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (e) ein Stift sitzt, der durch einen Schlitz ins Gehäuse des Zählers ragt.
4. Selbsttätige Umschaltvorrichtung für Doppeltarifzähler nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fallen des Hebels (e) die federnde Verlängerung (v) der Klinke (i) den Anschlag (r) berührt und dadurch ein Überschleudern des Sperrades (k) und damit der Scheibe (I) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT191610D Active DE191610C (de)

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