DE1912585A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels Katheter - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels KatheterInfo
- Publication number
- DE1912585A1 DE1912585A1 DE19691912585 DE1912585A DE1912585A1 DE 1912585 A1 DE1912585 A1 DE 1912585A1 DE 19691912585 DE19691912585 DE 19691912585 DE 1912585 A DE1912585 A DE 1912585A DE 1912585 A1 DE1912585 A1 DE 1912585A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catheter
- milk
- catheter tube
- piece
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J3/00—Milking with catheters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
PATENTANWALT
TELEFON C0810 59 36 82
T-II-P-1/705 München, 12. März 1969
T-ii-G-i/7Q5a Dr.M./Eh
Prof. Dr. Adolf Tolle in Kitzeberg üb. Kiel und Dr. Hans Zeidler in Schädtbeck, Post Haisdorf
Verfahren und Vorrichtung zur Milchgevin&mng mittels
Katheter
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Milchgewinnung von Milchtleren mittels eines im Strich verbleibenden
Katheters»vobei die an den Katheter angeschlossenen Vorrichtungen sum Weiterleiten und Auffangen der Milch dauerui angeschlossen bleiben oder nur von Fall zu Fall sw jedem Milchentzug
angeschlossen verden können.
Verfahren zur Milchgewinnung unter Vervendung von Kathetern sind
seit langem bekannt· Die bisher bekannten Verfahren besitzen jedoch
Nachteile» die ihre praktische Verventag bisher verhinderten.
Abgesehen vcjc eier- Verwendung von sog ο Meltetteehen beim
Handmelken» durch die leicht eine Verletzung des Striohkanais
und dtr «Rp-tadXieheri SchleiisMute h^^orgermfen Wkä- Infektionen
verden kcrmtisii, da di@ Helkr3tecte& mist nach
Q«fei»atssb titetämt* vuvdotit sine aiseb ?@^late@a bskannt* bei
e$B' %8tä8ßfä& mit wmiittmlhmzmn MtacklnB m eisis aum
0.0 9 886/0 092
sammelgefäß führende Milchleitung benutzt wurde ,„,der gegebenenfalls
noch mit einem auf den Strich geschobenen Saugbeehe:? uȊ
einer Vakuumanlage zusammenwirkte. Im letzteren Fall kann eine
unerwünschte Belüftung der Milch eintreten. Im übrigen massen bei
den bisher bekannten Kathetermelkverfahren stets besondere» oft aufwendige und umständliche Maßnahmen getroffen werden, wa ein
Herausgleiten des Katheters aus dem Strichkanal zu verhindern* Eine nach Einschieben des Katheters hinter dem Schließmuskel
liegende Verdickung des Katheters kannjdiese Funktion nickt mit Sicherheit übernehmen. Da der Strichkanäl nicht in jedem Fall
dicht schließt, sind auch bei Anwendung eines Kathetermelkverfahrens Infektionen der Milchdrüsen und das Eindringen von
Keimen in die ermolkene Milch kaum auszuschließen« Insbesondere
ist auch der Sitz und die Sauberkeit des Katheters und des? am
ihn angeschlossenen Schlauchleitungen dadurch gefährdet, daß das Tier mit seinen Hinterbeinen und; Klauen- dagegentreten und sie
herausreißen oder verschmutzen kann.
Aus allen diesen Gründen und insbesondere der stark erhöhten
Mastitisgefahr haben sich Kathetermelkverfahren in der Praxis
nicht bewährt und nicht durchsetzen können» vielmehr beruhenalle gegenwärtig angewandten Heilverfahren auf dem Prinzip des
Zweiraummelkbechers, wobei durch eine angeschlossene einrichtung abwechselnd nach einem Saugtakt, bei dem Milek
aus der Zitze fliest, ein Ruhetakt eingeschaltet wizü»
Strich- entlasten und eine Blutstauung verhindern s©12,s
009886/0092
Auch diese modernen Melkverfahren habe eine Reihe wesentlicher Nachteile: Zum einen wird die Milch beim Melken zwangsläufig
mit Mikroorganismen kontaminiert, und diese Verkeiraung der Milch
muß durch aufwendige Arbeitsgänge und Geräte in vertretbaren
Grenzen gehalten werden. Zum anderen ist das Mastitisproblem durch die Einführung des maschinellen Milchentzugs nicht gebessert worden. In Maschinenmelkbetrieben sind mindestens ebensoviel
Euterviertel erkrankt wie in Handmelkbetrieben.
Schließlich erfordern diese Melkverfahren teure und komplizierte
Anlagen, die zwar eine physische Arbeitserleichterung bringen, jedoch eine erhebliche Wartung und erfahrene und sorgfältig
arbeitende Fachkräfte zur Bedienung erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Melkverfahren auszuschalten.
