DE1909477A1 - Speichersteueranlage fuer ein Multiprogramm-Datenverarbeitungssystem - Google Patents
Speichersteueranlage fuer ein Multiprogramm-DatenverarbeitungssystemInfo
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Description
5853
GENERAL ELECTRIC COMPANY, Schenectady, N,Y., V.St.A.
SpeieherSteueranlage für ein Multiprogramm-Datenverarbeitungssystero
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speichersteueranlage mit einer Speichereinrichtung, die mehrere adressierbare Speicherplätze
aufweist, von denen jeweils mehrere eine !Folge von Bindesteuerwörtern mit einer Bindeadresse und einem Punktionscode
enthalten, wobei die Binäeadresse den Speicherplatz angibt, an dem das nächste Steuerwort der Wortfolge gespeichert
ist, und der Punkt ionscode eine von mehreren Transferoperationen
darstellt, ferner mit einer Zusatzspeicher- oder Erweiterungsspeicher-Steuereinheit, die die Ausführung einer
Folge von Speicheroperationen steuert, und mit einer Speichersteuereinheit, die zur Übertragung des ersten Steuerworts zur
Erweiterungsspeicher-Steuereinheit dient.
Derartige Steueranlagen steuern die "Informationsübertragung oder den Informationstransfer zwischen mehreren Speichern der
Datenverarbeitungsanlage.
Eine Datenverarbeitungsanlage oder ein Datenverarbeitungssystem
mit einem Rechner, der abwechselnd eine Reihe von Programmen ausführt, die vollständig oder teilweise in Arbeits-
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speichern mit schnellem Zugriff gespeichert sind, wird MuI-"
tiprogramm-DatenVerarbeitungsanlage genannt. Eine MuItiprogramm-Datenverarbeitungsanlage
kann mindestens einen Rechner, mehrere Arbeitsspeicher kleiner Kapazität und kurzer Zugriffszeit, einen Hilfsspeicher verhältnismäßig großer Kapazität
und mehrere Periphersteuereinheiten enthalten, die mindestens
mit einem peripheren Gerät .verbunden sind. In einer Multiprogramm-Datenverarbeitungsanlage
werden die Programme von dem Rechner dadurch ausgeführt, daß der Rechner zwischen den
einzelnen Porgrammen hin- und herschaltet. Das Umschalten zwischen den Programmen wird von einem Betriebssystem-gesteuert,
das eine Reihe von Programmen aufweist, die zur Organisation,
fc Koordinierung, Steuerung sowie Durchführung des Ablaufs von
Programmen in dem gesamten Datenverarbeitungssystem dienen. Die meisten Programme enthalten auch Subjektprogramme, das
sind Anwenderprogramme, also vom Anwender einer Datenverarbeitungsanlage
eingesetzte produktive Programme zum Lösen einer Aufgabe. Bei Multiprogramm-Datenverarbeitungsanlagen,
die sehr viele Programme ausführen, ist die Kapazität der Arbeitsspeicher schneller Zugriffszeit zu klein, um sämtliche
Betriebssystemprogramme, Sub3ektprogramme, zu verarbeitende
Daten und verarbeitete Daten zu speichern. Daher sind lediglich diejenigen Programme und Daten, die sehr häufig benutzt
oder gerade verarbeitet werden, in einem Arbeitsspeieher
gespeichert. Die übrigen Programme und Daten sind in
* einem Hilfsspeicher verhältnismäßig großer Kapazität und
hoher Zugriffszeit gespeichert. Wenn die im Hilfsspeicher gespeicherten Programme und Daten vom Rechner ausgeführt oder
verarbeitet .werden sollen, dann muß man die betreffende Information
in den Arbeitsspeicher übertragen, und zwar mit einer Übertragungsgeschwindigkeit, die mit der Datenverarbeitungsfähigkeit
des Rechners kompatibel ist. Es ist notwendig, eine ständige Zufuhr von Programmen*oder Teilen von Programmen
und Daten zum Arbeitsspeicher aufrecht zu erhalten,' falls das Betriebssystem in der lage ist, mehrere verschiedenartige
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Subjektprogramme gleichzeitig zu verarbeiten,, Damit das Betriebssystem
die gesamte Datenverarbeitungsanlage äußerst wirksam und wirkungsvoll ausnützen kann, muß das Betriebssystem
stets die passende Mischung von Programmen bereithalten
und diese Programme zum Arbeitsspeicher übertragen».Ferner muß das Betriebssystem dafür Sorge tragen, daß die verarbeiteten
Daten zum Hilfsspeicher asufr^K^^nnpoluhoii übertragen
werden. Das Betriebssystem steuert den Ablauf von sämtlichen Programmen, und zwar dadurch, daß es eine Liste aufstellt, die
die Ablauffolge der Programme angibt und eine Aufruf- oder Abruffolge vorsieht, die den Informationstransfer zwischen
dem Arbeitsspeicher und dem Hilfsspeicher auslöst. Die Abruffolge löst oft eine Reihe von Transferoperationen aus, zu
deren Ausführung viele und wiederholte Änderungen der Speicherfunktionen
notwendig sind. Bei den Speicherfunkt ionen
kann es sich um Speicher- und Aufsuchoperationen sowohl für den Hilfs- als auch den Arbeitsspeicher handeln, um für eine
fortwährende und ständige Datenverarbeitungsoperation zu sorgen.
Die zwischen dem Verarbeitungsspeicher und Hilfsspeicher zu
übertragende Information umfaßt im allgemeinen die zu verarbeitenden Daten, verarbeitete Daten und die Programme oder
Teile von Programmen, die die notwendigen Datenverarbeitungsfunktionen zwischen dem Arbeits- und Hilfsspeicher liefern
und sämtliche Arbeits- und Hilfsspeicher steuern, um die übertragende Information aufzusuchen, zu übertragen und zu
speichern. Eine derartige Steuerung kann von einer Periphersteuereinheit
übernommen werden. Die Hilfsspeicher kann man nämlich als periphere Einheiten oder Geräte betrachten, die
von einer Periphersteuereinheit gesteuert werden.
Sämtliche Datenverarbeitungsoperationen werden an Operanden-Wörtern
unter der Steuerung von Instruktions- oder Steuerwörtern der Programme durchgeführt. Bei einem Operandenwort
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kann es sich um eine zu verarbeitende Information oder um ; I
eine "bereits verarbeitete Information handeln. Ein Instruk- - ■ j
tionswort oder eine Instruktion bezeichnet eine besondere
Operation, die der Rechner ausführen soll. Ein,· Steuerwort bezeichnet eine besondere Art einer Periphergerätoperation oder
Operation, die der Rechner ausführen soll. Ein,· Steuerwort bezeichnet eine besondere Art einer Periphergerätoperation oder
Datentransferfunkt ion für eine zu steuernde Periphersteuer- !
einheit. Jedes Steuerwort enthält Adreßfeider, die im Arbeits- j
und Hilfsspeicher Speicherplätze angeben, die Instruktions-, [
Steuer- oder Operandenwörter enthalten. |
Die Periphersteuereinheit erhält Zugriff zu den Arbeitsspei- j cherplätzen über Steuerwörter, die im Arbeitsspeicher gespeichert
sind und zur Steuereinheit übertragen werden, wenn
H ein Rechner eine besondere Instruktion einer Betriebssystem- !
H ein Rechner eine besondere Instruktion einer Betriebssystem- !
Abruffolge ausführt. Sobald die Steuereinheit ein Steuerwort
• erhalten hat, arbeitet sie selbständig weiter, um zur Durch- [ führung von Transferoperationen eine Folge von weiteren ■ · j Steuerwörtern aufzusuchen und auszuführen. Der Rechner ist · \ jetzt frei, so daß er fortfahren kann, mit seiner hohen Ausführungsgeschwindigkeit die Subjektprogramme zu verarbeiten.
• erhalten hat, arbeitet sie selbständig weiter, um zur Durch- [ führung von Transferoperationen eine Folge von weiteren ■ · j Steuerwörtern aufzusuchen und auszuführen. Der Rechner ist · \ jetzt frei, so daß er fortfahren kann, mit seiner hohen Ausführungsgeschwindigkeit die Subjektprogramme zu verarbeiten.
