DE633280C - Schabering fuer Kolben - Google Patents
Schabering fuer KolbenInfo
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- DE633280C DE633280C DEB165917D DEB0165917D DE633280C DE 633280 C DE633280 C DE 633280C DE B165917 D DEB165917 D DE B165917D DE B0165917 D DEB0165917 D DE B0165917D DE 633280 C DE633280 C DE 633280C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Schaberingen für Kolben zur veränderlichen
Schmierung während des Einlaufens.
Es sind schon Schaberinge vorgeschlagen worden, die aus zwei Ringen verschiedenen
Durchmessers bestehen, von denen einer rasch abgeschliffen werden soll; auch hat man
solche Ringe mit Überzügen von verhältnismäßig weichem, leicht abnutzbarem Metall
versehen. Die bekannten Anordnungen bezwecken nur eine gute Dichtung, während auf die Schmiermittelzufuhr weniger Augenmerk
gerichtet wird.
Die Erfindung betrifft das Problem der Schmierung solcher Schaberinge während
des Einlaufens. Je größer die Schleifarbeit ist, desto mehr Schmieröl muß zulaufen. Deshalb
werden die neuen Ringe nach der Erfindung mit besonderen Aussparungen oder
Vorsprüngen versehen, um die Menge des zuzuführenden Schmieröles nach Erfordernis
zu regeln. Bei Beginn des Einschleifens muß mehr Öl zufließen als beim normalen
Lauf fertig eingeschliffener Kolbenringe. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht,
daß die genannten Aussparungen o. dgl. eine reichlichere Ölzufuhr gestatten, dann allmählich
verschwinden und damit diese Zufuhr auf das normale Maß verringern. Bei Beginn des Einschleifens liegen also die
Ringflächen nur unvollständig an, so daß durch die Zwischenräume reichlich Öl zufließen
kann. Je mehr die Vorsprünge abgeschliffen werden, desto weniger Öl fließt
zu, bis schließlich der Normalzustand erreicht ist. Man kann den Schaberingen verschiedene
Form geben, wobei aber immer zu beachten ist, daß schon von Anfang an eine
zylindrische Sehabefläche vorhanden ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt eines mit Schlitzen versehenen Schaberinges vor dem Einlaufen.
Fig. 2 ist der Grundriß einer Ausführungsform nach Fig. 1.
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei der Schabeteil seine Dauerstellung nach
beendigtem Einschleifen einnimmt.
Fig. 4 und 5 sind den Fig. 1 und 3 ähnliche Ansichten mit gelochter Schabeeinrichtung.
Fig. 6 und 7 sind Schnitte einer anderen Ausführungsform eines Ringes in neuem Zustände
in anliegender und nichtanliegender Stellung.
Fig. 8 und 9 sind den Fig. 6 und 7 ähnliche Schnitte einer anderen Ausführungsform.
Fig. 10 ist eine Teilansicht der Ringe nach
der Fig. 6 bis 9.
Fig. 11 und 12 sind den Fig. 1 und 2 ähnliche
Ansichten einer abgeänderten Ausführungsform.
In der Ausführungsform nach den Fig. ι I kann man aber natürlich auch auf dieser
und 3, die einen Schabering mit zwei Kränzen
ι und 2 zeigt, die durch einen mittleren Schlitz 3 getrennt "sind, besitzt die
tung im Neuheitszustande wie in Fig. ι ei Kranz i, der einen geringeren Durchmesä^rg
als der andere Kranz 2 hat.
Infolge dieser Anordnung des noch unbenutzten Schaberinges nach Fig. ι findet das
ίο .Öl zwischen der Zylinderwand 4 und der
Schleiffläche am Kranz 1 mit geringerem Durchmesser einen Durchfluß. Die Schabewirkung
des Kranzes 1 ist alsdann unter diesen Bedingungen noch unwirksam und gestattet
eine genügend reichliche Schmierung des Zylinders und der oberen Kolbenringe.
