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DE188578C - - Google Patents

Info

Publication number
DE188578C
DE188578C DE1906188578D DE188578DA DE188578C DE 188578 C DE188578 C DE 188578C DE 1906188578 D DE1906188578 D DE 1906188578D DE 188578D A DE188578D A DE 188578DA DE 188578 C DE188578 C DE 188578C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
contact
armature
field magnet
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DE1906188578D
Other languages
English (en)
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Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE188578C publication Critical patent/DE188578C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

ctaic-n Ι'α nil's.
fi'ifc lintevk fciaae
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 188578 KLASSE 77/. GRUPPE
GEORGES CARETTE & CO. in NÜRNBERG.
Elektrische Spielzeugeisenbahn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Spielzeugeisenbahn, bei der die Fahrtrichtung nach jeder Stroinunterbrechung selbsttätig geändert wird, ohne daß eine Änderung der Stromrichtung im Schienenwege erforderlich wäre. Dies geschieht dadurch, daß eine in zwei Teile geteilte Feldmagnetwicklung mit ihrem Teilpunkt an einen Motor und mit ihren Enden an einen Umschalter angeschlossen ist, der bei jedesmaligem öffnen und Schließen des Stromkreises die Stromrichtung in der Wicklung des Feldmagneten und damit die Fahrtrichtung umkehrt, ohne daß die Stromrichtung im Schienenwege geändert wird.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel eines mit dem Umschalter nach Maßgabe der Erfindung ausgerüsteten Fahrzeugs in Vorder- und Seitenansieht dar; Fig. 3 zeigt das Schaltungsschema der Bahnanlage.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Wicklung des Feldmagneten \ dadurch in zwei Abschnitte zerlegt, daß an den etwa in der Mitte liegenden Trennungspunkt i die nach der Stromwandlerbürste / des Motorankers y führende Leitung 4 angeschlossen ist. Der Motoranker ist von unveränderlicher Polarität und durch den an die Bürste k angeschlossenen Stromabnehmer 3 an die Stromzuführungsschiene 2 gelegt. Die beiden Pole g, h der Feldmagnetwicklung \ stehen durch die Leitungsdrähte 6, 7 mit den Stromschlußfedern a, b eines in das Fahrzeug eingebauten Umschalters in Verbindung, die ange-
der aus dem mittels Drahtes 5 an
Stromzu- und -rückleitung 3 und
schlossenen Elektromagneten m mit um einen Drehzapfen d pendelnden Anker ρ und einem Sperrgetriebe für das Stromschlußstück besteht. Dieses setzt sich aus einem Sperrrade e und einem mit ihm auf gleicher Achse f sitzenden Sternrade c als Stromschlußstück und einem am pendelnden Anker ρ sitzenden Sperrkegel η zusammen, der durch eine Feder mit den Zähnen des Sperrrades e in Eingriff gehalten wird. Das Kontaktstück c, welches durch Leitung 8 mit den als Rückleitung dienenden Fahrschienen 1 verbunden ist, hat halb soviel wie das Sperrrad e, so daß seine Zahnteilung etwa dem Doppel der Sperrzahnteilüng entspricht; außerdem sind die Stromabgabefedern a,b so lang und derartig angeordnet, daß, sobald ein Zahn des Sperrades gegen die eine Feder schleift, die andere Feder mit ihrem Endteil in eine Zahnlücke des Sternrades c eintritt, so daß bei jedesmaliger Drehung des Sperrrades e um einen Zahn die Stromabgabefedern a, b abwechselnd zur Herstellung des Stromschlusses in Wirkung treten.
Wird nun durch einen zwischen Stromquelle und Fahrbahn befindlichen (nicht dargestellten) Ausschalter beliebiger Ausführung Stromschluß hergestellt, so wird der Anker ρ von dem erregten Elektromagneten m angezogen, wie punktiert angedeutet ist.
Es soll angenommen werden, daß hierdurch der Sternkontakt c in die durch Fig. 3 dargestellte Lage übergeführt ist, in

