DE952149C - Ausbildung von einer Hochdruckbelastung und gleichzeitigen relativen Verderehung ausgesetzten Flaechen - Google Patents
Ausbildung von einer Hochdruckbelastung und gleichzeitigen relativen Verderehung ausgesetzten FlaechenInfo
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- DE952149C DE952149C DED20671A DED0020671A DE952149C DE 952149 C DE952149 C DE 952149C DE D20671 A DED20671 A DE D20671A DE D0020671 A DED0020671 A DE D0020671A DE 952149 C DE952149 C DE 952149C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F01B3/0044—Component parts, details, e.g. valves, sealings, lubrication
- F01B3/0055—Valve means, e.g. valve plate
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
- Ausbildung von einer Hochdruckbelastung und gleichzeitigen relativen Verdrehung ausgesetzten Flächen Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung zumindest einer von zwei einer gegenseitigen Hochdruckbelastung und gleichzeitigen relativen Verdrehung ausgesetzten Flächen, insbesondere der feststehenden und ihrerseits mit einer zusätzlich aufgebrachten weicheren, z. B. aus einem Sinter-,verkstoff bestehenden Laufschicht versehenen Steuerspiegelfläche des Gehäuses gegenüber der benachbarten und mit gesteuerten Anschlußbohrungen versehenen Stirnfläche eines Zylinderblockes einer beispielsweise Bestandteil eines hydrostatischen Getriebes bildenden Axialkolbenmaschine.
- Die Steuerspiegel hydrostatischer Getriebe erfordern eine Werkstoffpaarung, die außer guten Laufeigenschaften im Normalbetrieb auch noch weitreichende Notlaufeigenschaften bei mangelhafter Schmierung aufweist. Man ist in der Wahl der Werkstoffpaarung jedoch gezwungen, darauf Rücksicht zu nehmen, daß insbesondere bei weicherem Werkstoff für die Laufschicht hauptsächlich an den Steuerkantender Steuernuten ein zusätzlicher hydraulischer Verschleiß auftritt und daß für die auf -den festeren Grundwerkstoff, z. B. Bronze, aufgebrachten Laufschichten aus Sinterwerkstoffen öder sonstigen relativ weichen Legierungen leicht die Gefahr der Ablösung von dem Grundwerkstoff besteht.
- Zur Behebung der vorgenannten Mängel wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß die gegenüber dem Grundwerkstoff des die Steuerspiegelfläche tragenden Steuerspiegelkörpers weichere Laufschicht desselben von aus härterem Werkstoff bestehenden Stegen, Rippen od. dgl. begrenzt ist, die bis in die Laufebene der Steuerspiegelfläche ragen. Derartige Stege, Rippen od. dgl. erhöhen die Notlaufeigenschaft der Steuerspiegelfläche erheblich und tragen außerdem zu einer besseren Verankerung der Laufschicht am Grundwerkstoff bei, so daß eine Ablösung der Laufschicht erschwert ist.
- Zweckmäßig bestehen die Stege, Rippen od. dgl. aus dem gegenüber der Laufschicht härteren Grundwerkstoff, - z. B. Bronze, des Steuerspiegelkörpers selbst. Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Stegen, Rippen od. dgl. aus härterem Werkstoff eine Laufschicht besonders günstiger Gleit- und Notlaufeigenschaften verwendet wird, die ohne die genannten Stege, Rippen od. dgl. infolge der Gefahr einer Erosion (Ausspülung) oder Ablösung nicht geeignet wäre.
- Bildet die Fläche Bestandteil eines Steuerspiegelkörpers einer Axialkolbenmaschine, der verschiedene, auf einem gemeinsamen Kreisbogen liegende und durch auf demselben Kreisbogen liegende Laufschichten aus weicherem Werkstoff voneinander getrennte Steuernuten aufweist, so werden gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung diese Laufschichten besonders zweckmäßig gegenüber den in Umfangsrichtung des Kreisbogens anschließenden Steuernuten durch Stege aus härterem Werkstoff, vorzugsweise aus dem Grundwerkstoff des Steuerspiegelkörpers, abgeteilt. Sind bei den letztgenannten Steuerspiegelflächen die Steuernuten vollkommen von der weicheren Laufschicht umgeben, so wird schließlich vorgeschlagen, daß die einzelnen Steuernuten von Rippen aus härterem Werkstoff, vorzugsweise aus dem Grundwerkstoff des Steuerspiegelkörpers, umschlossen sind, außerhalb deren die genannte Laufschicht anschließt. Außer einer weiter verbesserten Verankerung der Laufschicht am Grundwerkstoff des, Steuerspiegelkörpers ist damit auch einem hydraulischen Verschleiß an den Steuerkanten der Steuernuten besonders wirksam begegnet.
