DE184857C - - Google Patents
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- DE184857C DE184857C DENDAT184857D DE184857DA DE184857C DE 184857 C DE184857 C DE 184857C DE NDAT184857 D DENDAT184857 D DE NDAT184857D DE 184857D A DE184857D A DE 184857DA DE 184857 C DE184857 C DE 184857C
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- shafts
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- cranks
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/06—Charging devices for charging horizontally
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl84857 — KLASSE 26 e. GRUPPE
WILLIAM JAEGER in KÖNIGSFELD, Mähren.
nach außen gedreht werden.
Als Beschickungsvorrichtungen für wagerechte Retorten sind zweiteilige Mulden im
Gebrauch, die zwecks Auswerfens der Kohle entweder nach innen oder nach außen gedreht
werden. Werden die beiden Muldenhälften nach innen gedreht, dann fällt die Kohle in die Mitte des Retortenbodens und
häuft sich hier an, während die beiden Längsseiten des Bodens größtenteils unbedeckt
ίο bleiben. Bei Verwendung solcher Vorrichtungen,
bei denen die Muldenhälften nach außen gedreht werden, ist die Beschickung
zwar gleichmäßiger, jedoch sind, besonders bei größeren Kohlenstücken, die in der Mitte
der Muldenhälften liegenden Wellen sowohl beim Füllen wie beim Entleeren hinderlich.
Die Erfindung hat den Zweck, bei Vermeidung des eben genannten Mißstandes die
Retorten schnell mit möglichst viel Kohle zu beschicken und beim Entleeren der Muldenhälften
eine möglichst große Fläche der Retortenwandung mit Beschickungsgut zu bedecken.
Dieses geschieht einesteils dadurch, daß die Drehpunkte der Muldenhälften und
somit die Wellen außerhalb der Mulde liegen, wodurch deren Querschnitt nicht beengt wird,
während andererseits hauptsächlich die gleichmäßige Verteilung der Kohle auf dem Retortenboden
dadurch erreicht wird, daß das Gut an den Seitenwänden der Retorte ihrer Mitte zurutscht und sich hierbei in gleichmäßiger
Stärke der Wandung anpaßt.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Fig. 1 zeigt die Beschickungsvorrichtung vor der Entleerung der Mulde,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Stirnwand mit dem Antrieb der Wellen, während in Fig. 3
die Stellung der Wellen, der Hebelverbindung und der Muldenhälften vor der Entleerung
und in Fig. 4 nach der Entleerung dargestellt ist.
Bei dem durch die Zeichnung dargestellten Ausführungbeispiel sind die beiden Muldenhälften
a, die aus einem Gerippe aus Flacheisen mit Blechbelag bestehen, auf Wellen b
drehbar, welche außerhalb der Mulde liegen. Auf den Wellen b sitzen je ein Zahnrad c in
der Weise, daß beide gleichzeitig mittels eines Zahnrades d und einer Handkurbel e in entgegengesetzter
Richtung gedreht werden können. Die Wellen b sowie die Kurbelwellen / sind auf einem Wagen gelagert,
welcher in üblicher Weise durch eine Hebelvorrichtung den verschiedenen Retortenlagen
entsprechend sowie beim Entleeren in einem Gerüst in senkrechter Richtung verschoben
werden kann. Zu diesem Zweck befindet sich auf der Welle f ein Kettenrad g, von welchem
aus die Hebevorrichtung mittels Kette in Bewegung gesetzt wird. Die wagerechte Bewegung der Vorrichtung vor den öfen
sowie beim Ein- und Ausfahren der Mulden erfolgt durch einen auf der Zeichnung nicht
dargestellten Laufkran. Die Mulde wird beim Füllen mit Kohle durch eine Hebelverbindung,
welche in folgender Weise gebaut ist, gehalten. Auf den Wellen b sind
Kurbeln h angebracht, welche Nasen i besitzen
(Fig. 3 und 4); ferner sind auf Zapfen k der Kurbeln drehbare Hebel / angesetzt,
welche sich auf die Nasen i stützen und an dem anderen Ende Schlitze m haben,
in welchen Zapfen.n, welche an den Muldenhälften α angebracht sind, geführt werden.
Der Arbeitsvorgang ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich und ist folgender: Beim
Füllen der Mulde mit Kohle sind die Wellen b so gestellt, daß die Muldenhälften a
durch die Wellen b getragen und durch die Zapfen n, die mit Schlitzen versehenen Hebel
/ und die Kurbeln h mit den Nasen i an der Drehung gehindert werden. Diese Stellung
zeigt Fig. 3. Nachdem die Mulde in die Retorte eingeführt ist, werden die Wellen
b durch die Handkurbel e und das Rädervorgelege in entgegengesetzter Richtung gedreht
und gleichzeitig durch das Kettenrad g die Hebevorrichtung in Tätigkeit gesetzt.
Beim Drehen der Wellen b und , der Kurbeln h verlieren die Hebel / ihre Stützpunkte,
die in den Nasen i bestehen; infolgedessen sinken die Muldenhälften herab und entleeren
sich bei dem allmählichen Emporziehen der ganzen Vorrichtung durch das Hebezeug.
Nach der Entleerung haben die Muldenhälften und die Hebelverbindung die Stellung
nach Fig. 4. Nachdem die Mulde aus der Retorte herausgezogen ist, werden durch ein
Rückwärtsdrehen der Handkurbel die Mulden und die Hebelverbindung wieder in die Stellung
nach Fig. 3 gebracht. Um die Vorrichtung in eine andere Höhenlage zu bringen,
wird das Zahnrad d durch Ausrücken außer Eingriff mit den Zahnrädern c gebracht und
durch Drehen der Handkurbel die Aufzugvorrichtung durch das Kettenrad g in Tätigkeit
gesetzt.
Claims (2)
1. Beschickungsvorrichtung für wagerechte
Retorten, bei welcher die Muldenhälften zur Entleerung nach außen gedreht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwellen (b) an der Außenseite
der Muldenhälften gelagert sind.
2. Vorrichtung zum Halten und Kippen der Muldenhälften für die. Beschickungsvorrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wellen (b)
Kurbeln (h) mit Nasen (i) sitzen, auf welche sich beim Füllen der Mulde mit
Schlitzen (m) für Zapfen (n) der Muldenenden versehene Hebel (I) stützen, während
zwecks Entleerung der Muldenhälften durch Drehung der Kurbeln (h) den Hebeln
(n) der Stützpunkt entzogen wird, so daß die Mulden beim Hochziehen der
ganzen Beschickungsvorrichtung nach außen umklappen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184857C true DE184857C (de) |
Family
ID=448757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184857D Active DE184857C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184857C (de) |
-
0
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