Es wurde gefunden, daß dazu ein Kathetermelkverfahren geeignet ist, bei dem der Katheter im Strich verbleibt, eine Infektion
des Euters und Kontaminierung der Milch jedoch durch besondere neuartige Maßnahmen vollkommen ausgeschlossen werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Verfahren zur Milchgewinnung von Milchtieren mittels eines im
Strich verbleibenden Katheters, wobei in die Milchzisterne ein Saugstück aus physiologisch inertem, weich-elastischem Material
eingeführt und ein mit diesem verbundener biegsamer physiologisch inerter Katheterschlauch unmittelbar oder über ein mehreren
Katheterschläuchen eines Euters gemeinsames Sammelstück außer-
009886/0092 ·
halb des Tierkörpers mit einer gegebenenfalls eine an sich bekannte Förderpumpe enthaltenden oder an eine Vakuumquelle angeschlossenen Milchleitung steril verbunden wird,, welche die Milch
unter sterilen Bedingungen und gegebenenfalls Luftausschluß zum
Milchsammeigefäß abführt, und daß nach erfolgter Milchgevinnung und gegebenenfalls Abnahme der Milchleitung vom Katheterschlauch
bzw. Sammelstück der Katheterschlauch durch ein vor oder hinter
dem Sammelstück angeordnetes Absperrorgan abgeschlossen und/oder das nach der Abnahme der Milchleitung offene Schlauch- oder
Rohrende nach Einführung eines desinfizierenden Materials mit einem Stopfen od.dgl. verschlossen wird.
Der Katheterschlauch kann entweder durch den Strichkanal nach außen geführt oder vorzugsweise von der Milchzisterne unter der
Haut bis zu einem anatomisch und arbeitstechnisch günstigen Durchtrittspunkt, beispielsweise neben der sog. Kniefalte, geführt werden.
In beiden Fällen wird durch die Ausbildung des äußeren Katheterendes und das Desinfizieren des äußersten Abschnitts des Katheters
bzw. Sammelstücke zwischen den Arbeitsgängen der Milchgewinnung, bei denen an dieses Ende/zum Milchsoommelgefäß führende Milchleitung angeschlossen ist, auch bei nicht kontinuierlicher Milchgewinnung eine dauernde Keimfreihaltung des Katheters bis hin sum
Saugstück und damit die Vermeidung von Infektionen der Milchdrüsen sowie eine Verunreinigung der gewonnenen Milch durch von
außen eingeschleppte Keime gesichert* Im Fall der Verlegung des
Katheters unter der Haut bis zu einem günstig gelegenen Durchtrittspunkt ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß dies«?
009886/0092
f 5 -
Durchtrittspunkt außerhalb des vom Tier mit seinen Extremitäten
erreich-baren Bereichs an einer möglichst leicht zu säubernden
und sauberzuhaltenden Stelle liegen kann, was arbeitstechnisch
und hygienisch außerordentliche Vorteile bietet. Außerdem entfallen
bei dieser Anordnung alle Schwierigkeiten durch Heraae- ·
gleiten des Katheters. Das außen liegende Katheterende wird zweckmäßigerweise an der Haut des Tieres fixiert. Die Durchtrittssteile
des Katheterschlauchs durch die Haut kann vorteilhafterweise durch
eine am Schlauch in einem Stück damit vorgesehene kragenförmige
Manschette abgedichtet werden, die entweder von außen auf die entsprechend präparierte Haut aufgeklebt oder unter diese geschoben
wird und ein Eindringen von Infektionskeimen längs des
Katheterschlauchs verhindert. Falls dieManschette unter der Haut
angeordnet werden soll, besteht sie in ihrem Randbereich vorzugsweise
aus vliesartigern Material oder ist mit Lö-chern versehen,
um ein Durchwachsen des Gewebes zu ermöglichen. Falls der natürliche Strichkanal nicht genügend dicht schließt, kann er künstlich
verschlossen werden, da der Milchabfluß durch den Katheter gewährleistet
ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Milchgewinnung
mittels Katheter mit einer zum Milchsammeigefäß führenden, gegebenenfalls
eine förderpumpe enthaltenden oder an eine Vakuumleitung
angeschlossene^ Milchleitung ρ insbesondere zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens» Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß, ,der Katheter aus einem biegsamen Katheterschlauch
aus^ physiologisch^ inertem Material besteht v der an seinem Innen-
versehen sowie gegebenenfalls mit einem Sammelstück mehrerer Katheter verbunden und/oder am äußeren Ende des·
nung mit einem abnehmbaren Verschluß versehen ist.
Der biegsame XatheterschlaUch und/oder das
stück können aus einem geeigneten Kunststoff oder■■Kauts.ehm
auch jius Metall bestehen. Als Kunststoff ist beispielsweise, eis
Polyfluorkohlenwasserstoff» Polyäthylen sowie insbesonde?®
Silikonkautschuk geeignet. Als metallischer Werkstoff rostfreier Stahl oder andere, physiologisch unbedenkliche
infrage.. Das Saugstüek muß weich-elastisch sein8,; vm
in der Milchzisterne und im Strich auszuschließen ναειά sfr
genügend weite öffnung für den Eintritt der, Mileti su bij&tm* JBs
kann insbesondere als Schlauch*stück,. saugkorb ©eier Mfigf
ausgebildet sein» wobei das.. .Schlauchs^üc'k mindestens Ohm%
sein muß. Das Saugstück kann vor d§m _. Einführen ..in die
zisterne zusammengelegt oder,zusammengepreßt sein, so daß es
sich an Ort und Stelle entfaltet. Zweckmäßigerweise ist saine
Wand, wenn es als Schlauchstück ausgebildet ist, mit.-Boljr-isssf@si
«oder Schlitzen versehen, um den ,Milcheintritt noch weiter, §
erie.ichteriL.,; . - --;:-... ■ , .· ,.