- Einzelheiten sind der nachstehenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an Hand von zwei Figuren veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die Steuerspiegelfläche des Steuerspiegelkörperseiner Axialkolbenmaschine, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Steuerspiegelkörper nach der Linie II-II der Fig. i.
- Wie aus Fig. i und dem entsprechenden Schnitt in Fig. 2 hervorgeht, befinden sich bei den in bekannter Weise ausgebildeten Axialkolbenmaschinen erfindungsgemäß entlang dem die Steuernuten i8, ig enthaltenden Kreisbogen jeweils zwischen den Steuernuten weitere flache Nuten 36, die je bis in die Ebene der Steuerspiegelfläche ao mit einer relativ weichen Laufschicht (z. B. aus Lötzinn) ausgefüllt sind. Diese Laufschichten sind gegenüber den in Umfangsrichtung des Kreisbogens anschließenden Steuernuten 18, ig durch Stege 37 abgeteilt, die aus dem Werkstoff des Steuerspiegelkörpers 16, z. B. Bronze, bestehen. Am Umfang der Rückseite 26 des Steuerspiegelkörpers 16 befinden sich eine Anzahl Gewindebohrungen 38 zum Befestigen des. Steuerspiegelkörpers in der Axialkolbenmaschine.
- Aus der vorstehenden Beschreibung geht ohne weiteres hervor, daß bei einer relativen Verdrehung des Steuerspiegelkörpers 16 gegenüber dem Zylinderkörper die zwischen den Steuernuten 18, ig befindlichen weichen Laufschichten (z. B. aus Lötzinn) durch die Stege 37 an einem Ablösen oder gar Abnutzen durch Erosion nach den anschließenden Steuernuten hin wirksam gehindert werden.
- Zur weiteren Erläuterung des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels wird noch ergänzt, daß die auf der Rückseite des Steuerspiegelkörpers 16 befindliche Anschlußstelle 27 (vgl. Fig. 2) in irgendeiner nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörigen Weise intermittierend mit den durch Drucköl über die Bohrungen 22 bzw. 23 beaufschlagten Steuernuten 18 bzw. ig des Steuerspiegelkörpers 16 in Verbindung gebracht wird und daß auch die zusätzlichen Ringnuten 32, 33 durch die Bohrungen 34,35 über die Zuleitungen 28, 29 von der Anschlußstelle 27 aus während des normalen Betriebes der zugehörigen Axialkolbenmaschine intermittierend mit Drucköl beliefert werden. Durch die Zufuhr des zusätzlichen Schmieröles tritt ein geringes Abheben der Steuerspiegelfläche 2o ein, wodurch schon vom Anfahren ab eine günstige Selbstschmierung durch Hochdrucköl aus den Steuernuten 32, 33 eingeleitet wird.
- Die Erfindung ist nicht an das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel gebunden. Sind z. B. an einer Steuerspiegelfläche die Steuernuten vollkommen von der weicheren Laufschicht umgeben, so können diese Steuernuten besonders vorteilhaft vollständig von Rippen aus härterem Werkstoff, vorzugsweise aus dem Grundwerkstoff des Steuerspiegelkörpers, umschlossen sein, außerhalb deren erst die genannte Laufschicht anschließt.
