DE19063C - Neuerungen an Dampfentwicklern - Google Patents
Neuerungen an DampfentwicklernInfo
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- DE19063C DE19063C DENDAT19063D DE19063DA DE19063C DE 19063 C DE19063 C DE 19063C DE NDAT19063 D DENDAT19063 D DE NDAT19063D DE 19063D A DE19063D A DE 19063DA DE 19063 C DE19063 C DE 19063C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B17/00—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
- F22B17/02—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two header boxes in common for all sets, e.g. with flat header boxes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Union County, New-Jersey),
Neuerungen an Dampfentwicklern.
Die Neuerungen betreffen hauptsächlich die Klasse von Dampferitwicklern, bei denen eine
Anzahl geneigt liegender Röhren im Feuerraum derart angeordnet ist, dafs in denselben eine
lebhafte Circulation von Dampf und Wasser stattfindet, indem das Wasser von dem über
den Röhren gelegenen Dampfsammler durch passende Verbindungskammern hinten nach unten und in die Röhren und dann, gemischt
mit Dampf, durch ähnliche, vorn liegende Verbindungskammern aus den Röhren in den
Dampfsairimler strömt, in welchem das Wasser sich wieder vom Dampf trennt. Die Verbrennungsgase
zieheri wiederholt durch die Räume zwischen den geneigt liegenden Röhren, und
zwar rechtwinklig zu den letzteren, und treten schliefslich am hinteren Ende aus dem Kessel
und in den Schornstein.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι die Hälfte einer Kesselanlage von acht Dampfsammlern, und zwar theils in Vorderansicht, theils in verticalen Schnitten nach den Linien z-z, y-y, x-x der Fig. 2. Die Dampfentwickler sind paarweise verbunden und über je einem gemeinschaftlichen Feuerraum angeordnet. Jedes Paar ist von dem nächstliegenden durch eine Wasserkammer getrennt. Die Dome jedes Paares sind durch kurze Rohre verbunden, von denen Zweigrohre nach dem Hauptdampfrohr gehen. In dem in Ansicht gezeichneten linken Theil der Figur sind Feuerungs- und Aschenfallthür weggelassen;
Fig. ι die Hälfte einer Kesselanlage von acht Dampfsammlern, und zwar theils in Vorderansicht, theils in verticalen Schnitten nach den Linien z-z, y-y, x-x der Fig. 2. Die Dampfentwickler sind paarweise verbunden und über je einem gemeinschaftlichen Feuerraum angeordnet. Jedes Paar ist von dem nächstliegenden durch eine Wasserkammer getrennt. Die Dome jedes Paares sind durch kurze Rohre verbunden, von denen Zweigrohre nach dem Hauptdampfrohr gehen. In dem in Ansicht gezeichneten linken Theil der Figur sind Feuerungs- und Aschenfallthür weggelassen;
Fig. 2 ein verticaler Längsschnitt nach der Linie w-w der Fig. 1;
Fig. 3 ein Horizontalschnitt nach der Linie ν-ν der Fig. 2.
Fig. 4 bis 7 zeigen die Construction der Handlöcher. Fig. 4 und 6 sind zwei zu einander
senkrechte Längsschnitte. Fig. 7 ist ein Querschnitt der Fig. 6 nach s-s.
Fig. 8 bis 17 zeigen fünf andere Anordnungen des gleichen Gegenstandes.
Die cylindrischen Dampfsammler A gehen an ihren hinteren Enden in abgestumpfte schiefe
Kegel A1 über, und zwar derart, dafs die untere Seite des Kegels A1 eine Verlängerung
der unteren Seite des Cylinders A bildet. Die die Dampfsammler einschliefsenden Wasserkammern
R laufen bis ans Ende gerade, wodurch zwischen ihnen und den Dampfsammlern und
zwischen je zwei zusammengehörigen Dampfsammlern freie Räume entstehen, durch welche
die Verbrennungsproducte in die Rauchkammer / und den Schornstein P abziehen. Die
Neigung der konischen Enden A1 hat den Zweck, das hintere Ende der Dampfsammler
immer mit Wasser gefüllt zu halten.
Die Verbindungskammern B D sind aus Kesselblech gemacht und gehören zu einem
oder mehreren Dampfsammlern, so dafs sie als
Theile des den Dampfentwickelungsapparat einschliefsenden Gehäuses verwerthet werden können.
Dies Gehäuse wird durch die der Länge nach laufenden Wasserkammern E E vervollständigt.
Diese letzteren sind durch Stehbolzen gehörig versteift und werden des Transportes und der
Reparatur wegen am besten in zwei Theilen gemacht. Die Kammer B ist mit den nächstliegenden
Kammern E unten mittelst Rohrstutzen e verbunden, so dafs von B ein Zuflufs
von Wasser nach E stattfindet. Die beiden, je eine Wand bildenden Kammern E sind unten mittelst
Rohrstutzen e1, Fig. 3, verbunden, so dafs auch die vorderen Theile E einen beständigen
i< Zuflufs kühlen Wassers erhalten und das Ganze wirksame Heizflächen bietet. Der in den Kammern
E entwickelte Dampf tritt durch die Rohrstutzen e' in die Dampfsammler A. Die
Kammern B und E sind mit Mannlöchern / versehen. Die vorderen Wasserkammern E sind
mittelst der Rohrstutzen e2, Fig. 3, mit den vorderen Verbindungskammern D verbunden. Unter
den Feuerungsthüren läuft ein Rohr e3 von einer Kammer E nach der gegenüberliegenden
und dient nicht nur als directe Verbindung, sondern auch als Versteifung derselben.