Die Einmündung des latheterschlaHchs in. das Saugstück.Ist i
zugsweise so ausgebildet, daß die Achse des mit der Achse des säugstücks an dieser Stelle eisten
geöffneten-spitzen Winkel-bildet? da .auf --diese
stüc3c-::gu-t-:iM-der gewünschten tage-in
halten wird und sieht etwa- in das
verden lcaim« Sweokitößigerweise
seinem äußeren Ende eine mit ihm in einem Stück dicht verbundene
kragenförmige Manschette zum noch besseren Abdichten gegen eventuell
an der Außenseite des Katheterschlauchs nach innen eindringende. Infektionskeime. Die kragenförmige Manschette kann sum Aufkleben
auf die Haut glatt ausgebildet sein oder, falls sie unmittelbar unter der Kaut eingeschoben verden soll, aus einem vliesartigen
Material bestehen oder mit Löchern versehen sein, um ein Durchvachsen
des Gewebes zu ermöglichen.
Ferner kann zweckmäßigerweise im Katheterschlauch oder der vom Sammelstück abführenden Sammelleitung ein Schlauchabschnitt vorgesehen
sein, der als Absperrorgan oder zusätzliches Absperrelement wirkt und bei einem im Katheterschlauch oder Sammelschlauch
herrschenden Unterdruck und einem von außen auf ihn wirkenden höheren oder Atmosphärendruck kollabiert, wodurch ein
in der Milchleitung herrschendes Vakuum abgesperrt und ein Ansaugen der Schleimhaut am Saugstück automatisch vermieden wird.
Zum Durchziehen des Katheterschlauchs von der Milchzisterne zum
Durchtrittspunkt durch die Haut oder umgekehrt wird vorteilhafterweise ein stäbchenförmiges Kathetereinführungsinstrument verwendet, das erfindungsgemäß die Form eines Rohrs oder Stabes mit
lanzettförmiger kantiger Spitze besitzt, in dessen anderem Ende der Katheterschlauch festgehalten werden kann. .
Weitere vorteilhafte Ausbildungsformen ergeben sich aus den
Ansprüchen und der folgenden Beschreibung von nur als Beispiele
' angegebenen bevorzugten Ausführungsformen.
009886/0092 ·
Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten schematischen
Darstellungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und von Einzelheiten
derselben. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Darstellung der Gesamtvorrichtung zum Milchentzug;
Pig. 1 eine schematische Darstellung der Gesamtvorrichtung zum Milchentzug;
Pig. 2 eine Ansicht des Saugstücks der Fig. Ij
Fig. 3 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des
Saugstücks;
Fig. 4 eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Saugstücks; Fig. 5 ein weiteres abgewandeltes käfigförmiges Saugstück;
Fig. 6 bis 8 Ansichten verschiedener Ausführungsformen von
kragenförmigen Käthetermanschetten;
Fig. 9-bis 12 verschiedene Ausführungsformen von Vierlinge-
kathetern im Querschnitt;
Fig. 13 ein Sammelstück mit, Verschlußzapfen;
Fig. 13 ein Sammelstück mit, Verschlußzapfen;
Fig. i*f- eine AusfUhrungsform des stabellenförmigen SCatheterein-
führungsinstruments im Längsschnitt und Fig. Λζ eine andere Ausführungsform des Instruments der Fig.1^·.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das weich-elastische Saugstück 2, das mit dem Katheterschlauch 1 verbunden ist, in die Milchzisterne
7 eingeführt. Die Einführung kann durch den natürlichen Strichkanal 8 oder gegebenenfalls operativ durch die Seitenwand des
Strichs erfolgen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Katheterschlauch 1 unter der Haut des Euters bis zu einem Punkt
neben der sog. JCniefalte an tier Innenseite des Hinterbeins geführt,
wo der Durchstich durch die Haut erfolgt. Die Einführung kann auch umgekehrt von hier aus zur Milchzisterne erfolgen, und
zwar zweckmäßiger weise mittels eines imf olgenden mit Bezug auf
Fig. Λψ und 1ζ beschriebenen Einführungsinstruments.
009886/0092
Das Saugstück 2 muß aus einen veich-elastischen Material bestehen,
um Verletzungen auszuschließen und andererseits stets eine öffnung für den Milchdurchgang offenzuhalten* Der Katheterschlauch
1 muß biegsam sein und ebenfalls eine gewisse Elastizität besitzen. Als Material ist daher für beideTeile insbesondere Kunststoff, beispielsweise ein Silikonkautschuk, geeignet« Gegebenenfalls können aber der Katheterschlauch und das Saugstück oder
Teile davon aus einem physiologisch inertem Metall, vie rostfreier stahl, bestehen. Das Saugstück 2 ist bei der gezeigten
Ausführungsform als beiderseits offenes Schlauchstück ausgebildet,
dessen Wände Bohrungen besitzen und in das in einem spitzen Winkel der Xatheterschlauch 1 mündet. Auf diese Weise wird ein
guter Sits des Saugstücks in der Milchzisterne ohne Gefahr von
Verstopfung der Hauptöffnungen erreicht, da stets eine Längsdurchspttlung des Saugstücks stattfindet. Vor dem äußeren Ende
des iCatheterschlauchs ist an diesem eine ihn dicht umschließende
und vorzugsweise in einem Stück mit ihm ausgebildete kragenförmige
Manschette 6a bzw« 6b vorgesehen, die entweder glatt durchgehend ausgebildet ist (6a), um von außen auf die Haut geklebt zu werden,
oder vliesartig oder mit Durchbrechungen ausgebildet ist (6b), um unmittelbar unter der Haut eingesetzt zu werden, wo sie von
Gewebe durchwachsen wird.In beiden Fällen wird durchpinefeolche
Manschette eine noch bessere Abdichtung gegen möglicherweise von außen längs der Katheteraußenwand eindringende Infefctioftskeime
erreicht.