Bekannte Periphersteuereinheiten nehmen die Informationsübertragung
zwischen den Speichern dadurch vor, daß sie die Ausführung einer Polge von Steuerwörtern steuern, die Datensteuerwörter
genannt werden. Eine.bekannte Periphersteuerein- j heit benutzt Datensteuerwörter mit einem Adreßfeld, das den
ψ besonderen Speicherplatz in einem Speicher angibt, an dem das ! nächste aufeinanderfolgender Datensteuerwörter gespeichert ί ist·. · '" I
ψ besonderen Speicherplatz in einem Speicher angibt, an dem das ! nächste aufeinanderfolgender Datensteuerwörter gespeichert ί ist·. · '" I
Die bekannte Periphersteuereinheit, die zum Aufsuchen des
nächsten der aufeinanderfolgenden Datensteuerwörter ein
Adreßfeld benutzt, führt dieselbe Transferfunktion während,
der gesamten Datensteuerwortfolge aus. Zu Beginn der. Datensteuer wort folge teilt der Rechner der Periphersteuereinheit
nächsten der aufeinanderfolgenden Datensteuerwörter ein
Adreßfeld benutzt, führt dieselbe Transferfunktion während,
der gesamten Datensteuerwortfolge aus. Zu Beginn der. Datensteuer wort folge teilt der Rechner der Periphersteuereinheit
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mit, welche Transferfunktion ausgeführt werden muß. Jeder Transferfunktion sind besondere Speicheroperationen zugeordnet,
beispielsweise das Speichern oder Aufsuchen von Information in den Speichern, zwischen denen der Informationstransfer
stattfindet. Die Peripheriesteuereinheit teilt also den Speichern
mit, welche Art von Speicheroperation auszuführen ist. Die von· der Peripheriesteuereinheit durchgeführte Transferfunktion
kann nur dadurch geändert werden, daß der Rechner unterbrochen und die Ausführung einer anderen Datensteuerwortfolge
ausgelöst wird. Jede Änderung der Transferfunktion, stellt
somit eine Verzögerung des Informationstransfers dar, da die Ausführung einer Folge von Datensteuerwörtern unterbrochen und
die Steuerung an den Rechner zurückgegeben werden muß, bevor eine neue Transferfunktion eingeleitet werden kann. .
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Speichersteueranlage
oder ein Speichersteuergerät zu schaffen, das zwischen den Speichern, beispielsweise den Arbeits- und Hilfsspeichern
einer Multiprogramm-Datenverarbeitungsanlage eine wirkungsvollere und bessere Verbindung herstellt. Dabei soll
das gesamte Datenspeichersystem derart gesteuert werden, daß
jeweils zur passenden Zeit ein Programminformationstransfer
zwischen den Arbeits- und Hilfsspeichern vorgenommen wird.
Dies wird bei der eingangs beschriebenen Speichersteueranlage
nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit aufgrund des Punkt ionscode im ersten
Steuerwort Steuersignale erzeugt und abgibt, die eine dem Punktionscode entsprechende Transferoperation darstellen, daß
Speichermittel auf die in der.Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
erzeugten Steuersignale ansprechen und zum Durchführen der den Steuersignalen entsprechenden Transferoperation die "
betreffende Speicheroperationsart ausführen, daß die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
aufgrund der Bindeadresse im ersten Steuerwort eine Signalgruppe erzeugt und abgibt, die
diese Bindeadresse darstellt, und daß die Speichereinrich-
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tung aufgrund der die Bindeadresse darstellenden Signalgruppe dasjenige Steuerwort, das in dem der Bindeadresse entsprechenden
Speicherplatz gespeichert ist, aufsucht und zur Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
überträgt.
Nach der Erfindung wird also für ein Multiprogramm-Datenverarbeitungssystem
ein Speichersteuergerät geschaffen, das automatisch auf die in einem Datensteuerwort enthaltene Information
anspricht, die den Transfer von Information zwischen besonderen Speicherplätzen von zwei verschiedenen Datenspeichern
leitet, um eine Folge von Datensteuerwörtern aufzusuchen und die Art des Informationstransfers jedes Datensteuerwort
es zu steuern.
Die erfindungsgemäße Anlage enthält mindestens einen Rechner, mindestens eine Periphersteuereinheit, einen Hilfsspeicher
großer Kapazität und mehrere Arbeitsspeicher, Jeder Rechner ist eine automatische Datenverarbeitungseinheit, die nach Erhalt
einer Anfangs Instruktion in der Lage ist, eine Reihe von
Instruktionen zu verarbeiten, um das gewünschte Ergebnis zu liefern.
Jede Periphersteuereinheit ist im wesentlichen ebenfalls eine
automatische Datenverarbeitungseinheit, die nach Erhalt eines
Anfangadat enst euerwort es in der Lage ist, eine Folge von Datensteuerwörtern
zu verarbeiten, um eine besondere Dateneingabe/Datenausgabe-Operation
zu steuern. Die Periphersteuereinheit
kann ein Datensteuerwort vom Arbeitsspeicher anfordern und
nach dessen Ausführungssteuerung das nächste Datensteuerwort
vom Arbeitsspeicher anfordern. Eine Periphersteuereinheit ist
vorzugsweise mit mehreren Arbeitsspeichern und dem Hilfsspeicher verbunden, um die Informationsübertragung zwischen einem'
der Arbeitsspeicher und dem Hilfespeicher zu steuern.
Jedes Datensteuerwort enthält Adreßfelder für Darstellungen
der folgenden Adressen: 1.) Die Arboitsspeicheradreßse der
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Y -
Information, 2.) Die HilfsSpeicheradresse der zu übertragenden Information und 3.) Me Arbeitsspeicheradresse des nächsten,
von der Periphersteuereinheit aufzusuchenden Datensteuerwortes.
Zusätzlich zu den Adressenfeldern enthält jedes Datensteuerwort einen Punktionsabschnitt. Der !Funktionsabschnitt
gibt !Dränsferfunktionen,.beispielsweise die Transferrichtung,
oder andere Transferfunktionen an, aber auch
Nichttransferfunktionen. Jeder Transferrichtungsfunktion ist
eine entsprechende Speicheroperation zugeordnet, beispielsweise die Aufsuch- und Speicheroperationen des Arbeitsund
Hilfsspeichers. Die Periphersteuereinheit spricht auf
den IHinktionsabschnitt jedes Datensteuerwort es einer Datensteuerwortfolge
an, um die notwendige Nachricht für jeden Speicher 2U erzeugen. Daher kann jedes Datenst euer v/o rt eine
Änderung oder einen Wechsel der Speieheroperaticη angeben.
Die Periphersteuereinheit nach der Erfindung "bürdet daher
dem Rechner die zeitraubenden Steuermaßnahraen zur Änderung
der Speicheroperationen des Hilfs- und Arbeitsspeichers während
des Datentransfers zwischen dem Arbeite- und Hilfsspeicher
nicht auf.
Die Periphersteuereinheit nach der Erfindung spricht alao
auf die Datenotoucrwortinformation an,; um automatisch eine
Folge von Datenstouerwörtern aus dem Arbeitsspeicher herauszuholen
und um die Art der Speicheroperationen für den Hilfe«
und Arbeitsspeicher zu steuern. Dabei werden Änderungen der Informationstransferfunktionen automatisch vorgenommen,
also ohne daß das Datenverarbeitungswerk oder der Rechner eingreift. Die Speichersteueranlage nach der Erfindung ist
daher in der Lage den Transfer von Progranraiinformation swischen
den Arbeite- und Hilfsspeichern mit einer, hohen Datentranoforgoachwindiglceit
vorzunehmen, die den von oinor Multiprogramm-Datenverarbeitungsanlage
gestellten Anforderungen genügt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer nach der Erfindung aufgebauten Multiprogramm-Datenverarbeitungsanlage.
Fig. 2 zeigt ein ausführlicheres Blockschaltbild des Erfindungsgegenstandes.
In den gezeigten Blockschaltbildern sollen die dicken Linien Leitungsgruppen oder Kabel darstellen, während es sich bei den
dünnen Linien um einzelne Leitungen handelt.
Die in Fig. 2 dargestellten Verknüpfungs- und Schaltblöcke
einer Steuereinheit 18 für einen Ergänzungs- oder Erweiterungsspeicher können aus herkömmlichen Speicher- und Schieberegistern,
Zählern, Flipflops, ODER-Gliedern, UND-Gliedern, · Negatoren, Vergleichern, Impulsverteilern, Decodiereren,
Codierern und Steuermatrices aufgebaut sein. Das Zusammenarbeiten
der einzelnen Blöcke der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 wird noch beschrieben.
Unter einer "Steuermatrix" soll eine Reihe oder Gruppe von Verknüpfungsgliedern verstanden werden, die zum Weiterleiten
der logischen Schaltsignale dienen. Eine Steuermatrix kann W beispielsweise aus ODER- und UND-Gliedern bestehen, die durchgeschaltet
werden, wenn gleichzeitig mit einem'Taktsignal ein
vorgegebenes Ausgangssignal an einem Decodierer vorhanden ist,
um AusgangesignaIe zur Ablaufsteuerung von Operationen zu erzeugen.
Eine Steuermatrix steuert daher die zeitlich aufeinanderfolgende Signalverteilung in der gesamten Anlage, und
zwar aufgrund von gewissen zeitbezogenen Signalen oder Taktsignalen und gewissen decodierten Steuersignalen,
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Unter "Lesen" soll eine Operation verstanden werden, bei der Information in einem Zusatz- oder Erweiterungsspeieher 36
aufgesucht und anschließend zum Speichern dieser Informatioi in einen von mehreren Speichern 20 bis 23 übertragen wird.
Unter "Schreiben" soll eine Operation verstanden werden, bei der Information in einem der Speicher 20 bis 23 aufgesucht
und dann zum Speichern in den Erweiterungsspeicher 36 übertragen
wird. Es handelt sich also in beiden Fällen um Transferoperationen.
