DE1900851U - Wellendichtung. - Google Patents
Wellendichtung.Info
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- DE1900851U DE1900851U DE1964B0058093 DEB0058093U DE1900851U DE 1900851 U DE1900851 U DE 1900851U DE 1964B0058093 DE1964B0058093 DE 1964B0058093 DE B0058093 U DEB0058093 U DE B0058093U DE 1900851 U DE1900851 U DE 1900851U
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- DE
- Germany
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- shaft seal
- seal
- silver
- elastomeric material
- rubber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/18—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
- F16J15/20—Packing materials therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
Description
PATENTANWALT
HAMBURG 36 · NEtTEE WAH «I · FEHNHTTF 36 74 28 TTND 36 41 15
TBIJEGKAMM-ANSOHSIFXl ITEQBSAFAIÜNI
BRISTOL SIDDEIiEY EHGIHES LIMITED
Stonebridge House
Colston Avenue, Bristol 1 (England) 30« Juni 1964
Wellendichtung
Gemäß der Heuerung bestellt in einer Maschine, mit einer Welle und einem Gehäuse, die relativ zueinander
umlaufen, und einem Dichtungselement, welches durch einen
der Körper aufgenommen wird und bei dem ein Teil, der aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material hergestellt
ist, auf den anderen Körper einwirkt und mit Bezug auf
ihn gleitet, wenigstens eine Oberflächenschicht des anderen Körpers ganz oder nahezu ganz aus Silber, Gold,
Kupfer oder Legierungen von zweien dieser Metalle oder von all diesen Metallen zusammen.
Material der Oberflächenschicht kann zwei Zusätze von nicht metallischen Substanzen oder Verbindungen
aufweisen, oder auch nicht, beispielsweise Graphit, Molybdändisulfit, um die Schmierung- und/oder Schmiermittelhalteeigenschaften
zu verbessern, Das Material der Oberflächenschicht kann geringe Mengen von anderen als den
drei genannten Metallen aufweisen, und zwar entweder in Form von Unreinheiten oder -zusätzen, vorausgesetzt, daß
die Wärmeleitfähigkeit der Oberflächenschicht dadurch nicht nennenswert herabgesetzt wird.
Die Heuerung ist hauptsächlich in Maschinen τοη Interesse,
bei denen die Möglichkeit besteht, daß eine wirksame
Schmierung der Dichtung entweder zufällig oder in regelmäßigen Abständen aufhört. Wenn bei solchen Maschinen nach
der jetzt üblichen Praxis die Oberfläche, auf die das
elas.tom.ere Material einwirkt, aus einer Stahllegierung mit
guten Abnutzungseigenschaften hergestellt ist, so daß während des Gebrauches eine hochpcLierte Oberfläche erzielt
wird, dann zeigt sich, daß ein Härten und Brechen der Oberfläche des elastomeren Materials kurze Zeit nach der
Beendigung der wirksamen Schmierung auftritt, wodurch die Abdichtungswirkung beeinträchtigt wird. Die Heuerung
begründet sich auf der Erkenntnis, daß durch Überziehen der Oberfläche, auf welche die Dichtung einwirkt, mit
einem Metall von erheblich besserer Wärmeleitfähigkeit die Neigung der Oberfläche zu härten und zu reifen vermindert
wird.
Es hat sich gezeigt, daß der Überzug, insbesondere ein Silberübozug bei der Abnutzung eher rauher als glatter
wird. Hiermit kann eine geringere Wärmeerzeugung als
bisher aufgrund der Reibung gegen die Dichtung verbunden sein, beispielsweise gegen eine Dichtung aus laturgummi
oder aus "Uitrilgummi", d« h. aus einer Gummimischung,
in welcher Acrylnitril enthalten ist, und einen verbesserten Widerstand gegenüber den Kohlenwasserstoffölen zu
gewährleisten.
Es ist festgestellt worden, daß sich eine Silberoberfläche
besonders gut für eine laufberührung und mit einer allgemein
angewendeten Form einer-Lippendichtung eignet, bei
welcher die Lippe aus Bfcrilgummi hergestellt ist. Um
erwähnenswerte Ergebnisse; zu erzielen, ist eine Dicke von 0,007 mm etwa die mindeste Dicke. Es bringt keinen.
Yorteil, wenn diese Dicke plus einer Zugabe für Abnutzung
nennenswerte überschritten wird. Der überzogene Teil sollte wenigstens 6,3 mm breit sein, und sollte wenigstens
den der Reibung unterworfenen Bereich bedecken, wobei zu berücksichtigen ist, daß sich diese mit der Abnutzung
der Lippe der Dichtung vergrößert und auch in der Längsrichtung
verschiebt. Der Betrieb ist befriedigend bis zu G-leitgeschwindigkeiten von wenigstens 15» 25 mm/sec.
