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DE19155C - Vorrichtung zum Heben von Bier und anderen Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Heben von Bier und anderen Flüssigkeiten

Info

Publication number
DE19155C
DE19155C DENDAT19155D DE19155DA DE19155C DE 19155 C DE19155 C DE 19155C DE NDAT19155 D DENDAT19155 D DE NDAT19155D DE 19155D A DE19155D A DE 19155DA DE 19155 C DE19155 C DE 19155C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
beer
tap
water
liquids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT19155D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. J. CATTE-RALL und E. BlRCH in Manchester (Grfschft. Lancaster, England
Publication of DE19155C publication Critical patent/DE19155C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
(Grafschaft Lancaster, England).
Vorrichiung zum Heben von Bier und anderen Flüssigkeiten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. November 1881 ab.
Unsere Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum Heben von Bier und anderen Flüssigkeiten, und Gegenstand unserer Verbesserungen ist es, Bier, Wein, Spiritus und andere Flüssigkeiten aus Fässern oder Gefäfsen in einem Keller oder anderen Ort nach dem Schanklocal oder einem anderen Theil eines Gasthauses oder Gebäudes ohne Anwendung von Handarbeit zu heben.
Wir erreichen diesen Zweck durch den in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Apparat, in welcher Fig. 1 ein Aufrifs des ganzen Apparates, . Fig. 2 eine Ansicht, theilweise Schnitt der zum Heben der Flüssigkeit verwendeten zwei Kammern ist; Fig. 3 ist ein Längenschnitt der beiden Druckventile; durch eines derselben gelangt die Flüssigkeit in die Kammer, während sie durch das andere nach dem Schanklocal oder dem Abzapf hahn getrieben wird; Fig. 4 ist ein Schnitt des Dreiweghahnes, durch welchen das zum Heben des Bieres oder der sonstigen Flüssigkeit benutzte Wasser zu- und abgeleitet wird.
Gleiche Buchstaben bezeichnen in allen Figuren gleiche Theile.
α ist das Gestell, b das die zu hebende Flüssigkeit enthaltene Fafs; mit dem Hahn dieses Fasses communicirt ein Ende einer biegsamen Röhre c, deren anderes Ende mit einem Rückdruckventil d verbunden ist, welch letzteres mit dem oberen Theii der Kammer e communicirt; diese Kammer besteht aus zwei Hälften, und ein Diaphragma / aus Guttapercha, Kautschuk oder einem anderen biegsamen Material ist in die Kammer e so eingesetzt, dafs der Umfang des Diaphragmas flach auf den Flantschen der Kammerhälften-, liegt, welche durch Bolzen mit einander verbunden sind; durch dieses Diaphragma wird in wirksamer Weise verhindert, dafs sich die in den oberen Theil der Kammer gelangende · Flüssigkeit mit dem in den unteren Theil derselben Kammer eingelassenen Wasser vermischt; der obere Theil der Kammer e communicirt durch Ventil g und Röhre h mit dem Ablafshahn i. Der untere Theil der Kammer ist an einem Wasserkasten j befestigt, in welchen mittelst eines Dreiweghahnes k und einer Zuleitungsröhre / aus dem Reservoir m Wasser zugelassen werden kann. Der Hahn k ist, wie in Fig; 4 durch punktirte Linien angedeutet, mit einem belasteten Hebel η versehen, an dessen Ende ein Draht oder eine Schnur ο befestigt ist, welche in das Schanklocal nach aufwärts führt und. oben mit einem Fufstritt/ verbunden ist, der sich am Fufsboden in der Nähe oder noch besser unter dem Zapfhahn i befindet. Der Dreiweghahn k ist der Bequemlichkeit halber mit dem Wasserkasten j durch ein kurzes Ansatzrohr verbunden, und an dem unteren Theil des Dreiweghahnes ist ein Ablafsrohr q angebracht.
Die Operationsweise ist folgende:
Das Bier fliefst aus dem Fafs b- durch die Röhre c und das Ventil d und füllt die Kammer e, dabei das Diaphragma / in die in Fig. 2 gezeigte Lage drückend. Will man Bier abzapfen, so wird der Hahn i geöffnet und
mittelst des Fufstrittes / der Dreiweghahn k so gedreht, dafs Wasser aus dem Reservoir m durch die Röhre /, den Dreiweghahn k und den Wasserkasten j in den unteren Theil der Kammer e eintritt; durch den Wasserdruck wird das Diaphragma f nach aufwärts gedrückt und dadurch das Bier durch das Rohr h gehoben, welches dann durch den geöffneten Hahn i austritt; das Stauventil d verhindert das Zurückdrücken des Bieres in das Fafs. Ist genügend Bier abgezapft, so wird der Fufstritt p freigelassen, der belastete Hebel η bringt den Dreiweghahn in die in Fig. 4 gezeigte Stellung, schliefst die Wasserleitung durch das Rohr I ab und gestattet dem Wasser, aus der Kammer e und dem Wasserkasten j durch das Ausflufsrohr q abzulaufen, worauf das Bier aus dem Fafs b die Kammer e von neuem füllt. . Wir benutzen emaillirte Rohre zur Leitung ' des Bieres oder sonstigen Flüssigkeiten aus dem Fafs nach dem Abzapfhahn, um dem Geschmack (Bouquet) nicht zu schaden.
Es kann eine beliebige Anzahl von Kammern e mit dem Wasserkasten j verbunden werden und jede Kammer mit einem anderen Fafs oder Gefäfs, welches eine zu hebende beliebige Flüssigkeit enthält, und mit einem separaten Hahn i zum Ablassen der Flüssigkeit in Verbindung stehen, während die Wasserzuleitung für alle an dem Wasserkasten angebrachten Kammern eine gemeinsame ist. Die Kammer e kann von beliebiger Form und das Diaphragma in beliebiger Weise in derselben befestigt sein. Auch kann statt des Diaphragmas ein cylindrisches Gefäfs mit einem Kolben verwendet werden. Das Wasser kann statt von dem Reservoir aus einer beliebigen anderen Quelle nach der Kammer e geleitet werden, doch mufs der Druck in jedem Falle hinreichend sein, um das Bier oder die sonstige Flüssigkeit aus der Kammer nach dem Abzapfhahn i zu heben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das mit dem Diaphragma / versehene Gefäfs e mit Rückschlagsventilen d und g, dessen eine Kammer mit dem die zu hebende Flüssigkeit enthaltenden Fafs und mit Abzapfhahn i, und dessen andere Kammer mit dem Wasserzuleitungsrohr I 'να. Verbindung steht, welches mit einem Dreiweghahn k zum Zu- und Ablassen des Wassers versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT19155D Vorrichtung zum Heben von Bier und anderen Flüssigkeiten Active DE19155C (de)

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DE19155C true DE19155C (de)

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