DE1912242U - Vorrichtung zum aufspulen eines messbandes. - Google Patents
Vorrichtung zum aufspulen eines messbandes.Info
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Description
A. 036 415*22.1.65 I
Etablissements QUENOT & CIE . -. Besangon (Doubs)
.~· "" Frankreich
Vorrichtung zum Aufspulen eines Messbandes
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufspulen eines
Messbandes mit einem durchbrochenen Gehäuse, das aus zwei parallelen, durch Querstreben verbundenen kreisförmigen Flanschen besteht,
im
mit einem/zylindrischen Raum zwischen den Flanschen angeordneten Aufspulmechanismus sowie mit Mitteln zur Führung des Messbandes beim. Auf- und Abspulen.
mit einem/zylindrischen Raum zwischen den Flanschen angeordneten Aufspulmechanismus sowie mit Mitteln zur Führung des Messbandes beim. Auf- und Abspulen.
Derartige bekannte Aufspulvorrichtungen, bei denen der Aufspulmechanismus
gewöhnlich aus einer auf einem zentralen Zapfen zwischen den Flanschen drehbar gelagerten und mit dem inneren
\' Q1.42D. 13 JQ/sch.
Ende des Messbandes verbundenen Trommel sowie einer einklappbaren Handkurbel zur Betätigung der Trommel besteht,
weisen im allgemeinen zwei scheibenförmige, ebene Flansche auf, die mit einer Anzahl von Aussparungen versehen sind und durch
als Querstreben dienende Bolzen miteinander verbunden sind.
Die Anzahl der Querstreben ist durch die zu fordernde Steifheit der
Vorrichtung bestimmt und muss umso grosser sein, je dünner und nachgiebiger das Flanschmaterial ist. Auf alle Falle muss eine
hinreichende Festigkeit der Flansche gegen Stösse und Verbiegungen
gewährleistet sein, damit nicht durch Verformung der Flansche die freie Drehbarkeit der Trommel und damit das leichte Auf- und Abspulen
des Messbandes beeinträchtigt werden.
Diese Forderung wird bei den erwähnten bekannten Aufspulvorrichtungen
insofern häufig nicht befriedigend erfüllt, als der gegenüber Belastungen besonders empfindliche Umfangsbereich
der Flansche nicht steif genug ist, da die Flansche lediglich aus ebenen Metallscheiben bestehen.
Ein weiterer Nachteil dieser scheibenförmigen, ebenen Flansche
besteht darin, dass ihre scharfe Umfangskante leicht zu Ver-
letzungen des Benutzers führen kann, der ja die Vorrichtung beim Auf- und Abspulen mittels der Handkurbel fest mit einer Hand
halten muss, was praktisch nur durch Umgreifen der Flanschränder geschehen kann.
Der einfache Aufbau und die wirtschaftliche Herstellung dieser bekannten
Aufspulvorrichtungen werden also nur auf Kosten einer unbequemen Handhabung und unter Inkaufnahme einer begrenzten Steifheit der
Flanschränder ermöglicht, wenn man nicht zur Beseitigung des letzterwähnten Nachteils verhältnismässig starke Flansche oder
eine unpraktisch grosse Anzahl von in Umfangsnähe angeordneten
Querstreben verwendet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bekannter
Aufspulvorrichtungen für Messbänder zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die unter Verwendung nur weniger, die Flansche verbindender
Querstreben eine hohe Festigkeit und Steife gegenüber Verformungen besitzt und bei der die Gefahr einer Verletzung
des Benutzers durch scharfe Umfangskanten der Flansche ausgeschlossen
ist.
Ausgehend von einer Aufspulvorrichtung für Messbänder mit einem durchbrochenen Gehäuse, das aus zwei durch Querstreben miteinander
verbundenen parallelen kreisförmigen Flanschen besteht, mit
einem im zylindrischen Raum zwischen den Flanschen angeordneten
Aufspulmechanismus sowie mit Mitteln zur Führung des
Messbandes beim Auf- und Abspulen, kennzeichnet sich die Neuerung zur Lösung der genannten Aufgabe dadurch, dass der
Umfangsrand beider Flansche nach innen umgebogen ist.