Eine Speichersteuereinheit 28, die, wie es aus Pig. 1 hervorgeht, »den Speichern 20 und 21.zugeordnet ist, hat den gleichen
Aufbau wie die in Pig. 2 gezeigte Speicherst euereinheit 30 und arbeitet auch in der gleichen Weise. In der Pig. 2 sind
die Signalverbindungsleitungen gezeigt, die die Hauptbausteine
der Speichersteuereinheit 30 und des Erweiterungsspeichers miteinander verbinden. Der Übersicht halber ist die Betriebsweise
der Speichersteuereinheit 30 im einzelnen nicht beschrieben.
Die Speicher 20 bis 23 sind untereinander gleich und ebenfalls nicht im einzelnen beschrieben. Der Speicher 22 enthält eine
Speichereinheit, ein Pufferregister zur kurzzeitigen Aufnahme
von Wörtern, die den Speicherelementen entnommen oder in den
Speicherelementen gespeichert werden sollen, ein Register zum Identifizieren von Speicherplätzen, lese/Schreibe-Steuerschaltungen
und Verknüpfungsglieder. Jeder Speicherplatz ist mit einer Adresse bezeichnet.
Als Speichereinheit kann man für den Speicher 22 einen herkömmlichen
Koinzidenzstrom-Magnetkernspeicher mit direktem Zugriff verwenden. Der Speicher 22 kann mit doppelter Genauigkeit
arbeiten, wobei zwei Wörter in zwei Speicherplätzen mit aufeinanderfolgenden Adressen gleichzeitig mit einer geradzahligen
Adresse adressiert und aufeinanderfolgend während
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einer Doppelgenauigkeitsspeicher-Zyklusdauer zur Speichersteuereinheit
30 übertragen werden. Die Adresse eines geradzahligen Platzes adressiert dabei automatisch den geradzahligen
und den nächsthöheren ungeradzahligen Platz, beispielsweise die Plätze 100 und. 101. Während einer Doppelgenauigkeitsspeicher-Zyklusdauer
kann man zwei Wörter in zwei beliebigen Speicherplätzen mit aufeinanderfolgenden Adressen
speichern oder aus ihnen herausnehmen, wobei der erste Speicherplatz eine geradzahlige Adresse hat.
Den genauen Aufbau der übrigen, im einzelnen nicht beschriebenen
Bausteine der erfindungsgemäßen Anlage kann der Pachmann der den einzelnen Bausteinen zugeschriebenen Punktion
entnehmen.
Die in Pig. 1 gezeigte Datenverarbeitungsanlage kann gleichzeitig viele verschiedenartige Verarbeitungsoperationen durchführen,
und zwar unter der Steuerung von mehreren Programmen, die vollständig oder teilweise in einem Arbeitsspeicher gespeichert
sind. Die in Pig. 1 eingezeichneten Linien, die die verschiedenen Bausteine oder Blöcke miteinander verbinden,
sollen Kabel mit mehreren Leitungen darstellen, die als Verbindungswege für die Daten- und Steuernachrichteη dienen.
Ein Arbeitsspeicher, der im folgenden Hauptspeicher genannt wird, kann beispielsweise die Speicher 20 bis 23 enthalten.
Dieser Hauptspeicher 20 bis 23 dient zum Speichern von Information, die zur sofortigen Verarbeitung durch die Datenverarbeitungsanlage
sur Verfugung steht. Ein Hilfsspeicher, der
beispielsweise der Zusatz- oder Erweiterungsspeieher 36 sein
kann, ist ale Erweiterung des Hauptspeichers 20 bis 23 vorgecehen.
Der Erwoiterungsspeicher 36 dient zum Speichern von
Überlaufinformation, die von dem Hauptspeicher nicht mehr aufgenommen
werden kann. Die Speicher 20 bis 23 haben eine kurze
Zugriffszeit und eine geringe' Speicherkapazität. Bei diesen
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Speichern kann es sich um herkömmliche Magnetkernspeicher mit
direktem oder wahlfreiem Zugriff handeln. Bei dem Erwe it erungs · speicher 36 kann es sich um einen herkömmlichen Magnetplatten-
oder Magnettrommelspeicher mit einer verhältnismäßig langen
Zügriffszeit und einer großen Speicherkapazität handeln.
Rechner» bei denen"es sich beispielsweise um Verarbeitungswerke
10 und 12 handeln kann, dienen zum Verarbeiten der Information.
Periphere Steuereinheiten, beispielsweise Eingabe/ Ausgabe-Steuereinheiten 14 und 16 und die ErweiterungsSpeicher-Steuereinheit
18, dienen zur Steuerung der Informationsübertragung zwischen dem Hauptspeicher und den peripheren Datenhandhabungseinheiten,
beispielsweise Eingabe/Ausgäbe-Einheiten
32 und 34 und dem Erweiterungsspeieher 36. Die Eingabe/
Ausgabe-Einheiten 32 und 34 sind äußere oder periphere Geräte,
die mit Eingabe/Ausgabe-Steuereinheiten 14 und 16 verbunden sind, um unter der Steuerung von diesen Steuereinheiten 14
und 16 die Nachrichtenverbindung mit der in Jig. 1 gezeigten Anlage
herzustellen. Die Eingabe/Ausgabe-Einheiten dienen dazu, neue Information in die Datenverarbeitungsanlage einzugeben
oder besondere Datenverarbeitungsoperationen auszulösen. Die Eingabe/Ausgabe-Einheiten 32 und 34 können also
periphere Geräte sein, beispielsweise Magnetbandgeräte, oder Nachrichtenverbindungs- bzw. Nachrichtenanschlußgeräte.
Die gesamte zu verarbeitende Information wird in Form von Informationseinheiten,
beispielsweise Datenwörtern, von den Verarbeitungswerken 10 und 12 in den Speichern 20 bis 23 gespeichert
oder aus diesen Speichern herausgeholt. Die Datenwörter können auch von den Eingabe/Ausgabe-Steuereinheiten
und 16 sowie von der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 in den Speichern 20 bis 23 gespeichert oder dort herausgeholt
werden.
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Datenwörter sind von der Anlage oder dem' System benutzte Informationseinheiten
und enthalten Instruktions- und Steuerwörter von Programmen und Operandenwörter, die die zu verarbeitende
oder bereits verarbeitete Information darstellen. Die Verarbeitungswerke und Steuereinheiten sprechen auf eine Reihe
von Instruktionen oder Steuerwörtern an, die man mit Programm bezeichnet, um mit oder an den Operand^enwörtern eine besondere
Datenverarbeitungs- oder Transfer- bzw. Übertragungsoperation
vorzunehmen. Das bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel benutzte Datenwort besteht aus 36 Bits.
Verarbeitungswerke 10 und 12 und die Steuereinheiten 14» ^ 16 und 18 sind mit den Speichersteuereinheiten 28 und 30 verbunden.
Die Speichersteuereinheiten 28 und 30 sind an das ihnen zugeordnete Speicherpaar der Speicher 20 bis 23 angeschlossen.
Die Speicherst euereinheiten 28 und 30 empfangen und planen
in bezug, auf die Zeit alle Nachrichten oder Nachrichtenverbindungen
zwischen den Verarbeitungswerken 10 und 12 bzw. den Steuereinheiten 14» 16 und 18 und den Speichern 20 bis
23. Der Zweck der Speichersteuereinheiten besteht darin, die
Verbindung zwischen irgendeinem der Speicher 20 bis 23 und irgendeinem der Verarbeitungswerke oder Steuereinheiten herzustellen.
Jede Speichersteuereinheit ist mit allen Verar-"
beitungswerken und Eingabe/Ausgabe-Steuereinheiten der Anlage
oder des Systems verbunden. Dadurch ist es möglich, daß jedes Verarbeitungswerk oder jede Steuereinheit zu verschiedenen
Speichern 20 bis 23 Zugriff hat. Die Speichersteuereinheit ermöglicht es ferner, daß jedes angeschlossene Verar- beitungswerk
oder jede angeschlossene Steuereinheit ver- "
schiedene Speicher 20 bis 23 steuern kann.
Die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 arbeitet als automatisches
Informationstransfer- oder Informationsübertra-
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gungsgerät. Dabei werden .Verbindungen zwischen den Speicher-Steuereinheiten
28 und 30 und dem Erweiterungsspeicher 36 hergestellt, um mit einer hohen Datenübertragungsgeschwindigkeit
Informationen zwischen den Speichern 20 bis 23 und dem Erweiterungsspeicher 36 zu Übertragen. Die Erweiterungsspeicher-St'euereinheit
18 arbeitet ebenfalls als Steuereinheit für die Speichersteuereinheiten 28 und 30 und den Erweiterungsspeicher
36, um die Speieherfunktionen zum Aufnehmen
und Speichern von Information in einem der Speicher 20 bis und dem Erweiterungsspeicher 36 zu steuern.
