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DE1903248C - Kniegelenk für Beinprothese - Google Patents

Kniegelenk für Beinprothese

Info

Publication number
DE1903248C
DE1903248C DE1903248C DE 1903248 C DE1903248 C DE 1903248C DE 1903248 C DE1903248 C DE 1903248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
knee joint
brake
leg
leg part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Ehbrecht, Edwin, 3429 Etzenborn
Publication date

Links

Description

1 905
Die Erfindung betrifft ein Kniegelenk für Beinproiheseii mil einer unter dem IZinfluU der aufeinanderfolgenden Me- und Entlastungen im I löhensinne gesteuerten Iiremse unter Verwendung eines die Bremsung am einen neinteil beeinflussenden, vom anderen Heinteil geiragenen Keils.
fk'i der bekannten Atisführungsform dieser Art war der Keil selbst als Bremsteil ausgebildet. CicmüO der Erkenntnis des Erfinders wird die Bremswirkung jedoch wesentlich erhöht und dabei die Bauart des ganzen Kniegelenks in sich geschlossener, wenn der Keil nur als Steuerelement für diese Bremse verwendet wird. Gemäß der Erfindung ist dies dann möglich, wenn der Keil vom einen Beinteil undrehbar, aber höhenverschiebbar zwischen entsprechenden Schrägflächen zweier Bremssegmente gehalten ist, deren Bogenflächen in ihrer Sperrstcllung an einem vorzugsweise mit einem Btemsbelag ausgekleideten Bremshohlzylinder im anderen Beinteil anliegen.
Die letztere Forderung wird in zweckmäßiger Weise dadurch erfüllt, daß der Keil von zwei übereinanderliegenden Knieachsen am entsprechenden Beinteil gehalten ist.
Die Funktion des neuen Kniegelenks wird dadurch erleichtert bzw. absolut sicher, wenn der Kei! in an sieh bekannter Weise entgegen der Keilriehtung federbelastet ist.
An Hand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert.
Danach sind zwei Beinteiie, nür.wich ein Knieteil mit 1 und ein Wadenteil mit 1 bezeichnet. Letzteres trägt an zwei übereinander angeordneten Knieachsen 3 undrehbar, aber relativ höhenverschiebbar einen nach oben weisenden Keil 4 zwischen entsprechenden Schrägflächen 5 a zweier Bremsscgmenle 5. Diese liegen in ihrer durch den Keil 4 erreichbaren Sperrstellung mit ihren Bogenflächen 5 b an einem mit einem Bremsbelag 6 ausgekleideten Bremshohlzylinder 7 im Wadenteil 2 an, in dem sie an sich drehbar gelagert sind.
Zwischen die Scheitel des Keils 4 und des Bremshohlzylinders 7 ist eine Druckfeder 8 eingesetzt.
Aus dieser Darstellung ist erkennbar, daß jede unter dem Einfluß des Körpergewichts erfolgende
Äbvir'sbe BUU8 ** Kniclcils I B ««**■··tg B^n-
über dem Keil 4 eine entsprechende Abwa tsbewe-Ruiiß der beiden Bremssegn.ente 5 zur f'olge hat. Diese gleiten dabei unter gleieh/eH.ger Anpressu^ ihrer verhältnismäßig großen Bogenflaehen Sb an den Bremsbelag 7 mit ihren e.genen Sehragllachen α an den Schrägflüchen des Keds 4 entlang.
Dadurch wird bei einem denkbar geringen Steue,-WCH eine verhältnismäßig hohe Bremskraft er/engt. Sobald jedoch eine I-ntlastuiif! des Kmete.ls 1 erfolju wird die Feder« wiiksam und hebt das Knieleil 1 wwder über dem Keil 4 hoch, während sich gleichzeitig die BremssegmenteS von dem Reibbelag 7 ab- und damit die Bremswirkung aufheben.
Die neue Konstruktion läßt sich aus denkbar wenigen und einfachen Teilen fertigen und ohne jeglichen Aufwand montieren. Dabei ist sie in ihrer Wirkungsweise ausgesprochen zuverlässig.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1 Kniegelenk für Beinprothese mit einer unter dem Einfluß der aufeinanderfolgenden Be- und Entlastungen im Höhensinne gesteuerten Bremse unter Verwendung eines die Bremsung am einen Beinteil beeinflussenden, vom anderen Beinteil getragenen Keils, dadurch gekennzeichnet, daß der KdI (4) vom einen Beinteil (1 bzw. 2) undrehbar, aber höhenverschiebbar zwischen entsprechenden Schrägflächen (5 <;) zweier Bremssegmente (5) gehalten ist, deren Bogenflächen (5 b) in ihrer Sperrstellung an einem vorzugsweise mit einem Bremsbelag (6) ausgekleideten Bremshohlzylinder (7) im anderen Beinteil (2 bzw. 1) anliegen.
  2. 2. Kniegelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (4) von zwei übereinanderliegenden Knieachsen (3) am entsprechenden Beinteil (1 bzw. 2) gehalten ist.
  3. 3. Kniegelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (4) in an sich bekannter Weise entgegen der Keilriehtung federbelastet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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