In zwei besonderen Proben.wurden zwei identische
Dichtungen mit einem Lippendurchmesser von 47,6 mm jeweils
in Berührung mit einem allgemein benutzten. 3 9ö-igen
Nickelstahldichtungsringmaterial, das unter der BezeichnuEcg
S.96 bekannt ist,, und mit einem ähnlichen Material, das
mit Silber in einer-Stärke von 0,015 mm galvanisiert war,
in Umlauf gebracht. Die. Oberfläche auf dem Material S.9.6
wurde zu einer Oberflächengüte von 0,2 bis. 0,3 nun (Mittelliniendurclrsclinitt) geschliffen, und die
galvanisierte Oberfläche wurde.auf eine Oberflächengüte von
0,2 bis 0,3.8 mm (Mittelliniendurchschnitt) gewälzt.
Bei Durchführung jeder dieser Proben wurde die DichtuEcgskämmer
bis zu einem Druck von 381 mm mit öl gefüllt, die Wellengeschwindigkeit auf 6 150 upm gesteigert, und das
gesamte öl leckte innerhalb von 20 Sekunden heraus. Nach \
einer Laufzeit von 15 Minuten.wurde die Welle zum Stillstand
gebracht, und die Kammer wurde erneut bis zu einem
Druck von 381 mm mit Öl gefällt, was wenigstens 15 Minuten
lang stehengelassen wurde. Sodann wurde die Welle wieder angelassen, und der Takt der Steigerung der Geschwindigkeit,
des Anlassens, des Laufens, des Anhaltens, des erzeugten
Füllens und Stehenlassens wurde mehrere Male wiederholt.
Es wurde festgestellt, daß die Dichtung, die auf dem Material S.96 liegt, nach zwei Takten leckte. Bei einer
Untersuchung nach vier Hakten wurden Härtung und Risse festgestellt. Die Dichtung, die auf Silber lief, zeigte bis
nach 44 Fakten keine Leckerscheinungen und konnte nach 70 Takten noch gebogen werden, ohne daß sich Bisse oder
eine Verhärtung zeigten. Fach einer Probelaufzeit von 9
Stunden bei ununterbrochenem Laufen ohne Schmierung wardie Dichtung, die auf dem Material S.96 lief, in starkem
Maße gerissen und verhärtet, während diejenige, die auf Silber lief, keine Anzeichen von Hissen zeigte und noch
faltfähig war.
Auf der Zeichnung ist die Feuerung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Eine felle 2 ist dreht)ar~in einem Lager 4 gelagert, das
in einem Gehäuse 6 angeordnet ist. Eine Dichtung ist zwischen einem Dichtungsring 8, der in dem Gehäuse 6
durch.einen.Klemmring-10 gehalten ist, nur einer
auf der Welle durch einen Klemmring 14 befestigten Hülse hergestellt. Der Dichtungsring 8 hat eine Lippe 15% welche
mi"fc einem Überzug 18 aus Silber auf einer umlaufenden Zone
der äußeren Oberfläche der Hülse 12 zusammenwirkt.
Claims (2)
- 467111-2.7.64HAMBTTRG 86 · NETTEH WAJ.X. 411 . PEHNSTTF 36 74 28 TTND 36 41 15T-BiT.Tnfin a TiTTVT. λ TgamrpyuT T JJfEGEDATFATBlTTBRISIOL SIDDELEY EHGlEES LIMITED Stonebridge HouseColston Avenue, Bristol 1 (England)30. Juni 1964Schutzansprüche. Wellendichtung mit relativ umlaufenden Wellen- und G-ehäuseteilen und einem Dichtungselement, das von einem der Teile aufgenommen wird und mit einem Teil, der aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material hergestellt ist, auf den anderen Körper einwirkt und mit Bezug auf ihn gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Oberflächenschicht des anderen Körpers (12) ganz oder nahezu ganz aus Silber, Gold, Kupfer oder Legierungen von zweien dieser Metalle oder von all diesen. Metallen zusammen besteht.
- 2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material (8, 16) litrilgummi ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2620463A GB998393A (en) | 1963-07-02 | 1963-07-02 | Shaft seal assemblies |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1900851U true DE1900851U (de) | 1964-09-17 |
Family
ID=10239985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964B0058093 Expired DE1900851U (de) | 1963-07-02 | 1964-07-02 | Wellendichtung. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1900851U (de) |
GB (1) | GB998393A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3007665C2 (de) * | 1980-02-29 | 1982-08-19 | Rainer Dipl.-Ing. 6234 Hattersheim Schlegel | Sekundärdichtung für axial wirkende Gleitringdichtungen |
US4477087A (en) * | 1983-07-20 | 1984-10-16 | Sutter Jr Leroy V | Seal formed out of a hard metal with a plating of soft metals |
-
1963
- 1963-07-02 GB GB2620463A patent/GB998393A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-07-02 DE DE1964B0058093 patent/DE1900851U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB998393A (en) | 1965-07-14 |
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