DE1903749U - Vermarkungsrohr. - Google Patents

Description

"Vermarkungsrohr"

Die Neuerung bezieht sich auf ein Vermarkungsrohr mit fester harter Spitze und mit Abschlußkopf.

Der Aloschlußkopf "bei derartigen Vermarkungsrohren dient gleichzeitig als oberirdische Sichtmarke. Bekannte Vermarkungsrohre dieser Art werden mittels eines Schlaggerätes eingeschlagen, welches auf den Kopf des Rohres oder auf den Äbschlußkopf einwirkt. Dabei "besteht die Gefahr, daß das Rohr oder der Anschlußkopf "beschädigt wird, da ja das Rohr aus Gewichtsersparnisgründen aus einem möglichst leichtem Material "besteht.

Die Neuerung "bezweckt die Schaffung eines Yermarkungsrohr es, "bei dem trotz der Vorteile geringen Gewichtes ein Einschlagen möglich ist, ohne Beschädigungen befürchten zu müssen.

Demgemäß ist ein Vermarkungsrohr nach der Neuerung durch eine dem Rohrquerschnitt entsprechende Öffnung in dem Anschlußkopf sowie durch eine durch das Rohr hindurchreichende, auf der Spitze aufsitzende Schlagstange gekennzeichnet.

Vorzugsweise ist der Abschlußkopf an dem Rohr fest verankert; dies kann im Falle eines Metallrohres durch in den zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehenden Abschlußkopf hineinragende Verankerungsbügel geschehen. Bei einem Kunststoffrohr kann der Abschlußkopf mit demselben unmittelbar aus einem Stück bestehen.

Nach einer abgewandelten Raumform der Neuerung kann auch der Abschlußkopf mittels Innennuten über Umfangsrillen des Kopfabschnittes des Rohres greifen.

In jedem Jail erlaubt die Öffnung in dem Abschlußkopf das Hindurch-

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stecken einer Schlagstange, welche sich mit ihrem Fußteil unmittelbar auf der Spitze abstützt. Die Spitze besteht vorzugsweise aus einem Metallkegel. Beim Einschlagen wird somit die Einschlagkraft über die Schlagstange unmittelbar auf die Spitze übertragen, so daß Beschädigungen des Rohres oder des Abschlußkopfes vermieden werden.

Einzelheiten der !Teuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier bevorzugter Raumformen anhand der zugehörigen Zeichnung. Bs stellen dar;

Figur 1 einen Schnitt durch ein Vermarkungsrohr nach

der Neuerung und
Figur 2 einen Schnitt durch eine abgewandelte Raumform eines

Vermarkungsrohres.

Ein Vermarkungsrohr nach Figur 1 besteht aus einer Metallspitze 1, welche vorzugsweise von einem harten Stahlkegel 2 umgeben ist, einem mit der unterirdischen Spitze verbundenen Rohr 3 aus Metall oder Kunststoff und einem Abschlußkopf 4. Das Rohr 3 kann mit der Spitze 1 fest oder auch lösbar verbunden sein. Das Rohr 3 kann aus Metall oder Kunststoff, der Abschlußkopf 4 zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehen. Im Falle eines Metallrohres umgibt der Werkstoff des Abschlußkopfes Yerankerungsbügel des Rohres» Im Falle eines Kunststoffrohres besteht der Abschlußkopf vorzugsweise mit demselben unmittelbar aus einem Teil.

In dem Abschlußkopf 4 befindet sich eine dem Durchmesser des Rohres 2 entsprechende Öffnung 5· In. derselben steckt eine durch das Rohr hindurchreichende Schlagstange 6, Vielehe sich mit Ihrem Fußteil 7 auf einer Gegenflache der Spitze 1 abstützt.

Bei Vermarkungsarbeiten zur Grenz - oder Polygonvermarkung wird das neuerungsgemäße Yermarkungsrohr mit der Schlagstange 6 an den jeweiligen Vermarkungsstellen in den Boden eingeschlagen. Da die Schlagwirkung unmittelbar auf die Spitze 1 übertragen γ/ird, werden beim Einschlagen auf das Rohr 3 keine Belastungen in axialer Richtung übertragen, so daß dasselbe nicht beschädigt wird. Insbesondere auch der Abschlußkopf wird beim Einschlagen überhaupt nicht belastet.

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Figur 2 zeigt eine abgewandelte Raumform der Neuerung. Dabei sind entsprechende Teile mit denselben Bezugsziifern wie in Figur 1 versehen. Das Rohr 3 besteht in diesem Falle aus Kunststoff und kann auch aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzt sein. Am Stirn flansch des Rohres 3 befinden sich mehrere Umfangswulste 8_O Der Abschlußkopf 4 weist an seinem Innenumfang mehrere entsprechende Umfangsnute 9 auf. Somit kann der Abschlußkopf auf das Rohr aufge· schoben werden. Im übrigen besitzt auch dieser Abschlußkopf eine Öffnung 5» durch welche die Schlagstange 6 hindurchreicht₀

Um das Rohrinnere jeweils gegen Verschmutzung zu schützen, kann die Öffnung 5 mittels eines nicht dargestellten, korkenartigen Verschlusses abgeschlossen werden.

Claims (1)

1. _ 4 Schutzansprüche

   Anspruch 1 Yermarkungsrohr mit fester, harter Spitze und mit Abschlußkopf, gekennzeichnet durch eine dem Eohrquerschnitt entsprechende Öffnung (5) in dem Abschlußkopf (4) sowie durch eine durch das Rohr (3) hindurchreichende, auf der Spitze (l) aufsitzende Schlagstange (6).

   Anspruch 2 Yermarkungsrohr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Metallrohr (3)·

   Anspruch 3 Yermarkungsrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkopf (4) aus Kunststoff mittels Verankerungsbügeln mit dem Metallrohr (3) verankert ist.

   Anspruch 4 Vermarkungsrohr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kunststoffrohr (3) mit angeformtem Abschlußkopf (4) mit Öffnung (5).

   Anspruch 5 1 Yermarkungsrohr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kunststoffrohr (3) mit aufgesetztem Abschlußkopf (4) (Figur 2).

   Anspruch 6 Yernarkungsrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffrohr (3) und der Abschlußkopf (4) mittels in zueinander passenden Flanschen angeordneter Wulste (8) und Fute (9) gegeneinander verriegelt sind.