DE1882886U - Vorrichtung zum aufhaengen von wuersten und aehnlich verpackten lebensmitteln. - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Aufhängen von Würsten und ähnlich verpackten Lebensmitteln

In der Lebensmittelindustrie, insbesondere in Wurstfabriken und Heischereibetrieben, besteht die Notwendigkeit, verpackte Lebensmittel, deren Verpackung ein zopfähnliches ausgebildetes Ende aufweisen, aufzuhängen. Dieses gilt insbesondere für Würste, die zum Räuchern, Brühen oder zum Verkauf einzeln oder in Strängen aufgehängt werden. Derartige verpackte Lebensmittel, insbesondere Würste, wurden bisher an der Schlaufe einer Schnur aufgehängt, was wahrscheinlich daher kommt, daß die Wurstenden früher nur mit Schnüren verschlossen wurden. Auch nachdem es sich bei der Wurstherstellung eingebürgert hat, Würste mit metallischen Verschlußklammern maschinell zu schließen, wurde die Aufhängung an der Schlaufe von Schnüren beibehalten, wobei die Schnur beim Verschließen in die Verschlußklammer eingelegt wird. Diese Arbeitsweise ist jedoch nachteilig, weil dadurch die Leistung der Verschlußmaschine herabgesetzt wird. Außerdem entstehen für den Aufwand der Schnüre und ihre Anbringung Material— und Lohnkosten.

Gegenstand der !Feuerung ist eine Vorrichtung, die die vorgenannten Nachteile vermeidet. Die Feuerung besteht aus einem Haken oder einem Ring, mit dem eine, gegebenenfalls durch Federdruck geschlossene, Halteklammer verbunden ist, die die Wurst trägt. Dieser Klammerhaken dient zum Aufhängen von Würsten und ähnlich

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verpackten lebensmitteln, vorzugsweise solchen, deren Ver-=- packung mindestens an einem Ende zopfähnlieh ausgebildet ist, wobei der Einfachheit halber nachstehend nur von Würsten gesprochen wird. Bei dem neuen Klammerhaken oder -ring umfaßt die Halteklammer das Wurstende, während der Ring oder Haken seinerseits über eine Stange oder einen Haken gehängt wird. Beispielsweise werden die'Wurststränge, die von der Halteklammer gehalten werden, zum Räuchern mit dem Haken oder Ring an einen Rauchspie S3 gehängt. Dadurch wird das Aufhängen erleichtert,V weil der Haken oder Ring leichter als: die bisher verwendeten Schlaufen gehandhabt werden kann. Die neue Kombination von Haken und Halteklammer hat außerdem den Vorteil, daß sie immer. wieder verwendet werden kann, so daß sich die früher laufend für die Schnüre aufgewandten Material- und Lohnkosten erübrigen. Außerdem werden Störungen und Unterbrechungen vermieden, die beim Verschließen der Würste durch das Einlegen der Schlaufen eintreten. ... . .

An Hand der beiliegenden Abbildungen wird die Feuerung und. deren Arbeitsweise beispielsweise beschrieben. Abbildung (1) zeigt das Ende einer Wurst, die von einem 'yiammerhaken getragen wird, Abbildung (2) einen Längsschnitt durch den Klammerhaken und Abbildung (3) einen Blick auf die Klammer von unten. Die Wurst (1) mit dem ζopfahnliehen Wurstende (2) ist mit einer metallischen Yerschlußklammer (.3) maschinell verschlossen. Die Halteklammer (4) >. die die Wurst trägt, weist

die Schenkel (5) auf. Die Klemmbacken (β) der Halteklammer erfassen das Wurstende. Mit der Halteklammer ist der Haken (7) verbunden, der um die Drehachse (8) der Halteklammer befestigt ist.7An Stelle des Hakens (?) kann auch ein Ring verwendet werden. Die Klemmbacken der Halteklammer können durch eine Feder (9) geschlossen gehalten werden.

Gemäß einer "besonderen Ausführungsform der Neuerung "bilden die Klemmbacken (6) mit den Sehenkeln (5) einen Winkel und weisen, vorzugsweise halbkreisförmige, Öffnungen (10) auf, die das Wurstende umschließen. Die Klemmbacken der Halteklammer können aber auch lediglich als Kanten mit oder ohne Profilierung bzw. Verzahnung ausgebildet sein* Die Ausbildung der Klemmbacken soll also mögliehst gut für die beabsichtigte Verwendung geeignet sein. Die Klemmbacken können bei Würsten, die mit einer Metallklammer verschlossen sind, oberhalb, unterhalb, odei auf der Yersehlußklammer angreifen. Wenn die Klemmbacken mit den Schenkeln einen Winkel bilden, ist es zweckmäßig, den Winkel so zu wählen, daß die Backen etwa senkrecht zur Aufhängeachse angreifen. In diesem lall bilden die Klemmbacken mit den Schenkeln im allgemeinen einen leicht einwärts gerichteten Winkel. Hierdurch wird die Schließwirkung der Halteklammer durch das Gewicht der Wurst verstärkt, so daß es auch möglieh ist, nur sehwache ledern zu benutzen oder sogar ganz auf einen lederschluß der Klammer zu verzichten.

■-■ Schutzansprüche - ------

Claims (5)

RA. 545:506*2^ 8.63 : - 4 - '.. ■■■'"■·''■-.'■■'ν ■■■ ScliutzarLsprüclie ■

1. Vorrichtung zum Aufhängen von Würsten und ähnlich verpackten Lebensmitteln, vorzugsweise solchen, deren Verpackung'".min-*" destens an einem Ende zopfähnlioh ausgebildet 1st, geteanzeichnet durch einen Haken oder Ring, mit dem eine, gegebenen— falls durch Federdruck verschlossene, Halteklammer verbunden ist, die die Wurst oder Lebensmittelpackung trägt.

2. Vorrichtung nach Jnsprueh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken oder Hing um die Drehachse der Halteklammer beweglich befestigt ist. " " . ■ :- · -

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der,Klemmbacken der Halteklammer so ausgebildet ist, daß es das zopfähnliche Ende der Verpackung umschließt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken mit den Schenkeln der Halteklammer einen Winkel bilden und, vorzugsweise halbkreisförmige, Ausschnitte aufweisen, die das ζo.pfähnliche Ende der Verpackung aufnehmen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß· die Klemmbacken senkrecht zur Aufhängeaehse angreifen und mit den Schenkeln der Halteklammer einen einwärts gerichteten Winkel bilden. '

Frankfurt/Main, 23. August 1963 '

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