DE1876253U

DE1876253U - Flammenschutzkopfhaube mit westenansatz.

Info

Publication number: DE1876253U
Application number: DEV15058U
Authority: DE
Original assignee: Heinrich Vorndamme O H G
Current assignee: Heinrich Vorndamme O H G
Priority date: 1963-04-18
Filing date: 1963-04-18
Publication date: 1963-07-25

Description

Heinrich Vorndamme O.H.G. R A, 2 5 9 3 2 1 * 1 8.4 . 63 ^

2. Blatt zum schreiben an Deutsches Patentamt, München ^vom 17. April 1963

Gebrauchsniusteranmeldung

der Firma Heinrich Vorndamme oHG, Bad Meinberg, Mittelstraße 42a

Flammenschutzkopfhaube mit Westenansatz

Die Neuerung betrifft eine Flammenschutzkopfhaube, insbesondere zum Schütze vor Stichflammen, strahlender Hitze und Funken. Sie besteht aus einem westenartigen Oberkörperschutz mit daran befestigten Flammenschutzhandschuhen und der eigentlichen Flammenschutzkopf haube, die kapuzenartig mit dem Westenansatz verbunden ist.

Die durch die Neuerung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Flammenschutzkopfhaube in unbenutztem Zustande auf dem Rücken der damit ausgerüsteten Person liegt und diese bei der Arbeit nicht behindert, andererseits jedoch ermöglicht, die Haube mit einem Handgriff über den Kopf zu streifen, um den gewünschten Schutz zu erreichen.

Zweckmäßig wird die Flammenschutzkopfhaube mit Westenansatz aus flammenhemmendem bzw. flammenhemmendem und hitzeabweisendem Material gefertigt, das flexibel sein muß. Der Westenansatz ist in seinem vorderen Teil verschließbar und seitlich durch zwei Gurte verstellbar, damit er für verschiedene Körperformen paßt.

Vorteilhaft werden unter dem Vorderteil des Westenansatzes 1 Paar Handschuhe angebracht, die lösbar so befestigt sind, daß sie schnell abgenommen und angezogen werden können.

Bei der Neuerung ist der hintere Latz der Haube in Kragenhöhe mit dem Westenansatz verbunden. Der vordere Latz ist dort ebenfalls, jedoch mit einem schnell lösbaren Druckknopf oder Ruekverschluß, befestigt. Zweckmäßig wird mit dieser Vorrichtung ein Handgriff verbunden, der es gestattet, die Haube leichter und schneller von der Befestigung zu lösen, wenn die Haube übergestreift werden soll.

1 Heinrich Vorndamme o.H.G. t/

3. Blattz_Umselben an Deutsches Patentamt, München _vom 17. April 1963

Es bleibt darauf hinzuweisen, daß bei der Neuerung die Kopfhaube keine Inneneinrichtung hat, die bei bekannten Hauben den guten Sitz gewährleistet. Die Haube erhält die Paßform durch die von der damit ausgerüsteten Person zu tragenden Kopfbedeckung, beispielsweise durch einen Stahlhelm oder durch eine Kunststoffkappe .

Bezüglich des Fensters weist die Neuerung eine wesentliche Ausbildung auf, die darin besteht, daß es auswechselbar und gegen Plammenschdurchschlag gesichert ist. Das Fenster wird vorzugsweise aus Drahtgewebe oder transparentem Kunststoff hergestellt.

Ein wesentlicher Vorteil der Neuerung ist, daß die Flammenschutzkopfhaube mit Westenansatz in Verbindung mit allen z. Zt. bekannten Atemschutzgeräten getragen werden kann.

Im folgenden wird die Neuerung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert:

Nach der Zeichnung ist der V/estenansatz vorn mit drei Knöpfen und seitlich mit verstellbaren Gurten versehen. Unter dem linken vorderen Teil des Westenansatzes ist ein Handschuh angedeutet. Die Haube befindet sich unbenutzt auf dem Rücken der in diesem Falle als Feuerwehrmann dargestellten Person. In Eragenhöhe befindet sich ein Handgriff, durch den ein Druckknopf verdeckt wird, der den vorderen Teil des Haubenlatzes mit dem Westenansatz lösbar verbindet. Das Fenster befindet sich in einem Rahmen, aus dem es mittels von außen nicht sichtbarer Druckknöpfe ausgeknöpft werden kann.

Schutzansprüche:

Claims

Heinrich Vorndamme o.H.G.
2. _D1 „ _c. ,, Deutsches Patentamt, München 21. 6. 63,

Blatt zum Schreiben an ' vom ^J

Schutzansprüche:

1. Flammenschutzkopfhaube mit Westenansatz, insbesondere zum Schütze vor Stichflammen, strahlender Hitze und Funken, gekennzeichnet durch eine Weste mit kapu#enartig anhängender Kopfhaube.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Westenansatz 1 Paar Handschuhe lösbar aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Haubenlatz lösbar mit dem Westenansatz verbunden ist, und ein Handgriff es gestattet, die Haube über den Kopf zu streifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube keine besondere Inneneinrichtung aufweist und sie über die Kopfbedeckung der damit ausgerüsteten Person paßt und sie dadurch einen festen Sitz erhält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß das Fenster gegen Flammenschlag gesichert ist.

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