Am äußeren Ende des Xatheterschlauchs 1 ist ein Sammelstück 4*
angeschlossen, das beispielsweise aus Glas, Metall oder Kunststoff besteht und im allgemeinen vier Anschlüsse für vier von
den vier Milchzisternen herkommende Katheterschläuche besitzt
(in der Figur sind nur schematisch zwei Anschlüsse gezeigt}.
Jeder JCatheterschlauch ist mit einem Absperrorgan 3» beispielsweise
einer Schlauchklemme oder Rollklemme versehen» wodurch
er unabhängig von den anderen Katheterschläuchen abgesperrt werden kann. Stattdessen kann auch eine gemeinsame ähnliche Absperrvorrichtung
an dem vom Sammelstück zur Milchleitung 9 führenden
Abschnitt des Sammelstücks vorgesehen sein. Dieses nach aiaßen führende Ende des Sammelstücks kann nach Abnahme der Milchleitung
9 durch eine Verschlußkappe 5 verschlossen werden, nachdem desinfizierendes Material, beispielsweise Desinfektionslösung oder
ein damit getränkter Wattebausch, in das Ausgangsrohr des Sammelstücks eingeführt ist. Auf diese Weise wird der Raum vom Absperrorgan der latheterschläuche bzw, des Sammelstücks bis zvm
äußeren Ende des Sammelstücks steril gehalten® Wenn kein Sammelstück vorgesehen ist, werden entsprechend die Enden der Katheter-»
schläuche mit Kappen 5 verschlossen ,nachdem man entsprechend desinfizierende Stoffe in die Enden der Katheterschläuche »ingebracht
hat, wodurch der bis zum Absperrorgan reichende Abschnitt steril gehalten wird, bis wieder die sterilisierte Milchleitung
angeschlossen wird.
Statt eines getrennten Stopfens 5.kann auch am S«mmelstück selbst
ein mitjdiesem fest verbundener Zapf en vorgesehen sein« auf den
das Ende eines vom Sammelstück zur Milchleitung führenden kurzen Verbindungsschlauchs geschoben wird, um es zu verschließen
Die Milch fließt bei jeder Schüttung durch Schwerkraft durch
den Katheterschlauch in das sterile, sterilisierte oder mit steriler Plastikfolie ausgekleidete Milchsanraielgefäß 10 ab. Die
Milchabführung kann aber durch eine in der Milchleitung 9 vorgesehene
Förderpumpe, beispielsweise einePeristaltikpumpe 11, beschleunigt und gleichmäßiger gestaltet werden. Sie kandauch in
bekannter Weise durch Anlegen von Vakuum an das Milchsammeigefäß 10 erfolgen, wodurch mehrere Milchtiere an die gleiche.'Milchleitung
angeschlossen werden können.
Fig. 2 zeigt das Saugstück der Fig. 1 schematisch in vergrößertem
Maßstab. Der Katheterschlauch 1 ist durch die Wand des rohrförmigen Saugstücks 2 bis in dessenLumen geführtund an der
Innenwand befestigt, beispielsweise festgeklebt oder durch sein kragenartig umgebogenes Ende gehalten. Jedenfalls muß dafür gesorgt
werden, daß seine öffnung stets frei bleibt. Gegebenenfalls können Saugstück und Katheterschlauch auch in einem Stück
ausgebildet werden. Beispielsweise besteht das Saugstück 2 aus einem Silikonkautschukschlauch mit h mm lichter Weite und 1,5 mm
Wandstärke, das zunächst eine größere Länge von etwa 20 cm haben kann und vor dem Einsetzen auf die der Größe der betreffenden
Strichs entsprechende Länge , beispielsweise auf 12 cnu
beschnitten wird. Der Katheterschlauch kann beispielsweise einen Außendurchmesser von 4 mm bei einem Innendurchmesser vnn 2,3 mm
aufweisen
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Saugstücks, das bei gleicher Grundform wie in Fig. 2 ein Rohrstück 12 aus
steiferem Material und mit geringerer Längenabmessung als das
Q09.886/0O92 '
Saugstück enthält, das einen in seinem Inneren mündenden und durch
die Wand des Saugstücks geführten Rohrstutzen 13 besitzt, auf dem das Katheterschlauchende befestigt werden kann. Auf diese
Weise ist noch sicherer gewährleistet., daß stets ein freier Ansaugraum
zum Katheter hin offen bleibt.
Das Saugstück kann auch, wie in Fig. 4 gezeigt, als Saugkorb hohlkugel- oder birnenförmig ausgebildet sein, wobei jedoch
darauf zu achten ist, daßjes mindestens eine Einstülpung mit
haut nicht verschlossen werden kann.
darin liegender Öffnungpnthält, die durch Anlegen der Schleim-
Pig. 5 zeigt eine käfigförmige Ausbildung des Saugstücks aus
mehreren, mit ihren unteren Enden zusammenstoßenden oder verbundenen gebogenen stäbchenförmigen elastischen Körpern 14, die
an ihre» anderen Ende mit einem gegebenenfalls bis in den von ihnen geDildeten Innenraum reichenden Stutzen 15 für den Anschluß
oder die Durchführung des Katheterschlauchs verbunden sind.
Fig. 6 zeigt schematisch eine am außen liegenden Ende des Katheterschlauchs
vorgesehene, mit ihm dicht, fest und gegebenenfalls in einem Stück verbundene kragenförmige Manschette 16, die auf
die Haut aufgeklebt werden kann, um die Durchtrittsstelle des Kätheterschlauchs abzudichten.
