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DE1046166B - Magnetinduktor - Google Patents

Magnetinduktor

Info

Publication number
DE1046166B
DE1046166B DEG22413A DEG0022413A DE1046166B DE 1046166 B DE1046166 B DE 1046166B DE G22413 A DEG22413 A DE G22413A DE G0022413 A DEG0022413 A DE G0022413A DE 1046166 B DE1046166 B DE 1046166B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
magnet
coils
magnetic inductor
pole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG22413A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Bachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
P Gossen and Co GmbH
Original Assignee
P Gossen and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by P Gossen and Co GmbH filed Critical P Gossen and Co GmbH
Priority to DEG22413A priority Critical patent/DE1046166B/de
Publication of DE1046166B publication Critical patent/DE1046166B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/14Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
    • H02K21/16Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having annular armature cores with salient poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Magnetinduktor Magnetinduktoren üblicher Bauart haben den Nachteil, daß bei konstant bleibender Drehzahl des Rotors die induzierte EMK mit steigender Stromentnahme absinkt. Der Grund hierfür ist in der Ankerrückwirkung zu sehen, deren Kraftfluß sich in Ermangelung eines anderen Weges über den Magneten ausgleicht und dadurch dessen Kraftfluß schwächt. Ist die Stromentnahme sehr hoch, beispielsweise im Falle eines Kurzschlusses, so kann durch die Ankerrückwirkung unter Umständen auch eine dauernde Schwächung des Magneten eintreten. Man hat aus diesen Gründen die Magnetinduktoren bislang aufwendiger gebaut, als es nötig gewesen wäre, wenn der schädliche Einfluß der Gegeninduktion nicht vorhanden sein würde.
  • Die im folgenden näher beschriebene Erfindung bezieht sich nun auf einen Magnetinduktor, bei dem der Einfluß der Gegeninduktion so weit eliminiert wird, daß er sich mit einem Bruchteil des bislang benötigten Aufwandes pro Watt Leistung herstellen läßt. Dies wird durch die Schaffung eines vom Nutzfluß getrennten Eisenweges für die Gegeninduktion erreicht, wobei dieser dadurch gebildet wird, daß gemäß der Erfindung ein oder mehrere Paare Induktionsspulen auf einem einen geschlossenen Eisenweg bildenden Joch angebracht sind, wobei letzteres zwischen den einzelnen Spulen mit polschuhförmigen Ansätzen versehen ist, über die der wirksame Fluß des Magnet-Rotors eingespeist wird.
  • Zur näheren Erläuterung des Erfindungsgedankens ist es erforderlich, vorerst einmal auf den Aufbau und die Arbeitsweise der bislang üblichen Magnetinduktoren zurückgreifen. Ein derartiges Gerät ist in Abb. 1 schematisch dargestellt. Ein beispielsweise zweipoliger Magnet-Rotor 1 ist mit der Wicklung 2 über das Eisenjoch 3, dessen Polschuhenden 4 und 5 den Rotor umschließen, verbunden. Der Kraftfluß des Magneten 1 kann im wesentlichen entlang der gestrichelt eingezeichneten Linie 6 fließend gedacht werden und verläuft demgemäß über den Polschuh 4, das Joch 3 mit der Wicklung 2 und weiter über den Polschuh 5 zum anderen Magnetpol. Der magnetische Fluß der Gegeninduktion muß bei dieser konventionellen Konstruktionsweise in der Hauptsache den gleichen Weg nehmen, der durch die gestrichelte Linie 7 angedeutet ist.
  • Zur Abschwächung dieser nachteiligen Wirkung der Gegeninduktion ist es bei einer Ausführung gemäß Abb. 1 bekannt, die Enden der Polschuhbogen einander so weit zu nähern, daß der magnetische Widerstand der dadurch gebildeten kurzen Luftstrecken für den Nutzfluß des Magneten größer ist als der Weg über das Eisenjoch 3, für die von der Wicklung 2 erzeugte Gegeninduktion jedoch kleiner als der magnetische Widerstand des Weges über den Magneten. Bei dieser Anordnung bleibt indessen immer noch eine erhebliche entmagnetisierende Wirkung durch die Gegeninduktion bestehen, da die Enden der Polschuhbogen einander nicht beliebig genähert werden können, um nicht auch als magnetischer Nebenschluß für den Nutzfluß des Magneten zu wirken.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung ist vorgesehen, der Wicklung einen magnetischen Nebenschluß in Form zweier Eisenjoche zu geben, die dem Eisenkern der Wicklung magnetisch parallel geschaltet sind. Hierdurch wird zwar für die Gegeninduktion ein geschlossener Eisenweg geschaffen; jedoch hat eine derartig aufgebaute Dynamomaschine einen nur sehr geringen Wirkungsgrad, denn diese Eisenjoche bilden auch für den Nutzfluß einen erheblichen magnetischen Nebenschluß.
  • Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Konstruktion für die Gegeninduktion ein geschlossener Eisenweg geschaffen, ohne daß dabei gleichzeitig ein magnetischer Nebenschluß für den Nutzfluß des Magneten gebildet wird.
  • Abb.2 zeigt nun schematisch das Ausführungsbeispiel eines Magnetinduktors gemäß der Erfindung. Dem Magnet-Rotor 8 sind nunmehr mindestens zwei Induktionsspulen 9 und 10 zugeordnet und auf Kernen angebracht, die über das Joch 11 zu einem geschlossenen Eisenweg verbunden sind. Außerdem sind noch zwei weitere Induktionsspulen 12 und 13 vorhanden, auf die später noch näher eingegangen wird. Die Jochbleche sind zwischen den einzelnen Spulen mit Ansätzen versehen, die die Polschuhe 14 bilden.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung haben die magnetischen Kraftflüsse folgenden Verlauf: Der Kraftfluß des Magneten 8 schließt sich gemäß den gestrichelten Linien 15 a und 15 b über die Polschuhe und die Spulenkerne. Der Kraftfluß der Gegeninduktion nimmt aber nicht diesen gleichen Weg, sondern schließt sich wegen des wesentlich geringeren Widerstandes des Eisenjoches 11 gegenüber dem mit Luftspalten versehenen Weg über den Magneten über das Eisenjoch, wie es durch die gestrichelten Linien 16a und 16b angedeutet ist. Dadurch bleibt der Nutzfluß des Magneten von der Gegeninduktion weitgehend unbeeinflußt. Wie man weiterhin der Abb. 2 unschwer entnehmen kann, liegt dabei den Nutzflüssen 15 a und 15 b kein magnetischer Nebenschluß parallel.
  • Da die Flüsse 16a und 16 b in entgegengesetzter Richtung verlaufen, heben sich auch ihre Wirkungen auf die Induktionsspulen 12 und 13 auf. Diese Spulen können daher wie bei jedem anderen Magnetinduktor geschaltet und verwendet werden. Bei einer Drehung des Rotors um 90° nehmen somit die Spulen 12 und 13 funktionsmäßig die Stellung der Spulen 9 und 10 ein und umgekehrt.
  • Bei einer Induktoranordnung gemäß der Erfindung wird eine erhebliche Materialeinsparung pro Watt Leistung erzielt, die, wie Versuche ergaben, durchschnittlich auf '/s bis 1/7 im Vergleich mit den alten Ausführungen gemäß Abb. 1 absinken. Damit ergibt sich bei gleicher Leistung auch eine erhebliche Verringerung der äußeren Abmessungen dieser Geräte.
  • Die Verwendung eines zweipolig magnetisierten Rotors bei Vorhandensein von zwei Spulenpaaren ergibt gegenüber der auch möglichen Verwendung eines vierpolig magnetisierten eine Leistungssteigerung auf das Doppelte. Je zwei gegenüberliegende Spulenpaare ergeben die volle Maschinenleistung, die als Wechselspannung für sich verwendet werden kann oder gleichgerichtet, verdoppelt und addiert wird, so daß insgesamt die doppelte Gleichstromleistung zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Beispiel beschränkt; er läßt sich mit gleichem Erfolg auch bei Magnetmaschinen mit einer Vielzahl von Läufermagneten und/oder Ständerwicklungen anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Magnetinduktor, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Paare Induktionsspulen auf einem einen geschlossenen Eisenweg bildenden Joch angebracht sind, wobei letzteres zwischen den einzelnen Spulen mit polschuhförmigen Ansätzen versehen ist, über die der wirksame Fluß des Magnet-Rotors eingespeist wird. Zn Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 186 785, 394 534, 660291.
DEG22413A 1957-06-28 1957-06-28 Magnetinduktor Pending DE1046166B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG22413A DE1046166B (de) 1957-06-28 1957-06-28 Magnetinduktor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG22413A DE1046166B (de) 1957-06-28 1957-06-28 Magnetinduktor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1046166B true DE1046166B (de) 1958-12-11

Family

ID=7121937

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG22413A Pending DE1046166B (de) 1957-06-28 1957-06-28 Magnetinduktor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1046166B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE186785C (de) *
DE394534C (de) * 1920-11-09 1924-04-29 Robert Bosch Akt Ges Magnetelektrische Zuendmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE660291C (de) * 1933-09-28 1938-05-23 Aeg Wechselstromerzeuger mit Dauermagnetanker, insbesondere zur UEbertragung einer Messgroesse

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE186785C (de) *
DE394534C (de) * 1920-11-09 1924-04-29 Robert Bosch Akt Ges Magnetelektrische Zuendmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE660291C (de) * 1933-09-28 1938-05-23 Aeg Wechselstromerzeuger mit Dauermagnetanker, insbesondere zur UEbertragung einer Messgroesse

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