DE851600C

DE851600C - Schutzhaube, insbesondere Atemschutzhaube

Info

Publication number: DE851600C
Application number: DED6078A
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1950-09-24
Filing date: 1950-09-24
Publication date: 1952-10-06

Description

Die." Erfindung 'betrifft eine Schutzhaube, insbesondere eine Atemschutzhaube, die gegen Staube, Nebel, z. B. Farbnebel, Braunkohlenstaubverpuffungen u. dgl. schützen soll. .Derartige Schutzhauben werden mit einer besonderen Bänderüng, die innerhalb der Haube oder auch über der Haube angeordnet ist, hm Kopf des T,iägers befestigt. Das Anlegen und :Befestigen -der-Haube ist wegen der Bänderung umständlich und zeitraubend. Die Bänderung neigt nicht nur zum Verdrallen, sondern gibt auch bei falscher Lage Druckstellen am Kopf des Trägers der Schutzhaube.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Schutzhauben und besteht darin, daß in den oberen Teil der Haube eine MützeAappe eingebaut ist. Die Haube wird durch diese Mützenkappe am Kopf des Benutzers festgelegt. Dadurch ergibt sich der Vorteil eines einwandfreien Sitzes und des Wegfallens einer störenden Bänderung.
Auf der Außenseite der Haube kann ein vorzugsweise um Nacken und Hals festziehbares Halteband angeordnet sein, um ein Verrutschen der ,Haubi beim Bewegen des Kopfes zu verhindern.
In dem Mützenteil können Löcher angeordnet sein, die vorzugsweise durch die Tasche abgedeckt sind. Diese Löcher dienen zur Entlüftung. Durch die Abdeckung wird verhindert, daß Staub od. dgl. in die Haube eindringt. Die Tasche kann z. B. aus mehreren Gewebeschichten bestehen.
Damit die Schutzhaube auch bei unterschiedlichen Kopfformen stets in der gleichen Lage gehalten werden kann, kann die Weite der Mützenkappe verstell-bar sein.
Die Schutzhaube kann mit einem Stutzen zur Fr ischluftzuführung oder auch mit einer Vorrichtung zum Einsetzen eines Atemfilters oder auch mit beiden versehen sein.
In der Zeichnung sind zwei der Haube schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Haube mit Frischluftzuführung in Seitenansicht im Schnitt und Abb. 2 dieselbe Haube in Vorderansicht, während Abb.3 eine Haube mit Filtereinsatz in Seitenansicht im Schnitt und Abb. 4 dieselbe Haube in Vorderansicht und Abb. 5 in Rückansicht zeigt; ' Abb. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Haube in Seitenansicht. Bei allen . Ausführungsformen ist in den oberen Teil der Schutzhaube eine Mützenkappe i eingebaut, die einen steifen Rand besitzt. Die Weite der Mützenkappe ist verstellbar, oder sie enthält einet verstellbaren Einsatz 2, mit dem die Kappe jeder Kopfgröße angepaßt werden kann. Mit 3 und 4 sind die Entlüftungslöcher am Rand bzw. im Deckel der Mützenkappe bezeichnet, wobei das Entlüftungsloch 4 durch eine taschenförmige Ausbildung 5 des Oberteils der Mütze abgeschirmt ist. In der Vorderfront befindet sich das Fenster 6. Am Nacken ist das Halteband 7 befestigt, das auf der Vorderseite durch eine Schnalle 8 fest angezogen werden kann.
Bei .der Ausführungsform nach Abb. i und 2 strömt die Luft in die Haube durch den Schlauch Q und den Stutzen io ein. Vor dein Auslaß des Stutzens ist ein Prallblech i i angeordnet.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 5 wird die Luft von dem Haubenträger durch das Filter 12 eingesaugt. Zum Verstellen der -Mützengröße kann ein auf der Rückseite angeordneter Verstellriemen 13 dienen (vgl. Abb. 5).
Die in Abb. 6 dargestellte Ausführungsform zeigt eine einfache Art, wie die -Mütze in der Haube eingebaut ist. Auf der in ihrer Weite verstellbaren Mütze 14, deren Schirm mit 15 bezeichnet ist, ruht die Haube 16, die mit der Mütze verbunden sein kann. Es ist aber auch möglich, die Haube nur so auszubilden, daß die Mütze nach Eindrücken in die Haube von dieser gehalten wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzhaube, insbesondere Atemschutzhaube gegen Staube, Nebel od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Teil der Haube eine Mützenkappe (1, 14) eingebaut ist.
2. Schutzhaube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Haube ein vorzugsweise um Nacken und Hals festziehbares Halteband (7) angeordnet ist.
3. Schutzhaube nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch im Mützenteil (i) angeordnete, vorzugsweise durch Taschen (5) abgedeckte Entlüftungslöcher (3, 4).
4. Schutzhaube nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Mützenkappe (1, 14) verstellbar ist.