Fig. 7 und 8 zeigen andere Ausbildungen dieser kragenförmigen Manschette, und zwar entweder mit Löchern (Fig.7) oder mit
einem mindestens am Rand vliesartigen Material (Fig.8), um bei
009886/0092
unmittelbar unter der Haut liegender Manschette ein Durchvachsen
von Gewebe und damit ebenfalls eine gute Abdichtung gegen das Eindringen von Infektionskeimen zu erreichen.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen schematisch Querschnitte von Mehrlingskathetern,
wobei bei der Ausbildung der Fig. 10 und 11 der außerhalb der Katheterschläuche, jedoch innerhalb des Hüllschlauches A%
liegende Raum bzw. im Fall der Fig. 11 der zwischen den Katheterschläuchen liegende, von ihnen und ihren Verbindungsstegen umgrenzte
Raum/leer oder mit einem biegsamen Material gefüllt sein kann.
Fig. 13 zeigt eine zweckmäßige Ausbildung eines Sammelstticks 4
mit einem massiven Zapfen Z6t auf den, wie gezeigt, das Ende
eines kurzen Schlauchstücks Zl aufgeschoben werden kann, das die
Verbindung zur Milchleitung 9 herstellt. Auf diese Weise werden das Sammelstück und die anschließenden Katheterschläuche nach Ein
führung von Desinfektionsmittel in das Schlauchstück 19 sicher abgeschlossen.
Fig. 14 zeigt ein erfindungsgemäßes stäbchenförmiges Kathetereinführungsinstrument,
das einen starren rohrförmigen Körper 20 mit geschlossener lanzettförmiger kantiger Spitze 21 und einem
offenen Ende 22 besitzt, in das das Ende des Katheterschläuche 1
eingeführt werden kann und in dem es durch Zusammendrücken des rohrförmigen Körpers mittels einer zange an mindestens einer
Stelle 23 sicher befestigt werden kann.
009886/0092
Fig. 15 zeigt eine andere Ausbildungsform des erfindungsgemäßen stabellenförmigen Kathetereinführungsinstruments, bei dem der
starre stabförmige Körper massi^oder rohrförmig ausgebildet ist und an seinem Ende mit einer Olive 2ψ versehen ist, die in einem
rohrförmigen Endabschnitt 25 des Instruments angeordnet ist, so daß ein über die Olive geschobenes Ende des Katheterschlauchs 1
vom rohrförmigen Endabschnitt umgeben und damit gegen Herunterschieben beim Gebrauch des Instruments gesichert ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen
Vorrichtungen werden außerordentliche Fortschritte bei der Milchgewinnung und hinsichtlich der Milchqualität erzielt. Eine
mikrobielle Kontamination der Milch wird verhindert oder auf ein Minimum reduziert. Derzeit ist kein anderes Verfahren bekannt,
mit dem eine sterile oder keimarme Milch in großen. Mengen gewonnen
werden kann. Das Verfahren ermöglicht die Gewinnung einer Milch mit optimaler Haltbarkeit und unter Erhaltung ihrer hochwertigen
ernährungsphysiologischen Eigenschaften. So wird beispielsweise erfindungsgemäß gewonnene Milch selbst bei mehrwöchiger
Aufbewahrung im Brutschrank bei 30° C nicht bakteriell zersetzt, wohl aber eine künstlich kontaminierte Kontrollpröte.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
bieten weiterhin wesentliche arbeitstechnische Vorteile. Das Verfahren erlaubt in besonders einfacher Weise, die Milch zu
entziehen. Die hierzu erforderliche körperliche Arbeit des Menschen wird auf ein Minimum reduziert. Ein besonderer arbeitswirtschaftlicher
Vorteil liegt in der Möglichkeit einer rationellen und weitgehend automatisierbaren Milchgewinnung, wobei im
009886/0092
Rahmen des Milchentzugs auf das Tier einwirkende schädigende Einflüsse weitgehend ferngehalten können. Ein nachteiliger Einfluß
des Personals auf die Leistungsfähigkeit der Milchtiere und die Milchqualität wird weitgehend verhindert. Weiterhin kann
durch die Gewinnung einer sterilen oder sehr keimarmen Milch die Dauer der Aufbewahrung der Milch im Erzeuger- und Bearbeitungsbetrieb in wirtschaftlich besonders vorteilhafter (kostensparender)
\7eise verlängert werden. Auch besteht die Möglichkeit, die kostspieligen Aufwendungen für die Kühlung der Milch zu reduzieren.
Es werden außerdem folgende hygienischen Vorteile erzielt: Da die Milch besonders schonend entzogen wird, können entzündliche
Beimengungen durch Reizung der Milchdrüse und dabei verbundene Leistungsverminderungen vermieden werden. Gleichzeitig wird
durch dieses Verfahren eine hygienisch unerwünschte Kontamination mit Fremdstoffen und molkereitechnologisch schädigend wirkenden
Hemmstoffen vermieden. Durch das erfindungsgemäße Kathetermelkverfahren konnten über längere Zeit Zellzahlen von um und unter ,
100.000 Zellen pro ml erhalten werden. Als untere Grenze der
Norm werden 500.000 Zellen pro ml Milch angesehen.