.Die Schmierung nimmt je nach dem Abschleifen der anfänglichen Schleifflächen des
Kranzes 2 ab, und wenn dieser Kranz 2 geao nügend abgenutzt ist, um beide Kränze 1
und 2 gegen die Zylinderwand wie in Fig. 3 anliegen zu lassen, wird der Schabering in
der gleichen Weise wie die üblichen Schabeeinrichtungen an der Zylinderwand 4 anliegen
und damit die Schmierung der oberen Kolbenringe begrenzen.
Der anfängliche Unterschied zwischen den Durchmessern der Kränze 1 und 2 wird derart
bestimmt, daß er nach einer gewissen Zeit, etwa nach 15 bis 20 Stunden, der Abnutzung
gleich Null wird, so daß dann beide Kränze 1,2 in Berührung mit der Zylinderwand
gelangen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Dies kann auch beispielsweise bei Verwendung
einer üblichen Schabeeinrichtung erreicht werden, wobei der äußere Durchmesser des einen Kranzumfanges vermindert wird, wie
in Fig. ι und 3, oder aber auch, indem die Durchmesser der beiden Kränze oder Schleif-4.0
flächen vermindert werden und dann ein Schleifkranz mit einer geeigneten Deckschicht
belegt wird, die, etwa aus einer Legierung oder einem Metall .besteht, das besonders
geeignet ist, die gefährliche Reibung beim +5 Einschleifen aufzunehmen. Dies erfolgt so,
daß der äußere Durchmesser dieser Schleiffläche mit der Auflage dieser Legierung oder
Deckschicht auf die gewünschte Größe des Durchmessers gebracht wird. Man kann auch an dem Umfang einer der
KranzfLächen bogenförmige Aussparungen S (Fig. 2) anordnen. Diese Aussparungen sind
von solcher Tiefe, daß sie nach einer gewissen Zeit der Abnutzung ganz oder teilweise
verschwinden.
Man kann auch die beiden obengenannten Einrichtungen verbinden, d.h. den äußeren
Durchmesser eines Kranzes des Ringes vermindern und am Umfang des anderen Kranzes
Aussparungen anbringen; anstatt die Aussparungen in der Gleitfläche anzubringen,
Beläge oder Vorspränge aus einem anderen geeigneten Stoff anbringen, die nach Verlauf
'einer bestimmten Betriebszeit durch Ab- 6g ■...nutzung verschwinden..
>J'Man kann das gleiche Ergebnis auch dadurch erreichen, daß man den Ringen eine unrunde Form gibt, so daß das Anliegen gegen die Zylinderwand während der Einschleifzeit nur auf einzelnen Teilen des Umfanges erfolgt. Diese Ringe können bei entsprechender Behandlung nur nach einer bestimmten Arbeitszeit die kreisrunde Form erhalten und damit die Berührung auf ihrer Gesamtfläche sichern.
>J'Man kann das gleiche Ergebnis auch dadurch erreichen, daß man den Ringen eine unrunde Form gibt, so daß das Anliegen gegen die Zylinderwand während der Einschleifzeit nur auf einzelnen Teilen des Umfanges erfolgt. Diese Ringe können bei entsprechender Behandlung nur nach einer bestimmten Arbeitszeit die kreisrunde Form erhalten und damit die Berührung auf ihrer Gesamtfläche sichern.
Man kann des weiteren bei den verschiedenen Ausführungsformen der Schaberinge Stellen
mit verschiedener Härte vorsehen, wobei die äußere Fläche, die mit der Zylinderwand
während der Einschleifzeit in Verbindung steht, eine geringere Härte aufweist als
der Teil des Ringes, der erst nach einer ,gewissen Arbeitsdauer des Motors mit der Zylinderwand
in Berührung kommt.
Fig. 4 und 5 zeigen den Gegenstand der Erfindung an einem gelochten Schabering,
der wie in den Fig. 1 und 3 eine Kranzoder Gleitfläche 1 von geringerem Durchmesser
als der zweite Kranz im Zustand der Neuheit wie in Fig. 4 besitzt, während nach dem Einschleifen der Ring die Form der
Fig. s annimmt, bei der beide Kränze oder Schleifflächen 1 und 2 an der Zylinderwand
zum Anliegen kommen.