Vorzugsweise sind die beiden Flansche mit je mindestens drei gebogenen Durchbrüchen versehen und werden durch wenigstens
drei in Umfangsnähe der Flansche angreifende Querstreben miteinander verbunden.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform der Neuerung weisen die beiden Flansche ausserdem zwei parallel einander gegenüberliegende
radiale Ansätze auf, die von einer tangential zum Flanschumfang liegenden und in diesen stetig übergehenden Kante und einer
dazu etwa senkrecht verlaufenden Kante begrenzt werden und zwischen denen die erwähnten Mittel zur Führung des Messbandes beim Austritt
aus dem Raum zwischen den Flanschen angeordnet sind; diese Mittel bestehen vorteilhafterweise aus zwei parallel zueinander
an sich bekannten
orientierten, zwischen den radialen Ansätzen befestigten/Rollen,
wobei die durch die Rollenachse gehende Ebene wenigstens näherungsweise
senkrecht auf der an den Umfang des aufgewickelten Messbandes gelegten Tangente steht.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Neuerung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Umfangsseite der durch Querstreben
verbundenen Flansche der Vorrichtung ohne Aufspulmechanismus
und Messband.
Die Aufspulvorrichtung besteht aus zwei symmetrischen parallelen Flanschen 1 und 2 in Form von durchbrochenen Scheiben mit einem
im rechten Winkel nach innen umgebogenen Rand 3. Die Flansche werden durch drei in unmittelbarer Umfangsnähe im gleichen Abstand
voneinander angeordnete Querstreben 4 zusammengehalten, welche an gegenüberliegenden Stellen beider Flansche angenietet sind.
Im zylindrischen Raum zwischen den beiden Flanschen und den Querstreben ist drehbar eine Trommel 6 gelagert, auf der das
mit seinem inneren Ende am Trommelumfang befestigte Messband aufgespult ist. Die Trommel 6 ist mittels einer einklappbaren Handkurbel
7 in bekannter Weise drehbar. Dieser aus Trommel und Handkurbel bestehende Aufspulmechanismus ist von bekannter
Bauart. Die Trommel 6 ist in eine zentrale Oeffnung des einen Flansches eingesetzt und mit Hilfe einer in den anderen Flansch
eingesetzten zentralen Schraube befestigt.
Beide Flansche weisen je einen radial nach aus sen gerichteten Ansatz 8 auf, dessen Rand einerseits von einer tangential und
stetig in den Flanschumfang übergehenden Kante und andererseits
von einer ungefähr senkrecht dazu verlaufenden Kante begrenzt wird. Beide Ansätze liegen parallel einander gegenüber und bilden eine
Austrittsöffnung 9 für das Messband. Zwischen beiden Ansätzen
sind zwei Rollen 10 und 11 befestigt, die parallel zueinander liegen
und zwischen denen das Messband 5 hindurchgefühlt ist. Die Anordnung der Rollen 10 und 11 ist derart getroffen, dass die durch die
beiden Rollenachsen gehende Ebene wenigstens näherungsweise senkrecht auf der an den mittleren Umfang des auf der Trommel 6
aufgespulten Messbandes 5 gelegten Tangente steht. Dadurch wird eine tangentiale Führung des Messbandes in der Austritts öffnung
beim Ab- und Aufspulen gewährleistet und verhindert, dass das Messband nach völliger Abwicklung von der Trommel versehentlich
in der verkehrten Richtung auf die Trommel aufgespult werden kann..
Beim Ausführungsbeispiel sind in jedem Flansch drei bogenförmige und symmetrisch angeordnete Durchbrüche 12, 13 und 14 vorgesehen,
die einerseits das Gewicht der Aufspulvorrichtung erheblich verringern und andererseits die Reinigung der Vorrichtung erleichtern.