Claims (3)

der die Feder α gegen einen seiner Zähne schleift, die Feder b jedoch mit den Zähnen des Kontaktes c außer Eingriff steht. Der Strom durchfließt hierbei von der Stromzuführungslinie 2 aus den Stromabnehmer 3, die Bürste k, den Anker des Motors y, die Bürste / und tritt von hier aus durch den Draht 4 an die Trennungsstelle i der Feldmagnetwicklung ^. Diese wird in der Pfeilrichtung I vom Strome durchflossen, der durch Leitung 6 in die Stromschlußfeder α übertritt und von hier aus durch den Sternkontakt c und die Leitung 8 in die Schienenrückleitung übergeführt wird. Wird nun der Strom unterbrochen, so fällt der Anker ρ des Umschalters durch sein Eigengewicht in die in Fig. 3 ausgezogen dargestellte Lage zurück, wobei der Ausschlag der Pendelschwingungen so abgemessen ist, daß hierbei die Klinke η um eine Zahnteilung am Sperrade e zurückgeführt wird. Wird darauf der Strom wieder geschlossen, so wird der Anker ρ wiederum von dem in die Nebenleitung 5 eingeschalteten Elektromagneten m angezogen, wodurch das Sperrrad e um einen Zahn weiter und gleichzeitig der Sternkontakt c um eine halbe Zahnteilung fortgeschaltet wird, mit der Wirkung, daß die Feder a, in eine Zahnlücke eintretend, mit ihm außer Berührung kommt, während der an die Schienenrückleitung 8 gelegte Sternkontakt durch Berührung des Sternrades c mit der Feder b mit der Feldmagnetwicklung \ leitend verbunden ist. Der Strom, der auch bei dieser Schaltungsweise den Motorankery und dessen Bürsten k, I sowie die unmittelbar an ihn angeschlossenen Leitungen 2, 3 und 4 in gleicher Richtung wie vorhin durchfließt, tritt von der Trennungsstelle i aus durch die Wicklung des Feldmagneten ^ in umgekehrter Richtung wie vorhin (Pfeilrichtung II) und wird sodann durch Leitung 7, Kontaktfeder b und Kontaktstück c in die Schienenrückleitung 8, 1 übergeführt. Diese Änderung der Stromrichtung im Feldmagneten hat die Wirkung, daß der Motoranker, der bei beiden Schaltungsweisen gleiche Polarität behält, in entgegengesetzter Richtung wie vorhin umläuft und hierdurch eine Änderung der Fahrtrichtung bedingt, ohne daß eine Änderung der Stromrichtung im Schienenwege erforderlich wäre. Patent-A ν Sprüche:
1. Elektrische Spielzeugeisenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß eine in zwei Teile geteilte Feldmagnetwicklung (\) mit ihrem Teilpunkt an einen Motor (y) und mit ihren Enden an einen Umschalter (a, b, c) angeschlossen ist, der bei jedesmaligem Öffnen und Schließen des Stromkreises die Stromrichtung in der Wicklung des Feldmagneten und damit die Fahrtrichtung umkehrt, ohne daß die Stromrichtung im Schienenwege geändert wird.
2. Elektrische Spielzeugeisenbahn nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an eine Nebenleitung 5 angeschlossenen Elektromagneten (m), dessen pendelnder Anker (p) bei den durch das Öffnen und Schließen des Stromkreises hervorgerufenen Impulsen einen mit Sperrgetriebe (e, n) verbundenen sternförmigen Kontakt (c) so beeinflußt, daß dessen Zähne zwecks Änderung der Stromrichtung in der Wicklung des Feldmagneten fc) mit den Kontaktfedern (a, b) in abwechselnder Aufeinanderfolge Stromschluß herstellen.
3. Elektrische Spielzeugeisenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnteilung des als Stromschlußstück dienenden Sternrades (c) und die Kontaktfedern (a, b) von solchen Abmessungen sind, daß beim jedesmaligen Fortschalten des Sperrades (e) durch Ausschwingen des vom erregten Magneten (m) angezogenen und beim Öffnen des Stromkreises frei fallenden Ankers (p) die Sternradzähne die Federn (a, b) abwechselnd berühren oder sie abwechselnd in die Zahnlücken eintreten lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906188578D 1906-03-25 1906-03-25 Expired DE188578C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE188578T 1906-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE188578C true DE188578C (de) 1907-09-13

Family

ID=33304588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906188578D Expired DE188578C (de) 1906-03-25 1906-03-25

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DE (1) DE188578C (de)

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