DE1848088U

DE1848088U - Kugelpumpe oder -motor mit hydraulischer betaetigung.

Info

Publication number: DE1848088U
Application number: DEN13338U
Authority: DE
Original assignee: NAT RES DEV; National Research Development Corp UK
Current assignee: NAT RES DEV; National Research Development Corp UK
Priority date: 1961-01-27
Filing date: 1962-01-16
Publication date: 1962-03-08
Also published as: US3187681A; GB1003122A

Description

Beschreibung "Kugelpumpe oder-motor mit hydraulischer Betätigung".
Die Neuerung bezieht sich auf Kugelpumpe oder-motoren mit hydraulischer Betätigung mit einem drehbaren Zylinderblock, welcher mit mehreren im allgemeinen radialen Zylindern versehen ist, in welchen jeweils ein Kugelkolben arbeitet, dessen Hub durch einen Nockenring gesteuert wird, der den Zylinderblock mit radialem Spiel umgibt, wobei die Zylinderkanaleinsätze durch einen stationären Drehzapfen gesteuert werden, der innerhalb des Zylinderblocks koaxial angeordnet und mit Mediumseinlaß und-auslaßkanälen versehen ist.
In den britischen Patentanmeldungen 22 147, 22 148, 22 149 (aus dem Jahre 1959) ist ein Verfahren zum genauen Verriegeln der Muffe oder Laufbuchse im Zylinder beschrieben, welches in einer Abstufung der Zylinderbohrung besteht, so daß deren Innenende einen geringfügig größeren Durchmesser als das Außenende aufweist und entsprechend die Außenfläche der Laufbuchse geformt ist. Die radiale Höhe der Schulter an der Abstufung ist so bemessen, daß der Abschnitt der Laufbuchse mit größerem Durchmesser durch das Ende der Zylinderbohrung mit dem kleineren Durchmesser bei Einhaltung eines ausreichenden Temperaturunterschiedes zwischen den Teilen eingefügt werden kann. Gleichzeitig sind die axialen Längen der Abschnitte der Zylinderbohrung mit dem größeren Durchmesser und der Laufbuchse im ausreichenden Maße verschieden, so daß die Laufbuchse zwischen der Schulter und dem Innenende axial zusammengedrückt erfaßt wird, wennder Zylinderblock und die Laufbuchse die gleiche Temperatur erreicht haben.
Es hat sich nun herausgestellt, daß das Einspannen oder Verkeilen der Laufbuchse in Längsrichtung nicht notwendig ist ; auch kann die Genauigkeit, auf welche die Länge der Abschnitte des Zylinders mit dem größeren Durchmesser und der Laufbuchse bearbeitet werden muß, um die axiale Zusammendrückung zu erstellen, wesentlich verringert werden, so daß sich demzufolge Vorteile bei den Kosten und der Bearbeitungszeit ergeben. Die Neuerung schafft demzufolge eine Kombination einer Zylinderbohrung und einer Laufbuchse, die beide abgestuft sind, um Abschnitte mit größerem Durchmesser am Innenende des Zylinders zu schaffen, wobei der Durchmesser des Innenabschnitt der Laufbuchse größer ist als derjenige des Außenabschnitts der Zylinderbohrung und die axiale Länge des Abschnitts der Zylinderbohrung mit größerem Durchmesser größer ist als die axiale Länge des entsprechenden Abschnitts der Laufbuchse. Vorzugsweise ist die radiale Höhe der Abstufung oder Schulter zwischen den Abschnitten auf der Laufbuchse so bemessen, daß der größte Druchmesser durch den Abschnitt der Zylinderbohrung mit dem kleineren Durchmesser hindurchgesteckt werden kann, wenn die Teile unter ausreichend unterschiedlichen Temperaturen stehen.
Vorzugsweise ist auch ein kleines radiales Spiel zwischen dem Abschnitt der Laufbuchse mit dem größeren Durchmesser und dem entsprechenden Abschnitt der Zylinderbohrung vorgesehen.
Zweckmäßigerweise werden die Durchmesser der Abschnitte der Zylinderbohrung mit den kleineren Durchmesser und der Laufbuchse so gewählt, daß die Laufbuchse eine geringfügige Preßpassung in der Zylinderbohrung über diesem Abschnitt darstellt, die ausreicht, einen beträchtlichen radialen Eingriff herzustellen und sicherzustellen, daß die Schulter auf der Außenseite der Laufbuchse die entsprechende Schulter in der Zylinderbohrung erfassen kann, um ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Laufbuchse aus der Bohrung während des Betriebes zu verhindern.
Praktische Ausführungsformen der oben beschriebenen Anordnungen werden nachfolgend genauer erläutert und zwar als Ausführungsbeispiele der Neuerung unter Bezug auf die Zeichnungen ; diese zeigen in : Fig. 1 eine teilweise Schnittansicht einer im allgemeinen schematisch dargestellten Ausführungsform durch einen Zylinder mit einer eingefügten Laufbuchse und Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht ähnlich derjenigen von Fig. 1 einer abgewandelten Ausführungsform.
Zunächst unter Bezug auf Fig. 1 ist ein Zylinderblock 1 von z. B. einer Kugelpumpe oder einem-motor mit mehreren radialen oder im wesentlichen radialen Zylindern 2 (nur einer ist dargestellt) versehen, von denen jeder eine Bohrung aufweist, welche an einer Innenschulter 3 abgestuft ist, so daß sich ein Innenende 4 mit einem größeren Durchmesser als das Außenende 5 ergibt. In diesen Zylinder ist eine Hülse oder Laufbuchse 6 aus einem harten Material mit niedrigem Reibungskoeffizieten, wie z. B. Wolframcarbid, eingefügt, deren innerer Rand einen konstanten Durchmesser aufweist, deren Außenwandung jedoch auf ähnliche Weise bei 7 abgestuft ist, so daß ein innerer Endwandungsabschnitt 8 mit größerem Durchmesser als der äußere Endwandungsabschnitt 9 entsteht. Beide sind e leichte Ereßpassungen in die jeweiligen inneren und äußeren Abschnitte 4 und 5 der Zylinderbohrung. Auf diese Weise ist die Laufbuchse gegen zufällige Entfernung aus der Zylinderbohrung ohne die Notwendigkeit einer hohen radialen Zusammendrückung auf die Laufbuchse 6 gesichert.
Eine der Unzulänglichkeiten der oben beschriebenen Anordnung ist die Notwendigkeit einer genauen inneren Bearbeitung der beiden fast gleichen Durchmesser an der Zylinderwandung.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, gemäß welcher das Innenende 4a der Zylinderbohrung mit größerem Durchmesser länger ist und einen größeren Durchmesser aufweist als der entsprechende innere Endabschnitt 8a der Hülse 6a, so daß ein Spiel am Durchmesser und in Längsrichtung zwischen den beiden inneren Endabschnitten 4a, 8a entsteht. Gleichzeitig hat der äußere Endabschnitt 9 der laufbuchse eine leichte Preßpassung im äußeren Abschnitt 5 der Zylinderbohrung ; diese Passung ist in erster Linie deshalb gewählt, um die Hülse eher gegen eine radiale als gegen eine axiale Verschiebung unter den üblichen normalen Arbeitsbedingungen der Maschine zu halten. Mit dieser Anordnung hat es sich als einfacher erwiesen, die Parallelität der Bohrung der Hülse 6 aufrecht zu erhalten. Die Höhe der Schulter 7 auf der Hülse 6 ist noch ausreichend, um zu gewährleisten, daß sie die Schulter 3 in der Zylinderbohrung unter normalen Gebrauchsbedingungen erfassen kann, so daß sie sich sicher einer axialen Verschiebung der Hülse nach außen widersetzt.
In jedem Fall weist der Laufbuchsenabschnitt mit größerem Durchmesser 8 oder 8a einen Außendurchmesser derart auf, daß er durch den äußeren Abschnitt 5 der Zylinderbohrung hindurchgeführt oder-gesteckt werden kann, wenn die Teile unter ausreichend unterschiedlichen Temperaturen stehen.
Die Kugelpumpe oder der Kugelmotor gleicht im wesentlichen demjenigen, der in der Complete Specification der britischen Patentanmeldungen 22 147, 22 148 und 22 149 aus dem Jahre 1959 beschrieben und dargestellt ist mit Ausnahme dessen, daß die Konstruktion der Laufbuchsen und der Zylinderbohrungen in Übereinstimmung mit der vorhergehenden Beschreibung abweichen.