Jeder der Speicher 20 bis 23 und 36 ist adressierbar, wobei
Jeder Speicherplatz explizit und eindeutig durch eine Adresse gekennzeichnet ist. In einem adressierbaren Platz der Speicher
20 bis 23 kann man nur ein einziges Datenwort speichern. In einem adressierbaren Platz des Speichers 36 kann man hingegen
eine vorgegebene Anzahl von Datenwörtern speichern. Ein Datenwort wird aus einem Speicherplatz des adressierbaren
Speichers- nur dann herausgeholt oder nur dann in einem Speicherplatz
eingespeichert, wenn dem "Speicher die Adresse des betreffenden Speicherplatzes mitgeteilt wird.
Die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 arbeitet selbstständig, um nach-dem Auslösen der Operation die Exekution
•oder Ausführung einer Folge von Datensteuerworterη zu steuern,
während das übrige System für andere Operationen zur Verfugung steht. Die Dat enst euerwort folgen sind Teile von Progre^r.·-
■men, die unter der Steuerung des Betriebssystems ausgeführt
werden. Der Betrieb der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit wird beispielsweise durch das Betriebssystem ausgelöst und
dann automatisch fortgeführt, um einen der Speicher 20 bis £'"
und auch den Erwe it erungs spei eher 36 automatisch zu steueri.»
Dabei werden verschiedene Speicheroperationen und Transferfunktionen durchgeführt, um Daten zwischen einer Anzahl von
aufeinanderfolgenden Speicherplätzen in den Speichern 20 bis
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-H-
23 und einem Speicherplatz ira Erweiterungsspeicher 36 zu
übertragen. Die Verarbeitungswerke 10 und 12 sowie die Eingabe/Ausgabe-Steuereinheiten
14 und 16 können damit fortfahren, unabhängig voneinander verschiedene'Programme auszuführen oder
die Ausführung von Teilen von Programmen-zu steuern, und zwar
während der Multiprogramm-Datenverarbeitungssystemoperation.
Es folgt eine kurze Zusammenfassung der Betriebsweise eines
Teils der in Pig. 1 gezeigten Anlage, und zwar für den Pail, daß das Betriebssystem angibt, daß eine Verbindung zwischen
einem der Speicher 20 bis 23 und der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 hergestellt werden soll. Eine derartige Verbindung wird beispielsweise benötigt, wenn das gesamte oder
ein Teil eines Subjektprogramms ausgeführt werden muß, das
in den Speichern 20 bis 23 nicht gespeichert ist. Deu Zusatzoder
Erweiterungsspeicher 36 enthält die Subjektprogramme,
die derzeit nicht verwendet werden, jedoch bald ausgeführt
werden sollen..Diese Programme werden von dem Betriebssystem angefordert. Die im Erweiterungsspeicher 36 enthaltenen Datenwörter
eines Subjektprogramms müssen in verfügbare Speicherplätze der Speicher 20 bis 23 übertragen werden, bevor zur
Ausführung der Zugriff zu diesem Programm durch ein Verarbeitungswerk
oder eine Steuereinheit möglich ist. Nach der Ausführung einer besonderen Art von Instruktion, und zwar einer
sog. Verbindungsinstruktion, durch die Betriebssystemprogramme fordert ein Verarbeitungswerk 10 oder 12 Information an, die
zur Zeit in den Speichern 20 bis 23 nicht vorhanden ist» Wenn
das Verarbeitungswerk die besondere Instruktionsart ausführt,
wird ein Signal erzeugt und dieses Signal einer der Speicherst
euer einheit; en 28 oder 30 zugeführt, um eine Speicheraufsuchoder
Speicherabholoperation auszulösen, bei der ein besonderes Steuerwort, ein sog. Periphersteuerwort PCW, aus einem der
Speicher 20 bis 23 herausgeholt und zur Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 übertragen wird.
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Die Steuerwörter werden von den BetriebsSystemprogramm in
den Speichern 20 bis 23 gespeichert. Die Betriebssystesprogramme liefern auch die Verbindungsinstruktion zu dem
Verarbeitungswerk 10 oder 12, das diese Instruktion ausführt, indem es Steuersignale an-eineder Speichersteuereinheiten
28 oder 30 liefert. Die adressierte Steuereinheit spricht auf die Steuersignale an, um das Periphersteuerwort
PCW in einem der Speicher 20 bis 23 aufzusuchen und es zur Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 zu übertragen.
Aufgrund des Periphersteuerwortes PCW veranlaßt die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18, daß zwischen
einem der Speicher 20 bis 23 und dem Erweiterungsspeicher 36 eine Informationsübertragung oder ein Inforroationstransfer
vorgenommen wird. Wenn das aufgrund der Ausführung der genannten Verbindungsinstruktion in die
Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 übertragene Peripher
st euer wort PCW einen Operationsteil aufweist, der den
Start zum Aufsuchen oder Herausholen eines Datenstenerwortpaares verlangt, dann beginnt die Steuereinheit 18
mit einer Operation, die die Informationstransferfunktionen
zwischen dem Erweiterungsspeieher 36 und einem
der Speicher 20 bis 23 steuert. Die Informationstransferfunkt
ion besteht darin, daß der Inhalt von zwei aufeinanderfolgenden Speicherplätzen in einem der Speicher 20
bis 23 aufzusuchen und herauszuholen ist, und zwar unter Verwendung der vom Periphersteuerwort gelieferten Adresse.
Die Datenwörter in diesen beiden Speicherplätzen sind die ersten einer Folge von Datensteuerwortpaaren DCW.
Die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 sucht das erste
Datensteuerwortpaar DCW auf, und zwar dadurch daß durch Anlegen eines Zugriffaufrufsignals an eine der Speichersteuer-
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einheiten 28 oder 30 ein Zugriffaufruf an einen der Speicher
2Q bis 23 geliefert wird. Palis der Steuereinheit 18 durch
die Speichersteuereinheit 28 der Zugriff zum Speicher 20 gestattet wird, gibt die Steuereinheit 18 durch die Speichersteuereinheit
28 Adreß- und Steuersignale ab, die für den · Speicher 20 eine leseoperation darstellen. Aufgrund der
Steuersignale führt der Speicher 20 eine Leseoperation durch. Dabei wird an den von den Adreßsignalen angegebenen Speicherplätzen
ein Hatensteuerwortpaar aus dem betreffenden Speicher
ausgelesen und zur Speichersteuereinheit 28 übertragen. Die Speichersteuereinheit 28 überträgt dann das Datensteuerwortpaar
zu der ErweiterungsspeiGhersteuereinheit 18, wo es ge-' speichert wird. Dabei werden die beiden Wörter des Datenft
steuerwortpaares DCW hintereinander übertragen. Aufgrund des
Datensteuerwortpaares sieht die Steuereinheit 18 die nachfolgende
Informationtransferfunktionsart und die besondere
Art von Steuerung für die Speicheroperation vor, und zwar * sowohl für den Hauptspeicher als auch den Erweiterungsspei-·
eher, wie es durch einen QÜeil des aufgesuchten und ausgelesenen
Datensteuerwortpaares angegeben wird.
Jedes Datensteuerwortpaar DOW weist einen Punktionsteil auf,
der die Art der Transferfunktion bestimmt, die von der Steuereinheit
18 gesteuert werden soll. Aufgrund des Punktionsteils des Datensteuerwortpaares steuert die Steuereinheit 18
die Art des Informationstransfers, beispielsweise die Rich-"
tung der Informationsübertragung zwischen dem Speicher 20 und dem Erweiterungsspeicher 36. Perner überträgt die Steuereinheit.
18 aufgrund des Punktionsteils Steuersignale an die Speicher 20 und 36, um für jeden Speicher die Art der
Speicheroperation zu steuern, beispielsweise Aufsuchen bzw; Herausholen oder Speichern. Diese Operationsarten werden im
folgenden auch Lesen oder Schreiben genannt. Aufeinanderfolgende Datensteuerwortpaare DCW können daher die vorzunehmende
Operationsart ändern.
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Palls ein Dateristeuerwortpaar DOW angibt, daß Information
von einem der Speicher 20 bis 23 in den Erweiterungsspeicher 36 übertragen werden soll, gibt die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 dementsprechende Signale an eine der Speichersteuereinheiten
28 oder 30 und an den Erweiterungsspeioher
36 ab. Die Speichersteuereinheit 28 oder 36 löst dann
in einem der Speicher 20 bis 23 eine Leseoperation aus, um aus vier aufeinanderfolgend adressierten Plätzen vier Datenwörter
herauszuholen. Dabei wird bei demjenigen Speicherplatz
begonnen, dessen Hauptspeicheradresse in dem in der Steuereinheit 18 gespeicherten Datensteuerwortpaar angegeben ist.
