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DE182618C - - Google Patents

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Publication number
DE182618C
DE182618C DENDAT182618D DE182618DA DE182618C DE 182618 C DE182618 C DE 182618C DE NDAT182618 D DENDAT182618 D DE NDAT182618D DE 182618D A DE182618D A DE 182618DA DE 182618 C DE182618 C DE 182618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
water
tube
return pipe
sludge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT182618D
Other languages
English (en)
Publication of DE182618C publication Critical patent/DE182618C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/02Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two header boxes in common for all sets, e.g. with flat header boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

•Gelöscht 7
α ja *&-■ ft S
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182618 .-KLASSE -13 β. GRUPPE
FELIX EBELING in FREIBERG i.Sa.
führendem Rücklaufrohr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1905 ab.
Die Erfindung betrifft einen Kammer-Wasserröhrenkessel mit vom Oberkessel nach dem Unterkessel führendem Rücklaufrohr.
Bei den bisherigen Konstruktionen solcher Wasserröhrenkessel ist es fast unvermeidlich,· daß sich die im Speisewasser. enthaltenden Kesselsteinbildner ganz oder wenigstens zum größten Teil in den Wasserrohren selbst oder doch in einem anderen von den Feüergasen
ίο bestrichenen Kesselteil absetzen und durch, Bildung einer mehr oder minder starken Kesselsteinschicht mannigfaltige Schaden, wie z. B. Durchbiegen und Durchglühen der betreffenden Teile, verursachen können, sowie auch die Ausnutzung des Brennstoffes in bedeutendem Maße ungünstig beeinflussen.
Die Erfindung bezweckt nun, bei Kammer-Wasserröhrenkesseln mit Rücklaufrohr dem Speisewasser Gelegenheit zu bieten, seine Kesselsteinbildner innerhalb des Kessels abzusetzen, bevor die Bildner Gelegenheit finden, sich an den von den Feuergasen bestrichenen Rohrwänden festzubrenneri und so den ersten Anlaß zur Bildung des Kesselsteins zu geben.
Zu diesem Zwecke ist in einem außerhalb des Bereichs des Feuers liegenden Teil des Oberkessels vor einer nach oben bis dicht unter die Oberfläche des Wassers sich erstreckenden feststehenden Wand ein oben stets offener Schlammsack in der Weise angeordnet, daß das an der erwähnten Wand emporsteigende Wasser die abgeschiedenen Kesselsteinbildner nach unten in den Schlammsack fallen läßt.
Diese Wand kann den oberen Teil des Rücklauf rohres bilden, durch welches das Wasser aus dem Oberkessel nach dem Unterkessel strömt.
Der neue Kessel ist in einem Ausführungsbeispiel in Fig. ι im senkrechten Längs- schnitt dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstabe Schnitte nach Linie A-B und Linie C-D der Fig. 1.
Das senkrechte Rücklaufrohr b, welches bis nahe unter den niedrigsten Wasserstand des Oberkessels hinaufreicht und unten in das Verbindungsrohre des Querkessels/mündet, wird von dem weiteren Rohre α umfaßt, welches oben offen, unten aber durch das Verbindungsrohr e abgeschlossen ist, so daß es einen das Rücklaufrohr b umfassenden Schlammsack c bildet. Über das Rücklaufrohr greift eine Haube d, welche oben bis in den Dampf raum des Oberkessels, unten aber beträchtlich unter den niedrigsten Wasserstand des Kessels reicht.
Das Speisewasser wird dem Oberkessel zugeführt und scheidet dadurch, daß es sofort die im Kesselwasser herrschende Temperatur annimmt, die Kesselsteinbildner aus. Da nun das Speisewasser nach Eintritt in den Oberkessel in seinem Rücklauf strom durch die Haube d gezwungen wird, zunächst nach unten zu gehen und dann zwischen Haube d und Rücklaufrohr b bis zum Einfluß in dieses nach oben zu steigen, so finden bei dieser Richtungsänderung und der dem großen Querschnitt des Oberkessels entsprechenden ge-
ringen Geschwindigkeit die schweren Schlammteile und Kesselsteinbildner Gelegenheit, sich abzusetzen, und dann langsam nach unten in den durch die Rohre α und b gebildeten ringförmigen Raum c zu sinken. Da in diesem Schlammsammler c die Wassersäule ruhend oder durch den Temperaturunterschied doch nur in ganz geringer Bewegung ist, so können sich die so abgesetzten Kesselsteinbildner dem Wasser nicht wieder beimengen; auch ist ein Festbrennen des abgesetzten Schlammes ausgeschlossen, da dieser Kesselteil von dem Feuer nicht bestrichen wird. Es ist alsdann nur der lose angesammelte Schlamm ohne Schwierigkeit während des Betriebes von Zeit zu Zeit durch das Ventil m abzulassen. Um beobachten zu können, wie weit sich der Schlamm abgesetzt hat, kann ein Wasserstandszeiger am Schlammsack angebracht werden.
Die nach oben mitgerissenen leichteren Schlammteilchen sollen durch eine kranzförmig das Rohr b umschließende Abstreichvorrichtung k zurückgehalten und nach unten geführt werden. Für den Fall, daß dennoch Schlammteilchen durch das Abfallrohr b mitgerissen werden sollten, ist vor der Einmündung des Verbindungsrohres e in den Querkessel f eine zweite Vorrichtung zur Schlammabsonderung angebracht. Hier schließt ein auf der unteren Seite siebartig durchlochtes Rohr g das Verbindungsrohr e von dem Querkessel / nach den Außenwänden hin ab, und das Wasser wird so gezwungen, durch das auf der letzten Hälfte oben offene Rohr g seinen Lauf nach dem Röhrenbündel des Unterkessels hin zu nehmen. In das Rohr g ist eine Schnecke h eingebaut, durch welche das Wasser gezwungen wird, eine drehende Bewegung anzunehmen, bei welcher durch die nach außen wirkende Kraft die Schlammteile durch die Durchlochung in den unteren Teil i des Querkessels getrieben werden. Auch an dem Querkessel befindet sich ein Schlammablaß m1.
Auf diese Weise wird das Wasser vom Kesselstein vollständig gereinigt durch die Röhren gehen können.

Claims (4)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    .i. Kammer-Wasserröhrenkessel mit vom Oberkessel nach dem Unterkessel führendem Rücklaufrohr, dadurch gekennzeichnet, daß in einem außerhalb des Bereiches des Feuers liegenden Teil des Oberkessels vor einer nach oben bis etwas unter den niedrigsten Wasserstand sich erstreckenden feststehenden Wand ein oben stets offener Schlammsack in der Weise angeordnet ist, daß das an der Wand emporsteigende Wasser die abgeschiedenen Kesselsteinbildner nach unten in den Schlammsack fallen läßt.
  2. 2. Kammer-Wasserröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Wasser nach oben führende Wand den oberen Teil des vom Oberkessel nach dem Unterkessel führenden Rücklaufrohres (b) bildet, welches von einem weiteren unten geschlossenen, den Schlammsack (c) bildenden Rohr (a) umfaßt wird.
  3. 3. Kammer-Wasserröhrenkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Rücklauf rohr (b) eine Haube (d) angeordnet ist, welche das Wasser zwingt, zuerst nach unten zu gehen und dann erst aufzusteigen.
  4. 4. Kammer-Wasserröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen dem Rücklauf rohr (b) und dem unteren Querkessel (f) angeordneten Verbindungsrohr (e) ein zweites, in der unteren Mantelfläche siebartig durchlochtes Rohr (g) mit einem Schneckengang angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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