[go: up one dir, main page]

DE190722C - - Google Patents

Info

Publication number
DE190722C
DE190722C DENDAT190722D DE190722DA DE190722C DE 190722 C DE190722 C DE 190722C DE NDAT190722 D DENDAT190722 D DE NDAT190722D DE 190722D A DE190722D A DE 190722DA DE 190722 C DE190722 C DE 190722C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
arm
weight
weighing pan
balance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT190722D
Other languages
English (en)
Publication of DE190722C publication Critical patent/DE190722C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190722 KLASSE 42/. GRUPPE
Wage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine insbesondere für Meiereien u. dgl. bestimmte Wage mit einer drehbaren Achse, die von einem Gewichtspendel beeinflußt wird, dessen Ausschlag proportional der Belastung des mit der Achse verbundenen Hebelarms ist. Die Erfindung bezweckt eine Einrichtung der Wage derart, daß das Gewichtspendel im voraus in eine der gewünschten Belastung
ίο entsprechende Stellung so eingestellt werden kann, daß eine Drehung der Achse stattfindet, wenn diese Belastung der Wage erreicht wird, wobei die Drehung durch geeignete Mittel auf eine Vorrichtung zum selbst-
tätigen Schließen des Zulaufes und öffnen des Ablaufes der Wagschale übertragen wird. Es wird hierdurch erreicht, daß bei einer einzigen Einstellung der Wage fortwährend dieselbe Menge von z. B. Milch o. dgl. abgewogen werden kann.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen
Fig. ι die Wage in Stirnansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die drehbare Welle, die die Wagschale trägt, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung gesehen.
Die Welle α ist auf Rollenlagern b im Gestell s drehbar gelagert und mit Scheiben c fest verbunden, die die Wagschale e vermittels der Bänder d tragen. Auf der Welle a ist ein Schneckenrad/" lose drehbar angeordnet, welches mit einer Scheibe g verbunden ist, die den Arm h eines Gegengewichtes i trägt. Auf der Welle α ist eine Muffe k befestigt, die einen gabelförmigen Ständer trägt, in dessen Armen / eine Welle m mit einer Schnecke \ gelagert ist, die im Eingriff mit dem Schneckenrade/" steht.
Auf der Welle m ist eine Scheibe r lose angeordnet, welche mit einer Einteilung in Gewichtseinheiten versehen und gegen Drehung gesichert ist. Mit der Welle m sind ein Zeiger v, der auf die Teilstriche der Scheibe r zeigt und ein Handrad χ fest verbunden.
Die Muffe k ist mit einem Arm η versehen, dessen unterster gebogener Teil in einen Ausschnitt 0 des Gestelles s hineinragt. Die einander gegenüberliegenden Seiten des Ausschnittes 0 sind mit Stellschrauben ρ versehen, so daß die Bewegungsfreiheit des Armes η passend begrenzt ist.
Die Wage arbeitet in folgender Weise:
Nachdem durch geeignete Einstellung der Stellschrauben ρ und der verschiedenen Teile der Wage erreicht ist, daß der Arm η zwischen den Stellschrauben ρ freiliegt, wenn der Zeiger ν auf »Null« steht, wird der Zeiger ν durch Drehung des Handrades χ auf die gewünschte Gewichtsangabe eingestellt. Die Drehung des Rades χ bewirkt, daß die Welle m mit der Schnecke \ gedreht wird, wodurch zuerst der Arm η gegen die (in Fig. 3 linke) Stellschraube ρ gedrückt wird. Bei fortgesetzter Drehung des Handrades,
bis der Zeiger ν die gewünschte Stellung erreicht hat, wird jetzt der Arm η mit der Welle α an der Drehung gehindert, und es wird das Schneckenrad f mit dem Gewichtspendel h, i gegenüber der Welle α verdreht, wodurch das Gewichtspendel eine der gewünschten Gewichtsgröße entsprechende Stellung einnimmt (punktiert in Fig. 3 angegeben). Das Gewicht i wird nun durch das Schneckenrad f und die Schnecke ^ auf die Muffe k und den Arm η einen Druck übertragen und die Welle α daran hindern, sich wieder in die Gleichgewichtsstellung zurückzudrehen, wobei der Druck der gewünschten Belastung in der Wagschale e entspricht.
Sobald der Inhalt der Wagschale das gewünschte Gewicht erreicht hat, wird die Welle α sich wieder in die Gleichgewichtsstellung zurückdrehen und der Arm η wieder zwischen den Stellschrauben ρ freiliegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wage, gekennzeichnet durch eine an der die Wagschale (e) tragenden Welle (a) befestigte Muffe (k), welche einerseits eine Schnecke (\) trägt, die mit einem auf der Welle (a) drehbaren und mit einem Gewichtspendel (h, i) fest verbundenen Schneckenrad (f) in Eingriff steht, und andererseits mit einem Arm (n) versehen ist, der bei der Drehung des Schneckenrades (f) zum Einstellen des Gewichtspendels in die der abzuwiegenden Last entsprechende Stellung gegen eine von zwei an dem Gestell (s) angebrachten Stellschrauben (p) gedrückt wird und erst dann zwischen den beiden Stellschrauben frei einspielt, wenn die Belastung der Wagschale (e) der Kraftäußerung des Gewichtspendels entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190722D Active DE190722C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE190722C true DE190722C (de)

Family

ID=454167

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT190722D Active DE190722C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE190722C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE190722C (de)
DE615165C (de) Vorrichtung zur Regelung der Spannung von Drehfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE257429C (de)
DE68543C (de) Laufgewichtswaage, insbesondere für Flüssigkeiten
DE907833C (de) Geraet zur Messung des Drehmomentes in elastisch belasteten Organen
AT26771B (de) Selbsttätige Registrierwage.
DE104926C (de)
DE34997C (de) Apparat zum Messen bewegter Luftmengen von veränderlicher Spannung
DE4505C (de) Neuerungen an astatischen Regulatoren
DE225032C (de)
DE306832C (de)
DE893412C (de) Vorrichtung zum Bewegungsantrieb eines Zaehlwerkes in Abhaengigkeit von der Auslenkung eines Waagebalkens, insbesondere einer Durchlaufwaage
DE249782C (de)
DE272920C (de)
DE280774C (de)
DE187110C (de)
DE31194C (de) Selbstthätige Einlauf-Regelung für Mühlen
US83664A (en) Improvement in churns
DE168913C (de)
DE93975C (de)
DE591931C (de) Vorrichtung an Elektrizitaetszaehlern, insbesondere Elektrizitaetsselbstverkaeufern zur Erzielung eines Staffeltarifs
DE261894C (de)
DE208696C (de)
DE207733C (de)
DE158936C (de)