DE190430C - - Google Patents
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- DE190430C DE190430C DENDAT190430D DE190430DA DE190430C DE 190430 C DE190430 C DE 190430C DE NDAT190430 D DENDAT190430 D DE NDAT190430D DE 190430D A DE190430D A DE 190430DA DE 190430 C DE190430 C DE 190430C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/12—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
- Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
—■'te 190430 KLASSE
80«. GRUPPE
PAUL STOLTE in SCHÖNEBERG b. BERLIN.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlzementdielen
unter Benutzung von Eindrückstäben.
Die Herstellung von Hohlzementdielen mit Eiseneinlagen geschah bisher in der Weise,
daß zu beiden Seiten jeder Eiseneinlage von der Stirnseite aus in der Längsrichtung Eindrückstäbe
und unter jeder Eiseneinlage Eindrückschienen in die allseitig geschlossene und mit
loser Zementmasse gefüllte Form eingeschoben wurden, wobei die die Eiseneinlagen beim
Füllen der Form haltenden, von unten in die
ίο Form hineinragenden Gabeln vor dem Eintreiben
der Eindrückstäbe aus der Form herausgezogen wurden. -
Nach vorliegendem Verfahren erfolgt die Herstellung der Dielen in einer offenen Form
derart, daß die Eindrückstäbe in die etwa zur Hälfte oder bis zwei Drittel gefüllte Form unter
gleichzeitiger Ummantelung der in bekannter Weise festgehaltenen Eiseneinlagen und Bildung
der unteren Dielenschicht eingeschoben werden, worauf nach Auffüllen der Form die zwischen
den Eindrückstäben vorhandenen Teile fest gewalzt oder gestampft und hierauf die obere
Dielenschicht nach nochmaligem Auffüllen der Form gewalzt oder gestampft wird. Die die
Eiseneinlagen haltenden Gabeln werden zweckmäßig vor dem Einschieben der Eindrückstäbe
herausgezogen. Um ein seitliches Ausweichen oder Anheben der Eindrückstäbe während des
Einschiebens in die Form zu verhindern, werden sie zwangläufig geführt. ·
Eine Vorrichtung zur Ausübung des vorliegenden Verfahrens ist auf der Zeichnung in
Fig. ι und 2 in Grundriß und Seitenansicht veranschaulicht. ■
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Vorschubvorrichtung für die Eindrückstäbe.
Fig. 4 zeigt die Einführung der Eindrückstäbe in die etwa halbgefüllte Form.
Fig. 5 ist ein Querschnitt der Fig. 4.
Fig. 6 zeigt den zur Einführung der Eindrückstäbe dienenden Führungsschlitten.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2 von rechts nach links gesehen in vergrößertem
Maßstabe.
Fig. 8 ist eine teilweise Seitenansicht der Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2 von links nach rechts gesehen in ver- ~
größertem Maßstab, und
Fig. 10 ist eine teilweise Seitenansicht der Fig. 9.
In den oben offenen Formkasten α können die in bekannter Weise zum Halten der Eiseneinlagen
r dienenden Haltegabeln b von unten eingeführt werden. Der Formkasten α wird
etwa zur Hälfte bis zwei Drittel gleichmäßig mit loser Zementmasse gefüllt und hierauf werden
die in bekannter Weise durch einen Quersteg d zu einer Gabel vereinigten Eindrückstäbe
c durch die vordere Stirnwand des Formkastens hindurch in die Zementmasse eingeschoben.
