DE1878256U - Kopier-drehbank. - Google Patents
Kopier-drehbank.Info
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- DE1878256U DE1878256U DE1963C0010611 DEC0010611U DE1878256U DE 1878256 U DE1878256 U DE 1878256U DE 1963C0010611 DE1963C0010611 DE 1963C0010611 DE C0010611 U DEC0010611 U DE C0010611U DE 1878256 U DE1878256 U DE 1878256U
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/18—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving fluid means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Copy Controls (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
COMMISSARIA! A I1JSNERGIE ATOMIQTJE, Paris 7e*me (Frankreich)
Kopier-Drehbank
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Kopier-Drehbank,
welche insbesondere dazu bestimmt ist, radioaktive Materialien
im Innern einer "heißen Zelle" zu bearbeiten. Unter diesen Umständen
werden die auf einer Drehbank vorzunehmenden Arbeitsgänge mit Hilfe von Manipulatoren durch eine Schutzwand aus
Beton hindurch ferngesteuert - hierbei sieht der B edienende die Maschine durch ein dick verglastes Schauloch. In Anbetracht
der Fernbedienung ist auf weitestgehende Einfachheit der auszuführenden Bearbeitungsvorgänge zu achten und dem Bedienenden
zu ermöglichen, den Ablauf und den Erfolg der ferngesteuerten Bearbeitung klar zu überblicken.
Die vorliegende, diesbezügliche Neuerung bezieht sich auf eine Kopier-Drehbank, gekennzeichnet durch das Vorhandensein
einer in einem Ständer gelagerten Spindel, welche über ein Regelgetriebe von einem Motor angetrieben wird - eines hinter
der Spindel-Achse angeordneten, vertikal stehenden Schlittens, welcher eine Kopier-Vorrichtung trägt -, von Führungen für den
Schlitten, bestehend aus zwei parallelen, in ein und derselben,
410-B 508-3-DoR (7)
vertikalen Ebene verlaufenden Rohren, einer hydraulischen Einrichtung
zur Verschiebung des S chlittens längs seiner rohrförmigen
Führungen, und eines um eine horizontale Achse beweglichen Trägers für das Modell, welcher über einen, die Kopiervorrichtung
steuernden Tastkopf die Querverschiebung des letzteren in bezug auf den Schlitten, und damit auch eines von der
Kopier-Yorrichtung getragenen Werkzeuges in bezug auf das zu bearbeitende Stück steuert.
Die Neuerung zeichnet sich ebenfalls durch die in "der
Folge beschriebenen Kennzeichen aus, welche einzeln oder gemeinsam vorhanden sein können. Als unverbindliches Beispiel ist auf
der beigefügten Zeichnung eine neuerungsgemäße Drehbank in perspektivischer Ansicht dargestellte
Die neuerungsgemäße Drehbank erlaubt die Bearbeitung verschieden gestalteter Werkstücke durch Kopieren in Querrichtung.
Die herzustellende form (z.B„ ein Probestab für Materialprüfung)
ist durch ein Modell gegeben, welches vorher, im Fall der Bearbeitung eines radioaktiven Werkstücks, außerhalb der "heißen Zelle"
hergestellt wird und ohne Mühe in die Drehbank eingesetzt werden kann. Wie aus der Zeichnung "hervorgeht, besteht die
Drehbank vor allem aus einem Ständer 1, dieser trägt einerseits
eine Spindel, die mit einem vorzugsweise abgedichteten Spannfutter 2 versehen ist, sowie eine Pinole 3, anderseits
eine Kopier-Yorrichtung 4, welche schwenkbar an einem Schlitten 5 angebracht ist.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Pinole 3 in dem
mit dem Ständer 1 fest verbundenen Reitstock gelagert, das Spannfutter 2 der Spindel wird durch ein vertikal angeordnetes, regelbares
Antriebssystem 6 angetrieben, dessen Drehung durch ein Kegelrad-Getriebe und eine elektromagnetische Kupplung