Diese vier Datenwörter werden hintereinander zur Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 übertragen. Die Steuereinheit 18 überträgt dann die vier Datenwörter in den Zusatz- oder Erweiterungsspeicher
36, der die vier Wörter an denjenigen Speicherplätzen einspeichert, deren Adresse durch das Datensteuerwortpaar
DOW angegeben ist. Während des Schreibens der Datenwörter' in den Erweiterungsspeieher 36 leitet die Steuereinheit
18 eine weitere Aufsuchoperation ein, um vier weitere Datenwörter aus vier Hauptspeicherplätzen herauszuholen,
die an die Plätze der bereits gelesenen vier Datenwörter angrenzen. Diese Operationsfolge wird so lange durchgeführt,
bis eine vorgegebene Anzahl von Wörtern, -beispielsweise 64 Datenwörter, von 64 aufeinanderfolgend adressierten Plätzen
in' den Speichern 20 bis 23 in einen 64 Wörter fassenden Speicherplatz des Erweiterungsspeichers. 36 übertragen sind.
Beim Beenden dieser Operation gibt die Speichersteuereinheit
18 Adreßsignale und Steuersignale an eine der Speiehersteuereinheiten
28 oder 30 ab. Die Adreßsignale stellen die Adresse dar,- bei der das nächste Datensteuerwortpaar in einem der
Speicher 20 bis 23 gespeichert ist, wie es von dem gegen-'
wärtigert Datensteuerwortpaar angegeben, wird. Die Steuersignale geben eine Aufsuchspeicherfunktion an. Aufgrund dieser
Signale steuert die Speichereinheit 28 oder 30 einen der
Speicher 20 bis 23 an, um das nächste Datensteuerwortpaar zu
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lesen und es zur Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 zu übertragen. Die Steuereinheit 18 steuert dann die Informationsübertragung
zwischen den Speichern sowie die Speicheroperationen, und zwar sowohl des Hauptspeichers als auch des
Erweiterungsspeiehers, wie es von" dem neuen Datensteuerwortpaar
DCW. angegeben ist.
Eine von einem Datensteuerwortpaar angegebene Leseoperation
wird von der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 in ähnlicher Weise ausgeführt wie die bereits beschriebene Schreiboperation,
allerdings mit dem Unterschied, daß 64 Datenwörter in dem Erweiterungsspeicher 36 aufgesucht und zum Speichern
in einen der Speicher 20 bis 23 übertragen werden.
Die Operation zum Aufsuchen und Holen des nächsten Datensteuerwortpaares
wird am Ende jeder durch ein Datensteuerwort bestimmten Operation wiederholt, und zwar solange, bis eine besondere
Uichttransferfunktion auftritt, die mit Trennoperation
bezeichnet und von einem Periphersteuerwort- oder Datensteuerwortpaar
angegeben wird. Nachdem Empfang eines Periphersteuerwort-
oder Datensteuerwortpaares, das eine Trennoperation enthält,
beendet die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit' 18 die Transferfunktionen sowie Speicheroperationen und bleibt solange
in einem inaktiven Zustand, bis sie ein anderes Periphersteuerwortpaar
empfängt, das eine Startoperation zum Aufsuchen und Holen eines Datensteuerwortpaares enthält.
Vier Arten von Datenwörtern werden in der Anlage oder dem System nach der Erfindung benutzt, nämlich Instruktionswörter,
Operandenwörter und zwei Arten von Steuerwörtern.
Das Operandenwort ist ein Datenwort, an dem eine arithmetische
oder logische Operation von einem Verarbeitungswerk 10 oder vorgenommen werden soll. Das Operandenwort kann auch das Ergebnis
einer von einem Verarbeitungswerk durchgeführten Datenverarbeitungsoperation
enthalten.
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Das Instrukt ions wort dient; dazu, bei dei von eines) ■Verarbeitungswerk
gerade ausgeführten Datenverarböitungsoperation
einen diskreten Schritt, vorzunehmen.
Bei den zwei Arten von Steuerwörtern handelt es sich um Peripher
st euerwört er PCW und Datensteuerwörter DGW. Ein Periphersteuerwort
besteht aus 36 Informationsbits. Die ersten 18
Bits geben für einen der Speicher 20 bis 23 die Adresse des ersten Speicherplatzes von zwei aufeinanderfolgenden Speicherplätzen an, die das erste Paar von aufeinanderfolgenden Date steuerwörtern
enthalten. Die nächsten beiden Bits bezeichne1' einen Code, der die von der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 auszuführende Operationsart angibt. Die nächsten drei Bits werden von der Speichersteuereinheit benutzt, um das Periphtei'-steuerwort
der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 zuzuleiten. Ferner hat das Periphersteuerwort noch 13 Reservebits.
Bei einem Datensteuerwörtρaar mit den Datensteuerwörtern DCW1
und DCW2 besteht Jedes Wort aus 36 Informationsbii-s. Die
ersten 18 Bits des Datensteuerwortes DCW1 liefern für den unweit erungs speicher 36 eine Adresse,.die im folgenden Erweiterungsspeicheradresse
genannt wird. Die nächsten 18 Bits d*~s Wortes DCW1 liefern die Anfangsadresse von Plätzen in den
Speichern 20 bis 23, und zwar sog. Datenadressen, an denen die zu übertragende Information gespeichert werden soll. Das
Wort DCW2 enthält 36 Bits. Dabei liefern 18 Bits die Hauptspeicheradresse eines Platzes in einem der Speicher 20 bis 23,
der das Wort DCW1 des nächsten Datensteuerwortpaares enthält. Die Adresse des Platzes, in dem das Wort DCW1 gespeichert ist,
wird im folgenden mit Anschluß- oder Bindeadresse für das nächste Datensteuerwortpaar einer Folge von Datensteuerwortpaaren
bezeichnet * Fünf Bits des Wortes D0W1 liefern einen
Funktionscode, der die von dem Erweiterungsspeicher 36 während
einer Informationsübertragung auszuführende Operationsart bestimmt oder der angibt, ob eine gerade ausgeführte
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Speiciieropsration und zugehörige Transferfunktion durch eine
Trennoperation beendet werden sollen. Ein weiteres Bit steuert eine andere Operation, die jedoch für die Erfindung nicht maßgebend
ist. Außerdem hat das Wort DCW2 zwölf Reservebits.
Als nächstes wird die Betriebsweise der in Pig, 2 dargestellten
Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 beschrieben.
Jedes Datensteuerwortpaar, das zur' Ausführung vom Betriebssystem
in einer besonderen Reihenfolge angeordnet ist, wird in irgendeinem aufeinanderfolgend adressierten, beliebigen
_;eicherplatspaar gespeichert. Da jedes Datensteuerwortpaar
ie Adresse des nächsten Datensteuerwortpaares enthält, kann
i,aa eine Folge von beliebig gespeicherten Datensteuerwortpaaren
miteinander verbinden oder verknüpfen. Bei der in ?ig. 2 gezeigten Ausfuhrungsform werden von dem Er we it erungsipeicher
36' Wörter in Blöcken von 64 Wörtern zum Hauptspei-, eher Übertragen, um dort in 64 Hauptspeicherplätzen gespeichert
zu werden, deren Adressen aufeinander folgen. Zur übertragung in umgekehrter Richtung zum Erweiterungsspeieher
36 werden Wörter aus 64 Hauptspeicherplätzen herausgeholt,
iaren Adressen aufeinander folgen.
2ur Steuerung der Speichersteuereinheit 30 und des Erweiterungsspeichers
36 durch die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 sind bestimmte Nachrichten- oder Verbindungssignale
notwendig. Die Kabel, die die Nachrichten- und Datenübertragungswege
zwischen der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 and der Speicherst euereinheit 30 darstellen sind in Pig. 1
lurch Verbindungslinien 70 bzw. 72 dargestellt. Die in Pig. -■!»zeigte Linie soll beispielsweise zur Darstellung der
ri-Übertragungsleitung 74, U-Übertragungsleitung 86 und Steurübertragungsleitung
85 von Fig. 2 dienen.
r,e zwischen der Speichersteuereinheit 30 und der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 übertragenen Informations-,
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Adreß- und Steuersignale sind in der Fig. 2 eingezeichnet. Es werden auch noch weitere Signale übertragen, die jedoch
in Fig. 2 nicht dargestellt sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind sämtliche Verbindungsleitungen, die die Nachrichtenwege zwischen der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 und der Speichersteuereinheit 30 bilden, in der N-Sammelleitung 74, U-Sammelleitung 86 und Steuersammelleitung
85 enthalten, die in Pig. 2 dargestellt sind. Die gesamte Information wird in Form von 36-Bit-Wörtern auf 36
Datenleitungen der U-Samme!leitung 74 und auf 36 Datenleitungen
der N-Samme!leitung 86 übertragen.
Die N- und U-Saromelleitungen oder - Vielfachleitungen treten
wahlweise über Dateneingabetore 40 und Datenausgabetore 41
mit vier 36-Bit-Registern 174 und anderen Verknüpfungsblöcken
der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 in Verbindung. Die U-Vielfachleitung dient zur Datenübertragung aus
den vier 36-Bit-Registern 174 zur Speicherst euereinheit 30. Die N-Sammelleitung nimmt die Ausgangssignale der Speichersteuereinheit
30 auf und führt sie .direkt einem Peripherst euer
wort-De cod er 42 zu (Bits 18 und 19). Ferner werden diese
Ausgangsdaten wahlweise über die Dateneingangstore 40 zu den
vier 36-Bit-Registern 174 und wahlweise in die Register eine? Datensteuerwort-Register-Decodierers 46 übertragen.
