DE1855576U - Anbaugeraet fuer aufsammelpressen zum laden ungebundenen erntegutes. - Google Patents

Description

• Beschreibung Anbaufeldladeeinrichtung für Aufsammelpressen.
• Die Erfindung bezieht sich auf ein Anbaugerät für Aufsammelpressen zum Laden ungebundenen Erntegutes, wie z. B. Grünfutter, das aus einem Höhenförderer und einem an dessen Ende angeordneten Wurfförderer besteht.
• Zum Aufsammeln und Aufladen von losem Erntegut auf einen Anhänger sind sogenannte Feldlader bekannt, die aus einem Aufsammler und einem Höhenförderer bestehen. Um dem Landwirt die Anschaffung eines solchen Feldladers zu ersparen, hat man schon eine Fördereinrichtung entwickelt, die an den Presskanal einer Aufsammelpresse leicht anbaubar ist und die das bei abgestellter Bindeeinrichtung lose aus dem Preßkanal austretende Aufsammelgut, wie z. B. Grünfutter, auf einen Anhänger befördert. In Anlehnung an die bekannten Feldlader besteht diese Zusatzeinrichtung aus einem Höhenförderer in Form eines Elevator. Sie weist den großen Nachteil auf, daß das Erntegut infolge der geringen Fördergeschwindigkeit nur auf den vordersten Teil des angehängten Wagens fällt, so daß ein oder zwei Arbeitskräfte als Lader auf dem fahrenden Wagen eingesetzt werden müssen.
• Bei einer bekannten Ausführungsform ist am oberen Elevatorende ein das Ladegut beschleunigender, von unten oder oben wirksamer Wurfflügel vorgesehen.
• Seine Schleuderwirkung ist nur gering, die Wurfrichtung ist unkontrollierbar. Um ferner überhaupt den Anhänger über seine ganze Länge beschicken zu können, muß der Höhenförderer das Ladegut zunächst etwa auf die max. Ladehöhe des Anhängers anheben. Diese vorbekannten Einrichtungen erfordern deshalb einen weit über die Presse hochragenden Elevator, der die Fahreigenschaften der als Feldlader eingesetzten Aufsammelpresse verschlechtert und durch seine Schwankungen das Pressengestell erheblich beansprucht.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen und ein Anbaugerät zu schaffen, welches bei geringer Bauhöhe eine Vollbeladung des Anhängers ohne Hilfe von Ladepersonal sichert. Erreicht wird dies dadurch,. daß einem bekannten Höhenförderer ein besonders wirkungsvoller Wurfförderer angeschlossen wird, der aus einer augetriebenen, auf dem Erntegut aufliegenden Oberwalze und einer dieser als gestellfestes Widerlager dienenden, ebenfalls angetriebenen Unterwalze besteht.
• Ein so ausgebildeter Wurfförderer ergbit einen geschlossenen Gutsstrahl. Dieser kann aus verhältnismäßig geringer Bauhöhe schräg ansteigend gerichtet werden und einen üblich langen Anhänger voll beladen.
• Vorteilhafterweise ist das Anbaugerät so ausgebildet, daß die gesamte Bauhöhe der mit dem Anbaugerät versehenen Ballenpresse erheblich kleiner, als die normale maximale Beladungshöhe des Anhängers, vorzugsweise etwa die Hälfte dieser Höhe beträgt.
• Besonders günstig arbeitet ein solches Gerät, wenn an die Wurfwalzen eine nach oben abdeckende verstellbare Leitklappe angeschlossen wird, welche durch geeignete Mittel vom Schlepperfahrer in seiner vertikalen Stellung bedient werden kann, wodurch die Wurfrichtung während des Ladens verändert wird.
• Dieses neue Anbaugerät lässt sich vorteilhaft auch an Aufsammelpressen mit nicht oder nur wenig ansteigendem Preßkanal anbauen.
• Die Einzelheiten der Erfindung sind anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung beschrieben.
• An den Ausgang des Preßkanals der Aufsammelpresse 1 ist das Anbaugerät zum Laden ungebundenen Erntegutes leicht lösbar angebaut. Es besteht aus dem Bandförderer 2 und einem aus einer angetriebenen, auf dem Erntegut aufliegenden Oberwalze 3 und einer gestellfesten, ebenfalls angetriebenen Unterwalze 4 gebildeten Wurfförderer. Mittels einer verstellbaren Leitklappe 6, die oberhalb des Austrittsspaltes zwischen den Walzen 3 und 4 angeordnet ist, lässt sich die Wurfrichtung des abgeschleuderten Ladegutes durch Zugseil 7 vom Schleppersitz aus verändern.
• Schutzansprüche

Claims (3)

1. Schutzansprüche 1. Anbaugerät für Aufsammelpressen zum Laden ungebundenen Erntegutes, das aus einem Höhenförderer und einem an dessen Ende angeordneten Wurfförderer besteht, g e k e n n z e i c h n e t durch die Kombination eines beliebig gestalteten Höhenförderers (2) mit einem Wurfförderer, der aus'einer angetriebenen, auf dem Ladegut aufliegenden Oberwalze (3) und einer dieser als gestellfestes Widerlager dienenden, ebenfalls angetriebenen Unterwalze (4) besteht.
2. 2. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß oberhalb des Austrittsspaltes zwischen den Walzen (3) und () des Wurfförderers eine verstellbare Leitklappe (6) angeordnet ist.
3. 3. Anbaugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß der Höhenförderer (2) eine solche Länge aufweist, daß die Gesamtbauhöhe bei angesetztem Anbaugerät erheblich kleiner als die maximale Beladehöhe des Anhängers ist und vorzugsweise etwa die Hälfte dieser Beladehöhe beträgt.