DE186785C - - Google Patents
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- DE186785C DE186785C DENDAT186785D DE186785DA DE186785C DE 186785 C DE186785 C DE 186785C DE NDAT186785 D DENDAT186785 D DE NDAT186785D DE 186785D A DE186785D A DE 186785DA DE 186785 C DE186785 C DE 186785C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/26—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
- H02K21/28—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d. GRUPPE
Bekanntlich wird durch den elektrischen Strom, welcher in der Spule des Ankers eines
Magnetinduktors fließt,-ein Kraftlinienfeld erzeugt,
für dessen Richtung die Richtung des Stromes maßgebend ist. Bei den bekannten Magnetinduktoren ist der Kraftlinienstrom des
Ankerkernes gezwungen, durch die Luft in den Kern des Ankers zurückzufließen. Der
Kraftlinienfluß trifft dabei die permanenten
ίο Magnetpole, da er auf dem Wege des geringsten
magnetischen Widerstandes zu dem Ankerkern zurückzugelangen strebt. Diese durch die Magnetpole fließenden Kraftlinien
sind besonders im Augenblick der Öffnung des Ankerstromkreises zum Zwecke der Zündung
besonders stark, da der Öffnungsextrastrom stärker ist als der gewöhnliche Ankerstrom.
Die in das Eisen eintretenden Kraftlinien erzeugen an der Stelle des Eintrittes einen Südpol. Treffen also die aus dem Anker
ausströmenden Kraftlinien den nordmagnetischen Pol der permanenten Magnete, so sind
sie bestrebt, diesen Nordmagnetismus in Südmagnetismus umzuwandeln, was eine Schwächung
des permanenten Magneten zur Folge haben muß.
Diese Übelstände werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die
Kraftlinien des Ankerfeldes von der Stelle des Austrittes aus dem Ankerkern auf einem
Wege geringeren magnetischen Widerstandes, als ihn der Weg durch die Magnete und die
Luft bieten können, zu dem Ankerkern zurückgeleitet werden.
Einige Vorrichtungen dieser Art sind in -35 den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar
zeigt
Fig. ι einen Querschnitt und
Figr 2 einen Längsschnitt eines Magnetinduktors mit einer Vorrichtnng zur Ablenkung
des Ankerfeldes und
Fig. 3 einen Längsschnitt eines anders eingerichteten Magnetinduktors mit geschlossenem
Kraftlinienfeld des Ankers.
Der Kern α des Ankers besteht bei den veranschaulichten Ausführungsformen aus dem
bekannten Siemens - Doppel -T- Anker. Die Magnete b können hufeisenförmig sein. ~ Über
den Anker ist ein jochförmiges Stück Weicheisen c (Fig. 2) geschoben. Die Schenkel C1
und C2 des Joches sind parallel zur Achse des Ankers α gerichtet und möglichst nahe
an den Ankerumfang herangerückt, ohne ihn jedoch zu berühren. Um die Welle d des
Ankers ist das Joch c entweder herumgebogen, oder die Wellet ist durch ein Loch
des Joches hindurchgeführt. Die erste Ausführungsform ist in gestrichelten Linien und
die zweite Art in strichpunktierten Linien in Fig. ι angedeutet. Außer durch das Joch c
kann man die Stäbe C1 und' C2 auch noch
durch ein zweites Joch C8 (Fig. 2) verbinden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. ι und 2 ist folgende:
In Fig. I steht der Anker α in einer Stellung,
in welcher bei der Drehung des Ankers etwa die höchste Stärke des Stromes in der
Spule des Ankers induziert wird. In dieser
Stellung erfolgt also zweckmäßig die Öffnung des Ankerstromes zur Herbeiführung
des oder der Zündfunken. Das Kraftlinienfeld des Ankers, welches im Augenblicke der
Öffnung des Stromes eine große Stärke erlangt, tritt beispielsweise, wie in Fig. 2 gezeigt
ist, in den Schenkel C1 des Joches c.
Die Kraftlinien fließen durch das Joch c in den Weicheisenschenkel C2 und treten von
ίο unten in den Anker wieder ein, wobei angenommen
ist, daß das untere Ende des Ankerkernes südmagnetisch geworden ist. Bei- An-
■ wendung eines zweiten Joches cs teilen sich
die Kraftlinien des Ankerfeldes in der Weise, daß die eine Hälfte durch das Joch c und die
andere durch das Joch C3 fließt.