009886/0092
Claims (1)
- Patentansprüche) Verfahren zur Milchgewinnung von Milchtieren mittels eines Strich verbleibenden Katheters, dadurch gekennzeichnet» daß in diwe Milchzisterne (7) ein Saugstück (2) aus physiologisch inertem, weich-elastischem Material eingeführt und ein mit diesem verbundener biegsamer physiologisch inerter Katheterschlauch (1) unmittelbar oder über ein mehreren Katheterschläuchen eines Euters gemeinsames Sammelstück (4) außerhalb des Tierkörpers mit einer gegebenenfalls eine an sich bek&nnte Förderpumpe enthaltenden oder an eine Vakuumquelle angeschlossenen Mi7chleitung (9) steril verbunden wird, welche die Milch unter sterilen Bedingungen und gegebenenfalls Luftausschluß zum Milchsammeigefäß (10) abführt, und daßnach erfolgter Milchgewinnung und gegebenenfalls Abnahme der Milchleitung vom Katheterschlauch bzw. Sammelstück der Katheterschlauch durch ein vor oder hinter dem Sammelstück angeordnetes Absperrorgan (3) abgeschlossen und/oder das nach der Abnahme der Milchleitung offene Schlauch- oder Rohrende nach Einführung eines desinfizierenden Materials mit einem Stopfen od,dgl. verschlossen wird.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Verwendung eines außerhalb des Tierkörpers vor oder hinter dem Sammelstück angeordneten Absperrorgans (3) durchgeführt wird.3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Verwendung eines durch den Strichkanal (#) nach außen geführten Katheterschlauchs durchgeführt wird.009886/00924.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Verwendung eines von der Zisterne bis zu einem anatomisch und arbeitstechnisch günstigen Durchtrittspunkt, beispielsweise neben der sog. Kniefalte, verlegten Katheterschlauchs durchgeführt wird.5.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Verwendung eines von der Zisterne unter der Haut bis zu einem anatomisch und arbeitstechnisch günstigen Durchtrittspunkt, beispielsweise neben der sog. Kniefalte, verlegten Katheterschlauchs durchgeführt wird.6.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugstück in zusammengelegtem oder -gepreßtem Zustand in die Milchzisterne eingeführt wird.7.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Katheter schlauch mit alsiSaugstück ausgebildetem Endabschnitt durchgeführt wird.8.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Katheterschlauch durchgeführt wird, der eine kragenförmige, in einem Stück mit ihm verbundene Manschette besitzt, die unmittelbar unter dem Durchtrittspunkt durch die Haut angeordnet oder dicht auf die Haut geklebt ist.9·) Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels Katheter mit einer zum MiIchsammelgefäß führenden, gegebenenfalls eine Förderpumpe enthaltenden oder an einer Vakuumquelle angeschlossenen Milch-009886/0092leitung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter aus einem biegsamen Katheterschlauch (1) aus physiologisch inertem Material besteht, der an seinem Innenende mit einem Saugstück (2) aus veich-elastischem physiologisch inertem Material und an seinem äußeren Ende mit einem Absperrorgan (3) versehen sowie gegebenenfalls mit einem Sammelstück (4) zum Anschluß mehrerer Katheter verbunden und/oder am äußeren Ende der Anordnung mit einem abnehmbaren Verschluß (5) versehen ist.10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugstück als ein mindestens an einer Seite offenes Schlauchstück ausgebildet ist, dessen Wand gegebenenfalls Bohrungen oder Schlitze besitzt und das mit einem an seiner Wand befestigten oder durch eine Öffnung seiner Wand geführten, im Innenraum des Saugstücks mündenden Katheterschlauch versehen ist.11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Katheterschlauchs an seiner Einmündung oder Verbindungsstelle mit dem Saugsttick einen spitzen Winkel mit dessen Achse bildet.12.) Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugstück als rohrförmiger Körper, der mindestens an seinem oberen Ende offen und gegebenenfalls mit durch seine Wand reichenden Schlitzen oder Bohrungen versehen ist, ausgebildet ist, in den ein Rohrstück (f2) aus steiferem Material von geringerer Längenabmessung als das Saugsttick eingeschoben ist, das einen im Inneren des Rohrstücks mündenden und durch die Wand009886/0092des Saugstücks geführten Rohrstutzen (ή$ besitzt, an dem das Innenende des Katheterschlauchs befestigt ist, so daß eine Verbindung zum Lumen des Rohr- und Saugstücks besteht.13.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugstück als Hohlkugel oder birnenförmig gestalteter Hohlkörper mit Wanddurchbohrmigen und einer größeren, gegebenenfalls in einem nach innen zurückgezogenen Abschnitt liegenden Saugöffnung sowie einem am oberen Ende vorgesehenen, olivenförmig verdickten Stutzen zum Anschluß des Katheterschlauchs ausgebildet ist.14.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugstück aus einem Käfig besteht, der von mehreren, mit ihren unteren Enden zusammenstoßenden oder verbundenen gebogenen stäbchenförmigen Körpern (14) gebildet wird, die an ihrem anderen Ende mit einem gegebenenfalls bis in den von ihnen gebildetenc6/eInnenraum reichenden Stutzen (16") -für den Anschluß oder/Durchführung des Katheterschlauchs verbunden sind.15.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-14, dadurch gekennzeichnet, daß am außen gelegenen Ende des Katheterschlauchs eine mit diesem in einem Stück verbundene kragenförmige Manschette (16,1>) vorgesehen ist.16.) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die kragenförmige Manschette (16) an ihrer dem Tierkörper zugewandten Seite eine Klebschicht zum Aufkleben auf die Baut besitzt.009886/0092 '17«) Vorrichtung nach Anspruch 15$ dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (1?) aus physiologisch inertem vliesartigem Material besteht oder mit Löchern versehen ist, durch welche beim Einsetzen unter der Haut Gewebe hindurchwachsen kann.18.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-17, dadurch gekennzeichnet, daß ein außerhalb desTierkörpers liegendes Sammelstück mit einem stopfenförmigen Körper (26) in einem Stück ausgebildet ist, auf den das von der Milchleitung abgenommene Schlauchende P des Sammelstücks aufgesetzt werden kann.18.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (3) oder ein zusätzliches Absperrelement als ein Schlauchabschnitt ausgebildet ist, der- bei einem im Katheterschlauch oder Sammelschlauch herrschenden Unterdruck und einem von außen auf ihn wirkenden höheren oder Atmosphärendruck kollabiert.19·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-18, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheterschlauch als Mehrlingsschlauch, insbesondere als Zwillings- oder Vierlingsschlauch, ausgebildet und gegebenenfalls ein Sammelstück mit seinem äußeren Ende fest verbunden ist.