Um den Lauf der Verbrennungsgase durch die Räume zwischen den Siederöhren C in der
gewünschten Weise zu veranlassen, sind Feuerbrücken G und H angeordnet, die ganz oder
zum Theil als Wasserkammern construirt sind. G liegt am Ende des Rostes und nimmt in
ihrem oberen Theile die Enden der in zwei Längen ausgeführten untersten Siederöhren auf,
so dafs das Wasser noch in der gewöhnlichen Weise von hinten nach vorn circuliren kann.
Die Enden der in diese Feuerbrücke eingesetzten Röhren stehen so weit von einander ab,
dafs der in der Feuerbrücke G entwickelte Dampf durch die vorderen Siederöhren entweichen
kann. Auf den Seiten ist die Feuerbrücke G mittelst der Rohrstutzen e4 mit den
nächstliegenden Wasserkammern E verbunden, wodurch auch hier eine lebhafte Circulation gesichert
wird.
H ist eine hängende, als Wasserkammer construirte Feuerbrücke, die mittelst der Rohrstutzen
ee mit dem unteren Theil der Dampfsammler A und mittelst der Stutzen e5 mit den
Wasserkammern E verbunden ist. G1 und ZT
sind Verlängerungen der Feuerbrücken G und H, und aus Kesselblech, welches mit feuerfestem
Material belegt ist, hergestellt.
Um den sich mit der Zeit auf den Siederöhren C absetzenden Rufs und die Asche zu
entfernen, wird zeitweise durch die Röhren J mittelst des Hahnes Jx vom Dampfdom aus
Dampf in die Stutzen J2 gelassen.
Da die Dampfsammler an den Stellen, wo die Dome aufgesetzt sind, verschwächt sind, so
sind im Innern der Cylinder quer über den Ausschnitt laufende Versteifungsstangen A 3 angenietet.
Das Einsetzen der Heizröhren C in die Rohrplatten der Kammern B und D durch
Expandiren der Rohre C bedingt in den äufseren Platten dieser Kammern die Anbringung
eines Handloches gegenüber einem jeden Rohr C. Diese Handlöcher sind alle auf gleiche
Weise construirt. £>' D2, Fig. 4 bis 7, sind
die etwa 5 cm von einander entfernten Platten der Kammern, in welche Löcher gefräst sind,
die je ein Rohr M1 aus schmiedbarem Gufs oder anderem passenden Material aufnehmen,
welches weiter als eine der Siederöhren C ist. Der vorstehende Kopf M des Rohres M1 ist
vorn glatt abgedreht und mit dem Deckel N verschlossen. Aufserdem legt sich der Kopf M
mit einer schmalen Kante auf die Platte D\ Die Dichtung wird dadurch hergestellt, dafs
der Schraubenbolzen P, dessen Kopf hinter dem kräftigen, sich von innen auf die Platte D'
stützenden Steg O liegt, mit seiner Mutter P1
den Deckel N auf M und dessen Kante auf die Platte D' prefst. Aufserdem ist das
Rohr M1 gut in das Loch der Platte Z>' gepafst
und dann noch expandirt. Das Rohr M1 hat zwei grofse, längliche Oeffnungen zwischen
den Platten £>' und D2, um das Wasser bezw.
Wasser und Dampf frei circuliren zu lassen. Das hintere Ende des Rohres M1 hat eine
Verstärkung M2, die in das Loch der Platte Z>2
eingepafst und dann noch expandirt ist. In diesen Theil M2 reicht das Siederohr C hinein
und ist in demselben ebenfalls eingerollt.
In den Fig. 8 bis 17 ist die Versteifung der
Platten Dx D2 durchweg durch Stehbolzen Q
hergestellt, während bei der ersten Construction das Rohr MM' M2 zugleich als Stehbolzen
benutzt wird.
In Fig. 8 und 9 ist das Rohr C direct in die Platte D2 eingerollt. Ebenso ist in die
Platte D1 ein niedriger Ring M expandirt, gegen den der Deckel N und der Steg O
durch die Schraube P angedrückt werden.
In Fig. 10 und π ist der Deckel N mit konischem Rand in das entsprechend konische
Loch der Platte D1 gepafst und der sehr breite Steg O direct gegen D1 gelegt.
In Fig. 12 und 13 ist eine den in Fig. 8
und 9 dargestellten ähnliche Anordnung gezeigt. Der in D1 expändirte Ring M steht nur
nach vorn mehr. vor und das Loch in der Platte D' ist nach innen etwas konisch erweitert.
In Fig. 14 und 15 ist ein gufseiserner Rohrstutzen M in die Platte D1 expandirt. Derselbe
tritt ziemlich weit nach vorn vor und hat dort einen Flantsch M3, hinter welchen die
Haken des Bügels t greifen, welcher mittelst der Schraube X den Deckel N auf seinen Sitz
am Ende des Stutzens M dichtet.
Fig. 16 und 17 zeigen wiederum eine der
Fig. 10 und 11 ähnliche Anordnung. Um das
Loch in der Platte D1 läuft aber eine Rinne, während der Rand um das Loch herum abgefräst
oder glatt gedreht ist. Der Deckel N ist auf diesen Rand aufgepafst.
Claims (4)
1. Die in der Oeffnung des Domes angebrachten
Versteifungsstangen.
2. Die Ausblaserohre J mit Stutzen _/2 und Abschlufshahn
_/', so angeordnet, dafs Dampfstrahlen
durch die Räume zwischen den Röhren C, um sie von aufsen zu reinigen,
geblasen werden können.
3. Die in den Fig. 10, 11, 16 und 17 gezeichneten
verschiedenen Rohrverschlüsse.
4. Die in den Fig. 8, 9 und 12 bis 15 gezeichneten
Modificationen derselben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19063C true DE19063C (de) |
Family
ID=295898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT19063D Active DE19063C (de) | Neuerungen an Dampfentwicklern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19063C (de) |
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