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DE189274C - - Google Patents

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Publication number
DE189274C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
stop
release
locking
hits
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT189274D
Other languages
English (en)
Publication of DE189274C publication Critical patent/DE189274C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1906 ab.
Für Rouleauverschlüsse sind Auslösevorrichtungen bereits bekannt, bei denen ein Sperrhebel durch einen zweiten Hebel (Auslösehebel) ausgerückt wird und für Zeitaufnahmen dieser Auslösehebel in den Bereich eines Anschlages gebracht wird, mittels dessen er den Verschluß in der Offenstellung hält. Ferner ist es bekannt, jenen Anschlag federnd auszubilden, damit eine Erschütterung des ίο Apparates beim Auftreffen des Anschlages auf den Sperrhaken nach Möglichkeit vermieden wird.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung an dem bekannten Auslösehebel, durch welche er geeignet wird, zugleich als federnder Sperrhaken zu dienen. Eine Ausführungsform der Erfindung wird in der Fig. 1 in der Stellung für Momentaufnahmen, in Fig. 2 und 3 in derjenigen für Zeitaufnahmen dargestellt.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht von Fig. 3.
Fig. 2 zeigt die Stellung der beiden Hebel für die Auslösung beim Beginn des Ablaufes des Rouleaus, bevor dasselbe in der Belichtungsstellung festgehalten wird.
Fig. 3 zeigt die Stellung in dem Augenblick, in welchem das Rouleau in der Belichtungsstellung festgehalten wird.
Der Sperrhaken a, welcher in das Sperrrad r des Verschlusses eingreift, ist als Winkelhebel ausgebildet, dessen Drehpunkt der Bolzen χ bildet. Eine Feder d ist bestrebt, die Sperrnase des Hebels a in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades r zu halten. Um denselben Bolzen χ ist über dem Winkelhebel α drehbar ein zweiter einfacher Hebel h, welcher eine längliche Aussparung f besitzt, durch welche der Bolzen χ hindurchgeht. Eine Feder g oder dergl. hält den Hebel h derart am Bolzen, daß der Hebelarm seine geringste Länge besitzt. Auf der hinteren Seite des Hebels h befindet sich ein Anschlag 0, welcher bei der durch die Feder g herbeigeführten Stellung des Hebels h einem auf dem dahinter befindlichen Hebel a angeordneten Vorsprung w gegenübersteht. Hebel h trägt ferner eine dem Räderwerk des Verschlusses zugewandte Nasej-v auf welche ein am Räderwerk i befindlicher Anschlag ρ auf trifft, wenn der Hebel h genügend weit vorgeschoben ist. Ein weiterer Hebel i mit hakenförmig gebogenem Ende ist um die Achse ι begrenzt drehbar gelagert. Diese Achse, ist auf der Platte 2 eines kleinen Schiebers 3 befestigt, so daß der Hebel i je nach der Stellung des Schiebers 3 entweder für Momentaufnahmen (Fig. 1) in die Bahn des Hebels h gelangt oder bei Zeitaufnahmen (Fig. 2 und 3) außerhalb der Bahn sich befindet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Bei Momentaufnahmen befindet sich Schieber 3 in der in Fig. I gezeichneten Stellung. Bei Druck auf den Auslöseknopf m wird der Hebel h vorbewegt und stößt an das umgebogene obere Ende des Hebels i. Dieser wird mitgenommen und bewegt seinerseits das untere Ende des Hebels a, so daß die Sperrnase des Hebels α aus dem Sperrad r ausgehoben wird und der Verschluß ablaufen
ίο kann.
Bei Zeitaufnahmen befindet sich der Hebel i in der in Fig. 2 und 3 gezeichneten Stellung, in der er vom Hebel h nicht bewegt wird. Bei Druck auf den Auslöseknopf m (Fig. 2) wird der Hebel h vorbewegt und nimmt mit seinem nach hinten gerichteten Anschlag 0, der auf den Vorsprung w des Hebels α trifft, diesen mit, so daß die Sperrnase des Hebels α das Sperrad r freigibt und der Verschluß abzulaufen beginnt. Da nun in diesem Falle der Hebel h, ungehindert vom Glied i, welches nicht mehr in seiner Bewegungsbahn liegt, sich weiter nach vorn bewegen kann als bei Momentaufnahmen, gelangt der an demselben befindliche Vorsprung j/- in die Bahn des bekannten, an dem Verschlußmechanismus befindlichen Zahnes p. Wenn nun Zahn ρ auf die Nase y auftrifft, bleibt das Rouleau in der Offenstellung stehen.
Diese plötzliche Hemmung des Rouleaus erfolgt ohne Erschütterung, da der Zahn ρ vermittels der Nase y den Hebel h entgegen der Wirkung der Feder g aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung in die in Fig. 3 gezeichnete überführt. In dieser Endstellung ist der Bolzen χ an dem oberen Ende des Schlitzes f angelangt. Bei diesem Herunterziehen des Hebels h gleitet der Anschlag 0 des Hebels h an dem Vorsprung w des Sperrhebeis α entlang und gelangt an die darunter befindliche schmalere Stelle des Hebels a (Fig-3)· Der Sperrhaken α kann sich, dem Druck der Feder d folgend, drehen, so daß er wieder in Eingriff mit dem Rade r gelangt.
Beim Aufhören des Druckes auf den Auslösekiiopf m gelangt Hebel h infolge der Wirkung der Feder g in seine normale Stellung zurück, so daß ein zweiter Druck auf den Auslöseknopf m den Sperrhaken α auslöst und den völligen Ablauf des Rouleaus zur Folge, hat.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Auslösevorrichtung für Objektivverschlüsse, insbesondere für Rouleauver-Schlüsse, bei welcher der Sperrhebel durch einen Auslösehebel ausgerückt wird und bei Zeitaufnahmen eine federnde Sperrung in der Offenstellung erfolgt, gekennzeichnet durch einen um einen Bolzen (x) drehbaren und beim Auftreffen eines Anschlages (p) eines Rades der Aufzugsvorrichtung federnd mitgenommenen Hebel (h), welcher auch bei seiner Vorwärtsbewegung den Sperrhebel (a) ausrückt.
2. Ausführungsform der Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (h) eine längliche Aussparung (f) für den Bolzen (x) besitzt, so daß er entgegen der Wirkung einer Feder (g) beim Auftreffen des Anschlages (p) auf seiner Nase (g) mitgenommen werden kann.
3. Ausführungsform der Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Vorsprung (w) am Sperrhebel (a), welcher bei Einstellung der Vorrichtung für Zeitaufnahmen von einem Anschlag (o) des Auslösehebels mitgenommen wird, bis der Auslösehebel durch den Anschlag (p) so weit heruntergezogen ist, daß der Anschlag (0) vom Vorsprung (n>) abgleitet und damit den Sperrhebel (in.) zum Eingriff in das Sperrad freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189274D Active DE189274C (de)

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