20.) Stäbchenförmiges Kathetereinführungsinstrument, insbesonderezum Einlegen des Katheterschlauchs zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch einen starren rohrförmigen Körper (20) mit geschlossener lanzettförmiger kantiger Spitze (21) und einem offenen Ende (22), in dem das Katheterschlauchende durch Zusammendrücken des rohrförmigen Körpers009886/0092mittels einer Zange befestigt werden kann.21.) Stabellenförmiges Kathetereinführungsinstrument, insbesondere zum Einlegen des Katheterschlauchs zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Körper (20) des Instruments rohrförmig oder massiv mit einer geschlossenen lanzettförmigen kantigen Spitze (21) ausgebildet und am anderen Ende mit einer Dlive (24) versehen ist, die in einem· rohrförmigen, das auf die Olive geschobene Ende eines Katheterschlauchs umgebenden Endabschnitt (25) des Instruments angeordnet ist.009886/0092lhLeerseite
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1912585A DE1912585C3 (de) | 1969-03-12 | 1969-03-12 | Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels eines Abfuhrungselements und einer Milchentleerungsleitung |
AU12191/70A AU1219170A (en) | 1969-03-12 | 1970-03-05 | A method and apparatus for milking by means ofa catheter |
ES377211A ES377211A1 (es) | 1969-03-12 | 1970-03-06 | Procedimiento y aparato para la extraccion de leche median-te cateter. |
US17696A US3653359A (en) | 1969-03-12 | 1970-03-09 | Method and apparatus for milking dairy animals by means of a catheter |
FR7008660A FR2037931A5 (de) | 1969-03-12 | 1970-03-11 | |
CH360970A CH521084A (de) | 1969-03-12 | 1970-03-11 | Vorrichtung zur Milchgewinnung von Milchtieren |
GB1171170A GB1311962A (en) | 1969-03-12 | 1970-03-11 | Method and apparatus for milking dairy animals by means of a catheter tube |
AT227070A AT304922B (de) | 1969-03-12 | 1970-03-11 | Vorrichtung zur Milchgewinnung von Milchtieren |
SE03243/70A SE358279B (de) | 1969-03-12 | 1970-03-11 | |
NL7003425A NL7003425A (de) | 1969-03-12 | 1970-03-11 | |
CS1626A CS150908B2 (de) | 1969-03-12 | 1970-03-11 | |
SU1411601A SU376912A3 (de) | 1969-03-12 | 1970-03-12 | |
JP45021478A JPS4916314B1 (de) | 1969-03-12 | 1970-03-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1912585A DE1912585C3 (de) | 1969-03-12 | 1969-03-12 | Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels eines Abfuhrungselements und einer Milchentleerungsleitung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1912585A1 true DE1912585A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1912585B2 DE1912585B2 (de) | 1973-03-08 |
DE1912585C3 DE1912585C3 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=5727907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912585A Expired DE1912585C3 (de) | 1969-03-12 | 1969-03-12 | Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels eines Abfuhrungselements und einer Milchentleerungsleitung |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3653359A (de) |
JP (1) | JPS4916314B1 (de) |
AT (1) | AT304922B (de) |
AU (1) | AU1219170A (de) |
CH (1) | CH521084A (de) |
CS (1) | CS150908B2 (de) |
DE (1) | DE1912585C3 (de) |
ES (1) | ES377211A1 (de) |
FR (1) | FR2037931A5 (de) |
GB (1) | GB1311962A (de) |
NL (1) | NL7003425A (de) |
SE (1) | SE358279B (de) |
SU (1) | SU376912A3 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2549285A1 (de) * | 1975-11-04 | 1977-05-12 | Schmidt Gmbh Karl | Sicherheitslenkrad fuer kraftfahrzeuge |
US4193392A (en) * | 1977-09-23 | 1980-03-18 | Barnett Gordon R | Method for removing ova from animals |
SE8305444L (sv) * | 1983-10-04 | 1985-04-05 | Vilhelm Einar Stellan Hjerten | Bakterieavvisande ytor |
US6533734B1 (en) * | 1999-06-11 | 2003-03-18 | The Board Of Trustees Of The University Of Illinois | Time-integrated sampler of bodily fluid |
SE0201380D0 (sv) | 2002-05-07 | 2002-05-07 | Delaval Holding Ab | Automatic milk separation |
US7284498B2 (en) * | 2004-08-16 | 2007-10-23 | Meads Roger W | Devices for improved milking |
SE531678C2 (sv) * | 2006-11-30 | 2009-06-30 | Delaval Holding Ab | Metod för att detektera mastit hos mjölkdjur, ett mjölkningssystem och en datorprogramprodukt |
US9635830B2 (en) * | 2015-06-03 | 2017-05-02 | Daniel Leo Beffa, Jr. | Portable milking machine |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US520398A (en) * | 1894-05-22 | Cow-milker | ||