Die N- und U-Sammelleitungen sind mit den Dateneingabeto.ron
40 und Datenausgabetoren 41 verbunden. Die Tore 40 "beateiie*
aus mehreren Toren, die wahlweise die Übertragung von 36-Bit-Wörtern
steuern, wobei die Wörter nacheinander in verschiedene der vier 36-Bit-Register 174 übertragen werden. Die
Tore 41 enthalten mehrere Tore, die wahlweise die übertragene
oder den Transfer von 36-Bit-Wörtern steuern, wobei nacheiander jeweils ein Wort aus verschiedenen der vier 36-Mt-Register.
.174 übertragen wird. Die Dateneingabetore 40 übertragen als Antwort auf jedes von vier an Leitungen 186 auC
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tretenden Signalen, deren Bezeichnung in der Pig. 2 angegeben ist, ein Wort, während die Datenausgabetore 41 auf jedes,
von vier an leitungen 179 auftretenden Signalen ansprechen, deren Bezeichnung ebenfalls in Pig. 2 angegeben ist.
Die Leitungen der N-Sammelleitung werden aufgrund von Signalen
einer Hauptspeicher-Steuereinheit 44 über Tore (nicht
gezeigt) mit A-, P-, R-. und S-Registern des Doppelsteuerwort -Reg ist er- De codier er s 46 verbunden.
gezeigt) mit A-, P-, R-. und S-Registern des Doppelsteuerwort -Reg ist er- De codier er s 46 verbunden.
Die SteuerSammelleitung 85 liefert sämtliche zum Abgeben und
Aufnehmen notwendigen Steuersignale. Dies sind andere Signale als die zwischen der Speichersteuereinheit 30 und der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 übertragenen Informationssignale. Die über die Sammelleitung 85 zur Speichersteuereinheit
30 übertragenen Steuersignale sind.Adressensignale,
ein binärcodiertes Befehlssignal, ein QDPY-Impuls und
ein QINT-Impuls. Die von der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 über die Steuersammelleitung 85 empfangenen Steuersignale sind ein QDA-Impuls und ein QPIN-Impuls.
Die der Speichersteuereinheit zugeführte Adresse enthält
24 Bits. Die Bits sind seriell angeordnet, und zwar hintereinander mit abnehmender Stellenwertiglceit.
24 Bits. Die Bits sind seriell angeordnet, und zwar hintereinander mit abnehmender Stellenwertiglceit.
Lediglich diejenigen Signale, die die.18 niedrigstwertigen
Aareßbits darstellen, werden von der Speichereinheit der gezeigten Ausführungsform aufgenommen. Zu dem im folgenden beschriebenen Adressieren werden 24-Bit-Adresssn benutzt.
Aareßbits darstellen, werden von der Speichereinheit der gezeigten Ausführungsform aufgenommen. Zu dem im folgenden beschriebenen Adressieren werden 24-Bit-Adresssn benutzt.
Adressen vom Datensteuerwort-Register-Decodierer 36 werden
wahlweise über im Decodierer enthaltene Tore zur Steuersam-65 ücertragen, und zwar aufgrund von Signalen
wahlweise über im Decodierer enthaltene Tore zur Steuersam-65 ücertragen, und zwar aufgrund von Signalen
44«
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Beim Auslösen dea Betriebs der
einheit 18 gibt die SpeiciiersteuereinheiG 30 ein Q^ i-oxgnal ab, um eine gewünschte Operation durchzuführen. Wenn dea Peripher st euerwort-Decodierer 42 ein QCN1-Signal zugeführt wird,, dann wird das auf der N-Saramelleitung 74 aufgrund der Betriebsweise des Systems auftretende Periphersteuerwort von dem Decodierer 42 decodiert. Die s-ich beim Decodieren des Periphersteuerworts ergebenden Signale lösen den Betrieb der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 aus oder sehen eine Notlage-Trennoperation vor, um eine gerade ausgeführte Opera tion zu beenden, wie es von den Bits 18 und 19 des Peripher ateuerworts angegeben wird.
einheit 18 gibt die SpeiciiersteuereinheiG 30 ein Q^ i-oxgnal ab, um eine gewünschte Operation durchzuführen. Wenn dea Peripher st euerwort-Decodierer 42 ein QCN1-Signal zugeführt wird,, dann wird das auf der N-Saramelleitung 74 aufgrund der Betriebsweise des Systems auftretende Periphersteuerwort von dem Decodierer 42 decodiert. Die s-ich beim Decodieren des Periphersteuerworts ergebenden Signale lösen den Betrieb der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 aus oder sehen eine Notlage-Trennoperation vor, um eine gerade ausgeführte Opera tion zu beenden, wie es von den Bits 18 und 19 des Peripher ateuerworts angegeben wird.
Der Periphersteuerwort-Decodierer 42 erhält die Bits 18 und
.19 eines Periphersteuerworts von der Speichersteuereinheit über die N-Samme!leitung 74, und zwar über die in Pig. 2 mit
N 18,19 bezeichneten Leitungen. Während da.:1 Sa^risbsausl'iaui.^
der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 werden uie Bits
18 und 19 decodiert, wenn ein QCN1-Signal von der Speicher-Steuereinheit
30 über eine Leitung 88 empfangen wird. Die decodierte Binär darstellung der 3itß 18 und 19 giVc; oL·^
Operation an, die von der Erweitenmgsspeicher-SteuersinLel
18 ausgeführt werden soll. Die NvSamme!leitung 74 dient /.ur
Eingabe von Periphersteuerwörtern und von Datensteuerwörtern
in die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18. Jedes Periphersteuerwort
steuert die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit, während jedes Datensteuerwortpaar zur Steuerung des Hauptspeichers
und des ErweiterungsSpeichers dient. Palls die
Bits 18 und 19 eines Periphersteuerwortes PCW eine organisatorische
Operation vorschreiben, dann wird eine Operation ausgeführt, die für die vorliegende Erfindung unerheblich
ist.
Nach dem Empfang oder der Aufnahme eines Periphersteuerworta,das
den Start für eine Datensteuerwort-Aufsuchoperation auslöst,
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befindet sich die Speicherst euereinheit 18 stets in einer
von zwei Steuerzyklen, nämlich im Aufsuchzyklus für ein Datensteuerwortpaar oder im Steuerzyklus zum Steuern der
Ausführung oder Exekution eines Satensteuerwortpaares« Bei.
diesem Aufsuch- oder Abholzyklus entnimmt die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 ein Datenste.uerwortpaar aus zwei aufeinanderfolgenden Speicherplätzen,in einem der Arbeitsspeicher
20 bis 23, überträgt den Punktionseodeteil des
Datensteuerworts in ein Register im Datensteuerwort-Regi-.ster-Decodierer
46 und fühlt die zu steuernde Punktion ab oder bestimmt die Art der auszuführenden Speicheroperation
und den nächsten auszuführenden Zyklus. Aufgrund des Punk-
L· cionscode erzeugt der Decodierer 46 ein entsprechendes Punktionssignal.
Im Steuerzyklus spricht der Datensteuerwort-Decodierer 46 der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 auf
den Punktionscode an, um entweder eine gerade ausgeführte . Operation zu beenden oder zum Aufnehmen oder Abgeben von
Daten in einer vorgegebenen Richtung eine besondere Art von Transferfunktion zu steuern. Die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
18 spricht ebenfalls auf den Punktionscode an, um Speichersteuersignale zu erzeugen, die einem der Speichersteuereinheiten
28 oder 30 und dem Erweiterungaspeicher 36 zugeführt werden, um die vorgesehene, besondere Art von
Speicheroperationen zu steuern.
W Die besondere Operationsart wird durch eines von drei Punktionssignalen
bestimmt, nämlich einem DIS-, RDY- oder WRY-Signal, die den bereits beschriebenen Trenn-, Lese- und
Schreiboperationen entsprechen. Diese Signale werden in Abhängigkeit vom Binärzustand von fünf Plipflops eines Re- ·
gisters geliefert, das dem Decodierer 42 zugeordnet ist und
mit P-Register bezeichnet iet.
Während des Einleitens oder Auslösens des Betriebs oder der
Operation erhält die Speichersteuereinheit 18 von einem der
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Speicher 20 bis 23 ein Periphersteuerwort , was durch eine
Speichersteuereinheit ausgelöst wird, die auf ein eine Verbindungsinstruktion
ausführendes Verarbeitungswerk anspricht. Die die Ausgabedatenleitungen darstellende N-Sammelleitung
weist 36 leitungen auf, die in der Figur mit 0-35 bezeichnet sind. Dieae Leitungen verbinden die Speicherst euereinheit 28
mit der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18, um einen Informationsübertragungsweg
von der Steuereinheit 30 zur Steuereinheit 18 vorzusehen. Die N-Sammelleitung 74 liefert die
Bits 18 und 19 des Periphersteuerworts an den Periphersteuerwort-Decodierer
42 und den Adreßteil des Periphersteuerworts (Bits 0 bis 17) zum Speichern an ein Register im Datensteuerwort-Register-Decodierer
46. Ferner erhält der Decodierer 42 über die Leitung 88 von der Speichersteuereinheit 30 das
QCFI-Signal, das die Decodierung der Bits 18 und 19 ermöglicht, um festzustellen, welche Operation von der Erwe it erungsspeicher-Steuereinheit
18 ausgeführt werden soll.