Der Vorschub der Eindrückstäbe c erfolgt durch zwei parallele, zu beiden Seiten der
Eindrückstäbe angeordneteSchraubenspindeln e, die durch den Quersteg d hindurchgehen und
durch ein Triebwerk angetrieben werden. Zur Entlastung der Spindeln β ist der Quersteg d
an beiden Enden mit Rollen f versehen, die
zwischen parallel zu den Spindeln β angeordneten Trägern g laufen. An dem dem Formkasten a
zugekehrten Ende der Spindeln β befinden sich zwei dem Querschnitt der Eindrückstäbe c entsprechend
gestaltete Führungsrollen h (Fig. i, 2 und 4) quer zur Bewegungsrichtung der Eindrückstäbe
c gelagert. . Die durch die Eindrückstäbe c und den Quersteg d gebildete
Gabel kann auch anstatt durch Rollen in bekannter Weise durch eine Gleitführung gestützt
werden. Ebenso können die Führungsrollen h durch eine feste Führung ersetzt werden.
Bei ihrem Eintritt in den Formkasten schieben sich die Eindrückstäbe c unter einen dem Querschnitt
der Eindrückstäbe entsprechend gestalteten Schlitten 0 (Fig. 4, 5 und 6), der
zwischen den Längswänden des Formkastens (Fig. 5) geführt wird und sich entsprechend dem
Vorschub der Eindrückstäbe mit diesen zusammen in unveränderlicher Höhenlage verschiebt.
Hierdurch wird ein Aufsteigen oder seitliches Verschieben der Eindrückstäbe verhindert.
Dieser Schlitten kann, bei der Herstellung kürzerer Dielen fortfallen. Hier genügen
zur Führung der Eindrückstäbe die Rollen k. Durch das Einschieben der Eindrückstäbe
c wird die im Formkasten befindliche lockere Masse zusammengepreßt und hierdurch
die Diele in ihrer unteren Schicht fertiggestellt. Bevor die Eindrückstäbe c in die
Form eingeschoben sind, können die Haltegabeln b der Eiseneinlagen aus der Form herausgezogen
werden. Hierauf wird die Form bis zum Rande gefüllt (Fig. 8) und entweder mit Handklopfern festgeschlagen oder, was zweckmäßiger
ist, durch eine mit der Breite und Entfernung der Stege s entsprechenden Bunden
versehene Walze m (Fig. 5) festgewalzt. Die Walze m wird ebenso wie eine glatte Walze n,
welche zum Festwalzen deroberen Dielenschicht dient (Fig. 9 und 10), zwischen Armen I drehbar
gelagert, die mit Rollen k versehen sind und zwischen oberhalb oder unterhalb des Formkastens
parallel zu diesem angeordneten Führungsschienen * laufen. Die Walze m kann
beim Einführen der Eindrückstäbe als Gegenlage für den Schlitten 0 dienen (Fig. 4).
Der Antrieb der Walzen m, η kann durch Zahnräder j>
(Fig. 7 und 9) mittels Zahnstange oder auf andere geeignete Weise erfolgen.
Das vorstehend beschriebene Verfahren ist in gleicher Weise zur Herstellung von Hohlzementdielen
ohne Eiseneinlagen anwendbar.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Hohlzementdielen unter Benutzung von Eindrückstäben,
dadurch gekennzeichnet,, daß bei Verwendung einer off eilen Form zunächst
durch das Einschieben der Eindrückstäbe in die etwa zur Hälfte bis zwei Drittel gefüllte
Form unter gleichzeitiger Verdichtung der Mörtelmasse die untere Dielenschicht vorgerichtet wird und dann nach Auffüllen
der Form die. Stege zwischen den Eindrückstäben und die obere Deckschicht der Diele
fertiggestellt werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher die
Eindrückstäbe außerhalb des Formkastens an ihrem hinteren Ende durch ein mittels
Rollen zwischen Gleitschienen geführtes Querstück verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eindrückstäbe (c) unmittelbar vor dem Formkasten noch eine
zwangläufige Führung zwischen Rollen (h) besitzen.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eindrückstäbe (c) innerhalb des Formkastens durch einen aufliegenden Schlitten
(0) unveränderlich in ihrer Richtung gehalten werden.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Walze (m) als Gegenlage für den Schlitten (0) dienen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190430C true DE190430C (de) |
Family
ID=453890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190430D Active DE190430C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190430C (de) |
-
0
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