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DE190430C - - Google Patents

Info

Publication number
DE190430C
DE190430C DENDAT190430D DE190430DA DE190430C DE 190430 C DE190430 C DE 190430C DE NDAT190430 D DENDAT190430 D DE NDAT190430D DE 190430D A DE190430D A DE 190430DA DE 190430 C DE190430 C DE 190430C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
push rods
push
molding box
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT190430D
Other languages
English (en)
Publication of DE190430C publication Critical patent/DE190430C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/12Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
—■'te 190430 KLASSE 80«. GRUPPE
PAUL STOLTE in SCHÖNEBERG b. BERLIN.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlzementdielen unter Benutzung von Eindrückstäben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1905 ab.
Die Herstellung von Hohlzementdielen mit Eiseneinlagen geschah bisher in der Weise, daß zu beiden Seiten jeder Eiseneinlage von der Stirnseite aus in der Längsrichtung Eindrückstäbe und unter jeder Eiseneinlage Eindrückschienen in die allseitig geschlossene und mit loser Zementmasse gefüllte Form eingeschoben wurden, wobei die die Eiseneinlagen beim Füllen der Form haltenden, von unten in die
ίο Form hineinragenden Gabeln vor dem Eintreiben der Eindrückstäbe aus der Form herausgezogen wurden. -
Nach vorliegendem Verfahren erfolgt die Herstellung der Dielen in einer offenen Form derart, daß die Eindrückstäbe in die etwa zur Hälfte oder bis zwei Drittel gefüllte Form unter gleichzeitiger Ummantelung der in bekannter Weise festgehaltenen Eiseneinlagen und Bildung der unteren Dielenschicht eingeschoben werden, worauf nach Auffüllen der Form die zwischen den Eindrückstäben vorhandenen Teile fest gewalzt oder gestampft und hierauf die obere Dielenschicht nach nochmaligem Auffüllen der Form gewalzt oder gestampft wird. Die die Eiseneinlagen haltenden Gabeln werden zweckmäßig vor dem Einschieben der Eindrückstäbe herausgezogen. Um ein seitliches Ausweichen oder Anheben der Eindrückstäbe während des Einschiebens in die Form zu verhindern, werden sie zwangläufig geführt. ·
Eine Vorrichtung zur Ausübung des vorliegenden Verfahrens ist auf der Zeichnung in Fig. ι und 2 in Grundriß und Seitenansicht veranschaulicht.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Vorschubvorrichtung für die Eindrückstäbe.
Fig. 4 zeigt die Einführung der Eindrückstäbe in die etwa halbgefüllte Form.
Fig. 5 ist ein Querschnitt der Fig. 4.
Fig. 6 zeigt den zur Einführung der Eindrückstäbe dienenden Führungsschlitten.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2 von rechts nach links gesehen in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 8 ist eine teilweise Seitenansicht der Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2 von links nach rechts gesehen in ver- ~ größertem Maßstab, und
Fig. 10 ist eine teilweise Seitenansicht der Fig. 9.
In den oben offenen Formkasten α können die in bekannter Weise zum Halten der Eiseneinlagen r dienenden Haltegabeln b von unten eingeführt werden. Der Formkasten α wird etwa zur Hälfte bis zwei Drittel gleichmäßig mit loser Zementmasse gefüllt und hierauf werden die in bekannter Weise durch einen Quersteg d zu einer Gabel vereinigten Eindrückstäbe c durch die vordere Stirnwand des Formkastens hindurch in die Zementmasse eingeschoben. Der Vorschub der Eindrückstäbe c erfolgt durch zwei parallele, zu beiden Seiten der Eindrückstäbe angeordneteSchraubenspindeln e, die durch den Quersteg d hindurchgehen und durch ein Triebwerk angetrieben werden. Zur Entlastung der Spindeln β ist der Quersteg d an beiden Enden mit Rollen f versehen, die
zwischen parallel zu den Spindeln β angeordneten Trägern g laufen. An dem dem Formkasten a zugekehrten Ende der Spindeln β befinden sich zwei dem Querschnitt der Eindrückstäbe c entsprechend gestaltete Führungsrollen h (Fig. i, 2 und 4) quer zur Bewegungsrichtung der Eindrückstäbe c gelagert. . Die durch die Eindrückstäbe c und den Quersteg d gebildete Gabel kann auch anstatt durch Rollen in bekannter Weise durch eine Gleitführung gestützt werden. Ebenso können die Führungsrollen h durch eine feste Führung ersetzt werden.
Bei ihrem Eintritt in den Formkasten schieben sich die Eindrückstäbe c unter einen dem Querschnitt der Eindrückstäbe entsprechend gestalteten Schlitten 0 (Fig. 4, 5 und 6), der zwischen den Längswänden des Formkastens (Fig. 5) geführt wird und sich entsprechend dem Vorschub der Eindrückstäbe mit diesen zusammen in unveränderlicher Höhenlage verschiebt. Hierdurch wird ein Aufsteigen oder seitliches Verschieben der Eindrückstäbe verhindert. Dieser Schlitten kann, bei der Herstellung kürzerer Dielen fortfallen. Hier genügen zur Führung der Eindrückstäbe die Rollen k. Durch das Einschieben der Eindrückstäbe c wird die im Formkasten befindliche lockere Masse zusammengepreßt und hierdurch die Diele in ihrer unteren Schicht fertiggestellt. Bevor die Eindrückstäbe c in die Form eingeschoben sind, können die Haltegabeln b der Eiseneinlagen aus der Form herausgezogen werden. Hierauf wird die Form bis zum Rande gefüllt (Fig. 8) und entweder mit Handklopfern festgeschlagen oder, was zweckmäßiger ist, durch eine mit der Breite und Entfernung der Stege s entsprechenden Bunden versehene Walze m (Fig. 5) festgewalzt. Die Walze m wird ebenso wie eine glatte Walze n, welche zum Festwalzen deroberen Dielenschicht dient (Fig. 9 und 10), zwischen Armen I drehbar gelagert, die mit Rollen k versehen sind und zwischen oberhalb oder unterhalb des Formkastens parallel zu diesem angeordneten Führungsschienen * laufen. Die Walze m kann beim Einführen der Eindrückstäbe als Gegenlage für den Schlitten 0 dienen (Fig. 4).
Der Antrieb der Walzen m, η kann durch Zahnräder j> (Fig. 7 und 9) mittels Zahnstange oder auf andere geeignete Weise erfolgen.
Das vorstehend beschriebene Verfahren ist in gleicher Weise zur Herstellung von Hohlzementdielen ohne Eiseneinlagen anwendbar.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Hohlzementdielen unter Benutzung von Eindrückstäben, dadurch gekennzeichnet,, daß bei Verwendung einer off eilen Form zunächst durch das Einschieben der Eindrückstäbe in die etwa zur Hälfte bis zwei Drittel gefüllte Form unter gleichzeitiger Verdichtung der Mörtelmasse die untere Dielenschicht vorgerichtet wird und dann nach Auffüllen der Form die. Stege zwischen den Eindrückstäben und die obere Deckschicht der Diele fertiggestellt werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher die Eindrückstäbe außerhalb des Formkastens an ihrem hinteren Ende durch ein mittels Rollen zwischen Gleitschienen geführtes Querstück verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückstäbe (c) unmittelbar vor dem Formkasten noch eine zwangläufige Führung zwischen Rollen (h) besitzen.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückstäbe (c) innerhalb des Formkastens durch einen aufliegenden Schlitten (0) unveränderlich in ihrer Richtung gehalten werden.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (m) als Gegenlage für den Schlitten (0) dienen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190430D Active DE190430C (de)

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