DE1912990C - Tonbandgerat - Google Patents
TonbandgeratInfo
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- tape recorder
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Description
Die Erfindung betrifft ein mit oder ohne Kassetten betriebenes Tonbandgerät, bei dem das Tonband für
Aufnahme und Wiedergabe mit konstanter Bandgeschwindigkeit von einer Vorratsspule auf eine Aufwickelspule
gewickelt wird und bei dem eine von einer der beiden Spulen angetriebene Gewindespindel
einen Zeiger längs einer linear ausgedehnten Skala verschiebt.
Bei bekannten Tonbandgeräten dieser Gattung wird die Gewindespindel mittels eines Seiltriebs angetrieben,
der über eine auf der Achse der Aufwickelspule sitzende Seilrolle verläuft. Entsprechend den
beim Aufwickeln des Tonbandes immer größer werdenden Windungslängen der Aufwickelspule verändert
sich die Spindeldrehzahl von einem anfängliehen Größtwert laufend bis zu einem Kleinstwert
bei voller Aufwickelspule. Ist nun die Skala, wie es erwünscht ist, nach Zeiteinheiten unterteilt, so bedeutet dies, daß eine Zeiteinheit am Anfang der
Skala eine größere Länge hat als am Ende: Dieser Mangel hat schon immer die Tonbandgerätebenutzer
irritiert. Besonders ist dies auch bei Digitalzählern der Fall, weil hier die Zahlenrolien anfangs sehr viel
schneller umspringen als später beim Aufwickeln der letzten Windungen des Aufwickelspulenwickels.
Der Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine nach Zeiteinheiten (Bandlängeneinheiten) äquidistant
unterteilte Linearskalenanzeige zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Tonbandgerät der eingangs näher bezeichneten Gattungdadurch gemäß
der Erfindung gelöst, daß die Gewindespindel eine kontinuierlich veränderliche Steigung derart aufweist,
daß das räumliche Änderungsgesetz der Spindelsteigung reziprok zum zeitlichen Änderungsgesetz
der Drehzahl der die Spindel antreibenden Bandspule verläuft.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird die Gewindespindel mit kontinuierlich veränderlicher
Steigung aus Kunststoff, z. B. durch Spritzen, hergestellt.
Im folgenden wird an Hand der Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Diese Figur
zeigt lediglich die erfindungswesentlichen Teile eines Tonbandgerätes.
Auf dem Chassis 1 eines Tonbandgerätes sind in bekannter Weise die beiden Achsen 2 der Bandspulen 3
drehbar gelagert, auf die die Aufwickelspule 3 und die Abwickelspule 4 lösbar aufsteckbar sind. Von der
Achse 2 der Aufwickelspule 3 verläuft ein untersetzender Seiltrieb S zu der Seilrolle 6, auf deren Achse so
eine Schneckenspindel 7 sitzt, die in ein auf dem einen Wellenende 13 der Gewindespindel 8 sitzendes
weiteres Schneckenrad 9 eingreift. Das andere Wellenende 14 der Gewindespindel 8 ist gleichfalls am
Chassis 1 gelagert. Die Gewindespindel 8 weist eine kontinuierlich veränderliche Steigung derart auf, daß
das räumliche /Inderungsgesetz der Spindelsteigung reziprok zum zeitlichen Änderungsgesetz der Drehzahl
der die Spindel 8 antreibenden Bandspule (ζ. Β. 3) verläuft. Die Angaben 12 der Skala 11 können sich
entweder auf Minuten Spieldauer beziehen oder auch auf Meter Bandlänge.
Die Gewindespindel 8 mit kontinuierlich veränderlicher Steigung wird aus Kunststoff, z. B. durch
Spritzen, hergestellt. Ihre Steigung ist entsprechend der Formel
= %■ j/1 +
vtd
ausgebildet. Dabei ist
S0 = Anfangswert der Steigung,
ν = Bandgeschwindigkeit,
r = Zeit,
d = Banddicke,
r = Kernradius der Aufwickelspule.
Nach dieser Formel verläuft das räumliche Änderungsgesetz der Spindelsteigung reziprok zum zeitlichen
Änderungsgesetz der Drehzahl der die Spindel 8 antreibenden Bandspule.
Patentansprüche:
1. Mit oder ohne Kassetten betriebenes Tonbandgerät, bei dem das Tonband für Aufnahme
und Wiedergabe mit konstanter Bandgeschwindigkeit von einer Vorratsspule auf eine Aufwickelspule
gewickelt wird und bei dem eine von einer der beiden Spulen angetriebene Gewindespindel
einen Zeiger längs einer linear ausgedehnten Skala verschiebt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindespindel (8) eine kontinuierlich veränderliche Steigung derart aufweist, daß das
räumliche Änderungsgesetz* der Spindelsteigung reziprok zum zeitlichen Änderungsgesetz der Drehzahl
der die Spindel antreibenden Bandspule (ζ. Β. 3) verläuft.
2. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Antrieb der Gewindespindel
(8) von der Aufwickelspule (z. B. 3) die Steigung entsprechend der Formel
S =
ausgebildet ist. Dabei ist
S0 = Anfangswert der Steigung,
ν — Bandgeschwindigkeit,
t = Zeit,
. d = Banddicke,
r = Kernradius der Aufwickelspule.
3. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (8) mit
kontinuierlich veränderlicher Steigung aus Kunststoff, z. B. durch Spritzen, hergestellt ist.
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