CH273069A - Kopf- und Gesichtsschutz, insbesondere für Motorradfahrer. - Google Patents
Kopf- und Gesichtsschutz, insbesondere für Motorradfahrer.Info
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- A61F9/02—Goggles
-
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Description
Kopf-und Gesichtsschutz, insbesondere fiir Motorradfahrer. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kopf-und Gesichtsschutz, insbesondere für Motorradfahrer, mit dem Zwecke, den Kopf und das Gesicht des Fahrers gegen Zugluft und Kälte zu schützen. Ein Schutz des Ge sichtes wurde bis anhin nur dadurch erreicht, dass das Gesieht durch einen vorgestellten Zelluloidschutzschild den Wirkungen des Fahrtwindes entzogen wurde. Dabei zeigte sieh der Naehteil, dass der Schutzschild abgenommen werden musste, sobald er durch Staub verunreinigt oder durch Regen, Tau, Anlaufen usw. belegt und dadurch die Sicht für den Fahrer verunmöglicht wurde. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die einen Kopfund Gesichtsschutz betrifft, welcher sich dadurch auszeichnet, dass an einer Haube, welche bestimmt ist, den Kopf des Fahrers nach hinten und nach oben zu umschliessen, ein a. us einem formfesten Material bestehender Streifen derart angeordnet ist, da# er im Ge brauchszastand einen rund um das Gesicht des Fahrers laufenden, nach vorn kragenden Man- tel bildet, so da. sich vor dem Gesicht durch Stauung des entgegenkommenden Fahrtwin- des ein das Gesicht gegen Zugluft und Kälte isolierendes Luftpolster bilden kann. In der beigefügten Zeichnung ist beispiels weise eine bevorzugte Amcführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Gemäss der Zeiehnung weist der Kopf-und Gesichtsschutz eine den Kopf des Fahrers nach hinten und naeh oben eng umschlie#ende haube 1 auf, die vorzu ; snvei e aus einem was serdichten Material, wie Leder oder Segeltuch, besteht und inwendig durch ein filziges Gewebe oder auf andere Weise gefüttert sein kann, um den Kopf gegen Kälte zu schützen. Die Haube ist mit einem in der Liänge verstellbaren und zweckmä#igerweise aus elasti- schem material hergestellten Kinnband 2 versehen, das zum Festhalten der Haube am Kopf dient, derart, dass der Rand der Haube und der hintere Rand des Streifens 6 min destens oben und an den Seiten 8 an den Kopf des Fahrers angelegt werden können. An den die Ohren des Fahrers überdeckenden Seitenteilen der Haube sind in der Zeichnung nicht sichtbare Öffnungen vorhanden, welche durch aufgenähte Lappen 3 derart überdeckt sind, dass sie unter einer Falte der Lappen 3 nur von hinten zugänglich sind. Dadurch ist die Hörfähigkeit des Trägers der Haulbe gewähr- leistet, während die Höröffnungen gegen das Eindringen von Regen usw. geschützt sind. Am hintern Nackenrand ist ein biegsamer Lappen 4 befestigt, der mittels Druckknopfen 5 entweder in der dargestellten hochgeschlagenen La, ge an der Haube fixiert oder zum Schütze des Naekens des Fahrers gegen Wit terungseinflüsse nach unten über den Kragen des Kleides geschlagen werden kann. Ein aus biegsamem, formfestem Material bestehender Streifen 6 ist längs des einen Längsrandes mittels einer Ledereinfassung 7 derart an der Haube angenäht, dass er im Gebrauehszustand des Schutzes einen rund um das Gesiclit des fahres laufenden, naeh vorn kragenden Mantel von angenähert zylindrischer Form bildet, wie das deutlich aus der Zeichnung hervorgeht. Die beiden Enden des mit Vorteil aus durchsichtigem Material, bei spielsweise Zelluloid, hergestellten Streifens 6 sind unter dem Kinn des Fahrers mit Hilfe eines biegsamen Lappens 8 losbar miteinander verbunden. Dieser La. ppen ist mit dem einen seiner Enden wtrennbar mit dem entsprechenden Ende des Streifens 6 vernietet, wäh- rend am a. ndern. Ende des Lappens der eine Teil 9 eines Druekknopfes befestigt ist, der mit einem in der Zeichnung nicht sichtbaren Gegenstück, welches am bezüglichen Ende des Streifens 6 angeordnet ist, zusammenarbeitet. Ein weiteres gleichartiges Druckknopfgegen- stück 10 ist in einigem Abstand vom ersten am m gleichen Ende des