Schutzansprüche:

P

Claims

Schutzansprüche : = = = = = = = = = = = = = = = =

1. Kugelpumpe oder-motor mit hydraulischer Betätigung mit einem drehbaren Zylinderblock, der mit mehreren im allgemeinen radialen Zylindern versehen ist, in welchen jeweils ein Kugelkolben arbeitet, dessen Hub durch einen Nockenring gesteuert wird, der den Zylinderblock mit radialem Spiel umgibt, wobei die Zylinderkanaleinsätze durch einen stationären Drehzapfen gesteuert werden, der innerhalb des Zylinderblocks koaxial angeordnet und mit Mediumseinlaß-und-auslaßkanälen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder eine Hülse oder laufbuchse aus hartem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten aufweist, die Außenfläche der Laufbuchse und die Wandung der Zylinderbohrung abgestuft sind, so daß Abschnitte mit vergrößertem Durchmesser am Innenende des Zylinders entstehen und daß der Durchmesser des inneren Abschnitts der Laufbuchse größer ist als derjenige des äußeren Abschnitts der Zylinderbohrung und die axiale Länge des Abschnitts der Zylinderbohrung mit vergrößertem Durchmesser größer ist als die axiale Länge des inneren Abschnitts der Laufbuchse.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des inneren Abschnitts der Laufbuchse so bemessen ist, daß der innere Abschnitt der Laufbuchse durch den äußeren Abschnitt der Zylinderbohrung hindurchführbar oder-steckbar ist, wenn die Zylinder unter einer Temperatur steht, die ausreichend höher als diejenige der Laufbuchse ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch'gekennzeichnet, daß ein radiales Spiel zwischen dem inneren Abschnitt der Laufbuchse und dem inneren Abschnitt der Zylinderbohrung vorgesehen ist.
4. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der äußeren Abschnitte der Laufbuchse und der Zylinderbohrung so gewählt sind, daß die Laufbuchse eine Preßpassung in der Zylinderbohrung über dem äußeren Abschnitt hat.