■Falls die decodierten Bits 18 und 19 angeben, daß der Start
der Operation zum Aufsuchen eines Datensteuerwortpaares durchgeführt werden soll, liefert der Decodierer 42 aufgrund
der decodierten Bits 18 und 19 ein Steuersignal an die Hauptspeicher-Steuereinheit 44ο Die Steuereinheit 44 liefert dann
über Leitungen in dera Kabel 85, das die Steuersamroellsitung
zwischen.den Steuereinheiten 30 und 18 bildet, an die Speicherst euer einheit 30 einen Zugriffaufruf, ein Befehlsoode,
der eine Hauptspeicher-Aufrufoperation und die Adresse ei:^
Datensteuerwortpaares angibt. Die Speicherst euereinheit 3C
antwortet'darauf mit dem Aufsuchen und Übertragen eines Dsiis-n·
steuerwortpaares, v/obei die Wörter hintereinander aufgrund von Steuersignalen der Hauptspeicher-Steuereinheit 44 de:1"
N-Sammelleitung 74 zur übertragung in den Decodierer 46 z^;;; <
führt werden.
Der Datensteuerwort-= Hegister-Deeodierer 46 decodiert den
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Punktionsanteil der Datensteuerwörter, um Steuersignale zum . ·
Steuern von einem der Speicher 22 oder 23 und des Erweite*» rungsspeichers 36 zu liefern, so daß eine vorbestimmte Informationsübertragung
zwischen den Speichern durchgeführt wird. Der Decodierer 46 liefert Steuersignale an die Hauptspeicher-Steuereinheit
44, eine Synchronisationssteuereinheit
48, Schreibverstärker '68, eine Spuradressen-Auswahlmatrix 50 und eine Datentransfer-St'euermatrix 156, Die Hauptspeicher-Steuereinheit
44 spricht auf ein RDY- oder WRY-Iunktionssignal
an', um über das Steuerkabel 85 der Speichersteuereinheit 30 einen Befehlscode und andere Steuersignale zuzuführen
und um an den Decodierer 46 Steuersignale abzugeben, die die Übertragung der Adresse der au übertragenden Information
an das Steuerkabel 85 und schließlich an die Speichersteuereinheit
30 steuern. Die an die Synchronisationssteuereinheit 48 abgegebenen Steuersignale enthalten eine Erweiterungsspeicher-Sektoradresse,
die solange mit den vom Erweiterungsspeicher 36 zugeführten Adressen verglichen wird, bis
ein Vergleich zustande kommt, der angibt, daß der adressierte
Platz für den Zugriff zur Verfügung steht. Die der Spurauswahlmatrix 50 zugeführten Steuersignale enthalten eine Spurensatzadresse,
um gleichzeitig 16 Lese/Schreib-Köpfe 38 einzuschalten.
,at.. Ik'we it erungs spei eher 36 enthält eine Reihe von Platten 37,
wobei jede Platte 37 mehrere Speicherzellen 62 aufweist, die in Spurensätzen 60 angeordnet sind. Der Aufbau derartiger
Speicher 36 is^ bekannt.
TaktSignalgeneratoren liefern verschiedene Taktsignale, die
die richtige Zusammenarbeit des Erweiterungsspeichers 36 •τ.!« aer Srwc-.'-.-eriiiigsspeicher-Steuereinheit 18 gewährleisten.
während die Synchronisationssteuereinheit 48 den Adressenver-
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gleich vornimmt, hat öle Hauptspeicher----Steuereinheit 44
Signale geliefert, die bei einer Schreiboperation εκ Aufsuchen
und Übertragen von vier 36-Bit-Wörtern aus vier aufeinanderfolgenden
Speicherplätzen von einem der Speicher oder 23 in vier 36-Bit-Regist er 174 dienen. Weil die itf-Saai»
melleitung 74 stets nur 36 Leitungen zum Übertragen eines
einzigen 36-Bit-Wortes zur Verfügung stellen kaiin, werden
vier Gruppen aus jeweils 36 Toren innerhalb der Daten eingab.·-
tor einrichtung 40 wahlweise von vier Signalen der Datentri.·;: '
fer-Steuermatrix 156 durchgeschaltet, um 36 Bits aufeinands-.-fölgend
in ein erstes, zweites, drittes und viertes 36-Bit-Register der Registereinrichtung 174 einzugeben. Bei' einer u seoperation
wird vor einem Adressenvergleich keine Hauptspeicher-Informationsübertragung
vorgenommen. Bei einer Sehr*?"" operation wird der Inhalt der vier 36-Bit-Wörter-Regist er 1 /w
beim Erreichen des von der Synchronisationssteuerung 48 vorgenommenen
Sektoradressenvergleiche über Iranafertore 172 in
sechzehn g-Bit-Zeichen-Schieberegister 64 übertragen, und zwar aufgrund eines Steuersignals, das die Datentransfer-Steuerroatrix
156 den Übertragungs- oder (Dransfertoren 172
zuführt.
Für eine Lese- oder Schreiboperation liefert die Hauptspeicher-Steuereinheit
44 nach erfolgtem Adressenvergleich Schiebesignale zu jedem der sechzehn 9-Bit-Zeichen-Schieberegister
64. Dabei erscheinen die Schiebesignale zu jeweils passenden Zeiten, so daß die Informationsbits seriell von
jedem Schieberegister zu Schreibverstärkern 68 oder von Leseverstärkern 66 in jedes Schieberegister geschoben werden
können, und zwar mit der Lese- oder Schreibgeschwindigkeit des Erweiterungsspeichers 36. Nach neun Schiebesignalen sind
eeohzehn ^-Bit-Zeichen-Schieberegister 64 entweder mit sechzehn
gelesenen Zeichen angefüllt oder entleert und müssen mit sechzehn neuen Zeichen gefüllt werden, so daß während der
nächsten neun Schiebesignale geschrieben werden kann.
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Während einer Leseoperation liefert die Hauptspeicher-Steuereinheit
44' zur Parallelübertragung des Inhalts der sechzehn
9-Bit-Zeichen-Schieberegister 64 in vier 36-Bit-WorterRegister
174 und zur nachfolgenden Übertragung zur Speiohersteuereinheit
30 zusammen mit dem Befehlssignal Adreß- und
Taktsignale, um nach jedem neunten Schiebesignal eine Speicheroperation
von vier Wörtern in einem der Speicher 22 oder 23 vorzusehen. Während einer Schreiboperation werden jeweils
nach neun Schiebesignalen vier neue 36-Bit-Wörter vom Speicher 22 oder 23 geholt, in vier 36-Bit-Wörter-Register 174
parallel übertragen und dann in sechzehn 9-Bit-Zeichen-Schieberegister
64 gebracht, bevor das erste der nächsten acht Schiebesignale während einer Schreiboperation angewendet
wird. Die Hauptspeicher-Steuereinheit 44 inkrementiert automatisch die der Speichersteuereinheit 30 zugeführte
Adresse derart, daß die Wörter in einem Block aus 64 Haupt— Speicherplätzen, deren Adressen- aufeinander folgen, gespei-,
chert oder aus diesem Block herausgeholt werden.
Die Steuerung für eine Lese- oder Schreiboperation wird so
lange fortgeführt, bis die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit 18 von dem Erweiterungsspeicher 36 ein Sektorendesignal
erhält. Wenn das Sektorendesignal empfangen worden ist, fährt die Hauptspeicher-Steuereinheit 44 fort, Schiebesignale an
sechzehn g-Bit-Zeichen-Schieberegister zu liefern. Ferner gibt die Hauptspeicher-Steuereinheit 44 Steuersignale ab,
die das Aufsuchen und Herausholen des nächsten Datensteuerwortpaares
aus dem Hauptspeicher auslösen. Dabei wird die Hauptspeicheradresse des nächsten Datensteuerwortes benutzt,
die von dem Datensteuerwortteil geliefert wird, der als
Binde- oder,Anschlußadresse bezeichnet wird und der vorher in einem Register des Datensteuerwort-Register-Decodierers
46 gespeichert wurde.