Die ausgesparten oder gelochten Schaberinge können an beiden Schleifkränzen gleichen
Durchmesser haben wie in Fig. 11 und 12, wenn Aussparungen von geringer Tiefe
auf diesen Schleifflächen angeordnet sind.
Die Erfindung kann auch an einfachen Schaberingen Verwendung finden, die zur
Schmierung dienen, wobei am Umfange Aussparungen 6 wie in Fig. 6, 8 und 10 angeordnet
sind, die ganz oder teilweise nach einer gewissen Zeit der Abnutzung an der Schleiffläche
wie in Fig. 7 und 9 verschwinden. Bei den verschiedenen Ausführungsformen nach den Zeichnungen sind die Ausschnitte
übertrieben groß dargestellt, um die Zeich.-nung
klarer zu machen; aber die Größe solcher Aussparungen kann natürlich, je nach
dem gewünschten Erfolg, veränderlich sein und hängt von der Art der Ringe und ihrer
Bestimmung ab. Die Schaberinge sind im allgemeinen, wie üblich, unterhalb der normalen
Kolbenringe angeordnet.
Die Erfindung findet bei Kolben von Explosionsmotoren
und anderen Kolbenmaschinen Verwendung, bei denen es erwünscht ist, daß die Schmierung des Kolbens während des
Einlaufens stärker sein soll.
Claims (4)
- 683280Patentansprüche:ι. Einrichtung an Schaberingen für Kolben zur veränderlichen Schmierung während des Einlaufens, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der federnden Schaberinge Aussparungen oder Vorsprünge vorgesehen sind, zwischen denen so lange Schmieröl durchtreten kann, bis die Vor Sprünge auf normalen Durchmesser der Ringe abgeschliffen sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schabering aus zwei Schleifkränzen (i, 2) besteht, von denen der eine (2) für den Abschliff beim Einlaufen bestimmt ist und normalen Zylinderdurchmesser hat, während der andere (ι) zur Erzeugung einer veränderlichen Aussparung für den Öldurchtritt einen geringeren Durchmesser hat (Abb. 1 bis 5)._
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zylindrischen Gleitfläche der Schaberinge bogenförmige Ausnehmungen (5) vorgesehen sind (Abb. 2).
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Teile (1) der Schaberinge in be-kannter Weise mit einem weicheren, abschleifbaren Überzug (Legierung) belegt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR633280X | 1934-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633280C true DE633280C (de) | 1936-07-23 |
Family
ID=8992776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB165917D Expired DE633280C (de) | 1934-06-07 | 1934-06-23 | Schabering fuer Kolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633280C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294099B (de) * | 1960-03-18 | 1969-04-30 | Sulzer Ag | Aufgeladene Zweitakt-Kolbenbrennkraftmaschine |
DE19925278A1 (de) * | 1999-06-02 | 2001-01-25 | Federal Mogul Burscheid Gmbh | Ölabstreifkolbenring |
EP1207322A1 (de) | 2000-11-18 | 2002-05-22 | Federal-Mogul Burscheid GmbH | Ölabstreifkolbenring |
-
1934
- 1934-06-23 DE DEB165917D patent/DE633280C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294099B (de) * | 1960-03-18 | 1969-04-30 | Sulzer Ag | Aufgeladene Zweitakt-Kolbenbrennkraftmaschine |
DE19925278A1 (de) * | 1999-06-02 | 2001-01-25 | Federal Mogul Burscheid Gmbh | Ölabstreifkolbenring |
DE19925278C2 (de) * | 1999-06-02 | 2001-05-17 | Federal Mogul Burscheid Gmbh | Ölabstreifkolbenring |
EP1207322A1 (de) | 2000-11-18 | 2002-05-22 | Federal-Mogul Burscheid GmbH | Ölabstreifkolbenring |
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