US1116379A (en) * | 1913-07-28 | 1914-11-10 | Irving K Browning | Milking-machine. |
US3294063A (en) * | 1965-06-03 | 1966-12-27 | Merrill S Brodrick | Milk extraction, processing and packaging system |
US3540451A (en) * | 1967-02-28 | 1970-11-17 | William V Zeman | Drainage cannula with tissue connecting assemblies on both ends |
GB9102290D0 (en) * | 1991-02-02 | 1991-03-20 | Mixalloy Ltd | Production of flat products |
-
1969
- 1969-03-12 DE DE1912585A patent/DE1912585C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-03-05 AU AU12191/70A patent/AU1219170A/en not_active Expired
- 1970-03-06 ES ES377211A patent/ES377211A1/es not_active Expired
- 1970-03-09 US US17696A patent/US3653359A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-03-11 SE SE03243/70A patent/SE358279B/xx unknown
- 1970-03-11 FR FR7008660A patent/FR2037931A5/fr not_active Expired
- 1970-03-11 CS CS1626A patent/CS150908B2/cs unknown
- 1970-03-11 CH CH360970A patent/CH521084A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-03-11 AT AT227070A patent/AT304922B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-03-11 GB GB1171170A patent/GB1311962A/en not_active Expired
- 1970-03-11 NL NL7003425A patent/NL7003425A/xx unknown
- 1970-03-12 JP JP45021478A patent/JPS4916314B1/ja active Pending
- 1970-03-12 SU SU1411601A patent/SU376912A3/ru active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2037931A5 (de) | 1970-12-31 |
CS150908B2 (de) | 1973-09-17 |
CH521084A (de) | 1972-04-15 |
JPS4916314B1 (de) | 1974-04-20 |
GB1311962A (en) | 1973-03-28 |
ES377211A1 (es) | 1972-11-01 |
US3653359A (en) | 1972-04-04 |
NL7003425A (de) | 1970-09-15 |
SU376912A3 (de) | 1973-04-05 |
SE358279B (de) | 1973-07-30 |
DE1912585C3 (de) | 1973-10-04 |
DE1912585B2 (de) | 1973-03-08 |
AT304922B (de) | 1973-01-25 |
AU1219170A (en) | 1971-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60010455T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum einbringen oder entnehmen von flüssigkeiten aus dem inneren des uterus eines tieres | |
AT504989B1 (de) | Punktionsvorrichtung für die entnahme einer organischen probe, sowie führungsadapter zur befestigung einer punktionsvorrichtung an einem ultraschallkopf | |
DE69915266T2 (de) | Zitzengummi für eine melkmaschine | |
DE3342170C2 (de) | ||
DE8425197U1 (de) | Sich selbst steril haltende Kupplung für, dem menschlichen oder tierischen Organismus zuzuführenden Flüssigkeiten, insbesondere für hyperosmolare Peritoneal-Dialyse-Flüssigkeiten | |
DE2005167B2 (de) | Postoperative Drain-Röhre | |
DE2159666B2 (de) | Vorrichtung zum Züchten eines schlauchförmigen Gewebeteils in einem lebenden Körper | |
EP1000630A1 (de) | Verfahren zur Bildung einer Infektionsschutzmanschette und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE60212821T2 (de) | Medizinisches instrument mit atraumatischer spitze | |
DE102019105438A1 (de) | Endoskop mit Schnellwechselschläuchen | |
DE4427421A1 (de) | Katheter mit Wandrinnen | |
DE2022576A1 (de) | In einen lebenden Koerper einpflanzbares Gewebestueck sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
DE3019670A1 (de) | Vorrichtung zum sammeln von koerperfluiden und verfahren zum betreiben derselben | |
DE1912585A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Milchgewinnung mittels Katheter | |
DE68907208T2 (de) | Vorrichtung zum spülen von körperhöhlungen und/oder zum einführen von aktiven substanzen in solche höhlungen. | |
DE102010045384A1 (de) | Vorrichtung zur Reinigung von Abszesshöhlen | |
EP3369397B1 (de) | Anordnung zur ultraschallgestützten manipulation an den weiblichen fortpflanzungsorganen grosser säugetiere | |
DE2720776A1 (de) | Katheter | |
DE1250058B (de) | Verweilsonde zur Entleerung der maennlichen Harnblase | |
LU84341A1 (de) | Verbesserung an chirurgischen geraeten | |
DE1966390A1 (de) | Verfahren zur Milchgewinnung mittels eines in der Milchzisterne angeordneten Abfuehrungselements | |
DE2435627A1 (de) | Draeniervorrichtung fuer medizinische zwecke | |
DE3820213A1 (de) | Fuehrungssonde zur duenndarmschienung | |
DE10203094B4 (de) | Besteck zur Gebärmutterhalspassage beim Nashorn, Flusspferd, Tapir, Okapi und bei der Giraffe | |
EP1788975B1 (de) | Verfahren zum anbringen einer ummantelung auf einem natürlichen gefässexplantat mit hilfe eines rohrförmigen hilfsinstrumentes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |