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DE189986C - - Google Patents

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Publication number
DE189986C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
controller
valve
machine
standstill
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT189986D
Other languages
English (en)
Publication of DE189986C publication Critical patent/DE189986C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0202Controlling by changing the air or fuel supply for engines working with gaseous fuel, including those working with an ignition liquid
    • F02D2700/0205Controlling the air supply as well as the fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 δ. GRUPPE
ARTUR LEUTERT und WILHELM KRAUSZ in HALLE a. S.
Regelungsvorrichtung für Gaskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1906 ab.
Die Regelung von Gaskraftmaschinen erfolgte bis jetzt in der auch bei Dampfmaschinen üblichen Weise, daß die Grenzstellungen des Reglers den beiden Belastungsgrenzen der Maschine, Vollbelastung und Leerlauf, entsprachen, wobei häufig innerhalb dieser Grenzen eine der Belastung angepaßte Veränderung des Mischverhältnisses zwischen Gas und Luft herbeigeführt wurde.
ίο Geht hierbei infolge Überlastung die Umlaufgeschwindigkeit der Maschine unter die für Vollbelastung festgesetzte herab, so ändert sich das Mischverhältnis von Gas und Luft, indem bei Sauggasmaschinen die mit größerem Druck vor dem Mischkegel stehende Luft in verhältnismäßig größerer Menge zuströmt als das unter geringerem Druck stehende Gas, was immer schwächer werdende Zündungen und zuletzt den Stillstand der Maschine zur Folge hat.
Bei Druckgasmaschinen tritt der gleiche Ubelstand infolge Luftmangels ein, da bei diesen Maschinen das Gas unter höherem Druck zuströmt.
Die Folge davon ist, daß die Maschine nicht ohne weiteres angelassen werden kann, sondern die Einstellung der Ventile für die Anlaßmischung mit der Hand geschehen muß.
Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung, die in der Zeichnung dargestellt ist, soll dieser Übelstand vermieden werden.
Der Regler α (Fig. 1) beeinflußt das Mischventil b in bekannter Weise derart, daß bei der der größten Belastung der Maschine entsprechenden Reglerstellung I das Luftventil c und das Gasventil d die für das beste Mischverhältnis erforderlichen Durchgangsquerschnitte freigeben. Bei Entlastung der Maschine bewegt sich der Regler nach der dem Leergang der Maschine entsprechenden Stellung 2 zu und vermindert dadurch in bekannter Weise den Gasdurchgang durch Verengung des Ventiles d. Bei gänzlicher Entlastung sperrt der Regler in seiner Stellung 2 den Gaszugang völlig ab.
Wird die Maschine jedoch überlastet, so bewegt sich der Regler aus der Stellung 1 nach der dem Stillstand der Maschine entsprechenden Stellung 3 zu und verengt, der abnehmenden Umlaufgeschwindigkeit der Ma- ' schine entsprechend, durch die Schließbewegung des Ventiles c den Luftzulaßquerschnitt, jedoch nach vorliegender Erfindung so, daß er selbst in der Ruhestellung (Fig. 3) das Ventil noch genügend offen läßt, um das Wiederanlassen der Maschine zu ermöglichen.
Bei diesem Anlassen sorgt dann die geschilderte Einrichtung wieder für das richtige, der Umlaufzahl entsprechende Mischungsverhältnis.
Für Druckgasmäschinen wird an Stelle des Luftventiles.c ein zweites Gasventil e (Fig. 2) angeordnet, derart, daß der Regler nicht nur bei Entlastung, sondern auch bei Überlastung der Maschine die Gaszufuhr beschränkt, während die Luftzufuhr bei g unverändert bleibt, in der Ruhestellung aber dieses GasventH e
immer noch die zum Anlassen erforderliche öffnung besitzt.
Damit der Regler nicht zu rasch von der normalen Lage ι in die Anlaßstellung 3 übergeht, und um beim Anlassen der Maschine ein Anheben' des Reglergewichtes schon bei geringer Anlaufgeschwindigkeit herbeizuführen, kann mit dem Ventilkegel eine Feder f verbunden werden, die bei der Stellung 1 eben zu tragen beginnt und in Stellung 3 einen Teil des Reglergewichtes aufnimmt.
Die für die Reglerbewegung zwischen den Lagen 1 und 2 dienende Absperrvorrichtung d kann natürlich auch getrennt von der für die Lagen zwischen 1 und 3 wirksamen (c, e) angeordnet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Regelungsvorrichtung für Gaskraftmaschinen mit einer vom Regler auf seinem Wege zwischen der der normalen Belastung Und der dem Stillstande entsprechenden Stellung beeinflußten Ventilanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung in der dem Stillstand entsprechenden Lage (3) des Reglers das Zuführungsventil für die Luft (bei Sauggasmaschinen) und für das Gas (bei Druckgasmaschinen) nicht ganz schließt, zum Zwecke, das Anlassen zu erleichtern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Übergang des Reglers aus der der normalen Belastung entsprechenden Stellung (1) in die dem Stillstande entsprechende (3) allmählich zu schließende Ventil (c, e) durch eine Feder (f) abgestützt ist, deren Anspannen beim Verlassen der erstgenannten Lage beginnt, zum Zwecke, beim Anlassen der Maschine ein Anheben des Reglers schon bei geringer Anlaufgeschwindigkeit herbeizuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189986D Active DE189986C (de)

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