7 auf die Spindel übertragen wird. Das regelbare Antriebssystem 6 besteht vorzugsweise aus einem Elektromotor 6-, und einem
Regelgetriebe 6p, dessen Ausgangs-Drehzahl an der Skala|.8
abgelesen werden kann. Der Schlitten 5 läuft auf Führungen 9,
welche aus zylindrischen, in einer vertikalen Ebene hinter der Spindel-Achse angeordneten Rohren besteht. Der Schlitten 5, und
damit auch die Kopier-Vorrichtung 4> wird durch ein hydraulisches
Torschub-System 10 unabhängig von der Drehung der Spindel
angetrieben. Zur Begrenzung des Vorschubs dienen beispielsweise Anschläge 11, welche mit dem Ständer 1 verbunden sind, und von
denen nur einer dargestellt isto
Die Kopier-Vorrichtung 4 kann vorzugsweise zwei Winkelstellungen einnehmen, - in'bezug auf die Spindelachse 70°
rechts'oder 90° -, sie verbleibt dabei, in der besagten vertikalen
Ebene.. ' ■
Ein am Kopf der Kopier-Vorrichtung befestigter Werkzeughalter 12 ermöglicht das Arbeiten in den beiden vorgenannten
Yi/lnkelstellungen, wobei sich das Werkzeug 12 ständig über dem
zu bearbeitenden Werkstück befindet. Der Schiit ten. 5 kann selbst
keine Querbewegung ausführen - die notwendigen Bewegungen, um das Werkzeug 12 an das zu bearbeitende Werkstück heranzuführen
.rntÄi
oder von ihm abzusetzen, führt die Kopier-Yorriehtung 4 aus.
Außerdem ist die Kopier-Vorrichtung 4 mit einem Handantrieb
13 versehen, mit welchem sie nach hinten zum Anschlag gebracht ;
oder auch so weit vorgerückt werden kann, bis ein mit ihr fest verbundener Tastkopf 14 das Modell 15 berührt, welches die besagte
Kopier-Vorrichtung 4 steuert.
Das entsprechend der form des herzustellenden Werkstückes gefertigte Modell 15 ist ein Drehkörper und wird zwischen Spitzen
16 eingespannt (von denen auf der Zeichnung nur eine sichtbar ist). Diese Spitzen sind an einem um eine horizontale Achse
schwenkbaren Träger befestigt, mit welchem das Modell angehoben oder abgesenkt werden kann. Der mit der Kopier-Yorrichtung
verbundene Tastkopf 14 nimmt diese Bewegungen auf und überträgt sie mittels der besagten Eopier-Yorrichtung auf das im Werkzeughalter
12 eingespannte Y/erkzeug 12-,. Das Anheben oder Absenken
des Modells 15 oder vielmehr seines Trägers^ führt somit zu einer Veränderung des Dreh-Durchmessers des in Bearbeitung
befindlichen Werkstückes, beispielsweise zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Durchgängen des Werkzeuges 12«|. Die Drehung des Modell-Trägers 15 geschieht vorzugsweise durch einen Getriebemotor^,
der mit einer Einrichtung zur manuellen Feineinstellung, beispielsweise durch ein Handrad 17 versehen ist. Während
eines Durchganges des Yferkzeuges bleibt der Tr%er des Modells
15 im allgemeinen in Ruhe. ■
Die motorische Steuerung des Modells 15 ermöglicht das Plandrehen oder die Herstellung rechtwinkliger Absetzungen«
Den zum Plandrehen notwendigen Vorschub in Querrichtung
erhält man durch das Anheben des Modells 15» Dieses Anheben
geschieht mit Hilfe des Getriebemotors, welcher die Drehung des Modell-Trägers steuert. Der Torschub in Querrichtung bleibt in
diesem Falle konstant. Eine Skala 19 mit zwei Zeigern dient zur Anzeige der Stellung des Modells 15 und ermöglicht folglich
die Bestimmung der Tiefe der vorzunehmenden Spanabnahme.
Die Stellung des Schlittens 5 kann entweder durch eine an
diesem befestigte Marke 5<i >
die vor einem am Ständer 1 befestigten Maßstab 1p läuft, oder durch eine zwischen Schlitten und
Ständer eingesetzte Meßuhr 18 angezeigt werden.