Die Joche c und C3 körinen auch mit Drahtspulen
bewickelt sein, die anstatt der Drahtspule a j mit den Stromwenderstegen des
Ankers verbunden sind und den Arbeitsstrom liefern, während die Ankerspule Ct1 kurzgeschlossen
bleibt.
Der zwischen den Schenkeln C1 und C2 und
dem Ankerkern α vorhandene Luftzwischenraum erhöht den magnetischen Widerstand,
so daß ein Teil der Kraftlinien des Ankerfeldes zur Überwindung des magnetischen
Widerstandes verbraucht wird. Gleichzeitig erhöht der Luftzwischenraum die StreuUngs-Verluste
des Ankerfeldes.
Um einen günstigeren Kraftlinienverlauf im Ankerfelde zu erzielen, ist der Anker nach
Fig. 3 in der Weise eingerichtet, daß die äußeren Enden e und ey des Ankerkernes
seitlich verlängert sind. Die verlängerten Enden e und ex sind miteinander durch je
einen Eisenkern e.2 und e3 verbunden. Dieser
verlängerte Teil des Ankers ragt über die Pole der permanenten Magnete b hinaus, so
daß also diese Enden des Ankers außerhalb des Magnetfeldes liegen. . Die Drahtspule ax
des Kernes α liefert den Zündstrom; sie kann aber auch kurzgeschlossen sein. In diesem
Falle, können Drahtspulen' fx und /2, welche
auf den Kernen e2 und e3 angeordnet sind,
zur Lieferung des Arbeitsstromes benutzt werden. Diese Spulen können aus dünnerem
Draht bestehen als die Primärspule av Wesentlich
ist dabei, daß die Windungen der Spulen J1 und f2 im entgegengesetzten Sinne zu
den Windungen der Spule ai um die Eisenkerne e.2 und es herumgeführt sind, da das
Kraftlinienfeld in den Eisenkernen e2 und e3
zu den Kraftlinien des Kernes ax entgegengesetzt
gerichtet ist.
Wenn man den Arbeitsstrom aus der Spule ^1
entnimmt, kann man aber die Spulen^ und ^2
auch weglassen. In diesem Falle dienen die Eisenkerne e.2 und e3 nur zur Umführung
der Kraftlinien, welche im Kern α erzeugt werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Verminderung der Entmagnetisierung der permanenten Magnete
von magnetelektrischen Zündmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß den Kraftlinien des Ankerfeldes ein Weg geringsten
magnetischen Widerstandes außerhalb der Magnetpole geboten ist, auf dem sie sich schließen können, so daß sie von
den Magnetpolen abgelenkt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein den Anker in fester
Lage umgebendes, hufeisenförmiges oder ringartiges Stück Weicheisen mit parallel
zur Längsrichtung des Ankers verlaufenden Schenkeln.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerpolschuhe des Magnetinduktors über den
Umfang der eigentlichen Ankerwicklung hinaus verlängert und miteinander magnetisch verbunden sind. .
4. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch· 2, dadurch gekennzeichnet, daß
um die Jochteile des den Anker umgebenden Eisenkörpers Drahtspulen gewickelt
sind, die den Arbeitsstrom liefern, während die eigentliche Ankerspule dauernd geschlossen bleibt. :..
5. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
um die Verbindungsstücke der Verlängerungen des Ankers Drahtspulen gewickelt 95 ■
sind, aus welchen der Arbeitsstrom entnommen wird, während die eigentliche Ankerwicklung dauernd geschlossen bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186785C true DE186785C (de) |
Family
ID=450525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186785D Active DE186785C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186785C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046166B (de) * | 1957-06-28 | 1958-12-11 | Gossen & Co Gmbh P | Magnetinduktor |
DE1084361B (de) * | 1956-01-26 | 1960-06-30 | Paul Adam | Anordnung zur Verminderung der Ankerrueckwirkung bei elektrischen Maschinen |
-
0
- DE DENDAT186785D patent/DE186785C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084361B (de) * | 1956-01-26 | 1960-06-30 | Paul Adam | Anordnung zur Verminderung der Ankerrueckwirkung bei elektrischen Maschinen |
DE1046166B (de) * | 1957-06-28 | 1958-12-11 | Gossen & Co Gmbh P | Magnetinduktor |
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