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Selbsttätige Registrierwage.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Wage, die sich dadurch kennzeichnet, dass die Gleichgewichtslage des Wagebalkens durch ein selbsttätig verschiebbares
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stellung das Wägoergebnis selbsttätig auf ein Billet aufgedruckt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
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eine in grösserem Massstabo gezeichnete Seitenansicht der Ein- und Ausrückvorrichtung, Fig. 3 die Seitenansicht der durch den Wagebalken betätigten Klinke, Fig- 4 die in grösserem Massstabe gezeichnete Vorderansicht der zum Zurückführen der Teile in die Anfangsstellung
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des Kniehebels 20, 21 trifft, welcher auf der Achse 22 befestigt und dessen Arm 21 als Klinke ausgebildet ist. Letzterer steht mit dem auf der Achse 1 angeordneten Sperrad in Eingriff und wird in dieser Lage durch das Gegengewicht 24 gehalten, welches auf dem
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ist und durch eine in der Gehäuseplatte 28 vorgesehene Öffnung hindurchtritt.
Dieses umgebogene Ende des Armes 26 besitzt eine Abschrägung 29 (Fig. 3), welche im Normal- zustände unter dem Kopf der klinke es liegt. Lehtere ist durch ein Gewicht beschwert und in elastischer Weise mit dem schwingenden Hebelarm 31 verbunden, dessen Ende mit einem einstellbaren Stift 32 : 2 versehen ist. gegen den der auf der Pfanne. 94 schwingende Wagobalke. n 5. ? drückt, wenn die abzuwiegende Last P auf das rechtsseitige Ende dos Wagebalkens wirkt. Die Klinke 30 dient dazu, den Arm 26 in der Stellung 26' (punktiert)
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Das Laufgewicht 35 ist auf einem Winkelstück 36 einstellbar befestigt, welches bei 37 mit dem Arm 38 der Zahnstange 39 gelenkig verbunden ist. Letztere ist in einer in Konsolen oder dgl. 40 angeordneten Längsfuhrnng 40'beweglich angeordnet, und steht mit einem von der senkrechten Achse 42 getragenen Zahnrad 41 in Eingriff. Die Achse 42 erhält ihre Drehbewegung von der Welle 1 mittels der Kegelräder 4, 9, 44. Das Winkelstück 36 besitzt einen nach oben gerichteten Arm 45 mit Rolle 46, welche auf dem auf Schneide und Pfanne schwingbaren Hebelarm 47 laufen kann. Letzterer überträgt die Einwirkung des Laufgewichtes 35 durch eine geeignete Verbindung 48 auf den Wagebalken 33.
Nahe dem rechtsseitigen Ende besitzt die Welle 1 ein Zahnrad 49, welches die Drehbewegung mittels des Zahnrades 50 auf eine Achse 51 der Registriervorrichtung überträgt.
Die Achse 51 betätigt mittels der Zahnräder 52 und 53 die Achse 54, welche die mit orhabenen oder dgl. Ziffern versehene Typenscheiben 55 trägt. Letztere werden bei Befätigung der Vorrichtung in bekannter Weise, wie bei einem gewöhnlichen Zählwerk, nacheinander in Umdrehung versetzt.. Die erhabenen Ziffern bedrucken eine von einer Klappe 56 getragene Karte, wenn die Klappe nach der Wägung in der weiter unten beschriebenen Weise gegen die Ziffern gedrückt wird.
Neben dem Zahnrad 49 trägt die Welle 1 eine Scheibe 57 mit seitlichem Ansatz 58, mit dem ein Ansatz 59 des an der Hülse 61 angeordneten Armes 60 in Eingriff kommt.
Die Hülse 61 ist auf dem drehbaren Lager 62 der Welle 1 in der Längsrichtung verschiebbar, macht aber die Drehbewegung des Lagers mit, in dem das Ende der Welle 1 gelagert ist, während das Lager selbst in der Konsole 2 mittels der Handkurbel 64 gedreht werden kann. Auf der inneren Seite besitzt die Konsole 2 eine schraubenförmige Fläche 65, auf der die entsprechend geformte Seitenfläche 66 der Hülse 61 gleitet, wenn das Lager 62 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) gedreht wird. Die Hülse wird gegen die Konsole gedrückt durch die Wirkung einer Feder 67, welche einerseits an der Hülse und andererseits an einem an dem Lager 62 vorgesehenen und durch einen Schlitz der Hülse hervortretenden Stift 68 befestigt ist.
Die Hülse 61 besitzt einen vorspringenden Ansatz 69, der mit einer an dem Hebel 70 angeordneten Nase in Eingriff kommt, wenn die Hülse gedreht wird. Der Hebel 70 sitzt
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Feder 56'in der Normallage festgehalten.