Um das Wegschleudern·und Versprühen des Schneidöls einzuschränken
(das bei der Bearbeitung radioaktiver Werkstücke ebenfalls verseucht ist), besitzt die neuerungsgemäße Kopier-Drehbank
außerdem noch folgende Merkmale:
a) Eine 'fanne, deren vordere Seitenwand höher heraufgezogen
ist als ihre hintere, dient als Auffänger für die Späne und das Schneidöl. Dieses wird der
Arbeitszone mittels eines Schlauches 21 zugeführt, der mit einer hinter dem Antriebssystem befindlichen
Pumpe verbunden ist. Die Wanne 20 ist mit einem (nicht dargestellten) Sieb versehen, welches das zur
Pumpe strömende Schneidöl filtriert.
b) Konzentrisch um die Zylindrischen Gleitbahnen 9 an-r
geordnete Faltbälge '22 auf beiden Seiten des Schlittens
5. Diese Faltbälge 22 dienen zum Schutz der \ zylindrischen Gleitbahnen 9 - jede ist,an einem
Ende mit dem Schlitten 5» am anderen Ende mit dem Bett 1 verbunden.
Die Kopier-Vorrichtung 4 arbeitet vorzugsweise hydraulisch, sie ist durch die Leitungen 23 mit einem Druckerzeuger
für die Hydraulik-Flüssigkeit verbunden. Die neuerungsgemäße Kopier-Drehbank trägt außerdem eine außen am Spindelstock angebrachte
Schalttafel für den Anschluß sämtlicher hydraulischen
und elektrischen leitungen.
Der Vorzug der vorgehend beschriebenen und auf der %
beigefügten Zeichnung abgebildeten Kopier-Drehbank besteht vor allem in der Möglichkeit der ferngesteuerten Bearbeitung von
radioaktiven Materialien, im guten Überblick über die in Ausführung
befindliche Arbeit (die Kopier-Vorrichtung und der Schlitten befinden sich hinter dem Werkstück), im guten Schutz
gegen Spritzer des Schneidöls, und in der Anordnung und Ausführung
ihrer Bauteile, die eine eventuelle "Entseuchung" erleichtert.
Natürlich ist die Neuerung nicht auf das in Text und Zeichnung
angeführte Beispiel beschränkt, sie umfaßt im Gegenteil alle möglichen Abwandlungen, ohne jedoch den Rahmen- der Neuerung
zu sprengen.
Claims (1)
- Schultz ^an spruohKopier-Drehbank, gekennzeichnet durch das Vorhaltes ein eines Ständers, einer in diesem gelagerten Spindel, angetrieben durch:- ein senkrechtstehendes, mit einem Motor gekuppeltes Regelgetriebe, ■ ■- einen hinter der Spindelachse angeordneten,, vertikal stehenden Schlitten,., welcher eine Kopier-Yorrichtung trägt,- von Führungen für den Schlitten, welche aus zwei in einer vertikalen Ebene angeordneten, parallelen Rohren bestehen, die geschützt werden durch konzentrische, auf beiden Seiten des Schlittens angeordnete Faltbälge,- ein hydraulisches System für den Torschub des Schlittens auf seinen Führungen,- einen um eine horizontale Achse beweglichen Träger für das Modell, wobei die Bewegungen-des Modells einerseits durch einen G-etriebemotor, anderseits durch eine manuelle Feineinstellung gesteuert werden, und das, über einen durch ein Servosystem mit der Kopier-Vorriehtung verbundenen Tastkopf die Querverschiebung der Kopier-Vorrichtung in bezug auf den Schlitten, und damit auch die Verschiebung eines an jener befestigten Werkzeugs in bezug auf das Werkstück steuert,"•'•:-SK-i :" -ψ.und einer Wanne, deren vordere Seitenwand höher ibt als ihre hintere, und die als Auffänger fur die Späne und das herumspritzende Schneidöl dient, wobei diese Wanne außerdem mit einer Pumpe verbunden ist und ein Sieb zur piltrierung des Schneidöls trägt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR900957A FR1333223A (fr) | 1962-06-15 | 1962-06-15 | Tour à copier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1878256U true DE1878256U (de) | 1963-08-22 |
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ID=8781164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1878256U (de) |
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- 1962-06-15 FR FR900957A patent/FR1333223A/fr not_active Expired
-
1963
- 1963-06-04 LU LU43854D patent/LU43854A1/xx unknown
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- 1963-06-14 DE DE1963C0010611 patent/DE1878256U/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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