DE1905213U

DE1905213U - Vorrichtung zur halterung von tragschienen.

Info

Publication number: DE1905213U
Application number: DE1964R0028784
Authority: DE
Inventors: Reinhold Richter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-07-16
Filing date: 1964-07-16
Publication date: 1964-11-26
Also published as: BE666936A; NL6508387A

Description

Gebrauchsmuster
des Herrn Eeinhold Richter, Darmstadt,
Am Eichwäldchen 6

"betreffend

"Jüasrichtung zur Halterung von Tragschienen'

Zur Aufhängung von Zwischendecken, Hängedecken _t
zur Befestigung von Verkleidungen oder dergleichen werden häufig Tragschienen verwendet, die im wesentlichen einen Querschnitt in Form eines umgekehrten U aufweisen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für solche Tragschienen Aufhängevorrichtungen zu schaffen, die eine einfache und schnelle Montage ermöglichen und die ferner leicht und preiswert in der Herstellung sind. ÜFeuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tragschienen in bestimmten Abständen entsprechend der Anzahl der vorgesehenen Aufhänger längsschlitze aufweist und die Aufhängerbleche unten in G-estalt eines umgekehrten T enden,

dessen Halsteil in der Breite geringer ist als die Breite des Längsschlitzes. Ein solcher Aufhänger gestattet eine sehr einfache Montage, da er lediglich in die Ebene des Längsschlitzes in der Tragschiene gedreht zu werden "braucht, worauf die Tragschiene eingeschoben und der Aufhänger um 90° gedreht wird, so daß die Tragschiene den Aufhänger an seinem Halsteil umgreift und im übrigen auf dem T-I¹Iansch des Aufhängers ruht.

Um ein versehentliches Lösen der Tragschiene vom Aufhänger mit Sicherheit zu vermeiden, ist nach einem weiteren Merkmal der Neuerung vorgesehen, daß an dem Aufhängerblech mittels einer Lasche ein Halteblech längs verschieblich ist, welches unten mit einem derartigen Ausschnitt endet, daß es sich mit den Ausschnittflächen über das umgekehrte TJ-Profil der Tragschiene schmiegend anlegen kann. Durch das schmiegende Anlegen bedingt, wird das Halteblech bei montierter Tragschiene und heruntergedrücktem Halteblech immer in einer Ebene senkrecht zur Verlaufsrichtung der Tragschiene gehalten. Eine Drehung des Halteblechs wäre nur möglich, wenn man es zuvor nach oben zieht. Damit ist jedoch auch das Aufhängerblech in einer Ebene senkrecht zur Yerlaufsrichtung der Tragschiene fixiert, was wiederum bedingt, daß die !tragschiene mit Sicherheit auf dem T-Flansch des Aufhängerblechs liegt und nicht vom Aufhängerblech abrutschen kann.

Die Lasche im Halteblech kann in dieses eingestanzt sein, wodurch vorteilhafterweise erreicht wird, daß das Halteblech aus einem einzigen Stück Blech gefertigt werden kann.

lachstehend wird die Erfindung weiter anhand eines Ausführungsbeispiels geschildert.

Es zeigen:

Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer
Einrichtung zur Halterung von Tragschienen aus Blech nach der Erfindung;

!ig.2 den eigentlichen Haiterungsteil von
vorne gesehen;

Pig.3 den unteren Teil des Aufhängerbleehes; fig.4 das Halteblech von vorne gesehen;
Fig. 5 das Halteblech von oben gesehen.

Fig.l zeigt die Tragschiene 1 mit den "beiden Seitenflanschen 2 und 3, an denen nicht dargestellte Befestigungsösen oder dergleichen je nach Verwendungszweck angebracht sein können. Die Tragschiene besteht ferner aus den beiden Schenkeln 4 und dem oberen Blech 5, die zusammen etwa die Gestalt eines umgekehrten U aufweisen sowie aus den Seitenflanschen 2 und 3·

In gewissen Abständen weist die Tragschiene 1 an ihrer oberen Fläche 5 Längsschlitze 6 auf. In diese Längsschlitze können die Aufhänger 12 mit ihrem unteren Teil eingeführt werden, der etwa die Form eines umgekehrten T aufweist, also einen schmalen Hals 9 und einen etwas breiteren Flansch besitzt, wie aus Fig.3 zu ersehen ist.

Fig.2 zeigt in der Ansicht vpn vorne deutlich die Aufhängung der Schiene 1 an den Teilen 9 und 10 des Hängeblechs 12. Dabei ist das Hängeblech 12 bei der Montage in eine Ebene in der Verlaufsrichtung der Schiene gedreht, dann mit den Teilen 9 und 10 durch den Schlitz 6 hindurchgeschoben und anschließend wieder um 90° gedreht worden.

Zur Sicherung der Aufhängevorrichtung in dieser Betriebslage dient das Halteblech 7, ein rechteckiges Stück Blech, welches eine untere trapezförmige Einnehmung mit den Schenkeln 8 aufweist, die sich etwa an die Flächen 4 der Tragschiene anschmiegen, wenn man das Halteblech auf die Tragschiene aufsetzt. Aus dem Halteblech 7 ist, wie aus Jig.5 am besten entnommen werden kann, eine Lasche 11 ausgestanzt, durch die hindurch das Aufhängerblech gesteckt ist und die zur Führung des Aufhängerblechs dient, d.h. bei der fertig montierten Aufhängevorrichtung ist durch das Anliegen der Flächen 8 des Halteblechs 7 an den Flächen 4 der Tragschiene sichergestellt, daß das Halteblech 7 in einer Ebene senkrecht zur Terlaufsrichtung der Schiene 1 verbleibt, und durch die Lasche 11 ist sichergestellt, daß auch das Aufhängeblech 12 in dieser Ebene verbleibt und damit die Schiene stets auf dem Teil 10 des Aufhängerblechs zu liegen kommt.

Der Aufhänger selbst weist eine bekannte Yerlängerungsvorrichtung auf, d.h. am dem Aufhänger 12 ist ein Blech, vorzugsweise aus Federstahl, 18 angeschweißt oder angenietet, das an seinen Enden 21 und 17 abgewinkelt ist. Diese Enden weisen Bohrungen 19, 20 auf, durch die hindurch eine Stange 16 gesteckt ist. Die Stange 16 endet oben in einer Befestigungsöse 23 und die abgewinkelten Enden 17, 21 des Bleches 18 stehen unter einer solchen Federspannung, daß die Stange 16 festgeklemmt wird und der Aufhänger alle vorkommenden Belastungen aufnehmen kann.

Claims

Schutzansprüche it

1. Einrichtung zur Halterung von Tragschienen aus Blech, die im wesentlichen einen Querschnitt eines umgekehrten U aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene in bestimmten Abständen entsprechend der Anzahl der vorgesehenen Aufhänger Längsschlitze aufweist und die Aufhängerbleche unten in G-estalt eines umgekehrten T enden, dessen Halsteil in der Breite geringer ist als die Breite des Längsschlitzes.

2. äfcnrrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufhängerblech mittels einer Lasche ein Halteblech längs verschieblich ist, welches unten mit einem derartigen Ausschnitt endet, daß es sich über das umgekehrte IT-Profil der Tragschiene schmiegend anlegen kann.

3. BrnTichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche in dem Aufhängerteil eingestanzt ist.