Gleichzeitig wird durch die grossen Durchbrüche 12, 13 und 14, in Verbindung mit dem offenen Umfang zwischen den umgebogenen
Flanschrändern, verhindert, dass sich Verunreinigungen und
Feuchtigkeit innerhalb des Gehäuses ansammeln können, da stets eine gute Durchlüftung gewährleistet ist.
Die umgebogenen Flanschränder erlauben ein festes Umgreifen und Festhalten der Gehäuseflansche bei der Handhabung, ohne
dass die Gefahr einer Verletzung der Hand durch das Einschneiden scharfer Kanten besteht. Darüber hinaus erleichtern die grossen.
Durchbrüche 12, 13 und 14 das Festhaltender Vorrichtung, da man bequem mit den Fingern hindurchgreifen kann.
Dank der umgebogenen Ränder haben die Flansche und besonders der Ümfangsbereich der Flansche eine hohe Festigkeit gegen Verformung,
so dass die Durchbrüche keine Schwächung der Stabilität des Gehäuses bedeuten. Im betrachteten Beispiel weist die Vorrichtung
drei Querstreben 4 auf; das ist die minimal erforderliche Anzahl zur Erzielung einer hinreichenden Steifigkeit des Gehäuses,
durch die garantiert wird, dass auch bei starken Stössen und Belastungen
die Flansche nicht eingedrückt werden und damit das Messband stets leicht und ohne Beschädigung ab- und aufspulbar
ist. Die Anzahl der Querstreben sowie die Anzahl, die Form und die Grosse der Durchbrüche können selbstverständlich beliebig
gewählt sein und hängen von den besonderen Verwendungszwecken des Bandmasses sowie den Eigenschaften der verwendeten Materialien
ab.
Die Mittel zur Führung des Messbandes können auch von anderer als der beschriebenen Art sein, insbesondere kann der durch
zwei Rollen gebildete Austritts schlitz für das Messband radial zur Trommel orientiert sein, wie es vielfach üblich ist.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auf spulen eines Messbandes mit einem durch~
brochenen Gehäuse, das aus zwei parallelen, durch Querstreben verbundenen kreisförmigen Flanschen besteht, mit einem im
zylindrischen Raum zwischen den Flanschen angeordneten Aufspulmechanismus sowie mit Mitteln zur Führung des Messbandes
beim Auf- und Abspulen, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsrand (3) beider Flansche (1,2) nach innen umgebogen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flansche (1,2) zwei parallel einander gegenüberliegende
radiale Ansätze (8) aufweisen, die von einer tangential zum Flanschumfang liegenden und stetig in diesen übergehenden Kante
und einer etwa senkrecht dazu verlaufenden Kante begrenzt werden und zwischen denen die erwähnten Mittel zur Führung des Messbandes
(5) beim Austritt aus dem Raum zwischen den Flanschen angeordnet
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR971228A FR1400564A (fr) | 1964-04-16 | 1964-04-16 | Dispositif d'enroulement d'un ruban souple pour mesures linéaires |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1912242U true DE1912242U (de) | 1965-03-18 |
Family
ID=8827976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH399749A (de) |
DE (1) | DE1912242U (de) |
FR (1) | FR1400564A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2509039B1 (fr) * | 1981-07-03 | 1985-07-12 | Stanley Mabo | Procede de fabrication et d'assemblage des rubans de mesure du type decametre obtenu par ce procede |
-
1964
- 1964-04-16 FR FR971228A patent/FR1400564A/fr not_active Expired
- 1964-04-22 CH CH522964A patent/CH399749A/fr unknown
-
1965
- 1965-01-22 DE DEE21089U patent/DE1912242U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1400564A (fr) | 1965-05-28 |
CH399749A (fr) | 1965-09-30 |
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