Streifens 6 festgemacht, damit die beiden Enden desselben gegebenenfal, sieh etwas überlappend miteinander verbunden werden können, wenn der Fahrer ein rundliches Gesicht hat. An Stelle der gezeigten Druekknopfverbindung könnte auch irgendein anderer lösbarer Verschluss, z. B. eine Schnalle, vorhanden sein, um die beiden Enden des Streifens 6 miteinander Zll verbin- den. Die Breite des Streifens 6 ist derart bemessen, dass dessen vorderer Rand 11 in einer vor den grössten Vorsprüngen des Gesichtes des Fahrers liegend gedachten Fläche verläuft, was bei einer Breite von ungefähr 15 cm erreicht ist. Der hintere, in der Einfassung 7 liegende Rand des Streifens 6 liegt bei der beschriebenen Ausbildung in der Gebrauchslage oben und an den Seiten eng am Kopf des Fahrers an, ohne ihn jedoch durch Druck oder sonstwie zu belästigen. Die Wirkungsweise des beschriebenen Kopf-und Gesichtsschutzes ist wie folgt : Der einerseits durch den Streifen 6 und anderseits durch die Gesichtsfläche des Fahrers begrenzte, nach vorn jedoch offene Baum wird vom entgegenkommenden Fahrtwind durch Stauung sofort mit einem Luftpolster angefüllt, welches das Gesicht des Fahrers gegen Zugluft und Kälte wirksam isoliert, indem die dem Fahrer entgegenströmenden Luitmassen nachher nicht mehr an seinem Gesicht vorbeistreichen, sondern schon vorher durch das angestaute Luftpolster zur Seite gelenkt werden, wodurch einerseits die kalte Strömungsluft vom Gesicht abgehalten wird und anderseits zufolge der isolierenden Wir kung des Luftpolsters die Gesichtswärme nicht sofort an die Aussenluft verlorengeht. Trotzdem ist das Blickfeld des Fahrers völlig frei und nicht durch einen zwar durchsich- tigen, aber leicht beschmutzbaren Schutzschild abgeschlossen. Auch der Seitenblick ist bei Verwendung eines durchsichtigen Materials für den Streifen 6 nicht nennenswert behin- dert, der Streifen infolge seiner in der Fahxtxichtwig liegenden Stellung kaum einer Beschmutzung unterworfen ist. Der Kopf- und Gesichtsschutz kann in der Ausführung je nach dem Verwendungszweck weitgehend variiert werden. Obwohl hauptschlich für Motorradfahrer gedacht, lässt sich der beschriebene Sehutz mit Vorteil auch auf andern Gebieten gebrauchen, beispielsweise auf Schiffen, beim Skifahren usw.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Kopf-und Gesichtsschutz, insbesondere für Motorradfahrer, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Haube, welche bestimmt ist, den Kopf des Fahrers nach hinten und nach oben zu umschliessen, ein aus einem formfesten Ma- terial bestehender Streifen derart angeordnet ist, dass er im Gebrauchszustand einen rund um das Gesicht des Fahrers laufenden, nach vorn kragenden Mantel bildet, so dass sich vor dem Gesicht durch Stauung des entgegen- kommenden Fahrtwindes ein das Gesicht gegen Zugluft und Kälte isolierendes Luftpol- ster bilden kann.UNTERANSPRÜCHE : 1. Kopf-und Gesichtsschutz nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, da# die Haube und der Streifen derart ausgebildet sind, dass der hintere Ra. nd des Streifens min destens oben und an den Seiten eng an den Kopf des Fahrers angelegt werden kann.2. Kopf- und Gesichtsschtz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Streifens derart bemessen ist, dass dessen vorderer Rand in einer vor den gröss ten Vorsprüngen des Gesichtes des Fahrers liegend gedachten Fläche verläuft.3. Kopf- und Gesichtsschutz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen aus einem durchsichtigen Material besteht.4. Kapf-und Gesichtsschutz naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen aus einem biegsamen Material besteht und die Enden des Streifens unter dem Binn des Fahrers mit Hilfe eines Verschlusses lösbar miteinander verbunden sind.5. Kopf- und Gesichtsschutz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube gefüttert ist, um den Hinterkopf des Fahrers ebenfalls gegen Kälte zu schützen.
Applications Claiming Priority (1)
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1949
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