Neben dem losen Zahnrad 6 sitzt ein Sperrad 72, in das eine von dem Zahnrad fui
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welche mit dem Wagebalken 33 in bekannter Weise verbunden ist, braucht nur der Wage- hfbei 16 niedergedrückt zu werden, um die Klinke 21 vom Sperrade 23 abzuheben und demnach die Welle 1 zu befreien, weiche durch die Wirkung der Trie feder sofort in Umdrehung versetzt wird. Die Klinke 21 wird durch das Eingreifen der Klinke 30 über den umgebogenen Arm 29 in ihrer gehobenen Störung gehalten, solange der Wagebalken iiiitt-r der Einwirkung der abzuwiegenden Last gegen den Arm 31 gedruckt wird.
Sobald die Welle 1 in Umdrehung versetzt ist, wird das Laufgewicht 35 durch die vorbeschriebene Bewegungsübertrangung nach der rechten Seite hin verschoben, während das Registrierwork 55 durch das Zahnrad 49 gleichzeitig betätigt wird. Sobald das Laufgewicht 35 den Wagebalken in seine Gleichgewichtslage gebracht hat, verlässt derselbe den Anschlag 32 des
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durch die Wirkung des Gegengewichtes 24 wieder in die Normallage zurückgebracht wird und die Klinke 21 wieder in Eingriff mit dem Sperrad 23 kommt. Infolgedessen wird die Welle 1 und mithin auch das Registrierwerk zum Stillstehen gebracht.
Um das Wägeergebnis auf die in die Klappe 56 geschobene Karte zu drucken, muss die Handkurbel 64 von links nach rechts gedreht werden, wobei der Ansatz 69 der
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Hülse 61 den Hebel 70 in Schwingung versetzt und die Klappe 56 bezw. die von derselben getragene Karte gegen die erhabenen Ziffern der der Wägung entsprechend eingestellten Typenscheiben zum Bedrucken der Karte drückt. Während der Drehbewegung der Handkurbel 64 gleitet die Hülse 61 auf der schraubenförmigen Seitenfläche der Konsole 2 und wird auf diese Weise der Scheibe 57 genähert, so dass der Ansatz 59 der Hülse 61 gegen den Ansatz 58 der Scheibe 57 trifft und die Scheibe und mithin auch die Weite J in die Anfangsstellung zurückdreht und gleichzeitig das Registrierwerk wieder auf Null einstellt.
Diese Rückbewegung, welche infolge der beschriebenen Anordnung des Zahnrades 6 nicht auf die Verriegelungsvorrichtung (Fig. 2) übertragen wird, bringt das Laufgewicht in seine Anfangsstellung zurück und ist nun die Wage zu einer zweiten Wägung bereit.
Um die beim plötzlichen Eingreifen der Klinke 21 in das Sperrad 23 (nach der Herstellung der Gleichgewichtslage) auf die Bewegungsteile erzeugten Stösse zu dämpfen, ist das Sperrad 23 mittels einer geeigneten Feder auf der Achse 11 befestigt, so dass dasselbe eine gewisse Nachgiebigkeit im Sinne der Bewegung erhält. Das Zahnrad 49 ist in gleicher Weise befestigt, um die beim Auftreffen des Ansatzes 59 auf den Ansatz 58 auftretenden Stösse zu dämpfen.
An Stelle des Registrierwerkes oder auch in Verbindung mit demselben kann die vorliegende Wage mit einem Zifferblatt 79 ausgestattet sein, um die Wägeergebnisse ab- 7. ulespn. In diesem Falle trägt die Welle 1 ein Zahnrad 80, welches mit einem Zahnrad 81 auf der Zeigerachse in Eingriff steht, um den Zeiger gleichzeitig mit der Welle 1 bezw. dem Registricrwerk 55 in Bewegung zu setzen.
Die Bewegung der Welle 1 kann durch eine beliebige Vorrichtung auf das Lauf- gewicht. 35 übertragen werden ; die Übertragung könnte beispielsweise durch eine Kette,
Seil oder dgl. in Verbindung mit zweckmässig angeordneten Führungsrollen erzielt werden.
Bei der in den Fig. 8,9, 10 dargestellten Ausführungsform ist der Hebelarm 47 mit einer flachen Oberfläche ausgebildet, auf der eine zwischen den Backen 92, 82 drehbar gelagerte Rolle 46 laufen kann. Die Backen 82 sind aus einem Stück mit dem Winkel-
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den Cabelschenkeln einen auf Spitzen drehbaren Bolzen 83, wobei die Spitzen in zwei Stellsehrauben < S4 gelagert sind. Der Bolzen 83 liegt dann zwischen den senkrechten Schneiden, welche am Ende des Winkcistückes 36 angeordnet sind (Fig. 10). Auf diese Weise kann der die Teile 36 und 38 verbindende Bolzen sich senkrecht verschieben (um einige Millimeter), so dass während der Schwingung des Wagebalkens der Hebelarm 47 und
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätige Laufgewichtswage mit Federtrieb- und Registrierwerk, dadurch gekenn-
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