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Claims (14)
1.· Speiehersteueranlage mit einer Speichereinrichtung, die
mehrere adressierbare Speicherplätze aufweist, von denen jeweils
mehrere eine Folge von Bindesteuerwörtern mit einer Bindeadresse und einem Funktionscode enthalten, wobei die
Bindeadresse den Speicherplatz angibt, an dem das nächste Steuerwort der Wortfolge gespeichert ist, und der Funkt ibnsoode
eine von mehreren Transferoperationen darstellt, ferner
mit einer Zusatzspeicher- oder Erweiterungsspeicher-Steuereinheit, die die Ausführung einer Folge von Speicheroperationen
steuert, und mit einer Speichersteuereinheit, die zur Übertragung des ersten Steuerwortes zur Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
dient, dadurch gekennzeichnet , daß die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit (18) aufgrund des Funktionscode im ersten Steuerwort
Steuersignale erzeugt und abgibt, die eine dem Funktionscode entsprechende Transferoperation darstellen, daß Speichermittel
(Speichereinrichtung 20 bis '23', Zusatz- oder Erweiterungsspeicher 36) auf die in der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
(18) erzeugten Steuersignale ansprechen und zum Durchführen der den Steuersignalen entsprechenden Transferoperation
die betreffende Speieheroperationsart ausführen, daß die
Erweiterungsspeicher-Steuereinheit (18) aufgrund der Bindeadresse im ersten Steuerwort eine Signalgruppe erzeugt und
abgibt, die diese Bindeadresse darstellt, und daß die Speichereinrichtung (20 bis 23) aufgrund der die Bindeadresse
darstellenden Signalgruppe das jenige"Steuerwort, das indem
der Bindeadresse entsprechenden Speicherplatz gespeichert ist, aufsucht und zur Erweiterungsspeioher-Steuereinheit (18)
überträgt.
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2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sämtliche i*unktionscodes von den
Wörtern der Steuerwortfolge mehrere verschiedene Arten von
Transferoperationen darstellen.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich "bei der Speichereinrichtung (20 bis 23) um eine Speichereinrichtung mit direktem Zugriff
handelt.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß die Speichermittel, die zur Ausführung
der Speicheroperation auf das Steuersignal der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
(18) ansprechen, einen Zusatzoder Erweiterungsspeicher (36) enthalten.
5. Anlage nach Anspruch 4, bei der der Erweiterungsspeicher
mehrere adressierbare Speicherplätze aufweist und jedes Bindesteuerwort
eine Datenadresse enthält, die jeweils einen Speicherplatz in dem Erweiterungsspeicher darstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Abgeben einer Datenadress-Signalgruppe, die einen Speicherplatz
(62) in dem Erweiterungsspeieher (36) darstellt, die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
(18) auf die Datenadresse in jedem Steuerwort anspricht und daß zur Ausführung der Speicheroperationsart
an dem von der Datenadress-Signalgruppe bezeichneten Speicherplatz der Erweiterungsspeieher (36) auf die Datenadress-Signalgruppe
anspricht.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-,
daß die Speichermittel, die auf das ♦ Steuersignal der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit (18) ansprechen,
die Speichereinrichtung (20 bis 23) enthalten.
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7. Anlage nach Anspruch 6, bei der die Speichereinrichtung
noch mehrere Speicherplätze aufweist, die Datenwörter enthalten, und bei der jedes Bindesteuerwort noch eine Datenadresse
aufweist, wobei jede Datenadresse einen Speicherplatz in der Speichereinrichtung (20 bis 23) bezeichnet, die die
Datenwörter enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abgabe einer Datenadress-Signalgruppe, die in der Speichereinrichtung (20 bis 23) einen Platz bezeichnet,
der eines von den mehreren Datenwörtern enthält, die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit (18) auf die Datenadresse
in jedem Steuerwort anspricht und daß zur Ausführung der Speicheroperationsart an dem von der Datenadress-Signalgruppe
bezeichneten Speicherplatz die Speichereinrichtung (20 bis 23) auf die Datenadress-Signalgruppe anspricht.
8. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Erweiterungsspeieher (36) eine
Signalquelle (49) enthält, die an die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
(18) ein Beendigungssignal abgibt, das die Beendigung
der Speicheroperation angibt, und daß aufgrund des Beendigungssignals von der Signalquelle (49) die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
(18) die die Bindeadresse darstellende Signalgruppe abgibt.
9. Anlage nach Anspruch 4, bei der der. Erweiterungsspeicher mehrere adressierbare Speicherplätze aufweist, in denen mehrere
Datenwörter gespeichert werden, dadurch
gekennzeichnet , daß jedes Steuerwort noch eine Datenadresse enthält, die einen Speicherplatz im Erweiterungsspeicher (36) darstellt, daß die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
(18) zur ATagabe einer einen Speicherplatz im Erweiterungsspeicher
(36) darstellenden Datenadress-Signalgruppe auf
die Datenadresse im Steuerwort anspricht und daß Datenwort-Zuführeinrichtungen
(68,50,40,174,172,56,64) vorgesehen sind, die zur Übertragung der Datenwörter zum Erweiterungsspeieher (36)
und zum Speichern der Datenwörter in dem von der Datenadress-Signalgruppe angegebenen Speicherplatz des Erweiterungsspeichers
(36) auf die in der Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
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(18) erzeugten Steuersignale ansprechen.
10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Speichereinrichtung (20. bis 23)
mehrere Speicherglieder (20 bis 23) mit. wahlfreiem oder direktem Zugriff aufweist, daß jedes Speicherglied mehrere
adressierbare Speicherplätze enthält, daß jeweils mehrere Speicherplätze in mindestens einem der Speicherglieder (20
bis 23) in der Lage sind, ein Datenwort zu speichern, wobei die Bindesteuerwörter in mindestens einem der Speicherglieder
(20 bis 23) gespeichert sind, daß das eine der Speicher-, glieder (22) mindestens auf eines von den Steuersignalen der
Erweiterungsspeicher-Steuereinheit (18) anspricht, um zur Durchführung der durch die Steuersignale dargestellten Transferoperationsart
eine Speicheroperation auszuführen, und daß zum Aufsuchen und Übertragen der Steuerwörter, die in dem von
der Signalgruppe dargestellten Speicherplatz gespeichert sind, ein weiteres von den Speichergliedern (23) auf die von der
Erweiterungsspeicher-Steuereinheit (18) abgegebene Signalgruppe
anspricht.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Speichermittel einen Zusatz- oder
Erweiterungsspeieher (36) aufweisen, der auf die Steuersignale anspricht und daraufhin zur Durchführung der durch die
Steuersignale dargestellten-Transferoperationaart eine Speicheroperation ausführt. . ■ . .
12. Anlage nach Anspruch 11,- bei der der Erweiterungsspeicher
mehrere adressierbare Speicherplätze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes ' Steuerwort
noch eine erste und eine zweite Datenadresse enthält, daß die erste Datenadresse einen Speicherplatz (62) in
dem Erweiterungsspeieher (36) und die zweite Datenädresse
einen Speicherplatz in dem ersten Speicherglied C?2) darstellt, daß zur Abgabe einer ersten'Datenadress-Signalgruppe, die
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einen Speicherplatz in dem Erweiterungsspeicher (36) darstellt, die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit (18) auf die
erste Datenadress'e anspricht, daß zur Abgabe einer zweiten
Batenadress-Signalg'ruppe, die einen Speicherplatz in dem
ersten Speicherglied (22) darstellt, die Erweiterungsspeicher-Steuer
einheit (18) auf die zweite Datenadresse anspricht, daß zur Ausführung der Speicheroperation an dem durch die erste
])atenadress-Signalgruppe bezeichneten Speicherplatz der Erweiterungsspeicher
(36) auf die erste Datenadress-Signalgruppe
anspricht und daß zur Ausführung der Speicheroperation an dem
von der zweiten Datenadress-Signalgruppe bezeichneten Speicherplatz das erste Speicherglied (22) auf die zweite Datenadress-Signalgruppe
anspricht.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Erweiterungsspeieher (36) eine
Schreiboperation und das erste Speicherglied (22) eine Leseoperation durchführen, wobei Information von dem ersten Speicherglied
(22) in den Erweiterungsspeicher (36) übertragen
wird.
14. Anlage nach Anspruch 1, bei der mehrere Speicherplätze in
den Speichergliedern dazu dienen, Datenwörter zu speichern, dadurch gekennzeichnet , daß die Erweiterungsspeicher-Steuereinheit
(18) aufgrund des Punktions-' code im ersten Steuerwort ein Steuersignal und eine Steuersignalgruppe
erzeugt, wobei das Steuersignal und die Steuersignalgruppe die dem Punktionscode 'entsprechende Transferoperationsart
darstellen, daß ein mit de'r Erwe it erungs speicher-Steuereinheit
(18) verbundener Zusatz- oder Erweiterungsspeicher
(36) auf das Steuersignal anspricht , um zur Durchfüh-' rung der von dem Punkt ionscode dargestellten Transferoperation
die Speicheroperationsart auszuführen, daß die Speichereinrichtung (20 bis 23) auf die Steuersignalgruppe anspricht,
um zur Durchführung der vom Punktionscode dargestellten Trans-'
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feroperation die Speicheroperation auszuführen, und daß die ,
Erweiterungsspeicher-Steuereinheit (18) auf die Bindeadrease .
in dem ersten Steuerwört anspricht, um die Bindeadress-Signalgruppe
zur Speichereinrichtung (20 bis 23) zu übertragen.
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