- Bei Anwendung von Sinterbronze ergibt sich der Vorteil, daß man infolge der Abschirmung der Stege in der Lage ist, besonders weiche und laufgünstige Mischungen zur Anwendung zu bringen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ausbildung zumindest einer von zwei einer gegenseitigen Hochdruckbelastung und gleichzeitigen relativen Verdrehung ausgesetzten Flächen, insbesondere der feststehenden und ihrerseits mit einer zusätzlich aufgebrachten weicheren, z. B. aus einem Sinterwerkstoff bestehendenLaufschicht versehenen Steuerspiegelfläche des Gehäuses gegenüber der benachbarten und mit gesteuerten Anschlußbohrungen versehenen Stirnfläche eines Zylinderblockes einer beispielsweise Bestandteil eines hydrostatischen Getriebes bildenden Axialkolbenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Grundwerkstoff des die Steuerspiegelfläche (2o) tragenden Steuerspiegelkörpers (i6) weichere Laufschicht desselben von aus härterem Werkstoff bestehenden Stegen, Rippen (37) od. dgl. begrenzt ist, die bis in dieLaufebene der Steuerspiegelfläche ragen.
- 2. Ausbildung einer Fläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege, Rippen (37) od. dgl. aus dem gegenüber der Laufschicht härteren Grundwerkstoff, z. B. Bronze, des Steuerspiegelkörpers bestehen.
- 3. Ausbildung einer Fläche nach Anspruch i oder z, gekennzeichnet durch die Kombination der mit Stegen, Rippen (37) od. dgl. aus härterem Werkstoff versehenen und vorzugsweise begrenzten Lauffläche mit einer Laufschicht besonders günstiger Gleit- und Notlaufeigenschaft, die ohne die genannten Stege, Rippen (37) od. dgl. infolge der Gefahr einer Erosion (Ausspülung) oder Ablösung nicht geeignet wäre. q..
- Ausbildung ,einer Fläche nach den Ansprüchen i bis 3, die Bestandteil eines Steuerspiegelkörpers einer Axialkolbenmaschine ist, der verschiedene auf einem gemeinsamen Kreisbogen .liegende und durch auf demselben Kreisbogen liegende Laufschichten aus weicherem Werkstoff voneinander getrennte Steuernuten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Laufschichten gegenüber den in Umfangsrichtung des Kreisbogens anschließenden Steuernuten (i8, i9) durch Stege (37) aus härterem Werkstoff, vorzugsweise aus dem Grundwerkstoff des Steuerspiegelkörpers, abgeteilt sind.
- 5. Ausbildung einer Fläche nach Anspruch q., bei der die Steuernuten vollkommen von der weicheren Laufschicht umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Steuernuten (i8, i9) von Rippen aus härterem Werkstoff, vorzugsweise aus dem Grundwerkstoff des Steuerspiegelkörpers, umschlossen sind, außerhalb deren die genannte Laufschicht anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED20671A DE952149C (de) | 1955-06-17 | 1955-06-17 | Ausbildung von einer Hochdruckbelastung und gleichzeitigen relativen Verderehung ausgesetzten Flaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED20671A DE952149C (de) | 1955-06-17 | 1955-06-17 | Ausbildung von einer Hochdruckbelastung und gleichzeitigen relativen Verderehung ausgesetzten Flaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952149C true DE952149C (de) | 1956-11-08 |
Family
ID=7036803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED20671A Expired DE952149C (de) | 1955-06-17 | 1955-06-17 | Ausbildung von einer Hochdruckbelastung und gleichzeitigen relativen Verderehung ausgesetzten Flaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952149C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142481B (de) * | 1959-06-02 | 1963-01-17 | Dowty Hydraulic Units Ltd | Abdichtung des durch ein Lager aufrechterhaltenen Spaltes zwischen zwei zueinander mit hoher Geschwindigkeit bewegten Schieberflaechen |
DE1226883B (de) * | 1961-04-11 | 1966-10-13 | Linde Ag | Steuerscheibenanordnung an einer Axialkolben-maschine |
-
1955
- 1955-06-17 DE DED20671A patent/DE952149C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142481B (de) * | 1959-06-02 | 1963-01-17 | Dowty Hydraulic Units Ltd | Abdichtung des durch ein Lager aufrechterhaltenen Spaltes zwischen zwei zueinander mit hoher Geschwindigkeit bewegten Schieberflaechen |
DE1226883B (de) * | 1961-04-11 | 1966-10-13 | Linde Ag | Steuerscheibenanordnung an einer Axialkolben-maschine |
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